DE7736472U1 - Leisten für Schuhwerk, insbesondere Sportschuhe - Google Patents
Leisten für Schuhwerk, insbesondere SportschuheInfo
- Publication number
- DE7736472U1 DE7736472U1 DE7736472U DE7736472U DE7736472U1 DE 7736472 U1 DE7736472 U1 DE 7736472U1 DE 7736472 U DE7736472 U DE 7736472U DE 7736472 U DE7736472 U DE 7736472U DE 7736472 U1 DE7736472 U1 DE 7736472U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sole
- area
- plane
- shoes
- foot
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D3/00—Lasts
- A43D3/02—Lasts for making or repairing shoes
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B5/00—Footwear for sporting purposes
Description
5270 *
• •til··**·
Γ ,J.. P.Ä T E Wi1SAJ^WAl]TE '· ~1
A-BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN f
- 3 - I
Uniroyal
Hüttenstr. 7
Hüttenstr. 7
5IOO Aachen 1
"Leisten für Schuhwerk, insbesondere Sportschuhe"
Die Erfindung betrifft einen Leisten für Schuhwerk» insbeson- I
dere Sportschuhe, wie Tennisschuhe, Lauf schuhe, Wander- oder \
Bergschuhe, Turn- oder Hallenschuhe, Fußballschuhe oder dgl., ]
mit einer ringsumlaufenden, den Übergang zwischen Sohlenteil
und Schaftteil bestimmenden Sohlenkante, bei dem alle zur ;
Längsleisten achse senkrecht verlaufenden zwei Punkte der sich j
gegenüberliegenden Sohlenkantenbereiche verbindenden Geraden
eine räumliche Sohlenebene bestimmen, deren Verlauf von dem ;
räumlichen Verlauf der äußeren Sohlenfläche des Leistens ab- t
v/eicht.
V ί
Um bei einem Schuh die Führung des Fußes in einer natürlichen
'Gehhaltung bei optimaler Verteilung der auftretenden Lasten , und Kräfte bei guter Beqixemlichkeit zu unterstützen, ist es
bekannt, einen Leisten mit einer der Form der Fußsohle angepaßten Sohlenfläche,welche die Form der Brandsohle bestimmt,
so herzustellen, daß die Sohlenfläche in asymmetrischer Weise
- gekrümmt ist (vgl. DAS 1 958 636). Bei der Darstellung der
'Gehhaltung bei optimaler Verteilung der auftretenden Lasten , und Kräfte bei guter Beqixemlichkeit zu unterstützen, ist es
bekannt, einen Leisten mit einer der Form der Fußsohle angepaßten Sohlenfläche,welche die Form der Brandsohle bestimmt,
so herzustellen, daß die Sohlenfläche in asymmetrischer Weise
- gekrümmt ist (vgl. DAS 1 958 636). Bei der Darstellung der
L J
I III I k t · · ·
ΐ t I t · » *»»*4*»# -ti
dieses bekannten Leistens anhand mehrerer Schnitte in Polarkar-
ten, welche Schnitte senkrecht zur Pußlängsachse oder Leistenlängsachse
gelegt sind, zeigt es sich, daß der Leisten bzw.
dessen Sohlenebene und Sohlenfläche praktisch in allen Schnittebenen in Supination geneigt ist. Unter Supination versteht man ;
dessen Sohlenebene und Sohlenfläche praktisch in allen Schnittebenen in Supination geneigt ist. Unter Supination versteht man ;
' dabei eine Neigung oder Verdrehung der betrachteten Geraden oder '
Ebene eines von der Ferse her gesehenen rechten Fußes oder Leis-I ten bezogen auf eine waagerechte Ebene im Uhrzeigersinne. Ent- j
sprechend bedeutet der Begriff Bonation eine Neigung oder Ver- '
·■ drehung der betrachteten Geraden oder Ebene bezogen auf die .
waagerechte Ebene im Uhrzeigersinne. !
