DE7728522U1 - Rolladenkasten - Google Patents

Description

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Alfons Brokamp, Baidurstraße 70, 4270 Dorsten III

"Rolladenkasten"

Die Neuerung betrifft einen Rolladenkasten mit einer an der Rückwand des Gebäudes festlegbaren Rahmenkonstruktion, einer Verschlußklappe und an der Frontseite angeordnete, die Verschlußklappe verschiebbar haltende Halteleisten.

Derartige Vorrichtungen sind bekannt und die Schwierigkeit bei derartigen Einrichtungen besteht darin, die eigentliche Verschlußklappe fest, d.h. nach Möglichkeit winddicht an der Rahmenkonstruktion anzuordnen, wobei aber die Abnehmbarkeit dieser Verschlußklappe leicht sein soll, so daß Reparaturen am Rolladen jederzeit, und zwar auch für einen Laien möglich sind.

Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art wird an der Oberseite der Rahmenkonstruktion eine im wesentlichen Z-förmige Halteleiste eingesetzt, deren einer Schenkel als Festlegschenkel und deren anderer Schenkel als Sichtschenkel dient, wobei dieser Sichtschenkel die eigentliche Verkleidungsplatte übergreift. Die Verkleidungsplatte greift dabei hinter diesen Sichtschenkel über eine Länge, die kleiner ist als die Gesamtlänge des Sichtschenkels, so daß ein Hochschieben der Verkleidungsplatte hinter dem Sichtschenkel möglich ist, wodurch ein öffnen des Rolladenkastens sichergestellt wird.

Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Konstruktion zu verbessern und die Abdichtung der Verschlußplatte gegenüber dem Gebäudeinneren zu erhöhen.

Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die obere Halteleiste U-förmig ausgebildet und mit ihrem längeren, rückwärtigen Schenkel an der Rahmenkonstruktion festgelegt ist und eine elastische, an die Gebäudedecke anschließende Dichtlippe trägt.

Im Gegensatz zu der Z-förmigen Halteleiste entsprechend dem Stand der Technik wird bei der neuerungsgemäßen Leiste jede Schmutzablagerungsmöglichkeit vermieden und außerdem die Festlegung der Leiste unsichtbar gemacht.

Gemäß der Neuerung sind weiterhin T-förmige Seitenprofile vorgesehen, die mit ihrem Steg zwischen Rahmenkonstruktion und Verschlußklappe greifen und deren beide Flansche an den Außenseiten der Rahmenkonstruktion und der Verschlußklappe anliegen, so daß hier eine einwandfreie Abdichtung zwischen dem Inneren des Rolladenkastens und dem Raum, in dem der Rolladenkasten angeordnet ist, gewährleistet wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert.

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In der Zeichnung ist eine obere Mauerwand mit 1, und die sich an diese Mauerwand anschließende Rahmenkonstruktion mit 2 bezeichnet, wobei bei 3 die obere Abschlußleiste, beispielsweise eines Fensterrahmens,erkennbar ist. Zwischen diesen Fensterrahmen 3 und dem unteren Teil der Rahmenkonstruktion 2 kann eine Platte 4 angeordnet sein, die entsprechend der Größe des erforderlichen Rolladenkasteninnenraumes gewählt ist.

An der Rahmenkonstruktion sind zwei Halteleisten angeordnet, wobei die obere Halteleiste mit 5 und die untere Halteleiste mit 6 bezeichnet ist. Die obere Halteleiste weist ein U-Profil auf, wobei der vordere Schenkel 7 dieses U-Profils kürzer als der rückwärtige Schenkel 8 ist. Der rückwärtige Schenkel dient, wie dies bei 9 angedeutet ist, zur Festlegung beispielsweise über Schrauben oder Nägel der eigentlichen Halteleiste 5 an der Rahmenkonstruktion 2, wobei selbstverständlich die Leiste auch an die Rahmenkonstruktion 2 angeklebt sein kann.

An der Oberseite der Halteleiste 5 ist über eine entsprechende Haltenut eine Dichtlippe 10 vorgesehen, die jede Unebenheit mit der Decke ausgleicht und damit für einen absolut dichten Abschluß an der Decke Sorge trägt.

Die untere Halteleiste 6 ist in an sich bekannter Weise ausgebildet, d.h. weist einen vorderen Überstand 11 auf, der sich an die Frontseite einer Verschlußklappe 12 legt, so daß in dem derart

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gebildeten U-Profilraun;i die Verschlußklappe 12 sicher gehalten wird. Die Verschlußklappe 12 kann nach oben dadurch verschoben werden, daß sie um ein Maß in die obere U-förmige Halteleiste hineinragt, das kleiner ist als die .Gesamttiefe des U's, wobei der Verschiebeweg nach oben größer ist als die Höhe des Uberstandes 11, so daß dadurch ein Herausnehmen der Verschlußklappe gewährleistet ist.

Bei 14 ist eine T-förmige Seitenprofilleiste dargestellt, deren Steg 15 zwischen das Seitenteil 16 der Rahmenkonstruktion 2 und der Innenseite der Verschlußklappe 12 greift, während die beiden Flansche 17 und 18 sich an die Außenseite der Rahmenkonstruktion 16 und der Verschlußklappe 12 legen, so daß diese Außenseite ebenfalls abgedeckt ist und hier ein winddichter Abschluß der Klappe gewährleistet ist, der durch eine geräusch- und wärmedämmende Einlage 19 noch verbessert werden kann.

Durch die neuerungsgemäße Anordnung wird ein absolut dichter Sitz der Klappe erreicht und zusätzliche Möglichkeiten für Staubablagerungen u. dgl. vermieden.

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Claims (2)

.·:·· ·· · t INlItIi 13.9 PATENTANWALT "· ί · · ί !J ί pospACHom . D- 4400 MÜNSTER ^1n, .ίΤ- U^UABBCI : :': ! "!ÄMicANiNENORABEN 11. TELEFON (01«) DIPL-INQ. H.-Q. HABBEL TEL|X R,;l97hl„d MEINEAKTE. (bitteangeben) B63/652o AIfons Brokamp, Baidurstraße 70, 4270 Dorsten III "Rolladenkasten11 Schutzansprüche:

1. Rolladenkasten mit einer an der Wand des Gebäudes

festlegbaren Rahmenkonstruktion, einer Verschlußklappe und an der Frontseite angeordnete, die Verschlußklappe verschiebbar haltende Halteleisten, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Halteleiste (5) U-förmig ausgebildet und mit ihrem längeren, rückwärtigen Schenkel (8) an der Rahmenkonstruktion (2, 9) festgelegt ist und eine elastische, an die Gebäudedecke anschließende Dichtlippe (10) trägt.

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2. Rolladenkasten nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch T-förmige Seitenprofile (14), die mit ihrem Steg (15) zwischen Rahmenkonstruktion und Verschlußklappe (12) greifen und deren beide Flansche (17, 18) an den Außenseiten der Rahmenkonstruktion und der Verschlußklappe anliegen.

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