DE10258743A1 - Verpackung für pyrotechnische Gegenstände, insbesondere Airbags - Google Patents

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Abstract

Eine Verpackung (1) für pyrotechnische Gegenstände, insbesondere Airbagmodule, besteht aus einer Wellpappenschachtel (2) und einem Netz (3). Das Netz (3) besteht dabei aus biegsamen, zugfesten und feuerbeständigen Fasern, insbesondere Silikatfasern. Das Netz (3) umhüllt die pyrotechnischen Gegenstände, um die Umgebung um die Verpackung im Brandfall vor diesen zu schützen. Das Netz (3) weist mindestens eine Entnahmeöffnung (12) für die pyrotechnischen Gegenstände auf, die durch hitzebeständige Verschlußmittel (14) verschließbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verpackung für pyrotechnische Gegenstände gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Aus der Praxis ist bekannt, pyrotechnische Gegenstände in Wellpappe-Kartons zu verpacken, um diese zu transportieren. Diese bekannten Wellpappe-Verpackungen bieten jedoch im Brandfall keinerlei Schutz, so daß explodierende pyrotechnische Gegenstände die Umgebung um die Verpackung gefährden können. Aus diesem Grund werden pyrotechnische Gegenstände in der Regel nur mit besonders gesicherten Fahrzeugen transportiert. Insbesondere ist ein Transport pyrotechnischer Gegenstände in bekannten Verpackungen auf dem Luftweg aufgrund der damit verbundenen Gefährdung ausgeschlossen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung der eingangs genannten Art zu schaffen, die für pyrotech nische Gegenstände geeignet ist und insbesondere im Brandfall die Gefährdung der Umgebung durch die explodierenden pyrotechnischen Gegenstände in Grenzen hält.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Die Verpackung gemäß Anspruch 1 dient für pyrotechnische Gegenstände wie Feuerwerkskörper, Knallfrösche der ähnliches. Insbesondere ist jedoch an die Verpackung von Airbagmodulen für Fahrzeuge gedacht, deren Treibsatz im Brandfall infolge der dabei entstehenden Temperaturen zur Explosion gebracht wird. Die Verpackung weist einen Boden, Wände sowie mindestens einen Deckel aus einem Pappe-/Papierwerkstoff auf, wobei insbesondere an Wellpappe gedacht ist. Diese Wände umhüllen die pyrotechnischen Gegenstände, um diese insbesondere vor Witterungseinflüssen wie Feuchtigkeit und dgl. zu schützen. Außerdem sorgen diese Wände für einen mechanischen Schutz der darin aufbewahrten Gegenstände, da beim Be- und Entladen von Fahrzeugen nur die Wände der Verpackung und nicht die pyrotechnischen Gegenstände selbst hantiert werden. Um im Brandfall eine Gefährdung der Umgebung durch austretende Teile der pyrotechnischen Gegenstände möglichst klein zu halten, sind die pyrotechnischen Gegenstände von einem Netz umhüllt. Dieses Netz besteht aus biegsamen, zugfesten und feuerbeständigen Fasern, so daß es insbesondere im Brandfall seine Schutzwirkung entfalten kann. Explodierende Teile der pyrotechnischen Gegenstände werden dabei wirkungsvoll vom Netz zurückgehalten, so daß eine Gefährdung der Umgebung klein gehalten ist. Andererseits können die bei der Explosion der pyrotechnischen Gegenstände entstehenden Gase sehr leicht durch die im Netz vorgesehenen Maschenöffnungen aus der Verpackung austreten, so daß sich die Druckverhältnisse innerhalb der Verpackung in vertretbaren Grenzen halten. Eine Zerstörung des Netzes durch die bei der Explosion austretenden Gase ist daher nicht zu befürchten. Das Netz besteht aus Fasern, die vorzugsweise einen Durchmesser von höchstens 300 μm, insbesondere zwischen 50 μm und 100 μm aufweisen. Dies gewährleistet eine ausreichende Biegsamkeit der