DE7718166U1

DE7718166U1 - Fahrzeugaufbau mit heb- und senkbarem Zwischenboden

Info

Publication number: DE7718166U1
Application number: DE19777718166
Authority: DE
Original assignee: SCHIER JOSEF 4791 HOEVELHOF
Current assignee: SCHIER JOSEF 4791 HOEVELHOF
Priority date: 1977-06-08
Filing date: 1977-06-08
Publication date: 1977-09-22

Description

Patentanwälte

Dr. G. Leesenfeed h

Dipl.-Ing. S'r&cke

Dipl.-Ing. Loasanbeck
48 Bielefeld, Herforder Strafje 17

Josef Schier, Liboriusweg 5, 4791 Hövelhof

Fahrzeugaufbau mit heb- und senkbarem Zwischenboden

Die Neuerung betrifft einen kastenförmigen Fahrzeugaufbau heb- und senkbarem Zwischenboden.

Fahrzeugaufbauten d-ieser Art sind an sich bekannt, jedoch sind die bekannten Konstruktionen mit Nachteilen behaftet. So haben beispielsweise manuell betätigbare Heb- und Senkvorrichtungen für den Zwischenboden den Nachteil, daß sie einen erheblichen Aufwand an manueller Energie sowie einen beträchtlichen konstruktiven Aufwand erfordern.

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Ferner nehmen die meisten bekannten Heb- und Senkvorrichtungen dieser Art einen beträchtlichen Raum in Anspruch, wodurch das für die Ladung zur Verfügung stehende Volumen erheblich beeinträchtigt wird.

Der Neuerung liegt daher im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, eine Heb- und Senkvorrichtung für Zwischenböden von kastenförmigen Fahrzeugaufbauten zu schaffen, die nur einen relativ kleinen Raum beansprucht, sich preisgünstig herstellen lässt und einfach zu bedienen ist.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin, daß für den Zwischenboden ein hydromechanischer Heb- und Senkantrieb vorgesehen ist.

Der neue Antrieb besteht vorzugsweise aus einer im oder unter dem Zwischenboden horizontal angeordneten Kolben-Zylinder-Einheit, wobei der Zylinder im Zwischenboden festliegt und mit der Kolbenstange über Umlenkrollen geführte Seile od. dgl. verbunden sind, deren der Kolbenstange abgewandte Enden an den senkrechten Wänden des Fahrzeugaufbaues befestigt sind.

Die Kolben-Zylinder-Einheit kann ohne Schwierigkeit in einem Zwischenboden von nur loo mm Stärke untergebracht werden, nimmt also denkbar geringen Raum in Anspruch. Ferner kann das Ein- und Ausschalten des Antriebes auf denkbar einfache Weise durch Betätigen eines Schalters od.dgl. von beliebiger Stelle des Fahrzeuges aus erfolgen.

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In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung j dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 die schaubildliche Teildarstellung eines kastenförmigen Fahr-zeugaufbaues mit heb- und senkbarem Zwischenboden,

Fig. 2 eine Draufsicht auf einen mit der hydrc5mechanischen ν Heb- und Senkvorrichtung ausgestatteten Zwischen

boden,

Fig. 3 eine Seitenansicht des Zwischenbodens nach Fig. 2.

In den Zeichnungen ist der heb- und senkbare Zwischenboden mit 1 und die Längsseitenwandung des Fahrzeugaufbaues mit 2 bezeichnet. Für den Zwischenboden 1 ist ein hydromechanischer Heb- und Senkantrieb vorgesehen, und zwar besteht dieser Antrieb gemäß Fig. 2 aus einem Hydraulikzylinder 3 mit darin angeordnetem Kolben, dessen Stange 4 an ihrem äusseren Ende eine Platte 5 trägt, mit der die E_nden von vier in Fig. 2 strichpunktiert angedeuteten Zugseilen 6 fest verbunden sind. Der Hydraulikkolben 3 ist in einem im mittleren Teil des Zwischenbodens 2 vorgesehenen Längskanal od.dgl. ortsfest gelagert, der durch eine Platte abdeckbar ist. Die Zugseile 6 sind um je drei Umlenkrollen 7,8 und 9 geführt, die im Zwischenboden 1 drehbar gelagert sind, und zwar sind die Rollen 7 und 8 um senkrechte Achsen, die Rollen 9 dagegen um waagerechte Achsen drehbar.

