DE7737498U1 - Vorrichtung zum abschiessen von pyrotechnischen signalen o.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum abschiessen von pyrotechnischen signalen o.dgl.

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DE7737498U1
DE7737498U1 DE19777737498 DE7737498U DE7737498U1 DE 7737498 U1 DE7737498 U1 DE 7737498U1 DE 19777737498 DE19777737498 DE 19777737498 DE 7737498 U DE7737498 U DE 7737498U DE 7737498 U1 DE7737498 U1 DE 7737498U1
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Pyrotechnische Fabrik F Feistel GmbH and Co KG
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Pyrotechnische Fabrik F Feistel GmbH and Co KG
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Patentanwälte
ZELLENTIN
67 Ludwigshafen/Rh. RubenestraBe 30
Pyrotechnische Fabrik 7. Dezember' 1977
F. Feistel KG pfg 2o9o
Postfach WZ/g 6719 Göllheim
Vorrichtung zum Abschießen von pyrotechnischen Signalen oder dgl.
Die vorliegende Neuerung betrifft Vorrichtung zum Abschießen von pyrotechnischen Signalencder dgl., bestehend aus einer Abschußhüise mit Zündvorrichtung und darin befindlichem Signalträger mit pyrotechnischem Signal und Treibsatz, sowie an dem der Zündvorrichtung zugewendeten Ende befindlicher Treibladung.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art liegt die Treibladung in loser Schüttung zwischen Treibsatz und Zündhütchen.
Diese Anordnung weist erhebliche Nachteile auf. Wird nämlich das pyrotechnische Signal nicht in senkrechter Richtung abgeschossen, so bildet die Treibladung ein Gefälle in Bezug auf die Wandungen der Abschußhülse. Damit liegt vor dem Zündhütchen keine gleichmäßige Ladungsverteilung vor, es kommt zu ungleich-
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mäßigen Abschüssen, da die Treibladung nicht zuerst in der Mitte gezündet wird, oder zu Blindgängern, wenn durch ungleichmäßige Verteilung des Treibladungspulvers eine Zündung ganz unterbleibt.
Die vorliegende Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und zu gewährleisten, daß Abschüsse in jedem beliebigen Winkel mit stets der gleichen Sicherheit und Zuverlässigkeit vorgenommen werden können.
Näueruncjsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Treibladung in einem separaten Einsatz untergebracht ist, der zwischen dem Signalträger und dem Boden der Abschußhülse derart fixiert ist, daß zv/ischen Treibsatz und Treibladung sowie Zündsatz und Zündvorrichtung ein vorgegebner Abstand eingehalten ist. Dadurch wird ein genau vorgegebener Raum für die Treibladung definiert, der von dieser vollständig gefüllt wird. Ein Gefälle kann daher nicht mehr entstehen.
Wenn ein neuerungsgemäßes Signal abgeschossen wird, dann durchschlägt die Flamme des Zündhütchens den Einsatz an genau definierter, dem Zündhütchen zugewandter Stelle und zündet die Treibladung. Dadurch wird der Einsatz vollends an der dem Treibsatz zugewandten Seite zerstört und der Treibsatz gezündet. Hierdurch werden stets gleichmäßige Zündungen gewährleistet.
In vorteilhafter Weise besteht der Einsatz zur Aufnahme der Treibladung aus zwei Topfen mit konischen Wänden, die inein-
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andergeschoben den Raum zur Aufnahme der Treibladung freilassen. Sie weisen nach außen abgewinkelte Randbereiche auf, die aufeinander aufliegen. Der Durchmesser der Randberciche entspricht dabei dem inneren Durchmesser der Abschußhülso.
Eine derartige räumliche Gestaltung hat den Vorteil, daß die Teile mit großer Genauigkeit und ebenso einfach z.B. im Tiefziehverfahren herstellbar sind.
Um die aus dem Einsatz austretende Zündflamme zu bündeln und ein Ausreißen der Wandungen zu vermeiden, können die konischen Wände dicker sein als die Böden der Töpfe des Einsatzes. Bewährt haben sicfi solche Abmessungen, bei denen die Wandstärken der Stirnflächen der Töpfe etwa die Hälfte der Wandstärken der konischen Wände betragen. Insbesondere haben sich Wandstärken der Stirnflächen von o,1 - o,5 mm, vorzugsweise o,2 - o,3 mm bewährt.
Ferner ist vorgesehen, die Töpfe des Einsatzes aus schwer entflammbarem Material zu erstellen.
Insbesondere soll dieses Material spröde sein, damit es leicht aufreißen und die Zündflamme freigeben kann.
Zur Unterstützung des Aufreißens können die Stirnflächen der Töpfe Riffelungen oder Prägungen aufweisen.
Nachstehend wird die Neuerung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
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Fig. 1: eine Ausführung der Neuerung am Beispiel eines Signalsternes im Längsschnitt;
Fig. 2: einen Schnitt durch den Einsatz für die Treibladung; Dabei bedeuten:
1 das in der Zündvorrichtung untergebrachte Zündhütchen,
2 Treibladung,
3 Topf mit den längeren konischen Wänden,
4 Riffelungen des Bodens,
5 Topf mit kürzeren konischen Wänden, sowie Riffelungen des Bodens 4,
6 Treibsatz,
7 Hülse für den Treibsatz,
8 Seele des Treibsatzes,
9 Signalstern,
10 Hülse für Signalstern,
11 Signalträger,
12 Verdammung,
13 Verdammung,
14 Fallschrim,
15 Sicherung, ;
16 Abschußhülse.
17 Boden der Abschußhülse
In der Abschußhülse 16 sind das pyrotechnische Signal 9 und dessen Treibsatz 6 untergebracht. Sie befinden sich in separaten
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Hülsen 1o und 7. Die Hülse 7 läßt dabei eine Öffnung in der Mitte der dem Signal zugewandten Seite frei, durch die das Signal gezündet wird. Die Hülsen 1o und 7 befinden sich ihrerseits in einer geteilten Hülse, dem Signalträger 11. Vor dem Signal befindet sich in dem Signalträger 11 ein Fallschirm 14 und eine Verdammung 13. Ersterer wird in der Abschußhülse 16 durch die Verdammung 12 derart fixiert, daß das entgegengesetzte Ende des Signalträgers 11 auf die abgewinkeltenRandbereiche der Töpfe 3 und 4 und diese somit gegen den Boden 17 der Abschußhülse 16 drückt.
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Claims (1)