Fasern. Im Brandfall werden die Wände und der Deckel aus dem Pappe-/Papierwerkstoff verbrennen, so daß diese keinerlei Stützfunktion für das Netz mehr übernehmen können. Dies ist jedoch durchaus gewollt, da Pappe-/Papierwerkstoffe, insbesondere Wellpappe bei sehr hoher Temperatur verbrennen, so daß die Temperatur der pyrotechnischen Gegenstände im Brandfall sehr rasch erhöht wird. Die pyrotechnischen Gegenstände werden daher frühzeitig zur Explosion gebracht, so daß das Netz zu diesem Zeitpunkt noch eine ausreichende Festigkeit und damit Schutzwirkung für die Umgebung besitzt. Die Wände aus dem Pappe-/Papierwerkstoff erfüllen demnach eine Doppelfunktion. Insbesondere ist daran gedacht, die einzelnen pyrotechnischen Gegenstände durch Teiler und Zwischenebenen aus Pappe-/Papierwerkstoff zu trennen, wodurch die Flammenfront sehr rasch und zuverlässig an jeden einzelnen pyrotechnischen Gegenstand herangeführt wird. Da das Netz in seiner Herstellung jedoch relativ teuer ist, ist ein Rücktransport des Netzes zum Hersteller der pyrotechnischen Gegenstände angebracht. Hierzu kann das Netz einfach zusammengelegt werden, so daß dieses für den Rück transport besonders kompakt ist. Um die pyrotechnischen Gegenstände in die Verpackung einbringen bzw. aus ihr entnehmen zu können, weist das Netz mindestens eine Entnahmeöffnung auf. Damit das Netz auch bei abgebrannten Wänden seine Schutzwirkung entfalten kann, ist es wichtig, daß diese Entnahmeöffnung sicher verschlossen ist. Zu diesem Zweck sind Verschlußmittel aus hitzebeständigem Material vorgesehen, die auch im Brandfall das Netz sicher verschlossen halten.
  • Zur Realisierung des Netzes haben sich gemäß Anspruch 2 Silikat-Fasern bewährt. Diese sind auch bei hohen Temperaturen von ca. 1000°C ausreichend zugfest, um die explodierenden pyrotechnischen Gegenstände sicher zurückzuhalten. Außerdem ist Silikat feuerbeständig und in Form von dünnen Fasern ausreichend biegsam und damit bruchfest. Schließlich hat Silikat den besonderen Vorteil, relativ leicht zu sein, so daß ein geringes Verpackungsgewicht erzielbar ist. Dies ist insbesondere beim Lufttransport von erheblicher Bedeutung.
  • Eine einfache und gleichzeitig wirkungsvolle Realisierung des Netzes ergibt sich gemäß Anspruch 3, wenn die Fasern zu dem Netz verwoben bzw. verknotet sind. Auf diese Weise werden zum Festlegen der Fasern aneinander keinerlei Haltemittel benötigt, welche die Festigkeit des Netzes und damit dessen Schutzwirkung beeinträchtigen könnten.
  • Die Entnahmeöffnung ist ausschließlich zum Füllen bzw. Entleeren des Netzes erforderlich. Da die Entnahmeöffnung eine prinzipielle Schwachstelle des Netzes darstellt, wird in der Regel nur eine einseitige Entnahmeöffnung vorgesehen und das Netz im übrigen geschlossen ausgeführt. Das Netz ist in diesem Fall, wie in Anspruch 4 ausgeführt, sackförmig ausgebildet, was sich zur Erzielung einer optimalen Schutzwirkung bewährt hat.
  • Für die Verschlußmittel zum Verschließen der Entnahmeöffnung des Netzes kommen grundsätzlich verschiedene Ausführungsformen in Frage. Am besten hat sich gemäß Anspruch 5 ein Seil aus biegsamen, zugfesten und feuerbeständigen Fasern bewährt. Vorzugsweise besteht das Seil aus den gleichen Fasern wie das Netz, insbesondere aus Silikatfasern. Das Netz wird durch das Seil im Bereich um die Entnahmeöffnung verschnürt, so daß die Entnahmeöffnung verschlossen ist. Werden Teile der pyrotechnischen Gegenstände gegen die auf diese Weise verschlossene Entnahmeöffnung geschleudert, so wird das Seil ausschließlich auf Zug belastet, so daß ein besonders sicherer Verschluß des Netzes gewährleistet ist.
