DE7718442U1 - Sanduhr - Google Patents
SanduhrInfo
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- DE7718442U1 DE7718442U1 DE7718442U DE7718442U DE7718442U1 DE 7718442 U1 DE7718442 U1 DE 7718442U1 DE 7718442 U DE7718442 U DE 7718442U DE 7718442 U DE7718442 U DE 7718442U DE 7718442 U1 DE7718442 U1 DE 7718442U1
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04F—TIME-INTERVAL MEASURING
- G04F1/00—Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals without driving mechanisms, e.g. egg timers
- G04F1/04—Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals without driving mechanisms, e.g. egg timers by movement or acceleration due to gravity
- G04F1/06—Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals without driving mechanisms, e.g. egg timers by movement or acceleration due to gravity by flowing-away of a prefixed quantity of fine-granular or liquid materials, e.g. sand-glass, water-clock
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)
Description
Gebrauchsmuster-Anmeldung
Friedhelm Elingshausen, Altengraben 40, 5400 Koblenz
"Sanduhr"
Die Neuerung betrifft eine Sanduhr mit einem oberen und unteren Gefäß, wobei die Gefäße an ihren trichterförmigen
Spitzen miteinander durch eine kleine
Öffnung in Verbindung stehen und mit einer Füllung
feinen Sandes, die in den Gefäßen unverlierbar eingeschlossen und deren Körner so bemessen sind, daß
sie durch den feinen Verbindungshalt der Gefäße ungehindert hindurchpassen.
Öffnung in Verbindung stehen und mit einer Füllung
feinen Sandes, die in den Gefäßen unverlierbar eingeschlossen und deren Körner so bemessen sind, daß
sie durch den feinen Verbindungshalt der Gefäße ungehindert hindurchpassen.
Sanduhren der eingangs genannten Art sind seit langer Zeit bekannt. Sie wurden früher in größerer
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Ausführung als heute zur Messung der Stunden benutzt. Heutzutage werden Sanduhren noch in Form von 5-Minuten-Uhren
beim Eierkochen angewandt. Diese Uhren haben den Vorteil, daß auch der Ablauf kürzester
Zeitspannen exakt und sicher kenntlich gemacht wird, und daß diese in einfacher Weise durch Umdrehen immer
wieder erneut in Tätigkeit versetzt werden können.
Die Sanduhren haben sich daher besonders auch dort als vorteilhaft erwiesen, wo es darum geht, den Ablauf
kurzer Zeitspannen sicher auch dann festzustellen, wenn eine Konzentration auf das Ablesen, beispielsweise
einer Uhr herkömmlicher Art, nicht möglich ist, da diese für eine andere Tätigkeit, z.B.
das Eierkochen, benötigt wird. Dadurch, daß der Zeitablauf durch Sand sichtbar gemacht ist, ist die verstrichene
Zeit nur unter Ausnutzung optischer Gesetze und ohne Geistestätigkeit exakt erkennbar.
Eine typische Tätigkeit, die heutzutage eine gleichzeitige Konzentration auf das exakte Ablesen der
Zeiger einer herkömmlichen Uhr unmöglich macht oder erschwert,, dies nicht zuletzt auch wegen der geringen
Länge der Zeitspanne, stellt beispielsweise das
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Telefonieren dar. So ist es nicht möglich, die Sekunden bzw. die Minuten, die ein Telefon-Zeittakt
umfaßt, mit der Uhr während des Telefonierens nachzuvollziehen, um so nicht mehr Telefonkosten als
beabsichtigt beanspruchen zu müssen. Dieses Problem ist besonders dadurch akut geworden, daß auch im
örtlichen Telefonverkehr von der Deutschen Bundespost ein mehrere Minuten umfassender Zeittakt eingeführt
werden soll und an manchen Orten versuchsweise sogar schon eingeführt worden ist.
Da die Telefonkunden im Ortsverkehr gewohnt waren, daß auch bei längeren Telefonaten nur die Gebühr für
eine Einheit pro Gespräch erhoben wurde, ist es wahrscheinlich, daß der Bevölkerung bei Ortsgesprächen
ungewollt hohe Telefonkosten entstehen.
