DE7716951U1 - Einteiliger schubkasten aus kunststoff - Google Patents
Einteiliger schubkasten aus kunststoffInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B88/00—Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
- A47B88/90—Constructional details of drawers
- A47B88/919—Accessories or additional elements for drawers, e.g. drawer lighting
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B2210/00—General construction of drawers, guides and guide devices
- A47B2210/02—Drawers with hollow lateral walls in two parts
Landscapes
- Drawers Of Furniture (AREA)
Description
Einteiliger Schubkasten aus Kunststoff I
Die Neuerung betrifft einen einteiligen Schubkasten aus Kunststoff für Möbel mit Führungsmitteln wie Rollführungen
und/oder Führungsleisten zum gleitenden Öffnen und Schließen des Kastens, wobei wenigstens die
seitlichen Zargenwände als doppelwandige, nach unten
offene Hohlrahmen ausgebildet sind.
Derartige Schubkästen sind bekannt. Es handelt sich hierbei um im Spritzgußverfahren hergestellte Schubkastenformen,
die in ihren Abmessungen dem jeweiligen Einsatzzweck und dem optischen Eindruck angepaßt werden
können.
In einer bekannten Ausführungsform besteht ein solcher
Schubkasten aus einer inneren und einer äußeren Zargenwand, welche in ihren oberen Bereichen durch eine außenliegende
Querwand miteinander verbunden sind. Der dadurch entstandene, nach unten offene Hohlraum wird in
der bekannten Ausführungsform mittels Querrippen in einzelne Kammern unterteilt, um die Stabilität im Zargenbereich
zu erhalten. Das besondere Merkmal dieser bekannten Schubkastenform ist, daß das untere Ende des
Hohlraumes durch eine nachträglich eingebrachte Leiste, welche als Laufleiste für Rollelemente ausgebildet ist,
völlig abgeschlossen wird. Diese Abschlußleiste erstreckt sich in Querrichtung von der Innenwand bis zur
Außenwand der Zarge.
Die bekannte Ausführungsform hat den Nachteil, daß die
auf der Laufleiste gleitenden Führungselemente außenliegend angeordnet sind und dadurch zwangsläufig die
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Bauhöhe des Schubkastens vergrößern müssen. Nachteilig daran ist ferner, daß die Laufelemente in jeder
Stellung des Schubkastens offen liegen, was nicht nur als technischer, sondern auch als ästhetischer Nachteil
gewertet werden muß.
Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu vermeiden und ein System für Schubkastenführungen
anzugeben, welches eine 'wenigstens nahezu verdeckte Anordnung der Führungselemente beinhaltet und
damit eine technisch bessere und ästhetisch ansprechendere Lösung des Problems bietet. Neuerungsgemäß wird
dazu vorgeschlagen, daß die kastenseitigen Führungsmittel in eine Aufnahmekammer zurückversetzt sind,
welche seitlich von den Zargenwänden und nach oben von einer durchgehenden Abschlußleiste begrenzt ist, während
die untere Begrenzung der Aufnahmekammer durch die als
Abdeckung ausgebildeten korpusseitigen Führungsmittel erfolgt.
In einer Ausbildung des neuerungsgemäßen Schubkastens bestehen die kastenseitigen Führungsmittel ·
aus einer die Abschlußleiste bildenden Führungsleiste, welche einen in die Aufnahmekammer ragenden, erhöhten
Mittelbereich zum Eingriff in den Aufnahmebereich der Rollelemente aufweist. Dieser erhöhte Mittelbereich kann
vorteilhaft eine schützende Abdeckung tragen, wobei diese Abdeckung beispielsweise aus Metall bestehen kann,
um den Abrieb zu verhindern und einen leichten Lauf der Rollelemente in der Führung zu gewährleisten.
In einer anderen Ausführung des neuerungsgemäßen Schub- j kastens können die kastenseitigen Führungsmittel aus
fest an Innenwandbereichen der seitlichen Zargenwände angeordneten Rollelementen bestehen. |
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Eine weitere Anordnungsmöglichkeit ist dadurch gegeben, daß die kastenseitigen Führungsmittel aus
einer durchgehenden Führungsleiste bestehen, welche zur Aufnahme der Rollelemente ausgebildet ist.