Bei einem anderen bekannten Leisten (vgl.DT-OS 1 410 584) sind
der Vorderfuß- und der Rückfußteil gegeneinander verwunden. Im
: Mittelfußbereich verläuft die Sohlenebene in waagerechter Rlch-
: tung, während im Fersenteil eine Neigung in Pronation und im
■ Vorderfußbereich eine solche in Supination vorliegt. Bei Belas- j | tung des auf dem Boden aufstehenden Fußes stellen sich Vorder- j fuß und Rückfußteil in entgegengesetzten Drehrichtungen um der ι 'ja/eiligen Belastung entsprechende Beträge zurück. Die von der j Sohlenebene in ihrem räumlichen Verlauf abweichende Sohlenfläche! ' verläuft im Bereich des Vorderfußes in Richtung quer zur Fußlängsachse eben, während sie in Richtung der Schrittabwicklungslinie konvex gekrümmt ist.
der Vorderfuß- und der Rückfußteil gegeneinander verwunden. Im
: Mittelfußbereich verläuft die Sohlenebene in waagerechter Rlch-
: tung, während im Fersenteil eine Neigung in Pronation und im
■ Vorderfußbereich eine solche in Supination vorliegt. Bei Belas- j | tung des auf dem Boden aufstehenden Fußes stellen sich Vorder- j fuß und Rückfußteil in entgegengesetzten Drehrichtungen um der ι 'ja/eiligen Belastung entsprechende Beträge zurück. Die von der j Sohlenebene in ihrem räumlichen Verlauf abweichende Sohlenfläche! ' verläuft im Bereich des Vorderfußes in Richtung quer zur Fußlängsachse eben, während sie in Richtung der Schrittabwicklungslinie konvex gekrümmt ist.
Wenn ach mit den bekannten Leisten durch anatomisch richtige Nachbildung des Schuhwerkes der Fuß beim Laufen bereits besser
abgestützt ist, zeigt sich jedoch insbesondere bei Sportschuhen, daß die Führung des Fußes häufig noch unzureichend ist.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Leisten so auszubilden, daß bei sportlicher Betätigung die Gefahr des
Umknickens des Fußes nach außen weitgehend unterbunden wird, wobei
der Fuß zugleich im Bereich des Schwerpunktes der Fußbelas- · tung besonders sicher abgestützt werden soll. ;
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die die ]
! Sohlenebene bestimmenden Geraden im Bereich von Ferse und Vorder-r
fuß waagerecht verlaufen und im Bereich des Mittelfußes in Supi-
! nation geneigt sind, und daß im Bereich des Vorderfußes, insbe- j
■ sondere im Bereich von Großballen und Großzehe, die Tangentialebene
an die Sohlenfläche in Bezug auf die zugehörige Sohlenebe-I ne in Pronation geneigt ist. i
■ Bei einem auf diesem neuen Leisten gefertigten Schuhwerk ist die;
Sohlenebene im Bereich der Ferse waagerecht orientiert. Es be-
. steht damit keine Gefahr, daß der Fuß selbst bei sportlicher Beil
tätigung nach außen umknicken kann. Die Neigung der Sohlenebene i
im Bereich des Mittelfußes in Supination ergibt eine besonders sichere Stütze für das Fußlängsgewölbe. Dabei wird zweckmäßiger-
: weise der Leisten so ausgebildet, daß der Übergang von dem waagerechten Verlauf der Sohlenebene im Fersenbereich zu der Neigung
• Ml · · , β ·
: in Supination im Mittelfußbereich weit in den Fersenbereich verlagert
ist und die Stelle größter Supinationsneigung des Mittel-
ί fußbereiches im Schwerpunkt der Fußbelastung angeordnet ist. Der;
j Beginn der Abstützung für das Fußlängsgewölbe sitzt somit sehr
' weit zurück in Richtung zur Ferse. Die Längsgewölbeabstützung ;
erhält ihre höchste Ausprägung im Bereich des Schwerpunktes der :
' Fußbelastung, also etwa in der Verlängerung des Schienbeines. IH
„*.. : diesem Bereich des Schwerpunktes, der etwa in der Umgebung des ;
■ Coparth1sehen Gelenkes liegt, kann ein Absinken des Längsgewöl- '
; bes unter der Fußbelastung somit besonders wirkungsvoll verhin- i
i dert werden.
