DE7725670U1 - In der kette hochlaengselastische, in schussrichtung leicht einreissbare, selbstklebend oder klebend beschichtbare breitbindengewebebahn mit kreppstruktur - Google Patents
In der kette hochlaengselastische, in schussrichtung leicht einreissbare, selbstklebend oder klebend beschichtbare breitbindengewebebahn mit kreppstrukturInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Breitbindengewebebahn, in
der Kette hochlängselastisch, in Schußrichtung leicht
einreißbar, selbstklebend oder klebend beschichtbar, mit
Krepp struktur, bei der in das aus Kett- und Schußfäden bestehende Gewebe Metalloxide bzw. Metallsalze eingelagert
sind.
der Kette hochlängselastisch, in Schußrichtung leicht
einreißbar, selbstklebend oder klebend beschichtbar, mit
Krepp struktur, bei der in das aus Kett- und Schußfäden bestehende Gewebe Metalloxide bzw. Metallsalze eingelagert
sind.
Es ist bereits eine Br^ei tbindengewebebahn vorgeschlagen
worden, die ein in der Kette hochlängselastisches, in
Schußrichtung leicht einreißbares, selbstklebend oder kleb beschichtbares Gewebe mit Kreppstrüktur, insbesondere für
Binden zur Fixierung von Distorsionen, Luxationen, leichte Frakturen und zur Vorbeugung gegen Sportverletzungen betri welche in der Weise ausgebildet ist, dass in das aus Kettfaden aus Baumwolle, Zellwolle oder Baumwolle/Zellwolle uri Polyurethan bzw. Gummi-und Schußfäden aus Baumwolle, Zellw od.dgl. bestehende Gewebe Metalloxide bzw. Metallsalze ein gelagert sind.
worden, die ein in der Kette hochlängselastisches, in
Schußrichtung leicht einreißbares, selbstklebend oder kleb beschichtbares Gewebe mit Kreppstrüktur, insbesondere für
Binden zur Fixierung von Distorsionen, Luxationen, leichte Frakturen und zur Vorbeugung gegen Sportverletzungen betri welche in der Weise ausgebildet ist, dass in das aus Kettfaden aus Baumwolle, Zellwolle oder Baumwolle/Zellwolle uri Polyurethan bzw. Gummi-und Schußfäden aus Baumwolle, Zellw od.dgl. bestehende Gewebe Metalloxide bzw. Metallsalze ein gelagert sind.
Bekannt sind ferner elastische Binden aus Baumwolle bzw.
gekräuselten synthetischen Materialien, die kohäsiv ausgebildet sind. Der Vorteil dieser Binden liegt darin, daß
sie durch ihre Spezialausrüstung relativ rutschsicher sine und nicht an Haut, Haaren und Kleidungsstücken haften, jec den Nachteil haben, daß sie entweder schwer oder überhat
gekräuselten synthetischen Materialien, die kohäsiv ausgebildet sind. Der Vorteil dieser Binden liegt darin, daß
sie durch ihre Spezialausrüstung relativ rutschsicher sine und nicht an Haut, Haaren und Kleidungsstücken haften, jec den Nachteil haben, daß sie entweder schwer oder überhat
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nicht einreißbar sind, so daß der Arzt bzw. Patient, falls er nur einen kleinen Teil verwenden möchte, zur Schere
greifen muß»
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Breitbindengewebebahn zu schaffen, bei der die bei den bekannten
elastischen Bändern aus Baumwolle bzw. gekräuselten synthetischen Materialien, die kohäsiv ausgebildet sind,
auftretenden Nachteile vermieden werden, und darüber hinaus eine fest-, schling- und schnittkantige kohäsive Reißbinde
zu schaffen, wobei unter schlingkantigen Binden verstanden wird, wenn aus einem Breitgewebe Binden,die seitlich durch
Dreherfaden gefestigt sind, ausgespartenGassen entlang geschnitten
werden. Derartige Binden werden oftmals auch als schnittkantige Binden bezeichnet, wobei in diesem Fall jedoch
unter schnittkantig verstanden sein soll, daß Binden ohne ausgesparte Gassen nach der Beleimung aus einem Breitgewebe
geschnitten werden.
Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe dadurch,
daß die Gewebebahn Kettfaden aus Einfachfäden bzw. aus
normalen Garnen aus Baumwolle, Zellwolle oder Baumwolle/ Zellwolle und aus umsponnenen Polyurethan- bzw. Gummifaden
und aus Schußfäden aus Baumwolle, Zellwolle od.dgl. aufweist und mit einer Beschichtung aus einem Latex mit einem
Alterungsschutzmittel aus einer wässrigen Emulsion von z.B.
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2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenol versehen ist.
Die Erfindung betrifft ferner eine Breitbindengewebebahn,
bei der das Beschichtungsmittel aus einem Latex mit einem Xlterungsschutzmittel, wie z.B. 2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenol
an den Fasern der Gewebebahn haftend angeordnet ist.
Mit der erfindungsgetnäß ausgebildeten Breitbindengewebebahn
ist eine Binde mit relativ hoher Querstabil!tat geschaffen,
die in Schußrichtung leicht von Hand einreißbar ist. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, daß das Gewebe in der
Kette aus Einfachfäden bzw. aus normalen Garnen aus Baumwolle, Zellwolle oder Baumwolle/Zellwolle und umsponnenen
Polyurethan- bzw. Gummifäden besteht. Die Umspinnung der Polyurethan- bzw. Gummifäden kann mit Baumwolle, Zellwolle,
polyfilem, texturierten! Polyamid oder anderen texturierten
synthetischen Fäden erfolgen. Die Schußfäden bestehen aus
Baumwolle oder Zellwolle bzw. einem Gemisch aus Baumwolle/ Zellwolle oder einer anderen Faserart. Um das Einreißvermögen
in Schußrichtung noch zu erhöhen, welches bereits schon durch die Konstruktion zum Teil gegeben ist, wird das Gewebe zusätzlich
noch einer chemischen Behandlung unterworfen, um eine Einlagerung von Titandioxid, Cäliziumdioxid, Aluminiumoxid
oder in ihren Eigenschaften ähnliche Metalloxide aus den
entsprechend hydrolisierbaren Metallsalzen zu erreichen.
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Auch Metallsalze, wie Silikate, Carbonate, Sulfate usw. sowie Kunststoffpolymerisate, wie z.B. Formaldehyd-Harnstoff
harz oder Melaminharz, können zur Erhöhung des Einreißvermögens
in Schußrichtung Verwendung finden.
Aufgrund ihrer hohen Elastizität und Kompressibilität, die je nach Indikation durch die Stärke des elastischen
Elementes eingestellt werden kann, können aus der erfindungsgemäßen Breitgewebebahn hergestellte Binden als Fixierbinden
und Kompressionsbinden nach Dj.storsionen/ Luxationen, Frakturen
und ähnlichen Verletzungen, sowie vorbeugend gegen Sportverletzungen verwendet und eingesetzt werden. Durch die leichte
Einreißbarkeit in Schußrichtung ist eine leichte Handhabung
der Binden durch den Arzt gegeben, da dieser je nach Bedarf ein Stück lediglich abreißen kann. Es ist nicht mshr erforderlich,
daß einzelne Abschnitte der Binde mittels einer Schere , eines Messers od.dgl. abgetrennt werden müssen. Hinzu kommt
eine Randdruckbeschichtung, um ein Austreten der Kettfäden
[zu unterbinden. Nach dem Abreißen kann das Ende ohne andere
Befestigungsmittel einfach auf den übrigen Teil der Binde festgedrückt werden. Durch die Handwärme wird somit eine
stabile Haftung erzielt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt, und zwar zeigt
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Fig. 1 eine als Binde ausgebildete Breitgewebebahn
teilweise zu einer Rolle aufgewickelt in einer schaubildlichen Ansicht,
Fig. 2 einen vergrößert dargestellten Gewebeabschnitt
des Breitgewebes in der Draufsicht und
Fig. 3 eine Seitenansicht des Gewebeabschnittes nach Fig. 2 in einem Schnitt gemäß Linie
I - I in Fig. 2.
