DE2753229A1 - Leisten fuer schuhwerk, insbesondere sportschuhe - Google Patents

Leisten fuer schuhwerk, insbesondere sportschuhe

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DE2753229A1 DE19772753229 DE2753229A DE2753229A1 DE 2753229 A1 DE2753229 A1 DE 2753229A1 DE 19772753229 DE19772753229 DE 19772753229 DE 2753229 A DE2753229 A DE 2753229A DE 2753229 A1 DE2753229 A1 DE 2753229A1
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

27532UU*
Γ PATENTANWÄLTE ~1
DR.-ING. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
Uniroyäl GMBH
Hüttenstr. 7
5100 Aachen 1
"Leisten für Schuhwerk, insbesondere Sportschuhe"
Die Erfindung betrifft einen Leisten für Schuhwerk, insbesondere Sportschuhe, wie Tennisschuhe, Laufschuhe, Wander- oder Bergschuhe, Turn- oder Hallenschuhe, Fußballsclnihe oder dgl., mit eine- ringsumlaufenden, den Übergang zwischen Sohlenteil und Schaftteil bestimmenden Sohlenkante, bei dem alle zur Lüngsleisten achse senkrecht verlaufenden zwei Punkte der sich gegenüberliegenden Sohlenkantenbereiche verbindenden Geraden eine räumliche Sohlenebene bestimmen, deren Verlauf von dem räumlichen Verlauf der äußeren Sohlenfläche des Leistens abwei cht.
Um bei einem Schuh die Führung des Fußes in einer natürlichen Gehhaltung bei optimaler Verteilung der auftretenden Lasten und Kräfte bei guter Bequemlichkeit zu unterstützen, ist es bekannt, einen Leisten mit einer der Form der Fußsohle angepaßten Sohlenfläche,welche die Form der Brandaohle bestimmt, so herzustellen, daß die Sohlenfläche in asymmetrischer Weise gekrümmt ist (vgl. DAS 1 958 636). Bei der Darstellung der
dieses bekannten Leistens anhand mehrerer Schnitte in Polarkarten, welche Schnitte senkrecht.zur Fußlängsachse oder Leistenlängsachse gelegt sind, zeigt es sich, daß der Leisten bzw. dessen Sohlenebene und Sohlenfläche praktisch in allen Schnittebenen in Supination geneigt ist. Unter Supination versteht man dabei eine Neigungoder Verdrehung der betrachteten Geraden oder Ebene eines von der Ferse her gesehenen rechten Fußes oder Leisten bezogen auf eine waagerechte Ebene im Uhrzeigersinne. Entsprechend bedeutet der Begriff Bonation eine Neigung oder Verdrehung der betrachteten Geraden oder Ebene bezogen auf die waagerechte Ebene im Uhrzeigersinne.
Bei einem anderen bekannten Leisten (vgl.DT-OS 1 410 584) sind der Vorderfuß- und der Rückfußteil gegeneinander verwunden. Im Mittelfußbereich Verläuft die Sohlenebene in waagerechter Richtung, während im Fersenteil eine Neigung in Pronation und im Vorderfußbereich eine solche in Supination vorliegt. Bei Belastung des auf dem Boden aufstehenden Fußes stellen sich Vorderfuß und Rückfußteil in entgegengesetzten Drehrichtungen um der ^eiligen Belastung entsprechende Beträge zurück. Die von der Sohlenebene in ihrem räumlichen Verlauf abweichende Sohlenfläche verläuft im Bereich des Vorderfußes in Richtung quer zur Fußlängsachse eben, während sie in Richtung der Schrittabathklungslinie konvex gekrümmt ist.