Eine Feststellung der vertelefonierten Einheiten und eine Kontrolle der daraus resultierenden Telefonkosten
ist aber nur durch sogenannte Telefonuhren der Deutschen Bundespost möglich, die von dieser neben
dem Telefon installiert werden, was kostenpflichtig ist,und außerdem wird für solche Telefonuhren eine
hohe monatliche Miete verlangt. Abgesehen davon ist das Ablesen der verbrauchten Telefoneinheiten von
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dieser Uhr während des Telefonats oft auch schwierig und erfordert Konzentration.
Aufgabe der Neuerung ist es, ein Messinstrument für die Kontrolle der verbrauchten Telefon-Einheiten zu
schaffen, das einfach abzulesen, kostengünstig zu betreiben und preisgünstig in der Anschaffung ist.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch eine Sanduhr
der eingangs genannten Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Sandmenge in den beiden
Gefäßen der Uhr so bemessen ist, daß sie für den Durchlauf von dem oberen in das untere Gefäß weniger
Zeit benötigt als ein Telefonzeittakt beträgt.
Dadurch, daß der Sand aus dem oberen Gefäß der Sanduhr in das untere Gefäß bereits zu einem Zeitpunkt
übergewechselt ist, an dem der angefangene Zeittakt noch nicht zu Ende ist, besteht die Möglichkeit, das
Telefongespräch in aller Form noch innerhalb des ersten Zeittaktes zu beenden, so daß die vollen Gebühren
für einen begonnen nächsten Zeittakt erst gar nicht fällig werden können.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Neuerung ist die
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Sandrnenge bzw. die Größe der Gefäße der Sanduhren in Anpassung an verschiedene Zeittakte entsprechend
größer oder kleiner, derart, daß verschiedene Zeittakte meßbar sind.
Sollen andere Zeittakte, beispielsweise die für den Fernverkehr an Feiertagen oder Sonntagen, mit der
Sanduhr gemessen werden, oder sollte die Zeitdauer des örtlichen Telefontaktes wieder geändert werden,
so ist es natürlich erforderlich, eine Sanduhr anzuschaffen,
die eine entsprechende Sandmenge und Gefäßgröße besitzt, so daß auch Telefon-Zeittakte einer
anderen Dauer meßbar sind. Die Sandmenge der Sanduhr ist jeweils dabei so zu bemessen, daß sie kurz vor
Ablauf des Telefon-Zeittaktes aus dem oberen Gefäß in das untere Gefäß ausgelaufen ist.
Vorteilhafterweise ist die Sandmenge der neuerungsgemäßen
Sanduhr so bemessen, daß sie für den Durchlauf von dem oberen in das untere Gefäß ca. 1 Minute
weniger Zeit benötigt, als der jeweilige Telefon-Ortszeittakt beträgt.
Die Sandmenge ist so bemessen, daß die Durchlaufzeit der Menge vom oberen in das untere Gefäß beispiels-
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weise bei einem Telefon-Zeittakt von 4 Minuten 3 Minuten, beispielsweise bei einem Telefon-Zeittakt
von 5 Minuten 4 Minuten, von 6 Minuten 5 Minuten u.s.w. beträgt.
Da im Ortsverkehr Zeittakte vorgesehen sind, die 8 Minuten und mehr betragen, also in der Regel sehr'
lang bemessen sind, ist es vorteilhaft, die Sandmenge so zu bemessen, daß sie bereits ca. 1 Minute
vor Ablauf in das untere Gefäß gerieselt ist. Dadurch wird es möglich, das Telefongespräch noch vor
dem Beginn eines neuen Zeittaktes zu beenden, so daß man von der Sprechzeit nicht so viel einbüßt.
Vorteilhaft ist auch, daß die Sandmenge in der neuerungsgemäßen Sanduhr farbig getönt ist. Dies hat den
Vorteil, daß der Sand besser erkennbar ist.
Die neuerungsgemäße Uhr zum Messen des Telefon-Zeittaktes hat gegenüber der herkömmlichen, mechanischen
oder elektrisch betriebenen Uhr den Vorteil, daß sie in einfacher Weise bei Bedarf durch Umdrehen des Gehäuses
schnell in Tätigkeit gesetzt werden kann, ohne daß Energie zugeführt werden muß. Darüber hinaus ist
sie gut ablesbar, wozu nicht zuletzt auch der farbig
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getönte Sand beiträgt. Des weiteren ist die Uhr preiswert in der Anschaffung und ermöglicht vor allem
in einfacher Weise die Vermeidung unnötiger Telefonkosten.
