DE77193C - Vorrichtung zur selbsttätigen Veränderung der Geschwindigkeit von Triebwerken für Spielzeuge u. dgl - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttätigen Veränderung der Geschwindigkeit von Triebwerken für Spielzeuge u. dgl

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DE77193C
DE77193C DENDAT77193D DE77193DA DE77193C DE 77193 C DE77193 C DE 77193C DE NDAT77193 D DENDAT77193 D DE NDAT77193D DE 77193D A DE77193D A DE 77193DA DE 77193 C DE77193 C DE 77193C
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DE
Germany
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wheel
shaft
movement
teeth
flywheel
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Application number
DENDAT77193D
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English (en)
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G. F. LÜTTICKE, London WC, 8 Montagne Place
Publication of DE77193C publication Critical patent/DE77193C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H13/00Toy figures with self-moving parts, with or without movement of the toy as a whole
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H31/00Gearing for toys

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  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. γ|
Durch den im Nachstehenden beschriebenen Mechanismus soll irgend einem Gegenstand, einer Figur u. s.w. eine unregelmäfsige Bewegung ertheilt werden, so dafs dieselbe sich bald langsamer, bald schneller bewegt und bald stillsteht. Diese Veränderungen in der Bewegung sollen durch die einfachsten Mittel erreicht werden, so dafs die Herstellung eines derartig sich bewegenden Gegenstandes oder einer Figur eine äufserst billige wird.
. Während bekannte, den gleichen Zweck erstrebende Automaten theils mit Stiftwalzen und complicirten Uhrwerken getrieben wurden, besteht der vorliegende neue Mechanismus im wesentlichen aus einem auf einer bald rechtsherum, bald linksherum getriebenen Welle sitzenden Schwungrad oder dergleichen, welches infolge der verschiedenen Umdrehung seiner Welle seine Geschwindigkeit verändert und von der schnellsten Bewegung in den vollständigen Stillstand und wieder in die schnellste Bewegung übergeht. Mit einem solchen Schwungrad u. s. w., welches die soeben genannte Bewegung erhält, kann man vermittelst beliebiger Uebertragungsmechanismen die Bewegung von Gegenständen, Figuren oder dergleichen, welche durch irgend einen Motor, wie Dampf, Feder, Gewicht, Gummi, Elektricität u. s. w. bewegt werden, derartig regeln, dafs man denselben jede unregelmäfsige Bewegung ertheilen kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Mechanismus zur Hervorbringung der unregelmäfsigen Bewegung dargestellt, und zwar ist als Beispiel eine tanzende Figur gewählt.
Die Welle α erhält ihre Bewegung durch einen beliebigen Motor, z. B. durch ein Gewicht, eine Feder u. s. w., und theilt diese Bewegung dem auf ihr befestigten Sperrblock b mit Sperrkegel c mit. Der Sperrkegel c des Sperrblockes b greift in die Sperrzähne eines Rades d ein und ertheilt diesen somit die gleiche Bewegung. Das Rad d ist mit einem Rad e verbunden bezw. mit demselben aus einem Stück hergestellt, welches infolge dessen die gleiche Bewegung wie das Rad d erhält. Das Rad e ist mit Zähnen ringsum versehen und treibt ein kleines Zahnrad f, welches seine Bewegung nun auf einen beliebigen Gegenstand übertragen kann. Auf beiliegender Zeichnung ist auf derselben Welle mit f ein Rad g befestigt, welches an seinem Umfang mit Zähnen ähnlich einem Sperrrad versehen ist. Die Zähne können gleich oder ungleich gestaltet sein. Ein Stift i ist mit einer gerade geführten Stange, die eine bewegliche Figur trägt, verbunden und fällt in die Zähne des Rades g ein, so dafs er bei dessen Umdrehung auf- und abbewegt wird und der Figur eine tanzende Bewegung ertheilt. Durch den bis jetzt beschriebenen Mechanismus erhält die Figur also eine regelmäfsige auf- und abgehende Bewegung. Um nun diese regelmäfsige Bewegung der Figur in eine unregelmäfsige zu verwandeln, d. h. um die Figur bald eine schnellere, bald langsamere Bewegung ausführen und auch einen Moment ruhen zu lassen, ist folgende Einrichtung getroffen. Das mit dem Triebrad e verbundene Rad d ist an seinem Umfang theilweise mit Zähnen versehen, die bei der Ro-