I In diesem Bereich treffen die normalerweise das Fußlängsgewölbe j
I ■ ohne direkte Berührung mit den Mittelfußknochen wie Seile frei j
I : überspannenden Sehnen zum Bewegen der Zehen auf das Knochenge- j
} ; rüst auf. Durch die neue Form der Abstützung bleiben die Setron j
j ι jedoch frei von Querbelastungen, so daß der Fuß weniger rasch
; " ermüdet. Aufgrund der neuen Ausbildung ergibt sich eine"nahezu
I kugelförmige Ausprägung des Fersenbettes mit der Folge einer
; " ermüdet. Aufgrund der neuen Ausbildung ergibt sich eine"nahezu
I kugelförmige Ausprägung des Fersenbettes mit der Folge einer
I , weichen Lagerung der Ferse bei gleichzeitiger Vergrößerung der
I : Auflagerfläche. Die besonders gute Abstützung des Mittelfußbe- '
i reiches im Schwerpunkt der Fußbelastung hat den \ireiteren Vorteil,
: daß der Fuß beim Bremsen einen sicheren Gegenhalt findet, also
I praktisch nicht nach vorne rutschen kann, so daß,der Zehenbe-
I praktisch nicht nach vorne rutschen kann, so daß,der Zehenbe-
k ' reich im wesentlichen frei von der Berührung mit der Schuhkappe
j bleibt.
j bleibt.
7736472 O6.tu.78 J
•r t I f *
Ζττ Stützung des Quergewölbes des Fußes ist zweckmäßigerweise ' I
; if. eine entsprechend ausgebildete metatarsale Stütze vorgesehen, d±je£
in ihren Konturen weich verläuft. Die weichen Konturen verhindern I
ein Auftreten von Schmerzen beim Tragen des Schuhes, ohne daß ah 1
Stützwirkung beeinträchtigt wird. Am Leisten erkennt man die metatarsale Stütze durch eine entsprechend ausgebildete, deutlich
sichtbare Ausnehmung im Mittelfußbereich der Sohlenfläche.
Vorteilhafterweise ist der Leisten so ausgebildet, daß im Be- ;
reich des Vorderfußes die Sohlenfläche im Bezug zur Sohlenebene ■ ί
in Pronation geneigt ist. Dies kommt zum Ausdruck durch eine entf|
sprechende Neigung einer gemeinsam an den Großzehen- und Innen- I | ballenbereich sowie an den Außenballen gelegten Tangente, die im
"^Uhrzeigersinne, also in Pronation geneigt ist, wobei Großzehe
und die beiden Ballen unterhalb der Sohlenebene liegen. Die Nei- I
gung der Tangente liegt zweckmäßigerweise in einem Winkelbereich |
von etwa 2° bis etwa 10° und beträgt vorzugsweise 5°. Diese Aus- |
bildung entspricht der natürlichen Verwindung des Fußes. Damit ί j
beginnt die Abstützung des Längs- und des Quergewölbes bereits' ;
■ im Ballenbereich. Außerdem unterstützt die Pranationsneigung des. .
• ·Vorderfußes die natürliche Abrollbewegung des Fußes bei seiner | <
• Bewegung. Damit läßt sich die Gefahr des Umknickens des Fußes \
' weiter wesentliche vermindern. Die xonterhalb des Zehengrundgeleni-'
; kes liegenden Sesambeinchen erfahren infolge des Tieferlegens ' ! des Großballens eine zusätzliche und beim Tragen des Schuhwerks .
besonders angenehm empfundene Entlastung.
