DE7734098U1 - Transportwalze für elektrostatische Kopiergeräte - Google Patents

Transportwalze für elektrostatische Kopiergeräte

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Description

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LEVERKUSEN
CAMERA-WERK MÜNCHEN
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PG 993/MG 1275 04.11,77
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Transportwalze für elektrostatische Kopiergeräte
Die Erfindung betrifft eine Transportwalze für elektrostatische Kopiergeräte zum Fördern eines mit einem Pulverbild versehenen Kopieträgers durch die Wärmefixierstation des Gerätes.
Bekanntlich wird in elektrostatischen Kopiergeräten ein durch bildmäßiges Entladen einer fotoleitenden Schicht entstehendes elektrostatisches, latentes Bild mittels eines elektrostatisch anziehbaren Tonerpulvers eingefärbt, und dieses Pulverbild wird nach Übertragung auf einen endgültigen Kopieträger mittels einer Värmefixiereinrichtung an diesen endgültigen Kopieträger angeschmolzen. Hierbei ergeben sich Schwierigkeiten beim Transport des mit dem unfixierten, dem Kopieträger nur lose anhaftenden Pulverbildes vor der Fixierstation sowie auch beim Weitertransport des mit dem frisch angeschmolzenen Pulverbild versehenen Kopieträgers. Insbesondere Teile des beim Verlassen der Wärmefixierstation noch nicht ausreichend abgekühlten Pulverbildes können sich dabei leicht an der Oberfläche der Transportwalzen festsetzen und einen unerwünschten Abdruck an bildfreien Stellen des Kopieträgers hervorrufen.
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Mit der US-PS 2.894.744· wurde daher schon vorgeschlagen, den Kopieträger mittels einer Transportwalze durch die Fixierstation zu transportieren, deren Oberfläche aus einem haarigen Gewebe besteht, dessen Material einen vom Material des Tonerpulvers entfernten Platz in der triboelektrischen Spannungsreihe einnimmt. Hiermit lassen sich aber insbesondere beim
Transport des noch klebrig aus der Warmfixierstation kommenden Pulverbildes keine befriedigenden Resultate erzielen.
Gemäß der DT-PS 2.256.553 besteht eine Transportwalze zum
Fördern von mit elektrostatisch aufgetragenen Pulverbildern belegten Blättern aus einem Kern, welcher von der Schraubenachse einer Schraubenfeder umgeben ist. Hierbei liegen die
etwa senkrecht auf der Transportrichtung stehenden Außenseiten der einzelnen ]?ederwindungen dem zu transportierenden
Blatt an. Diesen räumlich begrenzten metallischen Berührungs-"stellen kann zwar nur wenig Pulver anhaften. Bei Aufbringen eines für einen sicheren Transport des Aufzeichnungsträgers
ausreichenden Anpreßdruckes für die Transportwalze werden jedoch die Schraubenwindungen verhältnismäßig stark in die Kopieträgeroberfläche und das Pulverbild eingedrückt, was ebenfalls zu unerwünschten Markierungen führt. Außerdem besteht
bei der vorbekannten Transportwalze die Gefahr, daß der zwischen ein Transportwalzenpaar, wovon eine Walze mit einer um
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den Kern gewickelten Schraubenfeder gebildet wird, anlaufende Kopieträger mit seiner Vorderkante zwischen den Federwicklungen einhakt und dabei beschädigt wird.
Gemäß der Erfindung werden nun die dem zu fördernden Blatt anliegenden Teile der Walzenoberfläche von metallisch leitenden Flächenstücken gebildet, deren Gesamtfläche wesentlich kleiner ist, als die gesamte Umfangsflache der Transportwalze. Zum Beispiel kann der Umfang einer Metallwalze mittels eines Verzahnungs- oder Rändelvorganges in parallel oder schräg zur
Achse verlaufende stumpfe Schneiden aufgeteilt sein. Zweckmäßig weisen die Schneiden etwa eine Breite von 0,05 und 0,15 mm auf und sind die zwischen den Schneiden liegenden Flächenstücke
um nicht mehr als 1-2 mm gegenüber der von den Schneiden definierten Hü.llkurve der Transportwalze abgesenkt.
Auch bei dieser Anordnung ergibt sich ein auf relativ kleine
metallische Flächenstücke begrenzter Kontakt der Transportwalze mit dem Pulverbild. Trotzdem ist aber noch die Aufbringung eines für einen sicheren Transport ausreichenden Anpreßdruckes möglich, ohne daß sichtbare Markierungen am Kopieträger entstehen. Ferner ist ein Einhaken der Kopieträgervorderkante am Transportrad auch dann nicht zu befürchten, wenn, wie dies an beheizten Fixierstationen häufig der Fall ist, der
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Kopieträger über eine längere Strecke ohne unmittelbare Berührung mit eine definierte Führungsbahn bildenden Leitmitteln geführt werden muß. Die erfindungsgemäße Transportwalze ist außerdem leichter herzustellen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Walzenoberfläche eine insgesamt torische Gestalt auf. Vorzugsweise beträgt dabei der kleinere Krümmungsradius der Walzenoberfläche 1-2 mm. Durch diese Gestaltung ergibt sich eine besonders günstige Form der Berührungsfläche mit dem Aufzeichnungsträger.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird die Walzenoberfläche von einer Bürste mit metallischen, vorzugsweise diagonal versetzten Borsten gebildet, wobei vorzugsweise der Durchmesser der Borsten zwischen 0,05 und 0,15 mm beträgt. Auch bei dieser Ausführungsform der Erfindung ergibt sich in der für den Transport des mit einem Pulverbild belegten Aufzeichnungsträgers günstigen Weise ein auf einen relativ geringen Teil der Walzenoberfläche beschränkter, metallischer Eontakt mit dem Aufzeichnungsträger, wobei auch in diesem Fall ein Einhaken der Vorderkante des Aufzeichnungsträgers in der Transportwalze infolge der relativ dicht stehenden und vorzugsweise diagonal versetzten Borsten verhindert wird.