Die neuerung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in einer Zeichnung dargestellt. Diese zeigt:
die neuerungsgemäße Sanduhr in der Ansicht.
Das Ausführungsbeispiel der neuerungsgemäßen Sanduhr 1 besteht aus einem unteren und oberen Gefäß 2
bzw. 3 gleicher Größe mit einander gegenüberliegend angeordneten trichterförmigen Spitzen 2a bzw. 3a.
Die Innenräume der Gefäße sind an ihren trichterförmigen Spitzen 2a bzw. 3a durch einen Verbindungshalt 4 miteinander verbunden. Die Gefäße 2 bzw. 3
bestehen aus Glas. In die Gefäße 2 bzw«, 3 ist Sand 5 feiner Korngröße unverlierbar eingeschlossen. Die
Körner des Sandes sind zum besseren Ablesen der Uhr farbig getönt. Sie sind so bemessen, daß sie durch
den feinen Verbindungshalt 4 der Gefäße 2 und 3 ungehindert hindurchrieseln können.
Je nachdem, ob der Telefon-Zeittakt, insbesondere
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der Orts-Zeittakt beispielsweise 4, 5 oder 6 Minuten
u.s.w. beträgt, ist die Menge Sand 5, die in die Gefäße 2 bzw. 3 eingefüllt ist, so bemessen, daß sie
jeweils beispielsweise ca. 1 Minute weniger Zeit benötigt, um vom oberen in das untere Gefäß 2 bzw.
zu rieseln.
Die miteinander verbundenen Glasgefäße 2 bzw. 3 sind von einem Quader-förrnigen, durchsichtigen Kunststoff-Quader
6 allseitig ummantelt. Die Flächen 7 bzw. des Quaders sind quadratisch und bilden jeweils die
Stand- bzw. Deckfläche der neuerungsgemäßen Uhr.
Hentsdiel
Schutzansprüche:
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Claims (1)
- SchutzansprücheI-, Sanduhr rait einem oberen und einem unteren Gefäß, wobei die Gefäße an ihren trichterförmigen Spitzen miteinander durch eine kleine Öffnung in Verbindung stehen und mit einer Füllung feinen Sandes, die in den Gefäßen unverlierbar eingeschlossen ist und dessen Korngröße so bemessen ist, daß die Körner durch den feinen Verbindungshals der Gefäße ungehindert hindurchpassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge Sand (5) in den Gefäßen (2 bzw. 3) so bemessen ist, daß fde für den Durchlauf von dem oberen (2) in das untere Gefäß (3) weniger Zeit benötigt, als jeweils die volle Minutenzahl von beispielsweise 4, 5, 6 oder mehr Minuten beträgt=2ο Sanduhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge Sand (5) und die Größe der Gefäße (2 und 3) in Anpassung an verschiedene Minuten-Zeiten entsprechend größer oder kleiner ist, derart, daß verschiedene Minuten-Zahlen meßbar sind.3. Sanduhr nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge Sand (5) so bemessen ist, daß die Durchlauf zeit7718442 27.10.7711 I 11 Il ItIIIIII(It II·· I ιI 1 I I 111· · I• 111)111 1· ·· I t111 I I I I I IIl 1 I I I I I Ider Menge vorn oberen in das untere Gefäß (2 bzw. 3) beispielsweise bei einem au messenden Zeitraum von 4 Minuten 3 Minuten, beispielsweise bei einem Zeitraum von 5 Minuten 4 Minuten oder bei einem Zeitraum von 6 Minuten 5 Minuten usw. beträgt.7718442 27.10.77
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7718442U DE7718442U1 (de) | 1977-06-10 | 1977-06-10 | Sanduhr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7718442U DE7718442U1 (de) | 1977-06-10 | 1977-06-10 | Sanduhr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7718442U1 true DE7718442U1 (de) | 1977-10-27 |
Family
ID=6679733
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7718442U Expired DE7718442U1 (de) | 1977-06-10 | 1977-06-10 | Sanduhr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7718442U1 (de) |
-
1977
- 1977-06-10 DE DE7718442U patent/DE7718442U1/de not_active Expired
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