7736472 06.04.78
-δι Somit erhält der Fuß in dem auf dem neuen Leisten hergestellten
Schuhwerk einen v/irksamen Schutz gegen Umknicken. Die Führung im Schuh wird durch die Vergrößerung und Anpassung der Auflagefläche
der Fußsohle entscheidend verbessert. Ein Zwischenraum zwischen Brandsohle und Fußsohle ist weitgehend vermieden. Damit wird
gleichzeitig erreicht, daß auch der Schuhschaft überall eng und . gleichmäßig am Fuß anliegt, so daß sich der Fuß im Schuh nicht
drehen und auch nicht verrutschen kann. Durch das eng, aber dennoch bequem anliegende Schuhwerk lassen sich alle Fußkräfte praktisch
verlustlos auf den Boden übertragen, was gerade bei Sportschuhen von ganz besonderer Bedeutung ist.
Die Erfindung betrifft auch einen auf den neuen Leisten hergestellten
Schuh, insbesondere Sportschuh, der alle die oben anhand des Leistens näher erläuterten Vorteile gegenüber bekannten Schuhwerken
zeigt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen
an einem Äusführungsbeispiel eines neuen Leistens näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des neuen Leistens für einen rechten Schuh mit Blickrichtung auf die der Fußinnenseite
entsprechende Seite des Leistens;
Fig. 2 in Draufsicht den Umriß des Leistens in Höhe der Sohlen-
7736472 06.04.7i
11 M
g » ι t
lit
α ι « ι »
.0 I -
Μ···Μ»
' 1
ebene;
. 3,
,5 u.6 jeweils senkrecht zur Leistenlängsniittellinie verlaufende
Schnitte durch den Leisten nach Fig. 1, wobei die Schnitte entlang der in den Fig. 1 und 2 eingezeichneten Schnittebenen
10,11 gelegt sind.
Der in Fig. 1 perspektivisch dargestellte Leisten 1 ist für die Herstellung eines Schuhwerks für den rechten Fuß bestimmt. Die
Leirtenspitze ist mit 2 und das Leistenende mit 3 bezeichnet. Der Leisten weist einen oberen Bereich k für den Schaftteil des
Schuhwerks sowie einen unteren, durch die Sohlenfläche 5 be-
stimmten Bereich auf. Beide Bereiche stoßen entlang einer ausgeprägten
Leistenkante 6 aneinander, welche der Sohlenkante des Schuhwerkes entspricht. Die ringsumlaufende Leisten- oder Sohlenkante
6 bestimmt den Umriß der in Fig. 2 dargestellten räumlich j verlaufenden Sohlenebene 9. Diese wird durch die Menge der gera-
j den Linien 10 bestimmt, welche zur Leistenlängsmittellinie 13 ,
I
senkrecht verlaufen und jeweils zwei sich gegenüberliegende Punkte
senkrecht verlaufen und jeweils zwei sich gegenüberliegende Punkte
der Sohlenkante 6 miteinander verbinden. In den Figuren 1 und 2
von sind jeweils vier solche Geraden 10 eingezeichnet, die/vorne
nach hinten jeweils die Punktepaare 10a,10b;10c,10d;10e,10f und
10g,10h auf der Sohlenkante 6 miteinander verbinden.
I Bereits auf Fig. 1 erkennt man, daß die räumlich verlaufende ρ
Sohlenebene 9 von dem räumlichen Verlauf der Sohlenfläche 5
7736472 06.04.7B
deutlich abweicht. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Leisten 1, der der Fußform nachgebildet 1st, ist die SoHfenflache 5 des
Leistens identisch mit der Sohlenfläche des betreffenden Fußes.
Wesentlich für das Zusammenwirken von Schuhwerk und Fuß, insbesondere
bei sportlicher Betätigung, sind die jeweiligen Neigungen der die Sohlenebene 9 bestimmenden Geraden 10 gegenüber einer
waagerechten Ebene, sowie die relative Neigung der Sohlenfläche 5 gegenüber den zugehörigen Bereichen der Sohlenebene 9. Um diese
Verhältnisse an den entscheidenden Bereichen des Leistens deutlich zu machen, sind die sich im Bereich der in den Figuren 1
und 2 eingezeichneten Geraden 10 ergebenden Querschnitte des Leistens in den Fig. 3 bis 6 dargestellt, v/ob ei de in Fig. 1 einrgezeichneten
Miifceläenkrechten 11 auf die zugehörigen Geraden jeweils
die senkrechte Lage der Schnittebene anzeigen sollen.