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Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung liegt schließlich noch die erfindungsgemäße Transportwalze dem Aufzeichnungsträger mit einem zwischen 0,15 und 0,5 N liegenden Auflagedruck an.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt. Dabei zeigt
Figur 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Transportwalze,
Figur 2 einen Schnitt durch die Walze entlang der Linie II-II in Figur 1,
Figur 3 eine weitere erfindungsgemäße Walze, und
Figur 4 eino mit metallischen Borsten besetzte Transportwalze.
Gemäß Figur 1 ist in einem Gerätegestell 1 ein Transportwalzenpaar 2, 3 gelagert, welches einen mit einem wärmefixierten Pulverbild 4a versehenen Aufzeichnungsträger 4 transportiert. Die Walzen 2,3 sind am Ausgang einer Warmfixierstation angeordnet, welche u.a. ein lampengehäuse 5 für eine Wärmestrahlungsquelle und eine Auflage- und Führungsfläche 6 für den durch die Fixierstation transportierten Aufzeichnungsträger umfaßt.
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Die obere Walze 3 cLer beiden aus Hetall, beispielsweise Aluminium, bestellenden Walzen 2,3 ist mit Zacken 3a versehen, welche in bekannter Weise, z.B. durch einen Rändelvorgang, erzeugt werden können. Der vergleichsweise billige Bändelvorgang kann hier deshalb angewendet werden, weil die Verzahnung aus im folgenden noch näher erläuterten Gründen lediglich eine Tiefe a von 1-2 mm aufweisen sollte, und weil, wie Versuche ergeben haben, die Zahnform nicht besondei"s kritisch ist.
Vorzugsweise haben die Zahnrücken eine Breite b von 0,05-0,15 Der Abstand c der Zähne voneinander sollte zumindest gleich der Tiefe a, besser aber größer als diese Tiefe sein, damit ein gewölbter oder angeknickter Aufzeichnungsträger nicht mit seiner Vorderkante zwischen den einzelnen Zähnen einhaken kann, sondern in der in der Figur mit gestrichelten Linien gezeigten Weise vom nachfolgenden Zahn ohne Beschädigung wieder auf seine Führungsbahn gedrückt wird. Andererseits müssen die Zähne natürlich in Abhängigkeit vom Walzenradius so dicht stehen, daß sich noch ein gleichmäßiges Abrollen der Walze 3 auf dem Aufzeichnungsträger 4- bzw. der Gegenwalze 2 ergibt. Der Abstand kann etwas größer gewählt werden, wenn, wie aus Figur 3 ersichtlich, die Walze 3 mit zur Walzenachse schräg stehenden Zahnrücken 3b ausgestattet ist. Solche schräg stehenden Zahnrücken vermindern außerdem die Gefahr des Einhakens
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des Aufzeichnungsträgers. Ferner können sie, wenn die Bücken zweier Transportwalzen in jeweils verschiedener Richtung zur Transportrichtung des Aufzeichnungsträgers geneigt sind, d.h., gegenüber dieser Transportrichtung in V-Form angeordnet sind, ., in bekannter Veise zum Glätten bzw. Strecken des Aufzeichnungs- \ trägers während des Transportes beitragen.
TJm eine günstige Gestaltung der Kontaktfläche zu erreichen, ist, wie aus Figur 2 ersichtlich, die Walz-anob er fläche torisch gestaltet, wobei der in der Achsebene liegende Krümmungsradius r der Walzenoberfläche etwa 1-2 mm beträgt.
Gemäß Figur 4- ist der Kern der Walze 5 von einem gelochten Blech mantel umgeben, durch welchen metallische Borsten 8 gesteckt sind. Der Durchmesser d der Borsten 8, welche relativ dicht und diagonal zueinander stehen, beträgt etwa 0,05 bis 0,15 mm, so daß sich wieder eine in definierter Weise begrenzte, metallische Auflagefläche für die Transportwalze ergibt. Das Einhaken der Kopieträgervorderkante wird hier, im Gegensatz zu den vorhergehenden Ausführungsformen,dadurch vermieden, daß die Borsten relativ dicht stehen, so daß die Trägervorderkante trotz der relativ großen Borstenlänge e nicht zwischen die Borsten gelangen kann.
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Von den in den Piguren gezeigten Transportwagen 2, 3 sind vorzugsweise jeweils zwei in einem die Breite des zu tmnsportierenden Aufzeichnungsträgers etwas unterschreitenden Abstand auf einer in der Figur nicht gezeigten Welle montiert, wobei die Welle der oberen Transportwagen 3 derart - z.B. in einem Langloch - beweglich gelagert ist, daß die.v-e Walzen durch ihr Eigengewicht den unteren Transportwalzen 2 anliegen. Das Gewicht der Walzen 3 einschließlich des Gewichtes der Welle, ist so gewählt, daß die Walzen 3 dem Aufzeichnungsträger 4- bzw. der Gegenwalze 2 mit einem Druck von etwa 0,15 - 0.5 H" anliegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (8)

