DE1940855C3 - Abdichtende Wanddurchführung - Google Patents
Abdichtende WanddurchführungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine abdichtende, stoßdainpfende Wanddurchführung für Rohre od. dg!,
gemäß dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1.
Es gibt zahlreiche Anwendungsfälle, in denen eine flüssigkeilsdichte Abdichtung für eine elektrische
Leitung, ein Rohr oder eine sonstige Leitung noiwendig ist, welche durch eine Wand verläuft. Typische Beispiele
hierfür sind unterirdische Elektroschächte. Gruben, Tunnels Brücken u. dgl. Außer der Abdichtung der
Wand, durch welche die Leitung verläuft, gegen Ein- oder Ausdringen von Wasser oder anderen Flüssigkeiten,
ist es häufig erforderlich, auch eine Dämpfung gegen Stöße vorzusehen. So sollen beispielsweise in
einem Leitungsschacht die elektrischen Leitungen gegen Stoße abgedämpft sein, insbesondere wenn der
Schacht oder Kanal neben einer Verkehrsstraße verläuft. Außerdem kann die Abdichtung aus elektrischen
oder thermischen Gründen notwendig sein.
Es gibt bereits eine große Anzahl von Dichtungskonstruktionen zum Abdichten von Röhren und anderen
Leitungen, welche durch Wände in Kellern, Schächten und anderen unterirdischen Räumen verlaufen. Beispielsweise
hat man konische Stopfen aus relativ nachgiebigem Material verwendet. Auch kennt man
Dichtringkombinatiönen aus Abdichtfasern und Blei, welche denjenigen Dichtungen ähnlich sind, welche in
installationssystemen für Überlaufrohre verwendet werden. Diese üblichen Dichtungen sind jedoch sehr
anfällig gegen Schaden. Außerdem sind sie nicht billig und benötigen eine erhebliche Zeit bei der Installation
sowie relativ viel Geschick bei der Montage.
Eine andere Dichtungsart (OE-PS 2 33 227) verwen-
det einen zylindrischen Dichtkörper aus Gummi oder einem anderen elastomere?! Material, auf dessen
gegenüberliegenden Flächen Druckringe angebracht sind. Die beiden Druckringe sind di-rch eine Reihe von
Schrauben miteinander verbunden, welche von einem Ring her in Gewinde des anderen Ringes eingreifen und
beim Festschrauben die Ringe aufeinander zu drücken. Wegen dieser Axialkompression des zylindrischen
Gummikörpers dehnt sich dieser in Umfangsrichtung aus und dichtet den Raum zwischen einer Leitung, die
axial durch den Gummikörper verläuft, und der umgebenden Lochwandung ab.
Diese letztgenannte Konstruktion stellt schon eine deutliche Verbesserung gegenüber einigen bekannteren
Ausführungsformen dar. aber auch ihr haften einige Nachteile an. Beispielsweise muß die Dichtung in die
Wand eingesetzt werden, ehe die Röhre oder Leitung hindurchgesteckt wird, oder aber sie muß auf der Röhre
in die richtige Lage gebracht werden und dazu unter Umständen ein ziemlich großes Stuck auf die Röhre
aufgeschoben werden. Ein weitaus größerer Nachteil besteht aber darin, dali sich diese bekannte Dichtung
nur für einen bestimmten Leiiungsdurchmcsser einer Leitung eignet, welche durch eine Wandöffnung
bestimmter Größe hindurchgeführi werden soll, und sich weder nennenswerten Änderungen des Außendurchmessers
der Leitung noch des Innendurchmessers der Wandöffnung anpassen läßt.
Die aus der US-PS 19 14 343 bekannte abdichtende Wanddurchführung entspricht der zuvor bescnnebenen
Wanddurchführung mil dem einzigen Unterschied, daß in diesem Falle der Dichtungsring in zwei Stücke
aufgeteilt ist. damit er seitlich auf eine Leitung oder ein Kabel aufgebracht werden kann und nicht über das
Rohr oder das Kabel in axialer Richtung geschoben werden muß. Aber auch bei dieser Anordnung kann die
Dichtung nur für einen bestimmten Rohr- oder Kabeldurchmesser und nur für einen bestimmten
Wanddurchführungsdurchmcsser verwendet werden, so daß auch hier die bereits zuvor erwähnten Nachteile
auftreten.