Aus Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 5 erkennt man, daß die rämlich
gekrümmte Sohlenebene 9 ihre höchste Erhebung etwa im Bereich der Querschnittsebene nach Fig. 5, d. h. im Mittelfußbereich 16J
auf v/eist. Die die Punkte 10e, 10f verbindende Gerade 10 weist
gegenüber der waagerechten Ebene 25, die in den Fig. 3 bis 6 gestrichelt angedeutet ist, eine Neigung in Supinationsrichtung
auf. Die Größe 24 dieser Neigung in bezug auf die waagerechte ■
Ebene 25 liegt etwa zwischen 15° und etwa 45° und beträgt vorzugsweise etwa 25°. Im Fersenbereich 8 sowie im Bereich des Vorderfußes,
insbesondere im Bereich der Großzehe und des Großballens sind dagegen die Geraden 10, welche die Sohlenebene 9 bestimmen,
7736472 06.0478
Ct t f
: cc <
— 11 —
gemäß den Fig. 3,4 und 6 parallel zu der waagerechten Ebene 25
ausgerichtet.
ausgerichtet.
Von dem höchsten Punkt 1Oe des in Supination geneigten Mittel- ' |
fußbereiches 16 der Geraden 10 fällt die Sohlenkante 6 auf der I
Innenfußseite zum Fersenbereich 8 ab bis zu dem Übergangspunkt j I
von dem in Supination geneigten Mittelfußbereich der Sohlenebene, | 9 zu dem waagerecht verlaufenden Bereich der Sohlenebene in Höhe I
des Fersenteils 8. Der Sohlenbereich zwischen der Geraden 10 f durch den Punkt 1Oe in Fig. 1 und der durch den Punkt 12 an der · j
Sohlenkante 6 gehenden Geraden verläuft in der Nähe des Coparth·1: j
sehen Gelenkes des Fußes. In diesem etwa der Verlängerung des j | Schienbeines entsprechenden Bereich befindet sich der Schwerpurifc :
der Fußbelastung. Durch den raumflächenartigen Verlauf des Bereiches
zwischen den Sohlenkantenpunkten 1Oe und 12 der Sohlenebene wird der Mittelfußbereich zwischen diesen Punkten zuverlässig
abgestützt und somit wird auch der Fuß beim Bremsen wirk-l
sam gegen das Vorrutschen zur Schuhwerkspitze hin gesichert.
sam gegen das Vorrutschen zur Schuhwerkspitze hin gesichert.
Durch den waagerechten Verlauf der Geraden 10 arischen den Sohlen-,
.kantenpunkten 10g und 10h nach Fig. 6 ergibt sich eine praktisch ..
, senkrechte Abstütztung des Fersenbereiches 8.
Im Vorderfußbereich verlaufen die Geraden 10 der Sohlenebene 9 '
zwar ebenfalls waagerecht, wie sich aus den Fig. 3 und 4 ergibt.
Es zeigt sich jedoch aus Fig. 3, daß sich der Großballen 7 ebenso wie der Kleinballen 21 und der nicht dargestellte Großzehen-
zwar ebenfalls waagerecht, wie sich aus den Fig. 3 und 4 ergibt.