tation des Rades in die Zähne zweier Zahnräder h und hl eingreifen, welche auf einer Welle / zu beiden Seiten des Mittelpunktes von d sitzen. Dies hat zur Folge, dafs die Welle / bei einer Umdrehung von d zwei entgegengesetzte Umdrehungen erhält, und zwar wird die Welle / bei Eingriff der Zähne von d in das Zahnrad h in der einen Richtung gedreht und, wenn die Zähne von d in das Rad/z1 eingreifen, in der entgegengesetzten Richtung. Auf der Welle / sitzt ferner ein Schwungrad oder dergleichen oder eventuell auch eine turnende Figur.
Tritt nun der Motor u. s. w. in Wirkung, so wird das Rad d und mit demselben das Rad e gedreht. Die Zähne des Rades d kommen hierbei in Eingriff mit dem Zahnrad h und setzen somit die Welle / mit dem Schwungrad u. s. w. in Rotation. Beim Eingriff der Zähne der Räder d und h wird die Geschwindigkeit des ersteren etwas verlangsamt, da die Masse der Welle und des Schwungrades u. s. w. zu überwinden ist, dann aber wieder allmälig schneller. Haben die Zähne das Rad h passirt, so rotirt die Welle / mit dem Schwungrad noch eine Weile in derselben Richtung weiter. Kommen nun bei der weiteren Drehung des Rades d die Zähne in Eingriff mit dem zweiten Rad h\ so haben sie das Bestreben, dem Rad und mit ihm der Welle 7 eine entgegengesetzte Drehung als bisher zu ertheilen, sie müssen also die Schwungkraft des Schwungrades überwinden. Es wird daher das Rad d infolge Eingriffes in das Rad hl einen Moment stillstehen, bis der treibende Motor die Schwungkraft des Schwungrades überwunden hat, und dann sich langsam wieder weiter drehen, bis die Welle / mit dem Schwungrad . die entgegengesetzte Drehung erhalten hat, worauf das Rad d sowie das Rad e sich wieder mit ihrer ursprünglichen Geschwindigkeit weiter bewegen, bis die Zähne von d in das Rad h eingreifen und der Welle / mit dem
Schwungrad
eine entgegengesetzte Drehung ertheilen. Das Rad d mufs wieder einen Moment stillstehen und dann langsam wieder seine Geschwindigkeit annehmen. Es wird also die dem Rad d durch den Motor ertheilte gleichmäfsige Drehung durch den beschriebenen Mechanismus in eine unregelmäfsige Drehung verwandelt, deren Geschwindigkeit bald schneller, bald langsamer und bald gleich Null ist. Diese unregelmäfsige Drehung wird durch das Rad e auf die tanzende Figur übertragen, so dafs diese bald schneller, bald langsamer tanzt und einen Moment stillsteht.
Die Zähne des Rades d sind natürlich so angeordnet, dafs, wenn dieselben in das Zahnrad h eingreifen, dem Rad h1 der Theil des Rades d gegenübersteht, welcher keine Zähne hat.
Die Welle / mit dem Schwungrad und den beiden Zahnrädern h und h1 wirken also, indem eines der Zahnräder h und h1 in die theilweise auf dem Umfang von d angeordneten Zähne eingreift, wie ein Regulator zur Hervorbringung einer unregelmäfsigen Bewegung des Rades d und somit des Rades e.
Statt des einen Rades d und der zwei Zahnräder h und h1 auf der Welle / können auch zwei Räder d, welche zu beiden Seiten der Welle / liegen, und ein Zahnrad h angeordnet werden, wenn die beiden Räder d die Zähne so vertheilt haben, dafs, wenn das eine Rad mit dem Rad h in Eingriff ist, das andere Rad leer läuft, und umgekehrt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zur selbsttätigen Veränderung der Geschwindigkeit von Triebwerken für Spielzeuge und dergleichen, bestehend aus einer Welle (I), welche in bekannter Weise eine Umdrehung abwechselnd von rechts nach links und von links nach rechts erhält, und einem auf der Welle sitzenden Schwungrad oder dergleichen, so dafs bei Umkehrung der Bewegung die kinetische Energie des Schwungrades vom Triebwerk erst vernichtet werden mufs.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT77193D Vorrichtung zur selbsttätigen Veränderung der Geschwindigkeit von Triebwerken für Spielzeuge u. dgl Expired - Lifetime DE77193C (de)

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