  • Zum sicheren Halten des Seiles am Netz ist es gemäß Anspruch 6 vorteilhaft, wenn das Seil durch Laschen geführt ist, die am Netz festgelegt sind. Vorzugsweise bestehen die Laschen aus dem gleichen Material wie das Netz, insbesondere Silikatfasern. Damit ist ein versehentliches Abziehen des Seiles während des Transports zuverlässig unterbunden, selbst wenn das Seil nicht ausreichend fest geschnürt ist.
  • Alternativ können die Verschlußmittel auch von einer oder mehreren Metallklammern gebildet sein, die die Entnahme öffnung des Netzes verschließen. Insbesondere ist daran gedacht, daß die Metallklammern die Wände zusammen mit dem Netz sichern.
  • Grundsätzlich ergibt sich das Problem, daß das Netz im leeren Zustand keinerlei Eigenstabilität besitzt, so daß die Befüllung des Netzes mit den pyrotechnischen Gegenständen schwieriger ist als die Befüllung eines herkömmlichen Kartons. Zur Vermeidung dieses Problems ist es gemäß Anspruch 8 günstig, wenn das Netz auf den Wänden, dem Boden und/oder dem Deckel der Verpackung auf kaschiert ist. Insbesondere ist daran gedacht, das Netz vor dem Zuschnitt des Kartons auf diesen aufzukaschieren und zusammen mit dem Karton zu schneiden und zu falten. Das Netz kann in diesem Fall sowohl eine Außenlage als auch eine Innenlage des Kartons bilden, wobei in letztgenanntem Fall das Netz von außen nicht mehr zu sehen ist. Um auch im Brandfall einen ausreichend sicheren Verschluß des Netzes zu gewährleisten, wird der Karton vorzugsweise mit Metallklammern fixiert, welche auch das Netz durchdringen. Wichtig dabei ist insbesondere, daß auch der Deckel mit Metallklammern fixiert ist, um ein oberseitiges Austreten der explodierenden pyrotechnischen Gegenstände aus der Verpackung zu verhindern.
  • Alternativ ist es gemäß Anspruch 9 günstig, wenn das Netz durch Klettverschlüsse an den Wänden bzw. am Boden der Verpackung gehalten ist. Diese Klettverschlüsse dienen ausschließlich der Fixierung des Netzes während des Befüllens bzw. Entnehmens der pyrotechnischen Gegenstände. Vorzugsweise sind die Klettverschlüsse in den Kantenbe reichen der Verpackung vorgesehen, um das leere Netz in einer dicht an den Kartonwänden der Verpackung anliegenden Lage zu halten.
  • Alternativ oder zusätzlich ist es gemäß Anspruch 10 günstig, wenn dem Netz mindestens ein Ständer zugeordnet ist, der es beim Befüllen in offener Lage hält. Dieser Ständer spannt das Netz in eine zum Befüllen günstige Lage, wobei der Ständer ggf. nach dem Befüllen wieder aus der Verpackung herausgenommen werden kann.
  • Um das Netz durch den Ständer in enger Anlage an den Wänden der Verpackung zu halten, ist es gemäß Anspruch 11 günstig, wenn das Netz zumindest an den Kantenbereichen der Verpackung vom Ständer erfaßt wird.
  • Eine bevorzugte Realisierung des Ständers in Form einer Platte oder eines Ringes ergibt sich aus Anspruch 12. Platten werden vorzugsweise parallel zu den Wänden innenseitig an das Netz angesetzt, wobei diese ggf. durch entsprechend geformte Schlitze klemmend an der Verpackungswand gehalten sind. Ist der Ständer dagegen ringförmig ausgebildet, so wird dieser einfach in das Netz eingestellt, so daß er dieses in einer offenen Lage hält. Ggf. kann ein ringförmiger Ständer auch in der Verpackung verbleiben, um ein Scheuern der pyrotechnischen Gegenstände am Netz zu verhindern.
