CH661005A5 - Filterpresse. - Google Patents

Description

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Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE Pressspaltkräfte, im Verhältnis zueinander, sogar in Verbin-

1. Filterpresse, welche an ihrem Abschlussende mit einer dung mit Probeläufen oder Anfahrläufen, regulieren. Zuvor Nachpressvorrichtung versehen ist, die das endgültige Pres- hat man das Verhältnis dieser Presskräfte zueinander über-sen durchführt und die aus mindestens zwei Presswalzenpaa- haupt nicht regeln können, das Verghältnis war vielmehr ren (1,2) besteht, zwischen deren Walzen (3,4, 5,6) die zur s stets konstant.

Presse gehörenden Siebe (7, 8) laufen und der zwischen den Eine günstige Ausführungsform der Erfindung, bei der Sieben liegende Stoff (9) mittels einer auf die auf einer Seite die Presswalzenpaare in einem gemeinsamen Gestell vereider Siebe befindlichen Walzebn (3, 5) einwirkenden, durch nigt sind, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Reguliervor-eine Kraftvorrichtung (10) erzeugten Presskraft (F) gepresst richtung aus einer Mehrzahl von Befestigungspunkten für wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Pressdruckverhält- io die Enden eines die Kraftvorrichtung bildenden Zylinders nis Fi/F2 zwischen den Walzen (3,4) des ersten und den besteht, mit deren Hilfe die Lage des Zylinders in der Längs-Walzen (5, 6) des zweiten Walzenpaares mittels einer Regu- richtung der Siebe verstellbar ist. Die Lage des Zylinders liervorrichtung regelbar ist. lässt sich somit vor dem Inbetriebsetzen der Filterpresse

2. Filterpresse gemäss Anspruch 1, in der die Presswal- grob regulieren.

zenpaare (1,2) in einem gemeinsamen Gestell zusammenge- 15 Eine zweite Ausführungsform der Erfindung, in der die fasst sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Reguliervor- Presswalzenpaare in einem gemeinsamen Gestell vereinigt richtung aus einer Mehrzahl von Befestigungspunkten für sind, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Reguliervorrich-

die Enden eines die Kraftvorrichtung bildenden Zylinders tung aus in der Längsrichtung der Siebe stufenlos, z. B. mit-

(10) besteht, mit deren Hilfe die Lage des Zylinders (10) in tels Verstellschrauben verstellbaren Befestigungspunkten für der Längsrichtung der Siebe (7, 8) verstellbar ist. 20 die Enden eines die Kraftvorrichtung bildenden Zylinders,

3. Filterpresse gemäss Anspruch 1, in der die Presswal- besteht. Somit lässt sich die Lage des Zylinders feinregulie-zenpaare (1,2) in einem gemeinsamen Gestell zusammenge- ren, sogar während die Filterpresse im Gang ist.

fasst sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Reguliervor- Eine dritte Ausführungsform der Erfindung, in der die richtung aus in der Längsrichtung der Siebe (7, 8) stufenlos, Presswalzenpaare in einem gemeinsamen Gestell vereinigt beispielsweise mittels Schraubspindeln (15,16) verstellbaren 25 sind, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Reguliervorrich-

Befestigungspunkten für einen die Kraftvorrichtung bilden- tung aus in der Längsrichtung der Siebe bewegbaren Schlit-

den Zylinder (10) besteht. ten besteht, an denen die Enden eines die Kraftvorrichtung

4. Filterpresse gemäss Anspruch 1, in der die Presswal- bildenden Zylinders befestigt sind. Dies ist eine alternative zenpaare (1,2) in einem gemeinsamen Gestell zusammenge- oder kombinierte Ausführungsform in Beziehung zu den fasst sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Reguliervor- 30 vorstehenden Ausführungsformen.

richtung aus in der Längsrichtung der Siebe (7, 8) bewegba- Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Beispiels ren Schlitten besteht, an denen die Enden eines die Kraftvor- mit Hinweis auf die beiliegende Zeichnung beschrieben. Es richtung bildenden Zylinders (10) befestigt sind. zeigen:

Fig. 1 die Filterpress in der Seitenansicht.

35 Fig. 2 die Nachpressvorrichtung am Abschlussende der

Filterpresse in vergrössertem Massstab.

Die Nachpressvorrichtung am Abschlussende der Filterpresse führt das endgültige Pressen zum Erhöhen des Trok-

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Filterpresse, wel- kensubstanzgehaltes aus. Die Nachpressvorrichtung besteht che an ihrem Abschlussende mit einer Nachpressvorrichtung 40 aus zwei Presswalzenpaaren 1,2, zwischen deren Walzen 3,

versehen ist, die die endgültige Pressung ausführt und die aus 4, 5, 6 die zur Presse gehörenden Siebe 7, 8 laufen und der mindestens zwei Presswalzenpaaren besteht, zwischen deren zwischen den Sieben liegende Stoff 9 mittels einer auf die

Walzen die zur Presse gehörenden Siebe laufen und der zwi- oberen Walzen 3, 5 gerichteten, durch den Druckzylinder 10

sehen den Sieben liegende Stoff mittels einer auf die auf einer erzeugten Presskraft F gepresst wird. Das Pressdruckver-

Seite der Siebe befindlichen Walzen einwirkenden, durch 45 hältnis F1/F2 zwischen den Walzen 3,4 und 5,6 ist mittels eine Kraftvorrichtung erzeugten Presskraft gepresst wird. der Reguliervorrichtung 11,12 in den durch die Pfeile 13,14

In derartigen zuvor bekannten Filterpressen, in deren angedeuteten Richtungen verstellbar. Die Reguliervorrich-

Nachpressvorrichtung eine Mehrzahl von Presswalzenpaa- tung 11,12 besteht aus in der Längsrichtung der Siebe 7, 8

ren oder «Nips» zwecks Erhöhung dçs endgültigen Trocken- stufenlos verstellbaren Schraubspindeln 15,16. Man kann substanzgehalts zur Verwendung kommen, hat man die so somit das Verhältnis der Presskräfte F1 und F2 sogar in Ver-

Presskraft nur in einem bestimmten, von der permanenten bindung mit Probeläufen oder Anfahrläufen regulieren. Bei

Konstruktion festgelegten Verhältnis auf die Presswalzen- allen zuvor bekannten Filterpressen war dieses Verhältnis paare verteilen können. Die Erfindung bezweckt eine Wei- zwischen den Presskräften stets konstant.

terentwicklung einer derartigen Filterpresse. Die erfindungs- Es ist dem Fachmann einleuchtend, dass sich die Erfin-

gemässe Filterpresse ist dadurch gekennzeichnet, dass das 55 dung nicht auf das vorstehend dargelegte Beispiel be-

Pressdruckverhältnis F1/F2 zwischen den Walzen des ersten schränkt. So kann man z.B. das Verhältnis der Presskräfte und den Walzen des zweiten Walzenpaares mittels einer Re- mittels zweier pressenden Zylinder regulieren, deren hydrau-

gelvorrichtung regelbar ist. Man kann somit mit Hilfe der lischer Pressdruck mittels an sich bekannter Technik regel-

Erfindung die Presskräfte der Presswalzenpaare, d. h. die bar ist.

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1 Blatt Zeichnungen