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Falzvorrichtung für Schnellpressen.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Falzvorrichtung für Schnellpressen, insbesondere für Zeitungsdruck. Bei diesen Pressen wird der bedruckte Papierbogen je nach Wunsch entweder auf halbe Grösse (Halbformat) oder auf Viertelgrösse (Quartformat) gefaltet. Die Erfindung stellt sich als weitere Ausbildung der durch Patent Nr. 35190 geschützten Einrichtung dar.
Während gemäss Patent Nr. 35190 der Schneidzylinder und das zur zweiten Falzung bestimmte Walzenpaar als Ganzes um die Trommel bewegt werden müssen, um entweder auf Halbformat gefalzte Bogen an die Ablegevorrichtung abzugeben, oder aber die Bogen einer weiteren Falzvorrichtung zuzuführen, demnach die zur zweiten Falzung bestimmten Walzen und der Schneidzylinder starr miteinander verbunden sind und voneinander stets denselben Abstand besitzen, ist gemäss der vorliegenden Erfindung der Schneidzylinder stets fest und nur die zur zweiten Falzung bfstimmten Walzen stellbar. In der einen Stellung werden die Bogen auf Halbformat gefalzt abgegeben und die Walzen sind zum Schneidzylinder unter rechtem Winkel eingestellt, während nach der zweiten Stellung die Walzen zum Schneidzylinder unter 1800 liegen.
Diese Einrichtung, gemäss welcher die Walzen vom Schneidzylinder unabhängig einstellbar sind und sich demnach unabhängig, sowohl vom Schneidzylinder als auch von der Trommel bewegen lassen, ist für den
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In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. 1 zeigt in senkrechtem Schnitt so viel von der Faltvorrichtung, als zum Verständnis der Erfindung not- wendig ist. Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf Fig. 1. Fig. : 1 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 1 und veranschaulicht die Walzen für die zweite Falzung in Stellung zur Abgabe der auf Halb- format gefalteten Bogen an die Walzen für die dritte Faltung, durch welche sie auf Quart- format gefaltet werden. Fig. 4 ist eine Draufsicht auf Fig. 3, unter Hinweglassung einiger Teile der letzteren.
Die Papierbahn W wird von der nicht dargestellten Presse über den Lager F zu den ersten Falzwalzen 1, ? * geleitet und gelangt dann zwischen den Schneidzylinder 2a und die Trommel 2.
Unterhalb der letzteren kann ein Behälter für die auf Halbformat gefalteten Bogen angeordnet sein, wobei letztere demselben beispielsweise über eine Drehhaspel 7 zugeführt werden ; zu einer
Seite der Trommel 2 sind die Walzen 8, 8a. oder dritten Falzwalzen angeordnet, zwischen welche das Papier durch eine Führung 8b eingeführt wird.
Die bis nun erwähnten Teile können die übliche oder sonst bekannte Anordnung und Ein- richtung haben.
Der Trommel 2 benachbart befinden sich gemäss der vorliegenden Erfindung die zur zweiten
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Um die Einstellung der zweiten Falzwalzen zu erleichtern, sind die Hänger 4 an ihren oberen Enden mit Segmenten 4* versehen, die je mit einem Zahnrad 4b, welches auf einer Querwelle 40 im Gestelle der Faltvorrichtung festsitzt, in Eingriff stehen. Die Welle 40 kann durch eine Kurbel
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Geschwindigkeit um.
Die in Fig. 1 punktiert angedeutete Papierbahn W gelangt über dem Falztrichter F zwischen die Walzen 1 und 1a und erfährt in denselben die erste Faltung, worauf, sie zwischen die Zylinder 2 und 2110 gebracht und in entsprechende Längen bezw. Bogen geschnitten wird, die dann durch die Sammelstifte 20 auf der Trommel 2 herumgeführt werden, bis die Bogenmitten den Walzen 3, 3a gegenüber zu liegen kommen, worauf sie durch die Schubplatte 2d zwischen die Walzen 3 und 3a eingeschoben werden. Die Arbeitsweise der Schubplatten und Sammelstifte, sowie die Einrichtung derselben bilden keinen Teil der vorliegenden Erfindung und bedürfen daher keiner weiteren
Beschreibung.
Wenn es erwünscht ist, das geschnittene Papier auf Quartformat zu falten, wird die Maschine für einen Augenblick abgestellt, worauf durch Verdrehung der Welle 40 (von Hand aus) die zweiten Fatzwalzen 3, dz in die in Fig. 3 dargestellte Stellung gebracht werden, sodass sie den dritten
Falzwalzen 8, 8a benachbart liegen, während die (nicht dargestellten) Steuerdaumen für die
Schubplatten 2d und Stifte 20 so eingestellt werden, dass, nachdem die Papierbogen um die Trommel herumgeführt worden sind, bis sie den Walzen 3, 3a gegenüber liegen, sie durch die Schubplatten 2d zwischen die Walzen 3, 3110 und von hier aus auf Halbformat gefaltet, zwischen die Walzen 8, 8110 gelangen,
in welchen ihre Faltung auf Quartformat erfolgt, worauf sie durch eine Ablege- vorrichtung 9 in einen besonderen Behälter gelangen. Es wird demnach die auf Halbformat ge- faltete Zeitung an einem Punkte und auf Quartformat gefaltet an einem anderen Punkte geliefert.