In allen Anwendungsfällen sind die korpusseitigen
Führungsmittel an ihrem kastenseitigen freien Ende derart ausgebildet, daß sie eine zum Eingriff in den
Aufnahmebereich der Rollelemente ausgebildete Laufleiste aufweisen.
Der besondere Vorteil des neuerungsgemäßen Schubkastens wird darin gesehen, daß die gesamten Führungselemente
praktisch in die Aufnahmekammer zwischen den Zargenwänden
versenkt sind. Damit wird neben dem Schutz der Führungselemente vor direktem Zugriff eine besondere
ästethische Wirkung erzielt, welche von oben her gesehen dem Schubkasten auch im Führungsbereich ein
kompaktes, einstückiges Aussehen verleiht. Wesentlicher Vorteil ist weiterhin, daß durch die Verlagerung der
kastenseitigen Führungsmittel in die Aufnahmekammer zwischen den Zargenwänden das seitliche Spiel des Schubkastens
im Korpus auf ein Minimum beschränkt werden kann.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des neuerungsgemäßen Schubkastens schematisch dargestellt; es zeigen:
Fig. 1 - den Führungsbereich eines Schubkastens mit oberer Führungsleiste und Eingriffsmittel in
die Rollelemente
Fig. 2 - den Führungsbereich eines neuerungsgemäßen Schubkastens mit einseitig an die Zargenwand
angeordneten Rollelementen
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Fig. 1 zeigt die Zarge 2 mit den seitlichen Zargenwänden 21, 22. Zurückversetzt ist zwischen den seitlichen
Zargenwänden 21, 22 die Abschlußleiste 24 als durchgehende Führungsleiste angeordnet. Die Abschlußleiste
24 weist einen erhöhten Mittelbereich 25 auf, welcher eine schützende Abdeckung 26 tragen kann.
; Die kastenseitigen Führungsmittel 1 bestehen aus der
Abschlußleiste 24 und den Rollelementen 11, wobei der erhöhte Mittelbereich 25 der Abschlußleiste 24 in den
Aufnahmebereich 12 der Rollelemente 11 im oberen Bereich
eingreift.
Im unteren Bereich erfolgt die Führung der Rollelemente durch die korpusseitigen Führungsmittel 3. Die korpusseitigen
Führungsmittel 3, bestehend aus einer entsprechend geformten Schiene, beispielsweise aus Metall,
welche längs verlaufend am Korpus befestigt ist. An ihrem freien Ende 31 weist die korpusseitige Führungsschiene
eine Laufleiste 32 auf, welche in den Aufnahmebereich der Rollenelemente 11 von unten führend eingreift. An
ihrem anderen freien Ende kann die korpusseitige Führungsschiene 3 eine Abkröpfung 33 aufweisen, welche ihrerseits
eine Führungsleiste 2 7 an der äußeren Zargenwand 21 übergreift.
In Fig. 2 sind gleiche Merkmale mit gleichen Bezeichnungen versehen. Anstelle der in Fig. 1 dargestellten,
an beiden Zargenwänden angelenkten Rollelementen sind die Rollelemente 11 bei der Ausführungsform gemäß Fig.
einseitig an der inneren Zargenwand 2 2 angeordnet. Die Rollelemente 11 liegen im gezeigten Ausführungsbeispiel
übereinander, wobei die Laufleiste 32 am freien Ende der korpusseitigen Führungsschiene 3 zwischen die Rollelemente
11 eingreift.
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Die Rollelemente 11 können bei dieser Ausführungsform - wie gezeigt - über einen feststehenden Rahmen
13 mit der inneren Zargenwand 22 verbunden sein. Dieser Rahmen 13 kann derart ausgestaltet sein, daß sein
oberer freier Schenkel 14 eine Verbindung zwischen der äußeren Zargenwand 21 und der inneren Zargenwand 22
schafft. Der untere Schenkel 15 kann dagegen nur so weit über die Basis vorstehen, daß der Durchgriff des
Steges des korpusseitigen Führungselements 3 möglich ist.