Die mit Io bezeichnete Breitgewebebahn besteht vorzugsweise
aus einem Gewebezuschnitt großer Länge und vorbestimmter Breite und kann zum Zweck der leichten Handhabung zu einer
Rolle 12 aufgerollt werden, von der en'η Gewebeabschnitt 11
abziehbar ist (Fig.l).
Der Gewebeabschnitt loa nach Fig. 2 und 3 besteht aus einem
Gewebe, das Kettfäden 14,14a#15,15a,16 und Schußfäden 17
aufweist. Die Schußfäden 17 können aus Baumwolle, Zellwolle, einem Gemisch aus Baumwolle und Zellwolle oder anderen Werkstoffen
bestehen.
Die Kettfadenstruktur besteht vorzugsweise aus Kettfaden 14,15,
14a,15a, die aus Einfachfäden bzw. aus normalen Garnen aus Baumwolle, Zellwolle oder Baumwolle/Zellwolle bestehen.
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Bei 16 ist ein mit Baumwolle oder Zellwolle umsponnener Polyurethan- bzw. Gummifaden angedeutet.
Bewährt haben sich für die Kettfaden 14,14a Einfachfäden,
d.h. normale Garne aus Baumwolle, Zellwolle und Baumwolle/ Zellwolle mit lo,12,17,2o,25,3o tex u.dgl. Die Kettfäden
16 bestehen vorzugsweise aus Polyurethan 156 dtex mit einfachen,
gefachten oder gezwirnten Fäden aus Baumwolle bzw. Zellwolle oder einem Mischgarn aus Baumwolle oder Zellwolle
umsponnen. Es können jedoch auch andere Werkstoffe, andere Dimensionen und Drehungen oder deren Kombinationen verwendet
werden.
Die Dimension des umsponnenen Polyurethan- bzw. Gummifadens sowie die Anzahl der umsponnenen Polyurethan- bzw. Gummifaden
16 richtet sich nach dem Arbeitsvermögen ( Zugvermögen). Das
Verhältnis kann zwischen den umsponnenen Polyurethan- bzw. Gummi fäden zu den übrigen Kreppfäden 1:1, 1:2, 1:3, 1:4 usw.
sein.
Die Dimension der Umspinnungsfäden kann im Bereich des Ausführungsbeispieles
sehr stark variieren. Der Umspinnungsfaden kann als einfacher, gefachter oder Zwirnfaden eingesetzt
werden.
In dem Gewebe loa sind Metalloxide bzw. Metallsalze 18 oder
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Kunstharze, wie Formaldehyd-Kunststoffharze. Melaminharze
od.dgl. eingelagert. Auch eine Beschichtung des Gewebes mit Metalloxiden bzw. Metallsalzen oder Kunstharzen ist
möglich. Durch die Verbindung der Gewebes tr uTctur mit der Einlagerung von Hetalloxiden, Metallsalzen oder Kunstharzen
wird ein gutes Einreißvermögen in Schußrichtung und damit ein leichtes Abreißen des Gewebeabschnittes 11 von
der Rolle 12 gewährleistet.
Eine nicht auf Haut, Haaren und Bekleidungsstücken haftende Binde, bei der nur die einzelnen Touren auf sich selbst kleben,
wird dadurch erhalten, daß das voranstehend beschriebene Gewebe im Tauch-, Flatsch-, Sprüh-, Transfer-Umkehrverfahren
bzw. Berakelung durch Latex mit Alterungsschutzmitteln beidseitig beschichtet oder imprägniert und dann anschließend
durch Schneidvorgänge entsprechend abgepaßt wird.
Diese Latexschicht ist bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel bei 2o und 21 angedeutet. Als Alterungsschutzmittel
wird eine wässrige Emulsion von 2,6-Di-tert,-butyl-4-methylphenol verwendet. Die Alterungsschutzmittelteilchen sind
in Fig. 3 bei 3o angedeutet.