Aus der US-PS 27 68 03b und der FR-PS b 41 088 sind
abdichtende Wanddurchführungen bekannt, bei denen der Dichtungsring aus ein/einen Dichtungssegmenten
zusammengesetzt ist. Diese Dichtungsringe sind jedoch nicht sicher, fest und damit dichtend miteinander
verbunden, so daß zwischen ihnen Flüssigkeit durchdringen kann. Auch ergibt sich keine radiale Dichtung
bzw. ein Dichtungs-druck in radialer Richtung, um eine
Abdichtung zwischen den Segmenten und der Rohrdurchführung bzw. dem Rohr sicherzustellen. Dicve
Dichtungen können zwar an Rohre, Kabel und Kolben verschiedenen Durchmessers angepaßt werden, nicht
aber an verschiedene radiale Abmessungen /wischen dem Rohr, dem Kabel bzw. dem Kolben und der
Wanddurchführung bzw. dem Zylinder. Dies stellt einen weiteren Nachteil dieser bekannten Anordnungen dar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
abdichtende Wanddurchführung für Rohre od. dgl. in der Weise auszubilden, daß die Dichtung bei einfacher
Handhabung nicht nur für einen eng begrenzten Durchmesserbereich von Wanddurchführung und
durchgeführtem Rohr gebildet werden kann, sondern daß eine derartige abdichtende Wanddurchführung
auch für sehr verschiedene Durchführungsdurchmesserbereiche,
d. h. insbesondere für sehr unterschiedliehe Umfangslängen des abzudichtenden Bereichs, verwendet
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenei Maßnahmen gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßei Wanddurchführung sind in den Unteransprüchei
angegeben.
Die erfindungsgemäße dichtende und stoßdämpfend* Wanddurchführung läßt sich aLo über einen großer
Durchmesserbereich an verschiedene Rohr- odei Kabeldurchmesser und an verschiedene Wandöffnungs
durchmesser anpassen, wobei eine sichere Dichtung unc eine stoßdämpfende Wirkung erzielt wird.
Die erfindungsgemäßen Dichtungselemente lassei sich zu einer Vielzahl verschiedener Leitungsdichtunget
einfach dadurch zusammensetzen, daß man mehr ode weniger Dichtungselemente zu einer ringförmigei
Dichtung vereinigt. Dadurch entsteht eine großi Flexibilität in bezug auf Unterschiede zwischen den
Außendurchmesser der Röhre und dem Inncndurchmes ser der Wandungsöffnungen, in welcher die Dichtung
vorgesehen werden soll. Mit den gleichen Druckplatter und Bolzen lassen sich ferner Dichtungs- odei
Isolierblöcke unterschiedlicher Dicke verwenden, se daß sehr verschiedene radiale Abstände zwischen Rohi
und Wandungsöffnung überbrückt werden können.
Da sich die erfindungsgemälic Dichtung aus einzelner
Elementen zusammensetzt, können die Druckplatten die Dichtungsblöcke und die Bolzen völlig genorm
werden, und die Werkzeugkosten lassen sich minima halten. Ferner sind die Kosten für die Montage sehi
niedrig, insbesondere weil der Zusammenbau eine: Dichtelementes für ein 2'/2-Zoll-Rohr genau die
gleichen Schritte erfordert, wenn er auch öftei durchgeführt werden muß wie der Zusammenbau einei
vollständigen Dichtung für ein 1 '/völliges Rohr. Weger
des Elementenaufbaus der erfindungsgemäßen Dich tung wird sowohl bei der Herstellung als auch bein
Zusammenbau eine außergewöhnliche Wirtschaftlich keil erreicht.
