DE77232C - Papiermaschine - Google Patents

Papiermaschine

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Publication number
DE77232C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
paper
cylinder
press
roller
wet press
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT77232D
Other languages
English (en)
Original Assignee
CARTIERA ITALIANA, SOCIETE ANONYME, Turin
Publication of DE77232C publication Critical patent/DE77232C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F9/00Complete machines for making continuous webs of paper
    • D21F9/02Complete machines for making continuous webs of paper of the Fourdrinier type

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE SS: Papierfäbrikation.
Papiermaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. August 1893 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Papiermaschine, auf welcher verschieden starke Papiersorten hergestellt werden können, welche je nach Erfordernifs auf beiden Seiten rauh gelassen oder auf einer oder beiden Seiten satinirt werden. Für die Herstellung der rauhen Papiere ist es nur nöthig, die Gautschvorrichtung 1 aufser Thätigkeit zu setzen, das Papier durch die Prefsvorrichtung 2 hindurch und von hier direct durch die Presse 3G dem Trockencylinder zuzuführen. Soll das Papier auf einer Seite satinirt werden, so wird es, nachdem es die Presse 2D passirt, um den Satinircylinder F herum, oberhalb der Walze G hin, in der Pfeilrichtung N dem Trockner H zugeführt. Papiere, welche auf beiden Seiten satinirt sein sollen, werden durch die Pressen0 nach dem Satinircylinder F geleitet und gehen von hier in der Pfeilrichtung O durch die Presse 3°, um dann ebenfalls auf den Trockner H zu gelangen.
Diese letztgenannten Manipulationen werden sowohl mit dünnen als auch mit dicken Papiersorten vorgenommen. In einer Papiermaschine können sowohl mehrere Satinircylinder F als auch mehrere Trockencylinder H angeordnet sein, ohne das Wesen der Erfindung zu verändern.
Die Papierbahn t (in der Figur rechts) bewegt sich in der Richtung des Pfeiles und gelangt zunächst in die Gautschpresse 1. Diese Gautschvorrichtung 1 ist derart gestaltet, dafs ihre obere Walze A beliebige Stellungen zu der unteren Walze einnehmen kann. Das Verstellen dieser Walze geschieht auf sehr einfache Weise dadurch, dafs man die Walze mit ihren Lagern auf keilförmigen Lagerböcken XX, welche an Bolzen drehbar befestigt sind, gleiten läfst und durch Spannvorrichtungen in ihrer Lage feststellt. Die Walze kann daher entweder die in der Zeichnung dargestellte Anfangsstellung A oder die punktirte Stellung B oder eine zwischen diesen beiden liegende Stellung einnehmen. Nach dem Verlassen der Gautschpresse wird die Papierbahn zwischen dem Transportband E und dem Filz C, welche beide in der aus der Figur deutlich ersichtbaren Weise innerhalb der Maschine geführt sind, nach der ersten Nafspresse 2D geleitet. Von hier aus kann sie nach zwei Richtungen hin geführt werden, nämlich erstens nach dem Glättcylinder F oder zweitens direct nach der zweiten Nafspresse 3G in der Richtung des Pfeiles M. Wenn das Papier den oberen Weg nach dem Glättcylinder F macht, wo das Satiniren erfolgt, so gelangt es auf der ablaufenden Seite des Cylinders an eine Führungsrolle F\ durch welche abermals dem Papier ein doppelter Weg gegeben werden kann, nämlich entweder in der Pfeilrichtung O durch die zweite Nafspresse 3° oder in der Richtung N direct nach dem Trockner H.
Wenn das Papier in der Richtung O durch die Nafspresse 3G geführt wird, so wird auch die zweite Seite geglättet. Von hier gelangt das Papier ebenfalls zu dem Trockencylinder H, von welchem es als fertige Waare abgenommen wird.
Da nun die Dicke des Papiers, abgesehen von der in der Zeiteinheit zufliefsenden Stoffmenge, sich nach dem Druck der Walzen und ihrer gegenseitigen Stellung zu einander richtet, so werden bei Mitwirkung der oberen Prefs-
walze A die dünnen Papiersorten hergestellt, während die dickeren Papiere erzielt werden, wenn die obere Walze A aufser Thä'tigkeit gesetzt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Papiermaschinen mit durch die Gautschpresse und erste Nafspresse geführtem Oberfilz (CJ die Anordnung eines auf der oberen Walze der ersten Nafspresse (2D) liegenden Glättcylinders (F) derart, dafs die Papierbahn von der ersten Nafspresse entweder über den Glättcylinder (F) und durch die zweite Nafspresse (3G) nach dem Trockencylinder (HJ, oder über den Glättcylinder (F) und von da direct nach dem Trockencylinder (HJ, oder endlich ohne Benutzung des Glättcylinders (FJ direct durch die zweite Nafspresse und von hier zum Trockencylinder (H) geführt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT77232D Papiermaschine Expired - Lifetime DE77232C (de)

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