t* AG FA- G EVAE RTAG es ctea * * «eee«£fie • t * «a e* · * LEVERKUSEN CAMERA-WERK MÜNCHEN PATBNTABTeiuUNO PG 993AlG 1275 04.11.77 10-bg-se Ansprüche
1. Transportwalze für elektrostatische Kopiergeräte zum Fördern eines mit einem Pulverbild versehefo^^"?i4pi gers durch die Warmefixierstation des Gerätes, dadurch gekennzeichnet, daß die dem zu fördernden Blatt "anliegenden 1-eile der Walzenoberfläche von metallisch leitenden Flächenstücken gebildet werden, deren Gesamtfläche wesentlich kleiner ist, als die gesamte Umfangsflache der Transportwalze.
2. Transportwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang einer Metallwalze (3) mittels eines Ver-
J zahnungs- oder Rändelvorganges in parallel oder schräg zur
Achse verlaufende stumpfe Schneiden (3a, 3b) aufgeteilt ist,
3- Transportwalze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden (3a, 3^) etwa eine Breite von 0,05 und 0,15 nun aufweisen und daß die zwischen den * Schneiden liegenden Flächenstücke um nicht mehr als
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PG 993/HG 1275
1-2 mm gegenüber der τοη den Schneiden definierten Hüllkurve der Transportwalze (3) abgesenkt sind.
4. Transportwalze nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die WaIzenoberfläche eine insgesamt torisehe Gestalt aufweist.
5. Transportwalze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinere Krümmungsradius der Walzenoberfläche 1-2 m beträgt.
6. Trar.sportwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenoberfläche von einer Bürste mit metallischen, vorzugsweise diagonal versetzten Borsten (8) gebildet wird.
7. Transportwalze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Borsten (8) zwischen 0,05 und 0,15 nim beträgt.
8. Transportwalze nach einem der verhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie dem Aufzeichnungsträger (4) mit einem zwischen 0,15 und 0,5 N liegenden Auflagedruck anliegt»
DE7734098U 1977-11-07 Transportwalze für elektrostatische Kopiergeräte Expired DE7734098U1 (de)

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