Am Verwendungsort der Dichtung ist es sehr einfach
lediglich einen Bolzen herauszuziehen und die ringför mige Dichtung dadurch zu öffnen, so daß sie an einei
Stelle unmittelbar neben der Wandöffnung um das Rohi herumgclegt werden kann. Es ist dubei nicht nötig, die
Dichtung vor dem Einbringen des Rohres in dii gewünschte Lage in die Wand einzusetzen, und du
Dichtung braucht andererseits auch nicht große Stücke über das Rohr geschoben zu werden. Ein weiterei
Vorteil besteht darin, daß bei einem Irrtum hinsichtlich der Bestimmung des Rohrdurchmessers in höchs
einfacher Weise ein Element /ur Dichtung hinzugefüg
oder von ihr weggenommen werden kann, wenn die Dichtung an Ort und Stelle benutzt wird, so daß keine
Zeitverluste durch derartige Fehler auftreten.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele dei
Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. Ei zeigt
F i g. 1 eine teilweise weggebrochene Draufsicht au eine erfindungsgemäße Dichtung, welche an einer Stell«
geöffnet ist und flach liegt,
Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. I gezeigter Dichtung,
F i g. 3 eine teilweise geschnittene Endansicht der ir den Fig. 1 und 2 dargestellten Dichtung zwischer
einem Rohr und einer Wandöffnung in noch nichi festgezogenen Zustand,
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in F i g. 3 be nicht festgezogenem Bolzen,
F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in F i g. 3 mit
angezogenem Bolzen,
Fig.6 eine Teildraufsicht entsprechend Fig. 1.
jedoch bei festgezogenem Bolzen,
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine abgewandelte Ausführungsform mit etwas anderen Druckplatten und
Druckblöcken,
F i g. 8 eine Teilendansicht der in F i g. 7 dargestellten Ausführungsform,
Fig.9 und 10 Teilansichten weiterer Varianten der
Formen der Dichtungsblöcke,
Fi y. 11 bis 14 perspektivische Ansichten weiterer
Ausführungsformen der Erfindung.
F.ine Ausführungsform der stoßabsorbierenden Dichtung 20 nach der Erfindung ist in den Fig. 1 bis 6
dargestellt. Sie besteht aus einer Mehrzahl einzelner Dichtungselemente 21,22,23,24,25 und 26, die nach der
Erfindung ausgebildet und zusammengefügt sind, so daß sie eine ringförmige stoßabsorbierende Dichtung bilden,
wie es Fig. 3 zeigt.
Ein Dichtungselement 21 enthält einen Dichtungsblock 31 von etwa Z-förmigerGestalt (siehe Fig. 1),der
aus einen nachgiebigen, zusammendrückbaren Elastomermaterial,
wie Gummi, Neopren od. dgL besteht und eine bestimmte Dichte T (Fig.2) hat. Die
Draufsicht nach F i g. 1 läßt erkennen, daß die gegenüberliegenden Enden 32 und 33 gegeneinander
abgesetzt sind, so daß die etwa Z-förmige Gestalt des Blockes entsteht. Durch ein Ende 32 des Dichtungsblokkes
31 erstreckt sich eine erste Bolzenöffnung 34, und eine zweite Bolzenöffnung 35 ragt durch das gegenüber ■
lieger.de Ende 33 des Dichtungsblockes.
An der Oberseite des Dichtungsblockes 31 ist gemäß F i g. 1 eine erste Druckplatte 36 als Teil der
Dichtungseinheit 21 angeordnet. Die Druckplatte 36 ist gelenkig ausgebildet und enthält ein erstes Plattenelement
37. das sich an der Seite eines Endabschnittes 32 des Dichtungsblockes 31 erstreckt. Das Druckplattenelement
37 ist gelenkig mit einem zweiten Druckplattenelement 38 mit Hilfe eines Niets oder eines
Verbindungsstiftes 39 angebracht. Das Druckplattenelement 38 verlängert die Druckplatte 36 so. daß die
gesamte Länge der Druckplatte etwa gleich der Gesamtlänge L des Dichtungsblockes 31 ist. An einem
Ende der Druckplatte 36 befindet sich im Element 37 eine Bolzenöffnung 42, die mit der Öffnung 34 des
Dichtungsblockes fluchtet. Am anderen Ende der Druckplatte 36 befindet sich im Element 38 eine weitere
Öffnung 43, die mit der Öffnung 35 des Dichtungsblokkes fluchtet.
