DE77275C - Verfahren zum Conserviren von rohem Fleisch - Google Patents

Verfahren zum Conserviren von rohem Fleisch

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DE77275C
DE77275C DENDAT77275D DE77275DA DE77275C DE 77275 C DE77275 C DE 77275C DE NDAT77275 D DENDAT77275 D DE NDAT77275D DE 77275D A DE77275D A DE 77275DA DE 77275 C DE77275 C DE 77275C
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fat
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DENDAT77275D
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Frl. M. CATHREIN, Innsbruck
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B4/00General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
    • A23B4/10Coating with a protective layer; Compositions or apparatus therefor

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung besteht in einem Verfahren sowie in einer zur Durchführung desselben dienenden Vorrichtung, zum Zwecke, auf einfache Weise und ohne Anwendung irgend welcher chemischer Mittel, blos durch Anwendung der Luftleere und siedenden Fettes, rohes, ungekochtes Fleisch auf längere Zeit hinaus zu conserviren.
In beiliegender Zeichnung stellt dar:
Fig. ι den Recipienten A sowie den Siedekessel B im Verticalschnitt, und
Fig. 2 beide im Grundrifs.
Das Wesen dieser Erfindung besteht nun in folgendem: Ein Recipient A, der mit einem luftdicht abschliefsbaren Deckel α versehen ist, steht durch ein Rohr c in Verbindung mit einer Luftpumpe. An dem Deckel α dieses Recipienten ist eine Anzahl von Haken b befestigt, welche zum Aufhängen des zu conservirenden rohen Fleisches dienen. Vom Deckel A oder vom Gefäfse selbst zweigt ein durch einen Hahn d verschliefsbares Rohr e ab, welches fast bis zum Boden des Recipienten A reicht, und mit seinem anderen Ende in einen Siedekessel B, der auf einer Feuerung C ruht, ebenfalls fast bis zum Boden desselben führt.
Der Vorgang zur Conseryirung des Fleisches ist folgender: Das zu conservirende Fleisch wird an den Haken b des geöffneten Deckels a des Recipienten A befestigt, der Deckel α sowie der Hahn d luftdicht geschlossen, worauf mittelst einer Luftpumpe durch das Rohr c die Luft aus dem Recipienten A, sowie auch die im Fleisch selbst befindliche Luft ausgepumpt wird. Inzwischen wird in einem Siedekessel B Fett zur Siedehitze gebracht. Die Masse dieses Fettes mufs gröfser sein als der Inhalt des Raumes, welcher im Recipienten A nach Einbringung des Fleisches verbleibt. Ist nun der Recipient A genügend luftleer gemacht, so wird der Hahn d geöffnet; durch den Luftdruck wird das siedende Fett alsdann in den Recipienten hineingetrieben, bringt die Eiweifssubstanzen des darin befindlichen Fleisches an den Auisenseiten zum Erstarren und umgiebt das Fleisch mit einem luftdichten Ueberzug. Das Fett wird bis zur Dickflüssigkeit erstarren gelassen, der Deckel hierauf geöffnet, das Fleisch herausgenommen und in sterilisirten Rindsblasen aufbewahrt, in welchen die Zwischenräume zwischen Fleisch und Blase mit Fett ausgefüllt worden sind.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    Verfahren zum Conserviren von im Innern noch keimfreiem Fleisch in rohem Zustande, dadurch gekennzeichnet, dafs man aus einer die FleischstUcke enthaltenden geschlossenen Kammer zuerst die Luft auspumpt und hierauf geschmolzenes, möglichst hoch erhitztes Fett in die Kammer treten lä'fst, wodurch die an der Oberfläche der Fleischstücke haftenden Pilzkeime getödtet und die Fleischstücke mit einer Rinde aus geronnenem Eiweifs umgeben werden, welche für Fäulnifspilze schwer durchdringlich ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT77275D Verfahren zum Conserviren von rohem Fleisch Expired - Lifetime DE77275C (de)

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