  • Um sicherzustellen, daß keine größeren Teile der pyrotechnischen Gegenstände im Brandfall aus der Verpackung herausgeschleudert werden, sollten die Maschenöffnungen des Netzes gemäß Anspruch 13 eine Kantenlänge von höchstens 40 mm aufweisen. Teile, die kleiner als 40 mm sind, können dann zwar aus der Verpackung herausgeschleudert werden, diese stellen jedoch nur eine sehr geringe Gefährdung der Umgebung dar. Als Untergrenze für die Maschenöffnungen hat sich eine Kantenlänge von 5 mm bewährt. Diese Untergrenze gewährleistet, daß das während der Explosion der pyrotechnischen Gegenstände ausströmende Gas effektiv das Netz durchströmen kann, ohne dieses zu beschädigen. Wird die Maschenöffnung dagegen zu klein, so besteht die Gefahr, daß das Netz den Explosionen der pyrotechnischen Gegenstände nicht standhält und damit die Schutzwirkung der Verpackung verlorengeht. Für den praktischen Einsatz haben sich Maschenöffnungen mit einer Kantenlänge von ca. 30 mm bewährt.
  • Der Erfindungsgegenstand wird beispielhaft anhand der Zeichnung erläutert, ohne den Schutzumfang zu beschränken.
  • Die einzige Figur zeigt eine räumliche Explosionsdarstellung einer Verpackung.
  • 1 zeigt eine Verpackung 1, die von einer Wellpappenschachtel 2, einem Netz 3 und einem Einsatz 18 gebildet ist. Das Netz 3 und der Einsatz 18 sind aus der Wellpappenschachtel 2 herausgenommen dargestellt, um diese besser erkennen zu können.
  • Die Wellpappenschachtel 2 besteht aus einem Boden 4, an dem Seitenwände 5 über Faltlinien 6 gehalten sind. Ober seitig sind an den Seitenwänden 5 Klappen 7 gehalten, die zusammen einen Deckel 8 bilden. Mit Hilfe dieses Deckels 8 kann die Wellpappenschachtel 2 geschlossen werden.
  • In die Wellpappenschachtel 2 ist das Netz 3 eingestellt, welches nur zu Darstellungszwecken getrennt von der Wellpappenschachtel 2 dargestellt ist. Das Netz 3 ist sackförmig ausgebildet und weist nur im Teilbereich dargestellte Längs- 9 und Querstränge 10 auf, zwischen denen Maschenöffnungen 24 vorgesehen sind. Jeder Strang 9, 10 besteht aus einer Vielzahl von Silikatfasern, um dem Netz eine ausreichende Festigkeit zu verleihen. Im oberen Bereich 11 weist das Netz 3 eine Entnahmeöffnung 12 auf, durch die in geöffneter Lage der Einsatz 18 eingestellt werden kann. Zum Verschließen der Entnahmeöffnung 12 sind im oberen Bereich 11 des Netzes 3 Laschen 13 am Netz 3 vorgesehen, die insbesondere mit Silikatfasern am Netz 3 angenäht sind. Durch diese Laschen 13 ist ein Seil 14 aus Silikatfasern durchgezogen und mittels eines Knotens 15 festgelegt. Damit ist die Entnahmeöffnung 12 verschlossen, so daß keine größeren pyrotechnischen Gegenstände im Brandfall aus dem Netz 3 austreten können.
  • Um das Netz 3 zum Befüllen in aufgespannter Lage zu halten, sind an diesem außenseitig Klettverschlüsse 16 vorgesehen, insbesondere aufgenäht. Diese Klettverschlüsse 16 befinden sich im Kantenbereich der Wände 5 der Wellpappenschachtel 2. Die Klettverschlüsse 16 korrespondieren mit entsprechenden Gegenstücken innerhalb der Wellpappenschachtel 2.