Die der Platte 5 abgewandten Enden der Seile 6 sind an festen Widerlagern Io der Seitenwände 2 mit an sich bekannten Mitteln

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begrenzt höhenverstellbar aufgehängt. Auf diese Weise hat man die Möglichkeit, die Horizontallage des Zwischenbodens 1 exakt zu fixieren.

An den Seitenwänden 2 sind ferner je zwei oder mehrere, mit je einer Reil.e Löcher 11 versehene Stahlschienen od. dgl. 12 vorgeseo . .. Nach dem Anheben des Zwischenbodens 1 mittels des vri. jtehend beschriebenen hydromechanischen Antriebes wird in je eines der Löcher 11 ein Tragbolzen od.dgl. eingeführt. Diese Bolzen dienen als feste Auflager für den Zwischenboden 1 während der Fahrt, so daß die Heb- und Senkvorrichtung von hydraulischem Druck entlastet werden kann.

Um die im Bereich der Seitenwände 2 liegenden Stränge der Zugseile 11 gegen unerwünschte Berührung mit den Kanten des auf- und abwärtsbewegbaren Zwischenbodens 1 zu schützen, sind an den Seitenwänden 2 Hohlprofilstäbe 13 vorzugsweise U-förmigen Querschnittes befestigt, die die Seile 6 umschließen und im oberen Teil die Widerlager Io tragen.

Naturgemäß sind die Ausführungsmöglichkeiten der Neuerung durch das dargestellte Ausführungsbeispiel nicht erschöpft. So ist es beispielsweise möglich, anstelle der Zugseile 6 Ketten vorzusehen, wenn sich auch die Verwendung von Zugseilen als besonders vorteilhaft erwiesen hat. Ferner können zum Arretieren des Zwischenbodens während der Fahrt inder jeweils gewünschten Höheneinstellung andere geeignete Feststellmittel vorgesehen werden.

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Claims

Schier Schutzansprüche

1. Kastenförmiger'Fahrzeugaufbau mit heb- und senkbarem S Zwischenboden, dadurch gekennzeich- 3 net, daß als Heb- und Senkantrieb für den Zwischen- |

- , boden (1) ein hydromechanlscher Antrieb vorgesehen ist. |

2. Fahrzeugaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, f! daß der Antrieb für den Zwischenboden (1) eine Kolben- Ij Zylinder-Einheit (3, 4) aufweist, an dessen Kolbenstange ί (4) über Umlenkrollen (7,3,9) geführte Zugseile (6) \ od.dgl. angreifen, deren der Kolbenstange (4) abgewandte j Enden an den Wänden (2) des Fahrzeugaufbaues aufgehängt ] sind.

3. Fahrzeugaufbau nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikkolben (3) im Zwischenboden
(1) gelagert ist.

4. Fahrzeugaufbau nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unlenkrollen (7,8,9) für die Seile (6)
im Zwischenboden (1) gelagert sind.

5. Fahrzeugaufbau nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Seitenwänden (2) des Fahrzeugaufbaues hochgeführten Stränge der Zugseile (6) od.dglan festen Widerlagern (lo) der Seitenwände (2; höhenverstellbar aufgehängt sind.

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6. Fahrzeugaufbau nach Anspruch X und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenwänden (2) des Fahrzeugaufbaues Mittel zum Fixieren des Zwischenbodens in der jeweils gewünschten Höhenlage vorgesehen sind.

7. Fahrzeugaufbau nach Anspruch 1, 2 und 6, dadurch gekenn- "_f zeichnet, daß an den Seitenwänden (2) des Fahrzeugauf-

i-, i ) baues semerechte Lochreihen (11) zum wahlweisen Ein-

ι S führen von Stützbolzen od.dgl. vorgesehen sind.

8. Fahrzeugaufbau nach Anspruch 1, 2, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochreihen (11) in an den Seitenwänden (2) des Fahrzeugaufbaues befestigten Stahlschienen (12) od.dgl. vorgesehen sind.

9. Fahrzeugaufbau nach Anspruch 1, 2 und C, d&durchgekennzeichnet, daß die an den Seitenwänden (2) des Fahrzeugaufbaues hochgeführten Stränge der Zugseile (6) von an den Seitenwänden befestigten Hohlprofilschienen (B) umschlossen sind.

Io. Fahrzeugaufbau nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylinder-Einheit (3, 4) in einem in Längsrichtung des Zwischenbodens (1) verlaufenden, durch eine Platte abdeckbaren Hohlraum angeordnet ist.

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