9 η
Wenn ach mit den bekannten Leisten durch anatomisch richtige Nachbildung des Schuhwerkes der Fuß beim Laufen bereits besser abgestützt ist, zeigt sich jedoch insbesondere bei Sportschuhen, daß die PUhrung des Fußes häufig noch anzureichend ist.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Leisten so auszubilden, daß bei sportlicher Betätigung die Gefahr des Umknickens des Tußes nach außen weitgehend unterbunden wird, wobei der Fuß zugleich im Bereich des Schwerpunktes der Fußbelastung besondere sicher abgestützt werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die die Sohlenebene bestimmenden Geraden im Bereich von Ferse und Vorderfuß waagerecht verlaufen und im Bereich des Hittelfußes in Supination geneigt sind, und daß im Bereich des Vorderfußes, insbesondere im Bereich von Großballen und Großzehe, die Tangentialebene an die Sohlenfläche in Bezug auf die zugehörige Sohlenebene in Pronation geneigt ist.
Bei einem auf diesem neuen Leisten gefertigten Schuhwerk ist die Sohlenebene im Bereich der Ferse waagerecht orientiert. Es besteht damit keine Gefahr, daß der Fuß selbst bei sportlicher Betätigung nach außen umknicken kann. Die Neigung der Sohlenebene im Bereich des Mittelfußes in Supination ergibt eine besonders sichere Stütze für das Fußlängsgewölbe. Dabei wird zweckmäßigerweise der Leisten so ausgebildet, daß der übergang von dem waagerechten Verlauf der Sohlenebene im Fersenbereich zu der Neigung
in Supination im Mittelfußbereich weit in den Fersenbereich verlagert ist und die Stelle größter Supinationsneigung des Mittelfußbereiches im Schwerpunkt der Fußbelastung angeordnet ist. Der Beginn der Abstützung für das Fußlängsgewölbe sitzt somit sehr weit zurück in Richtung zur Ferse. Die Längsgewölbeabstützung erhält ihre höchste Ausprägung im Bereich des Schwerpunktes der Fußbelastung, also etwa in der Verlängerung des Schienbeines. IH diesem Bereich des Schwerpunktes, der etwa in der Umgebung des Coparth1sehen Gelenkes liegt, kann ein Absinken des Längsgewölbes unter der Fußbelastung somit besonders wirkungsvoll verhindert werden.
In diesem Bereich treffen die normalerweise das Fußlängsgewölbe ohne direkte Berührung mit den Mittelfußknochen wie Seile frei überspannenden Sehnen zum Bewegen der Zehen auf das Knochengerüst auf. Durch die neue Form der Abstützung bleiben die Sehen jedoch frei von Querbelastungen, so daß der Fuß weniger rasch ermüdet. Aufgrund der neuen Ausbildung ergibt sich eine nahezu kugelförmige Ausprägung des Fersenbettes mit der Folge einer weichen Lagerung der Ferse bei gleichzeitiger Vergrößerung der Auflagerfläche. Die besonders gute Abstützung des Mittelfußbereiches im Schwerpunkt der Fußbelastung hat den weiteren Vorteil, daß der Fuß beim Bremsen einen sicheren Gegenhalt findet, also praktisch nicht nach vorne rutschen kann, so daß der Zehenbereich im wesentlichen frei von der Berührung mit der Schuhkappe bleibt.
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Ζττ Stützung des Quergewölbes des Fußes ist zweckmäßigerweise eine entsprechend ausgebildete metatarsale Stütze vorgesehen, die in ihren Konturen weich verläuft. Die weichen Konturen verhindern ein Auftreten von Schmerzen beim Tragen des Schuhes» ohne daß als Stutzwirkung beeinträchtigt wird. Am Leisten erkennt man die metatarsale Stütze durch eine entsprechend ausgebildete, deutlich sichtbare Ausnehmung im Mittelfußbereich der Sohlenfläche.