  1. Patentanwälte
    ZELLENTlN
    Ludwigshafen/Rh.
    RubensstraBe 30
    Pyrotechnische Fabrik 7. Dezember ' 1977
    F. Feistel KG pfg 2o9o
    Postfach WZ/g Göllheim
    Schutzansprüche
    1. Vorrichtung zum Abschießen von pyrotechnischen Signalen oder dgl., bestehend aus einer Abschußhülse mit Zündvorrichtung und darin befindlichem Signalträger mit pyrotechnischem Signal und Treibsatz, sowie an dem der Zündvorrichtung zugewendten Ende befindlicher Treibladung, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibladung in einem separaten Einsatz untergebracht ist, der zwischen dem Signalträger und dem Boden der Abschußhülse derart fixiert ist, daß zwischen Treibsatz und Treibladung sowie Zündsatz und Zündvorrichtung ein vorgegebener Abstand eingehalten ist.
    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz zur Aufnahme der Treibladung aus zwei Töpfen mit konischen Wänden besteht, die ineinander geschoben den Raum zui Aufnahme der Treibladung freilassen und nach außen abgewinkelte Randbereiche aufweisen, die aufeinander aufliegen, deren Durchmesser dem inneren Durchmesser der Abschußhülse entsprechen.
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    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die konischen Wände dicker sind als die Böden der Töpfe. :
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Wandstärken der Stirnflächen der Töpfe etwa die Hälfte der Wandstärke der konischen Wände beträgt.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke der Stirnflächen o,1 - o,5 mm, vorzugsweise o, 2 - o,3 mm beträgt.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz aus einem schwer entflammbaren Material
    besteht.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz aus einem spröden Material besteht.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz aus Hart-PVC besteht.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen der Töpfe Riffelungen oder Prägungen
    aufweisen.
DE19777737498 1977-12-09 1977-12-09 Vorrichtung zum abschiessen von pyrotechnischen signalen o.dgl. Expired DE7737498U1 (de)

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DE (1) DE7737498U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9407053U1 (de) * 1994-04-28 1994-07-28 Comet GmbH Pyrotechnik-Apparatebau, 27574 Bremerhaven Signalmittel, insbesondere Signalrakete

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9407053U1 (de) * 1994-04-28 1994-07-28 Comet GmbH Pyrotechnik-Apparatebau, 27574 Bremerhaven Signalmittel, insbesondere Signalrakete

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