DE7722321U1 - Zaehlwerk fuer stroemungsmittelzaehler - Google Patents

Description

Zählwerk für Strömungsmittelzähler

Die Erfindung betrifft ein Zählwerk für Strömungsmittelzähler mit zwischen zwei Platinen angeordneten Ritzeln und Stirnrädern zur Übertragung der Umdrehungen der Flügelradwelle auf eine Anzeigeeinrichtung.

Bei Woltmann-Zählern, Flügelradzählern, Volumenzählern od.dgl. ist es häufig erwünscht, bei einem Rückstau oder Rückfluß einen Rücklauf des Zählwerks zu verhindern. Dennoch darf das Flügelrad nicht blockiert werden, um Beschädigungen an dem Flüssigkeitszähler zu vermeiden.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine derartige Rücklaufsperre zu schaffen, die einen einfachen Aufbau hat und gegebenenfalls nachträglich in ein Zählwerk eingebaut werden kann.

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Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei dem eingangs näher erläuterten Zählwerk erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das mit dem Ritzel der Flügelradwelle kämmende Zahnrad den Anker einer Magnetkupplung umfaßt, deren Permanentmagnet an einem koaxial angeordneten Stirnrad befestigt ist, und neben dem Stirnrad eine Blattfeder an der benachbarten Platine gelagert ist, deren freies Ende in die Zähne des Stirnrades eingreift und das Stirnrad in einer Drehrichtung sperrt.

Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß das Flügelrad in beiden Drehrichtungen frei bewegbar ist, die Anzeigeeinrichtung jedoch nur addiert und damit eine gleichbleibende Anzeige sicherstellt. Der Flüssigkeitszähler ist damit gegen Beschädigungen geschützt.

Vorteilhafterweise ist das Zahnrad unmittelbar als Anker ausgebildet.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, das anhand der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert wird. Es zeigt:

Fig. 1 das Zählwerk in Seitenansicht und

Fig. 2 das Zählwerk in Draufsicht.

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Das Zählwerk umfaßt eine untere Platine 10 und eine obere Platine 11. Das Zählwerk wird in das Gehäuse eines Strömungsmittelzählers eingesetzt, der beispielsweise ein -Ne&läuf er sein kann. In diesem Fall werden die Umdrehungen des Flügelrades über eine Magnetkupplung auf das Zählwerk übertragen, wobei von dieser Magnetkupplung nur ein Teil 12 dargestellt ist, der sich unterhalb der Platine 10 befindet. Der Kupplungsteil ist auf einer Welle 13 angeordnet, die zwischen den Platinen 10 und 11 ein Ritzel 14 trägt. Das Ritzel 14 kämmt mit einem Zahnrad 15, das fliegend auf einer Achse 16 gelagert ist. Unterhalb des Zahnrades 15 ist auf der Achse 16 ein Permanentmagnet 17 vorgesehen, der an einem Stirnrad 18 befestigt ist, das auf der Achse 16 koaxial zu dem Zahnrad 15 und dem Permanentmagneten 17 angeordnet ist. Das Stirnrad 18 treibt über weitere Räder 19 die Anzeigeeinrichtung, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Rollenzählwerk und ein Zeigerzählwerk 21 umfaßt.

An der Platine 10 ist neben dem Stirnrad 18 bei 22 eine Blattfeder 23 befestigt. Das freie Ende 24 der Blattfeder 23 greift in die Zähne des Stirnrades 18. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist die schwach gebogene,ziemlich weiche Blattfeder 23 im wesentlichen tangential zum Umfang des Stirnrades 18 angeordnet. Dennoch greift das freie Ende 24 derart in die Zähne des Stirnrades 18, daß ein Umlauf des Stirnrades 18 in Richtung/Pfeil 25 stets freigegeben ist. In dieser Richtung wird die Anzeigeeinrichtung 20, 21 betätigt, während ein Umlauf des Stirnrades 18 in der entgegengesetzten Richtung durch das freie Ende 24 der Blattfeder 23 verhindert wird. In diesemjFall bleibt die Anzeigeeinrichtung

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stehen und die Rückwärtsbewegung findet nur von der Flügelradwelle bis zu dem Zahnrad 15 statt. Die Magnetkupplung ist dabei so ausgelegt, daß das Zahnrad 15 gegenüber dem durch die Blattfeder 23 angehaltenen Permanentmagnet 17 entgegen Pfeil 25 drehen kann. Erfolgt die Strömung wieder in der vorgeschriebenen Richtung, so nimmt das Zahnrad 15 den Permanentmagneten 17 wieder mit, wodurch auch das Stirnrad 18 angetrieben wird und die Anzeigeeinrichtung 20, 21 betätigt.

Zweckmäßigerweise ist das Zahnrad 15 unmittelbar als Anker für den Permanentmagneten 17 ausgebildete Alternativ können in das Zahnrad 15 kleine Ankerplatten eingelassen sein«

Die Blattfeder 23 mit ihrer Befestigung 22 kann auch nachträglich in vorhandene Zählwerke eingebaut werden.

- Ansprüche -

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Claims (2)

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   Ansprüche

   ^f, 1.J Zählwerk für Strömungsmittelzähler mit zwischen zwei ! Platinen angeordneten Ritzeln und Stirnrändern zur Übertragung der Umdrehungen der Flügelradwelle auf eine Anzeigeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Ritzel (14) der Flügelradwelle (13) kämmende Zahnrad (15) den Anksr einer Magnetkupplung umfaßt, deren Permanentmagnet (17) an einem koaxial angeordneten Stir.irad (18) befestigt ist, und neben dem Stirnrad (18) eine Blattfeder (23) an der benachbarten Platine (10) gelagert ist, deren freies Ende (24) in die Zähne des Stirnrades (18) eingreift und das Stirnrad (18) in einer Drehrichtung sperrt.
2. 2. Zählwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (15) als Anker ausgebildet ist.

   X/gi

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