Vorteilhafterweise ist der Leisten so ausgebildet, daß im Bereich des Vorderfußes die Sohlenfläche im Bezug zur Sohlenebene in Pronation geneigt ist. Dies kommt zum Ausdruck durch eine entsprechende Neigung einer gemeinsam an den Großzehen- und Innen-
ballenbereich sowie an den Außenballen gelegten Tangente, die im _J?egen 'Uhrzeigersinne, also in Pronation geneigt ist, wobei Großzehe und die beiden Ballen unterhalb der Sohlenebene liegen. Die Neigung der Tangente liegt zweckmäßigerweise in einem Winkelbereich von etwa 2° bis etwa 10° und beträgt vorzugsweise 5°. Diese Ausbildung entspricht der natürlichen Verwindung des Fußes. Damit beginnt die Abstützung des Längs- und des Quergewölbes bereits im Ballenbereich. Außerdem unterstützt die Pranationsneigung des Vorderfußes die natürliche Abrollbewegung des Fußes bei seiner Bewegung. Damit läßt sich die Gefahr des Umknickens des Fußes weiter wesentliche vermindern. Die unterhalb des Zehengrundgelenkes liegenden Sesarabeinchen erfahren infolge des Tieferlegens des Großballens eine zusätzliche und beim Tragen des Schuhwerks besonders angenehm empfundene Entlastung.
Somit erhält der Fuß in dem auf dem neuen Leisten hergestellten Schuhwerk einen wirksamen Schutz gegen Umknicken. Die Führung im Schuh wird durch die Vergrößerung und Anpassung der Auflagefläche der Fußsohle entscheidend verbessert. Ein Zwischenraum zwischen Brandsohle und Fußsohle ist weitgehend vermieden. Damit wird gleichzeitig erreicht, daß auch der Schuhschaft überall eng und gleichmäßig am Fuß anliegt, so daß sich der Fuß im Schuh nicht drehen und auch nicht verrutschen kann. Durch das eng, aber dennoch bequem anliegende Schuhwerk lassen sich alle Fußkräfte praktisch verlustlos auf den Boden übertragen, was gerade bei Sportschuhen von ganz besonderer Bedeutung ist.
Die Erfindung betrifft auch einen auf den neuen Leisten hergestellten Schuh, insbesondere Sportschuh, der alle die oben anhand des Leistens näher erläuterten Vorteile gegenüber bekannten Schuhwerken zeigt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel eines neuen Leistens näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des neuen Leistens für einen rechten Schuh mit Blickrichtung auf die der Fußinnenseite entsprechende Seite des Leistens;
Fig. 2 in Draufsicht den Umriß des Leistens in Höhe der Sohlen-
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Fie. 3,
4,b u.6 jeweils senkrecht zur Leistenlängsmittellinie verlaufende Schnitte durch den Leisten nach Fig. 1, wobei die Schnitte entlang der in den Fig. 1 und 2 eingezeichneten Schnittebenen 10,11 gelegt sind.
Der in Fig. 1 perspektivisch dargestellte Leisten 1 ist für die Herstellung eines Schuhwerks für den rechten Fuß bestimmt. Die Leistenspitze ist mit 2 und das Leistenende mit 3 bezeichnet. Der Leisten^weist einen oberen Bereich Ί für den Schaftteil des Schuhwerks sowie einen unteren, durch die Sohlenfläche 5 bestimmten Bereich auf. Beide Bereiche stoßen entlang einer ausgeprägten Leistenkante 6 aneinander, welche der Sohlenkante des Schuhwerkes entspricht. Die ringsuralaufende Leisten- oder Sohlenkante 6 bestimmt den Umriß der in Fig. 2 dargestellten räumlich verlaufenden Sohlenebene 9. Diese wird durch die Menge der geraden Linien 10 bestimmt, welche zur Leistenlängsmittellinie 13 senkrecht verlaufen und jeweils zwei sich gegenüberliegende Punkte der Sohlenkante 6 miteinander verbinden. In den Figuren 1 und
von sind jeweils vier solche Geraden 10 eingezeichnet, die/vorne nach hinten jeweils die Punktepaare 10a,10b;10c,1Od;1Oe,1Of und 10g,10h auf der Sohlenkante 6 miteinander verbinden.
Bereits auf Fig. 1 erkennt man, daß die räumlich verlaufende Sohlenebene 9 von dem räumlichen Verlauf der Sohlenfläche 5
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- ίο -
deutlich abweicht. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Leisten 1, der der Fußform nachgebildet ist, ist die SohTenflache 5 des Leistens identisch mit der Sohlenfläche des betreffenden Fußes.