Auf der gegenüberliegenden Seite des Dichtungselementes 21, also in F i g. 1 auf der unteren Seite, befindet
sich eine zweite Druckplatte 46, die der Druckplatte 36 in ihrem Aufbau gleicht. Die Druckplatte 46 besteh! aus
zwei einzelnen Drackplatteneiementen 47 and 48. die
durch einen Stift 49 oder ein ähnliches Teil schwenkbar
miteinander verbanden sind Eine Öffnung 52 des PlatteneJenreutes 47 ist mit der Öffnung 34 des
Dichtungsblockes ausgerichtet In gleicher Weise ist eine öffnung 53 des Plattenelementes 48 mit der
Dichtungsblocköffnong 3SS ausgerichtet
Das Dichtungselement 21 enthält femer einen Bolzen
54. der rauen kurzen quadratischen oder in anderer
Weise nicht kreisförmigen Schaftteil aufweist weicher in die entsprechend geforroteÖffnong 53 des Platteneleteeates 48 hineinragt, so daß sich der Bolzen nicht
drehen kann. Der Bolzen 54 ragt durch die Öffnung 35
des Dichtangsblockes and darch die Öffnung 43 des
Plattenelementes und wird von einer Mutter 56 gehalten.
Die übrigen Dichlungselemente 22 bis 26 sind von gleicher Konstruktion wie das Dichtungselement 21 und
sind daher nicht näher beschrieben. Die Art, in der die Dichtungselemente miteinander verbunden sind, um die
vollständige Dichtung 20 zu bilden, geht aus den F i g. I bis 3 ohne weiteres hervor. Aus Fig. 1 ist erkennbar,
daß der Bolzen 54 des Dichtungselementes 21 durch
eine Öffnung des Dichtungsblockes des benachbarten Elementes 22 und durch Öffnungen der beiden
Druckplatten für das Dichtungselement 22 ragt und die Elemente 21 und 22 zusammenhält. Für einen gleichen
Zusammenhalt der anderen Dichtungselemente sorgen die übrigen Bolzen. Am Anwendungsort wird ein Bolzen
herausgezogen, und die Dichtung 20 wird um das Rohr 61 oder eine andere Leitung herumgelegt. Der Bolzen
wird dann durch die aneinandergrenzenden überlappenden Enden der beiden Erbeinheiten wieder hindurchgesteckt,
und damit ist die Dichtung für die Installation zur Abdichtung der äußeren Oberfläche einer Leitung 61
gegen die innere Fläche 62 eines Lochs in einer Wandung 63. durch welche die Leitung hindurchführt,
fertig.
Wenn die Dichtung 21 anfangs in Position gebracht wird, dann kann sie relativ lose auf der Leitung 61 und in
der Oberfläche 62 des Loches sitzen, wie dies in den F i g. 3 und 4 dargestellt ist. Zum endgültigen Abdichten
wird die Mutter 56 auf jedem Bolzen 54 angezogen.
Dabei werden die beiden Druckplatten jedes Dichtungselementei,
aufeinander zu bewegt, so daß der Ring der Dichtungsblöckc zwischen den beiden Ringen der
Plattenelemcnte in axialer Richtung zusammengedrückt wird und dabei sich in radialer Richtung ausdehnt. Die
radiale Ausdehnung kann nach innen und nach außen erfolgen, so dyß. wenn alle Bolzen in die in den F i g. 5
und 6 dargestellte Lage festgeschraubt sind, eine völlige Abdichtung zwischen der äußeren Oberfläche der
Leitung 61 und der Innenfläche 62 der Wandöffnung erreicht wird, wie dies F i g. 5 zeigt. F i g. 6 ist eine
teilweise Draufsicht zur Veranschaulichung der Wirkung des Festzienens der Bolzen der Dichtung und des
Begrenzungseffektes der Druckplatten, welche den größten Teil des Gummimaterials in radialer Richtung
nach außen drücken, so daß der gewünschte dichte Sitz entsteht.