  • In das Netz 3 ist ein Einsatz 18 eingebaut, der zur besseren Sichtbarkeit getrennt vom Netz 3 dargestellt ist. Der Einsatz 18 besteht aus horizontalen Platten 19 aus Wellpappe, denen vertikale, einander kreuzende Trennwände 20 zwischengeordnet sind. Diese Platten 19 und Trennwände 20 sorgen für eine Trennung der in der Verpackung 1 aufbewahrten pyrotechnischen Gegenstände und im Brandfall für ein rasches Zerstören derselben. In den Platten 19 sind außerdem in jedem Aufnahmebereich für ein Airbagmodul Durchbrechungen 21 vorgesehen. Diese Durchbrechungen 21 sind an Halterungen der Airbagmodule angepaßt und dienen zum Fixieren der Airbagmodule. Die Verpackung 1 gemäß 1 ist insbesondere für den Lufttransport geeignet.
  • Um zu verhindern, daß die transportierten pyrotechnischen Gegenstände am Netz 3 scheuern, ist in dieses ein gefalteter Ständer 28 eingelegt, der das Netz 3 innenseitig abdeckt. Dieser Ständer 28 ist an seinen Enden zusammengefügt, so daß er einen Ring bildet. Der Ständer 28 dient zusammen mit den Klettverschlüssen 16 auch zum sicheren Offenhalten des Netzes 3 beim Befüllen.
  • 1
    Verpackung
    2
    Wellpappenschachtel
    3
    Netz
    4
    Boden
    5
    Wand
    6
    Faltlinie
    7
    Klappe
    8
    Deckel
    9
    Längsstrang
    10
    Querstrang
    11
    oberer Bereich
    12
    Entnahmeöffnung
    13
    Lasche
    14
    Seil
    15
    Knoten
    16
    Klettverschluß
    18
    Einsatz
    19
    Platte
    20
    Trennwand
    21
    Durchbrechung
    22
    dünner Stab
    23
    dicker Stab
    24
    Maschenöffnung
    25
    Ständer

Claims (13)

  1. Verpackung für pyrotechnische Gegenstände, insbesondere Airbagmodule, wobei die Verpackung (1) einen Boden (4), Wände (5) und zumindest einen verschließbaren Deckel (8) aus einem Pappe-/Papierwerkstoff aufweist, welche bei geschlossenem Deckel (8) die pyrotechnischen Gegenstände umhüllen, dadurch gekennzeichnet, daß die pyrotechnischen Gegenstände von einem Netz (3) aus biegsamen, zugfesten und feuerbeständigen Fasern umhüllt sind, wobei das Netz (3) mindestens eine Entnahmeöffnung (12) für die pyrotechnischen Gegenstände aufweist, welche durch hitzebeständige Verschlußmittel (14) verschließbar ist.
  2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern aus Silikat bestehen.
  3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern verwoben und/oder verknotet sind.
  4. Verpackung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz (3) sackförmig ausgebildet ist.
  5. Verpackung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die hitzebeständigen Verschlußmittel (14) von mindestens einem Seil (14) aus biegsamen, zugfesten und feuerbeständigen Fasern gebildet sind.
  6. Verpackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (14) durch am Netz (3) vorgesehene Laschen (13) geführt ist.
  7. Verpackung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die hitzebeständigen Verschlußmittel (14) von mindestens einer Metallklammer gebildet sind.
  8. Verpackung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz (3) auf den Wänden (5), dem Boden (4) und/oder dem Deckel (8) aufkaschiert ist.
  9. Verpackung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz (3) durch Klettverschlüsse (16) an den Wänden (5) und/oder am Boden (4) gehalten ist.
  10. Verpackung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Netz (3) mindestens ein Ständer (28) zugeordnet ist, der es beim Befüllen in offener Lage hält.
  11. Verpackung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer (28) das Netz (3) zumindest an den Kannntenbereichen (6) der Verpackung (1) erfaßt.
  12. Verpackung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer (28) platten- oder ringförmig ausgebildet ist.
  13. Verpackung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz (3) Maschenöffnungen (24) mit einer Kantenlänge zwischen 5 mm und 40 mm aufweist.
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