Anstelle dieser Ausführungsform kann das kastenseitige
Führungsmittel aber auch aus einer durchgehenden Führungsleiste bestehen, welche beispielsweise eine U-Form aufweist.
Diese Führungsleiste kann fest mit der inneren Zargenwandung 22 verbunden sein. Innerhalb dieser
Führungsleiste kann das Rollelement 11 laufen, welches aus verschiedenen Rollen bestehen kann, die als Rollenführung
in einem Käfig gehalten sind. Der Käfig läuft dann in der beschriebenen durchgehenden Führungsleiste.
Im Unterschied zu der vorher beschriebenen Ausführungsform, bei der die Rollelemente 11 an der inneren Zargenwand
22 angeordnet waren, laufen bei der später beschriebenen Ausführungsform die Rollelemente in einem Käfig,
der seinerseits in der FührungsMste läuft, welche ihrerseits
wieder fest mit der inneren Zargenwand 22 verbunden ist.
Andere, hier nicht beschriebene Ausführungsformen liegen
ebenfalls im Bereich der Neuerung, sofern sie nur die kastenseitigen Führungsmittel in eine zwischen den
seitlichen Zargenwänden gebildete Aufnahmekammer versenkt enthalten,und sofern die kastenseitigen Führungsmittel
mit den Zargenwänden über Achslagerungen direkt oder indirekt beid- oder einseitig miteinander verbunden
sind.
- Schutzansprüche -
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Claims (7)
1. Einteiliger Schubkasten aus Kunststoff für Möbel
mit Führungsmitteln wie RollenfühTungen und/oder Führungsleisten zum gleitenden öffnen und Schließen
des Kastens, wobei wenigstens die seitlichen Zargenwände als doppelwandige, nach unten offene Hohlrahmen
ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die kastenseitigen Führungsmittel (1) in eine Aufnahmekammer
(23) zurückversetzt sind, welche seitlich von den Zargenw?nden (21, 22) und nach oben von einer
durchgehenden Abschlußleiste (24) begrenzt ist, während die untere Begrenzung der Aufnahmekammer (23) durch die
als Abdeckung ausgebildeten korpusseitigen Führungsmittel (3) erfolgt.
2. Schubkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kastenseitigen Führungsmittel (1) aus einer
die Abschlußleiste (24) bildenden Führungsleiste bestehen, welche einen in die Aufnahmekammer (23) ragenden,
erhöhten Mittelbereich (25) zum Eingriff in den Aufnahmebereich (12) der Rollelemente (11) aufweist.
3. Schubkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erhöhte Mittelbereich (25) eine schützende Abdeckung
(26) trägt.
4. Schubkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kastenseitigen Führungsmittel (1) aus fest an
Innenwandbereichen der seitlichen Zargenwände (21, 22) angeordneten Rollelementen bestehen.
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5. Schubkasten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollelemente (11) in einer käfigförmigen
Halterung angeordnet sind.
6. Schubkasten nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die kastenseitigen Führungsmittel (1)
aus einer durchgehenden Führungsleiste bestehen, welche zur Aufnahme der Rollelemente (11) und/oder
deren Halterung ausgebildet ist.
7. Schubkasten nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die korpusseitigen
Führungsmittel (3) an ihrem kastenseitigen freien Ende (31) eine zum Eingriff in den Aufnahmebereich
(12) der Rollelemente (11) ausgebildete Laufleiste (32) aufweisen.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7716951U DE7716951U1 (de) | 1977-05-28 | 1977-05-28 | Einteiliger schubkasten aus kunststoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7716951U DE7716951U1 (de) | 1977-05-28 | 1977-05-28 | Einteiliger schubkasten aus kunststoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7716951U1 true DE7716951U1 (de) | 1977-09-15 |
Family
ID=6679299
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7716951U Expired DE7716951U1 (de) | 1977-05-28 | 1977-05-28 | Einteiliger schubkasten aus kunststoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7716951U1 (de) |
-
1977
- 1977-05-28 DE DE7716951U patent/DE7716951U1/de not_active Expired
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