DE7726104U1 - Elektrisches Schaltwerk - Google Patents

Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT· : : Unser Zeichen Berlin und München 77 G Ί O 2 H BRD

Elektrisches Schaltwerk

\ ·_κ"\ Die Neuerung betrifft einen elektrischen Schalter nach Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein von Hand zu betätigender Wiederholschalter

; ist aus der DT-AS 22 28 223 bekannt. Hierbei geht 4ie Handhabe nach jeder Betätigung in dieselbe Ausgangslage zurück.

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* Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, den bekannten Schalter

' so weiterzubilden, daß er ein Schaltwerk ergibt, das in seinen Schalterbauteilen noch weniger Platz beansprucht und der fernbetätigbar ist. Für solche Schaltwerke besteht beispielsweise Bedarf in Fernschaltern und Treppenlichtzeitschaltern.

Die geschilderte Aufgabe wird mit einem Schalter nach Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die im kennzeichnenden Teil aufgeführten Merkmale gelöst. Die einseitige Lagerung des Zwischenglieds fordert die schmale Bauweise des Schalters. Das die Feder, die am Zwischenglied angreift, dieses nicht zu tragen braucht, da das Zwischenglied am Wippenglied gelagert ist, weist den Vorteil auf, daß die das Wippenglied umsteuernden Glieder, die Feder und das Zwischenglied, den Schaltvorgang noch weniger durch ihre Längen tolera-.z beeinflussen. Das neuartige Schaltwerk ist mechanisch besonders einfach und stabil. Es ist daher besonders sicher.

Die Neuerung soll anhand eines in der Zeichnung grob schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispiels näher erläutert werden:

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In Figur 1 ist das Schaltwerk in Seitenansicht, teilweise geschnitten, wiedergegeben,
No 2 Rat / 3.8.1977

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In Figur 2 ist die Ansicht längs II-II nach Figur 1 dargestellt.

In Figur 3 ist das Schaltwerk nach Figur 1 von der linken Seite her gesehen dargestellt.
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Der Schalter nach Figur 1 weist ein um eine ortsfeste Achse 1 verschwenkbares Wippenglied 2 auf, das mittels eines Federelements auf ein verschwenkbares Kontaktglied 4, man vergleiche Figur 3, einwirkt. Ein Zwischenglied 5 ist mittels der Achse 6 am Wippenglied 2 schwenkbar gelagert. Ein die Stirnfläche des Wippenglieds - in Mittelstellung - mit Abstand übergreifender Arm kann abwechselnd zu beiden Seiten des Drehpunkts 1 des Wip- f . pengliedes 2 auf der Stirnfläche aufliegen. Hierzu ist eine zwischen Anschlägen am Wippenglied 2 geführte, bei 9 ortsfest eingespannte Feder 10 angeordnet. Diese Feder 10 greift am Zwischenglied 5 an, im Ausführungsbeispiel zwischen den Schenkeln 11. Die Handhabe ist hier als schwenkbarer Arm 12 eines Magnetsystems 13 ausgebildet. Die Anschlüsse der Erregerwicklung des Magnetsystems sind mit 14 und 15 bezeichnet.

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Der schwenkbare Arm 12 ist im Ausführungsbeispiel als Klappanker des Magnetsystems ausgebildet. Im Joch 16 ist der Arm 12 gelagert; er wird durch eine Feder 17» die zwischen dem Arm 12 jenseits seines Schwenkpunkts und einem Lappen 18 eingehängt ist, in die Ruhelage zurückgebracht.

Im Ausführungsbeispiel ist das Wippenglied 2 über die Stirnfläche für die Auflage des Arms 7 des Zwischenglieds 5 hinaus zu einem Handbedienungsglied 19 verlängert. Dieses Handbedienungsglied 19 zeigt zugleich die Schaltstellung an. Es kann auch lediglich als Schaltstellungsanzeiger dienen.

Wenn der schwenkbare Arm 12 des Magnetsystems 13 durch die Erregerwicklung betätigt bzw. angezogen wird, so drückt der Arm 12 auf den übergreifenden Arm 7 des Zwischenglieds 2 auf die Strinfläche 20 des Wippenglieds 2 ein und schwenkt das Wippenglied um seine Achse 1 von der Lage nach Figur 2 in die andere Schwenklage. Hierbei führen die Mitnehmer 8 des Wippenglieds 2 die Feder 10 an eine nach links ausgebauchte Lage. Die Feder 10

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überführt dabei das Zwischenglied 5 in die andere Schwenklage jenseits der Achse 6. Der Arm 7 des Zwischenglieds 5 liegt dann wieder auf der Stirnfläche 20 des Wippenglieds 2. Wenn der Arm 12 j des Magnetsystems 13 danach erneut betätigt wird, drückt er auf den Arm 7 des Zwischenglieds 5 in der zu Figur 2 anderen Schwenklage ein. Wenn das Wippenglied 2 verschwenkt wird, nehmen Mitnehmer nach Figur 3 an der Rückseite des Wippenglieds 2 ein verschwenkbares Kontaktglied A von der kontaktgebenden in die kontaktöffnende Lage mit. Das Federelement 22 sorgt für gefedert sichere Lage in den zwei Schaltpositionen.

2 Schutzansprüche

3 Figuren

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Claims (2)

.::.\.ii!..!!..!'-4r I 7? G ^02^ BRD Schutzansprüche

1. Elektrischer Schalter mit einem um eine ortsfeste Achse verschwenkbaren Wippenglied, das mittels eines Federelements auf ein verschwenkbares Kontaktglied einwirkt, mit einer Handhabe, die abwechselnd zu beiden Seiten des Drehpunkts des Wippengliedes mittels eines Zwischengliedes auf dieses in einer Kraftangriffsstelle einwirkt und die mittels Federkraft nach erfolgter Schalthandlung in die Ausgangslage zurückgebracht wird, dadurch gekennzeichnet , daß zur Ausbildung als Schaltwerk das Zwischenglied (5) am Wippenglied (2) gelagert ist und die

/- Stirnfläche (20) des Wippenglieds (2) mit einem Arm (7) mit Abstand übergreift, daß eine zwischen Anschlägen (8) am Wippenglied (2) geführte, im Fußpunkt ortsfest eingespannte Feder (10) am Zwischenglied (5) angreift und daß die Handhabe ein verschwenkbarer Arm (12) eines Magnetsystems (13) ist.

2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wippenglied (2) über die Stirnfläche (20) für die Auflage des Arms (7) des Zwischenglieds (5) hinaus zu einem Handbedienungsglied \19) verlängert ist.

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