Darüber hinaus können auch festkantige Bänder mit gleichem Gewebeaufbau und gleichem physikalischen Verhalten in gleicher
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Weise ausgerüstet zum Einsatz gelangen.
Trotz hoher Dehnbarkeit und Kompressibilität, die steuerbar ist, ist die aus dem Breitgewebe hergestellte Binde leicht
in Schußrichtung reißbar und für den Arzt leicht zu
handhaben, indem nämlich der Arzt entsprechen der Indikation nach der notwendigen Fixierung durch Einreißen in Schußrichtung
die Binde trennt und das Ende auf den Fixierungsteil aufdrückt. Überraschenderweise wird diese hohe Dehnbarkeit
und Kompressibilität und Einreißmöglichkeit der
jjj erfindungsgemäß ausgebildeten Bjnde bereits dadurch erreicht,
daß die Gewebebahn in Kettrichtung verlaufende Kettfaden aus Einfachfäden bzw. aus normalen Garnen aus Baumwolle, Zellwolle
oder Baumwolle/Zellwolle neben umsponnenen Polyurethanbzw.
Gummifäden enthält.
Durch eine Randdruckbeschichtung der Binde wird das Austreten der Kettfaden unterbunden. Dadurch ist insbesondere die Möglichkeit
gegeben, nach dem Abreißen eines Bindenabschnittes
j das Bindenende dann ohne andere Befestigungsmittel einfach
auf den übrigen Teil der Bjnde festzudrücken.
In der Kette des Gewebes können die Kettfaden mit gleicher Drehung oder ungleicher Drehung vorliegen.
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Claims (2)
1. Breitbindengewebebahn, in der Kette hochlängselastisch,
in Schußrichtung leicht einreißbar, selbstklebend oder klebend beschichtbar, mit Kreppstrüktur, bei der in
das aus Kett- und Schußfäden bestehende Gewebe Metalloxide bzw. Metallsalze eingelagert sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewebebahn Kettfaden (14,15) aus Einfachfäden
bzw. aus normalen Garnen aus Baumwolle, Zellwolle oder Baumwolle/Zellwolle und aus umsponnenen Polyurethanbzw.
Gummifaden (16) und aus Schußfäden (17) aus Baumwolle,
Zellwolle od.dgl. aufweist und mit einer Beschichtung (2o,21) aus einem Latex mit einem Alterungsschutzmittel
aus einer wässrigen Emulsion von 2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenol
versehen ist.
2. Breitbindengewebebahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschichtungsmittel aus einem Latex mit
einem Alterungsschutzmittel, wie z.B. 2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenol
an aen Fasern der Gewsbebahn haftend angeordnet ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7725670U DE7725670U1 (de) | 1977-08-18 | 1977-08-18 | In der kette hochlaengselastische, in schussrichtung leicht einreissbare, selbstklebend oder klebend beschichtbare breitbindengewebebahn mit kreppstruktur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7725670U DE7725670U1 (de) | 1977-08-18 | 1977-08-18 | In der kette hochlaengselastische, in schussrichtung leicht einreissbare, selbstklebend oder klebend beschichtbare breitbindengewebebahn mit kreppstruktur |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7725670U1 true DE7725670U1 (de) | 1978-01-05 |
Family
ID=6681814
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7725670U Expired DE7725670U1 (de) | 1977-08-18 | 1977-08-18 | In der kette hochlaengselastische, in schussrichtung leicht einreissbare, selbstklebend oder klebend beschichtbare breitbindengewebebahn mit kreppstruktur |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7725670U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2852508A1 (de) * | 1978-12-05 | 1980-06-12 | Braun Karl Otto Kg | Elastische traegergewebebahn |
-
1977
- 1977-08-18 DE DE7725670U patent/DE7725670U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2852508A1 (de) * | 1978-12-05 | 1980-06-12 | Braun Karl Otto Kg | Elastische traegergewebebahn |
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