Wesentlich für das Zusammenwirken von Schuhwerk und Fuß, insbesondere bei sportlicher Betätigung, sind die Jeweiligen Neigungen der die Sohlenebene 9 bestimmenden Geraden 10 gegenüber einer waagerechten Ebene, sowie die relative Neigung der Sohlenfläche 5 gegenüber den zugehörigen Bereichen der Sohlenebene 9. Um diese Verhältnisse an den entscheidenden Bereichen des Leistens deutlich zu machen, sind die sich im Bereich der in den Figuren 1 und 2 eingezeichneten Geraden 10 ergebenden Querschnitte des Leistens in den Fig. 3 bis 6 dargestellt, wobei die in Fig. 1 eingezeichneten MiitelSenkrechten 11 auf die zugehörigen Geraden jeweils die senkrechte Lage der Schnittebene anzeigen sollen.
Aus Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 5 erkennt man, daß die rämlich gekrümmte Sohlenebene 9 ihre höchste Erhebung etwa im Bereich der Querschnittsebene nach Fig. 5, d. h. im Mittelfußbereich 16, aufweist. Die die Punkte 1Oe,1Of verbindende Gerade 10 weist gegenüber der waagerechten Ebene 25, die in den Fig. 3 bis 6 gestrichelt angedeutet ist, eine Neigung in Supinationsrichtung auf. Die Größe 24 dieser Neigung in bezug auf die waagerechte Ebene 25 liegt etwa zwischen 15° und etwa 45° und beträgt vorzugsweise etwa 25°. Im Fersenbereich 8 sowie im Bereich des Vorderfußes, insbesondere im Bereich der Großzehe und des Großballens sind dagegen die Geraden 10, welche die Sohlenebene 9 bestimmen,
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gemäß den Fig. 3,4 und 6 parallel zu der waagerechten Ebene 25 ausgerichtet.
Von dem höchsten Punkt 1Oe des in Supination geneigten Mittelfußbereiches 16 der Geraden 10 fällt die Sohlenkante 6 auf der Innenfußseite zum Fersenbereich 8 ab bis zu dem Übergangspunkt von dem in Supination geneigten Mittelfußbereich der Sohlenebene 9 zu dem waagerecht verlaufenden Bereich der Sohlenebene in Höhe des Fersenteils 8. Der Sohlenbereich zwischen der Geraden 10 durch den Punkt 1Oe in Fig. 1 und der durch den Punkt 12 an der Sohlenkante 6 gehenden Geraden verläuft in der Nähe des Coparth-1 sehen Gelenkes des Fußes. In diesem etwa der Verlängerung des Schienbeines entsprechenden Bereich befindet sich der Schwerpurit der Fußbelastung. Durch den raumflächenartigen Verlauf des Bereiches zwischen den Sohlenkantenpunkten 1Oe und 12 der Sohlenebene wird der Mittelfußbereich zwischen diesen Punkten zuverlässig abgestützt und somit wird auch der Fuß beim Bremsen wirksam gegen das Vorrutschen zur Schuhwerkspitze hin gesichert.
Durch den waagerechten Verlauf der Geraden lOawischen den Sohlenkantenpunkten 10g und 10h nach Fig. 6 ergibt sich eine praktisch senkrechte AbstUtztung des Fersenbereiches 8.
Im Vorderfußbereich verlaufen die Geraden 10 der Sohlenebene 9 zwar ebenfalls waagerecht, wie sich aus den Fig. 3 und A ergibt. Es zeigt sich jedoch aus Fig. 3, daß sich der Großballen 7 ebenso wie der Kleinballen 21 und der nicht dargestellte Großzehen-
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- 1:
bereich deutlich unterhalb der waagerechten Sohlenebene 9 befinden. Dabei liegen eier Großzeh und dor Oroßballen 7 deutlich tiefer als der Kleinballen 21. Eine an die Sohlenflache 5 in diesen Bere5.ch angelegte Tangente Pr ist. gegenüber der waagerechten Sohlenebene 9 in Fronrtion geneigt. Dies gilt praktisch für den ganzen Sohlenflächenbereich des Vorderfußes. Der eich zur waagerechten Ebene 9 ergebende Prcrationswinkel 2Ca liegt im Bereich zwischen etwa 2° und etv/a 10° und beträgt vorzugsv/eise etwa 5°.