Es zeigt sich jedoch aus Fig. 3, daß sich der Großballen 7 ebenso wie der Kleinballen 21 und der nicht dargestellte Großzehen-
7736472 06.04.7.8
er ( ι
ι t t ι lit«
- 12 - . J
j.
bereich deutlich unterhalb der waagerechten Sohlenebene 9 befin-j
den. Dabei liegen der Großzeh und der Großballen 7 deutlich tie-i fer als der Kleinballen 21. Eine an die Sohlenfläche 5 in diesem
Bereich angelegte Tangente 20 ist gegenüber der waagerechten i Sohlenebene 9 in Pronation geneigt. Dies gilt praktisch für den
ganzen Sohlenflächenbereich des Vorderfußes. Der sich zur waage-; rechten Ebene 9 ergebende Praationswinkel 20a liegt im Bereich i zwischen etwa 2Q und etwa 10° und beträgt vorzugsweise etwa 5°.
ganzen Sohlenflächenbereich des Vorderfußes. Der sich zur waage-; rechten Ebene 9 ergebende Praationswinkel 20a liegt im Bereich i zwischen etwa 2Q und etwa 10° und beträgt vorzugsweise etwa 5°.
Am Übergangsbereich zwischen Vorderfuß und Mittelfuß ist im ;
Schuhwerk eine metatarsale Stute vorgesehen, die sich in der ,
i i· Sohlenfläche 5 des Leistens 1 in einer ausgeprägten Vertiefung
14 bemerkbar macht. Die Schnittebene gemäß Fig. 4 ist durch den
Punkt 22 der größten Tiefe der Ausnehmung 14 in der Sohlenfläche 5 gelegt. Aus Fig. 4 erkennt man, daß der tiefste Punkt 22 der
Ausnehmung 14 oberhalb der waagerechten Sohlenebene 9 liegt, die durch die waagerechte Gerade zwischen den Sohlenkantenpunkten | 10c und 1Od in Fig. 4 wiedergegeben ist. Die Erhebung des tiefst Punktes 22 über die waagerechte Sohlen&ena beträgt etwa 1 bis 2 } mm.
Punkt 22 der größten Tiefe der Ausnehmung 14 in der Sohlenfläche 5 gelegt. Aus Fig. 4 erkennt man, daß der tiefste Punkt 22 der
Ausnehmung 14 oberhalb der waagerechten Sohlenebene 9 liegt, die durch die waagerechte Gerade zwischen den Sohlenkantenpunkten | 10c und 1Od in Fig. 4 wiedergegeben ist. Die Erhebung des tiefst Punktes 22 über die waagerechte Sohlen&ena beträgt etwa 1 bis 2 } mm.
7736472 06.0478
Claims (5)
1. Leisten für Schuhwerk, insbesondere Sportschuhe, wie Tennisschuhe,
Laufschuhe, Wander- oder Bergschuhe, Turn- oder Hallenschuhe,
Fußballschuhe oder dgl., mit einer ringsumlaufenden, den Übergang zwischen Sohlenbereich und Schaftteil be-
stimmenden Sohlenkante, bei dem alle zur Leistenlängsachse ,
senkrecht verlaufenden und zwei Punkte der sich gegenüberliegenden Sohlenkanten verbindenden Geraden eine rämliche
Sohlenebene bestimmen, deren Verlauf von dem der äußeren Sohlenfläche des Leistens abweicht, dadurch gekennzeichnet, daß die die Sohlenebene (19) bestimmenden
Geraden (10) im Bereich von Ferse (8) und Vorderfuß (7) waagerecht verlaufen und im Bereich des Mittelfußes (16)
in Supination geneigt sind, und daß im Bereich des Vorderfußes, insbesondere im Bereich von Großballen (7) und Großzehe
die Tangentialebene (20) an die Sohlenfläche (5) in Be,-zug auf die zugehörige Sohlenebene (9) in Pronation geneigt
ist.
2. Leisten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang (12 von dem waagerechten Verlauf der Sohlenebene (9) im Fersenbereich zu der Neigung in Supination
im Mittelfußbereich (16) weit in den Fersenbereich (8) verlagert ist und die Stelle der größten Supinationsneigung
L J
I I
— 2 -
(1Oe, 1Of) des Mittelfußbereiches (16) im Schwerpunkt der Fußbelastung angeordnet ist.
3. Leisten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlenfläche (5) im Mittelfußbereich
(16) eine weich verlaufende metatarsale Ausnehmung (14)
aufweist, die sich nach vorne etwa "bis zum Zehengrundgelenk des dritten Zehenstrahls erstreckt.
