DE7714896U1 - Rohrverbindung, insbesondere fuer bohrrohre - Google Patents
Rohrverbindung, insbesondere fuer bohrrohreInfo
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Telefon (06151) 12730 U. 4115
Ttlegr.-Adr.: CTARPAT SUrnborg
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Firma Ferdinand Aufschläger KG Franz-Joseph-Straße 11, 8000 München 13
Rohrverbindung, insbesondere für Bohrrohre
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Die" Steuerung >. betrifft eine Rohrverbindung, insbesondere
für Bohrrohre, die im Bereich des Zapfen- bzw. Muffenendes winkelgleich am Umfang verteilte Radialbohrungen aufweisen,
nit einer in miteinander fluchtenden Radialbohrungen zweier Rohrenden aufgenommenen, über den Umfang mehrfach geschlitzten
Klemmhülse und einem in deren Bohrung einsetzbaren mit Gewinde versehenen Bolzen zum Aufweiten der Klemmhülse.
Zum Verbinden der ineinandergesteckten Enden zweier Bohrrohre mittels Klemmhülse und Bolzen ist es bekannt, den
Bolzen entweder als Spannschraube. (DL-PS 41 _094) oder als Treibbolzen (DT-PS 2 211 041) auszubilden.
Bei Verwendung der bekannten Treibbolzen, bei deren Einschlagen die Klemmhülse aufgeweitet*wird, läßt sich die Verbindung
nur schwer und unter Zerstörung ihrer Elemente wieder lösen.
Die bekannten Spannschrauben weisen am Außenuirfang ein
konisches Gewinde auf; entsprechend weisen die zugehörigen Klemmringe konische Innengewinde aü'fi'Derartige Gewinde sind
aufwendig und können im übrigen auf der Baustelle nicht nachgeschnitten werden. Wegen der konischen Gewinde ist die
Eindringtiefe der Spannschrauben begrenzt, sodaß eine konische Aufweitung des inneren Abschnitts der Klemmhülse nicht erreichbar
ist. Dieser Mangel führt bei ausgeschlagenen Rohrverbin-. düngen leicht zum Lösen der KlernmHulsen aus den Radialbohrungen
der Rohre. Ein sehr wesentlicher Nachteil der bekannten Rohrverbindung
mittels Spannschrai'.be besteht darin, daß die im Gewindebereich vorhandenen Schlitze der Kl.emmhülse stets
den Durchtritt von Wasser zulassen. Bei Verrohrungen, z.B. auf dem Bohrsektor für Trockenbohrverfahren oder bei hydrologischen
Aufschlußbohrungen ist aber eine wasserdichte Rohrverbindung unerläßlich.
-3-
Der feuerung - liegt die Aufgabe zugrunde, eine wasserdichte
nur zwei Elemente umfassende Rohrverbindung zu schaffen, die sich durch eine hohe Festigkeit auszeichnet, lösbar und nachstellbar
ist.
Neuerungsgemäßa wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei
einer Rohrverbindung der eingangs erwähnten Art die Bohrung der Klemmhülse in den Segmentbereichen zwischen den Schlitzen
eine sich zur Rohrinnenseite hin verjüngende Konusfläche und daran zur Rohraußenseite hin anschließend ein Innengewinde
aufweist, in welches der Bolzen mit einem Außengewinde einschraubbar ist, wobei ein rohrinnerer Abschnitt des Bolzens
ringförmig an der Konusfläche der Klemmhülse zur Anlage kommt.
Das Wesentliche der Neuerung ;... besteht hierbei insbesondere darin,
daß der Bolzen außen ein bevorzugt zylindrisches Gewinde zum Einsetzen in die Gewindebohrung der Klemmhülse und an seinem
inneren geschlitzten Abschnitt eine Konusfläche zum Aufweiten der Klemmhülse aufweist. Die ηeuerungsgemäße-=? Lösung eignet
sich gleichermaßen für alle Rohrdurchmesser und Wandstärken. Ihr besonderer Vorteil besteht iri'der einfachen Montage
sowie in der Wiederverwendbarkeit nach dem Lösen, welches auch ohne Beschädigung der Rohrenden erfolgen kann. Abcesehen
von der Gewindeverbindung kommt es auf die Einhaltung enger Toleranzen nicht an.
Durch die Gewindeverbindung im äußeren,ungeschlitzten Abschnitt
der Klemmhülse ist die Rohrverbindung wasserdicht. Der innere, geschlitzte Abschnitt der Klemmhülse ist aufweitbar, wodurch
eine formschlüssige, ohne Abschrauben des Bolzens unlösbare Verbindung geschaffen ist.
Bezüglich weiterer Merkmale der Neuerung wird auf die Unteransprüche
2 bis 6 verwiesen.
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Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung- wird im Folgenden an
Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Figur 1 einen Axialschnitt durch die Rohrverbindung^
Figur 2 eine Ansicht der Rohrverbindung von außen.