Am Übergangsbereich zv/ischen Vorderfuß und Mittelfuß ist im Schuhwerk eine metatarsale Stute vorgesehen, die sich in der Sohlenfläche 5 des Leistens 1 in einer ausgeprägten Vertiefung 14 bemerkbar macht. Die Schnittebene gemäß Fig. 4 ist durch den Punkt 22 der größten Tiefe der Ausnehmung 14 in der Sohlenfläche 5 gelegt. Aus Fig. 4 erkennt nan, daß der tiefste Punkt 22 der Ausnehmung 14 oberhalb der waagerechten Sohlenebene 9 liegt, die durch die waagerechte Gerade zwischen den Sohlenkantenpunkten 10c und 1ΓΜ in Fig. 4 wiedergegeben ist. Die Erhebung des tiefsten Punktes 22 über die waagerechte Sohlendene beträgt etwa 1 bis 2 rom.
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.»ν
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Claims (6)

Γ" PATENTANWÄLTE Π DR.-ING. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN Ansprüche
1. Leisten für Schubwerk, insbesondere Sportschuhe, wie Tennisschuhe, Laufschuhe, Wander- oder Bergschuhe, Turn- oder HaI-lenschuhe, Fußballschuhe oder dgl., mit einer ringsutnlaufenden, den übergang zwischen Sohlenbereich und Schaftteil bestimmenden Sohlenkante, bei dem alle zur Leistenlängsachse senkrecht verlaufenden und zwei Punkte der sich gegenüberliegenden Sohlenkanten verbindenden Geraden eine rämliche Sohlenebene bestimmen, deren Verlauf von dem der äußeren Sohlenfläche des Leistens abweicht, dadurch gekennzeichnet, daß die die Sohlenebene (19) bestimmenden Geraden (10) im Bereich von Ferse (8) und Vorderfuß (7) waagerecht verlaufen und im Bereich des Mittelfußes (16) in Supination geneigt sind, und daß im Bereich des Vorderfußes, insbesondere im Bereich von Großballen (7) und Großzehe die Tangentialebene (20) an die Sohlenfläche (5) in Bezug auf die zugdtJrige Sohlenebene (9) in Pronation geneigt ist.
2. Leisten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang (12 von dem waagerechten Verlauf der Sohlenebene (9) im Fersenbereich zu der Neigung in Supination im Mittelfußbereich (16) weit in den Fersenbereich (8) verlagert ist und die Stelle der größten Supinationsneigung
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ORIGINAL INSPECTED
(1Oe, 1Of) des Mittelfußbereiches (16) im Schwrpunkt der Fußbelastung angeordnet ist.
3. Leisten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzei chn e t, daß die Sohlenfläche (5) im Mittelfußbaßich (16) eine weich verlaufende metatarsale Ausnehmung (14) aufweist, die sich nach vorne etwa bis zum Zehengrundgelenk des dritten Zehenstrahls erstreckt.
4. Leisten nach einem oder mehreren der Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung (20a) in Pronationsrichtung der Tangentialebene (20) an die Sohlenfläche (5) im Bereich des Vorderfußes (7) etwa 2° bis etwa 10°, vorzugsweise 5°, beträgt.
5. Leisten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung (24) in Supinationsrichtung der Sohlenebene (9) im Mittelfußbereich (16) etwa 15° bis etwa 45°, vorzugsweise etwa 25° beträgt.
6. Schuhwerk, insbesondere Sportschuh, dadurch gekennzeichnet, daß er auf einem Leisten nach Anspruch 1 bir» 5 hergestellt ist.
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