4. Leisten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung (20a)
in Pronationsrichtung der Tangentialebene (20) an die Sohlenfläche (5) im Bereich des Vorderfußes (7) etwa 2°
bis etwa 10°, vorzugsweise 5°, beträgt.
5. Leisten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung (24)
in Supinationsrichtung der Sohlentbene (9) im Mittelfußbereich
(16) etwa 15° bis etwa 45°, vorzugsweise etwa beträgt.
7736472 06.04.78
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7736472U DE7736472U1 (de) | 1977-11-29 | 1977-11-29 | Leisten für Schuhwerk, insbesondere Sportschuhe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7736472U DE7736472U1 (de) | 1977-11-29 | 1977-11-29 | Leisten für Schuhwerk, insbesondere Sportschuhe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7736472U1 true DE7736472U1 (de) | 1978-04-06 |
Family
ID=6684920
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7736472U Expired DE7736472U1 (de) | 1977-11-29 | 1977-11-29 | Leisten für Schuhwerk, insbesondere Sportschuhe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7736472U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4300482A1 (de) * | 1993-01-11 | 1994-07-14 | Arthur Thanner | Schuh-Leisten |
DE19809298A1 (de) * | 1998-03-05 | 1999-09-09 | Henkel | Leisten |
-
1977
- 1977-11-29 DE DE7736472U patent/DE7736472U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4300482A1 (de) * | 1993-01-11 | 1994-07-14 | Arthur Thanner | Schuh-Leisten |
DE19809298A1 (de) * | 1998-03-05 | 1999-09-09 | Henkel | Leisten |
DE19809298B4 (de) * | 1998-03-05 | 2004-12-09 | Schuhhaus Henkel GmbH Ortopädie-Schuhtechnik | Leisten |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0015482B1 (de) | Fussstützende Sohle | |
DE60030188T2 (de) | Schuhwerk | |
EP0213257B1 (de) | Schuh- oder Laufsohle | |
EP1845816B1 (de) | Schuhwerk mit integrierter mittelfussrolle | |
EP3151694B1 (de) | Schuh, insbesondere laufschuh | |
DE102011051444A1 (de) | Sohle für einen Schuh, insbesondere Laufschuh | |
WO1998019572A1 (de) | Schuh- bzw. laufsohle sowie schuh mit dieser sohle | |
DE3120349A1 (de) | Golfschuhe | |
DE19904887B4 (de) | Schuh | |
DE1685778A1 (de) | Schuh | |
DE7736472U1 (de) | Leisten für Schuhwerk, insbesondere Sportschuhe | |
DE3106729A1 (de) | Austauschbare einlegesohle fuer sport- und freizeitschuhe | |
DE202008002681U1 (de) | Schuhsohle | |
DE2753229A1 (de) | Leisten fuer schuhwerk, insbesondere sportschuhe | |
DE675008C (de) | Orthopaedisches Schuhwerk oder Schuheinlage | |
DE102010055709A1 (de) | Einlage für einen Schuh und Schuh mit einer solchen Einlage | |
WO2007082749A1 (de) | Fussformsohle für einen schuh | |
CH580400A5 (en) | Moulded shoe inner sole giving correct support - has shaped toe region and differential resilience between toe and heel | |
DE691306C (de) | Als orthopaedische Fussstuetze ausgebildete Schuheinlage | |
DE10211362B4 (de) | Sportschuh | |
DE19724205C2 (de) | Sohle für einen Schuh | |
DE623155C (de) | Verfahren zur Herstellung orthopaedischer Schuhe und nach dem Verfahren hergestellter Schuh | |
DE202015104193U1 (de) | Orthopädische Schuhsohle sowie Schuh umfassend eine solche | |
DE3026705C2 (de) | Sohle aus starrem Material, insbesondere Holz, sowie mit dieser versehene Schuhe | |
DE671491C (de) | Schuhwerk, dessen Schuhboden im Gelenkteil den ersten Strahl des Fusses nicht erfasst |