Figur 1 zeigt einen axialen Querschnitt durch die Rohrverbindung, bestehend aus einer Klemmhülse 1 und einem Bolzen
Der Axialschnitt ist lediglich im Bereich der oberen Hälfte der Rohrverbindung verwirklicht; die untere Hälfte ist in
dJr Außenansicht dargestellt. Das Muffenende 3 eines ersten
Rohres 4 und das Zapfenende 5 eines zweiten Rohres 6 sind derart ineinander angeordnet, daß ihre mit gleicher Teilung
am Umfang vorgesehenen Radialbohrungen miteinander fluchten. Die axiale Länge der Klemmhülse 1 ist so bemessen, daß sie
sich sowohl durch die Radialbohrung 7 des Muffenendes 3 als auch durch die Radialbohrung 8 des Zapfenendes 5 hindurch err
streckt. Die Klemmhülse 1 besitzt auf der Rohraußenseite einen Flansch 9, dessen Innenseite in gegenüberliegenden
Randbereichen 10 gegenüber einer Einsenkung 22 in der Außenseite des ersten Rohres 4 abgesetzt ist. Gemäß Fig. 2 ist die
Einsenkung 22 länglich ausgebildet. Der Flansch 9 liegt, in der Außenansicht gesehen, an gegenüberliegenden Seiten an
der Begrenzung.der Einsenkung an, wodurch die Klemmhülse 1 drehsicher gehalten ist. Die beiden anderen Begrenzungen der
Einsenkung 22.sind über den Flansch der Klemmhülse hinaus verbreitert,
so daß das Abziehen der Klemmhülse mittels aus hinter den Radbereich 10 des Flansches 9 greifenden Hebels 23 erfolgen
kann. Die Bohrung der Klemmhülse 1 weist in einem äußeren, zylindrischen Abschnitt ein Innengewinde 12 und in einem
inneren Abschnitt einen sich zur Rohrinnenseite hin verjüngenden Innenkonus 13 auf. Eine Ringnut 14 trennt die beiden Abschnitte
voneinander. Im Bereich des inneren, konischen Abschnitts ist die Klemmhülse am Umfang mehrfach geschlitzt,
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wobei als Teilung z.B. 6 mal 60° oder 12 mal 30° geeignet ist.
Einer der am inneren Ende mit Bohrungen 15 erweiterten Schlitze 16 ist auf der unteren Hälfte der Klemmhülse 1 dargestellt. Das
Aufweiten der zwischen aufeinanderfolgenden Schlitzen 16 verbleibenden
Ringsegmente 17 erfolgt mittels eines rohrinneren, ebenfalls konischen Abschnitts 18 des Bolzens 2. Dieser legt
sich beim Einschrauben des Bolzens 2, der an seinem äußeren Abschnitt ein Außengewinde 19 aufweist, von innen her ringförmig
an den Innenkonus 13 der Segmente 17 an, indem er diese aufweitet und somit fest gegen die Bohrungen 8 bzw. 7 des
Zapfenendes 5 und des Muffenendes 3 der miteinander zu verbindenden Bohrrohre anpreßt. In seiner Vorderseite weist der
Bolzien 2 einen Innenvierkant 20 für das Eindrehwerkzeug auf. Mit W ist die Winkelabweichung zwischen den beiden Konusflächen
bezeichnet. Sie beträgt beispielsweise zwischen 1 und 4°. Eine entsprechende konische Aufweitung (bei 24) ist vorteilhaft
für die Bohrung 8 des Zapfenendes 5 zur sicheren Aufnahme der Klemmhülse 1 vorgesehen. Durch diese Ausführung ergibt
sich bei aufgeweiteter Klemmhülse ein Formschluß gegen das Herausziehen der Klemmhülse, beispielsweise bei ausgeschlagenen
oder beschädigten Teilerf-einer Rohrverbindung.
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Claims (7)
- . 3* I■" O ■""S c*-h uIk Rohrverbindung, insbesondere für Bohrrohre, die im Bereich des Zapfen-bzw. Muffenendes winkelgleich am Umfang verteilte Radialbohrungen aufweisen, mit einer in miteinander fluchtenden Radialbohrungen zweier Rohrenden aufgenommenenüber den Umfang mehrfach gaschlitzten Klemmhülse, und einem in deren Bohrung einsetzbaren mit Gewinde versehenen Bolzen zum Aufweiten der Klemmhülse, dadurch gekennzeichnet, dsS die Bohrung der Klemmhülse (1) in den Segmentbereichen (17) zwischen den Schlitzen (16) eine sich zur Rohrinnenseite hin verjüngende Konusfläche (13) und daran zur Rohraußenseite hin ausschließend ein Innengewinde (12) aufweist, in welches der Bolzen (2) mit einem Außengewinde il9) einschraubbar ist, wobei ein rohrinnerer Abschnitt des Bolzens (2) ringförmig an der Konusfläche (13) der Klemmhülse (i) zur Anlage kommt.
- 2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrinnere Abschnitt des Bol.zens (2) eine sich zur Rohrinnenseite verjüngende Konusfläche (21) beschreibt, deren Verjüngung gleich oder geringer ist als bei der Kcnusflache (13) der Klemmhülse (1).
- 3. Rohrverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung der Klemmhülse rir%) zwischen Innengewinde (12) und Konusfläche (13) eine Ringnut (14) aufweist.
- 4. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhülse (1) rohraußenseitig einen Flansch (9) aufweist.7714896 24.1177• · ι• am·
- 5. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (2) ein zylindrisches Außengewinde (19) aufweist.
- 6. Rohrverbindung nach Anspruch % dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (2) in seiner äußeren Stirnseite einen Innenviarkant (20) aufweist.
- 7. Rohrverbindung nach Anspruch,1 oder.2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konusflächen (13 bzw. 21) Kegelstumpfflächen sind.Starnberg, den 5. April 197.7/664567714896 24.1177
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