Hinsichtlich der am häufigsten vorkommenden Rohrgrößen bei elektrischen Schächten. Gruben oder
anderen Anwendungsgebieten für die Dichtung 20
wählt man günstigerweise die Länge der Plattenelemente oder Glieder wie die Elemente 37,38,47 und 48 etwas
größer als 1 Zoll. Der Mittelabstand D zwischen den Schwenkpunkten der gelenkig zusammengesetzten
Druckplatten wird vorzugsweise etwas kleiner als 1 ZoH gehalten.
Damit ergibt sich eine genügende Anzahl von Schwenkpunkten auf den Umfang der Dichtung, so daß
auch Rohre relativ geringen Durchmessers, wie 1 '/4zöllige Rohre, gut umschlossen werden.Gleächzert%
sind die Dichtungselemente bei Verwendung von Drackplattenelementen dieser Größe genügend groß.
so daß nur eine begrenzte Anzahl von Kchtungsetementen erforderlich ist, um ehre Dichtung fiir relativ
dicke Rohre, beispielsweise 2'/2-Z«n-Rofere, m
ergeben. Bei einem Abstand D von etwa t3f«. ZoB
umfassen vier Dichtungsdemente ein Rohr von Ϊ1A Zoß
Au8endurchraesser, i&tf lÄäftmgseienwsnte ein Röbr
von Vh Zoll Außendorchmesser, sechs Diehsungsde-
'/998
7 8
nicnie ein zwciz.öliiges Rohr und sieben Dichtuiigsele- rungsform der Fall ist. Demnach kann die Ausführung*'
menie ein 2'/2zölliges Rohr usw. form nach den Cig. 7 und 8 bei einem gegebener
Die Dichlungscinheitcn 21 bis 26 erlauben auch eine Anwendungslall etwas teurer sein, je nach der Zahl dei
ähnliehe Flexibilität mit Hinblick auf verschiedene unterschiedlichen Korngrößen, für welche die Dichlun-
radiale Abstände /wischen der Außenfläche des Rohres 5 gen vorgesehen sind.
61 und der Innenfläche 62 der Randöffnung. So können F i g. 9 zeigt eine noch andere Ausbildung, die für den
Dichtungsblöckc der Dicke 7~ von Vk Zoll einen Diehtungsblock jeder der beiden Dichtungen 20 und 12C
geeigneten Sitz ergeben, wenn die abzudichtende verwendbar ist. Die abgesetzten Blöcke 161 und 162
Radialöffnung innerhalb eines ersten vorbestimmten sind etwa V-förmig. In dem die beiden Schenkeln des V
Bereiches liegt. Ein Block mit der Dicke von Vs Zoll io umfassenden Ende des Blockes 161 ist eine Queröffnung
ergibt andererseits eine Anpassung an wesentlich 163 für den Bolzen vorgesehen, welche durch beide
größere Radialabstände zwischen Rohr und Wandöff- Sehenkel verläuft. Auch im spitzen Ende 164 des
nung. Schließlich lassen sich auch Dichiungsblöcke von Blockes 161 ist eine Bol/.cnöffiuing 165 vorgesehen, die
11M Zoll Dicke mit denselben Druckplatten verwenden, mit den beiden Öffnungen 166 des angrenzenden
wenn noch größere Randöffnungen für eine bestimmte 15 Blockes 162 fluchtet. Die V-förmige oder Fischgräten-Rohrgröße
vorgesehen sind, form der Blocke nach Hg. 1J führt zu der gleichen
Die Fi g. 7 und 8 veranschaulichen eine stoßdämpfen- Klemm- und Dichlanordnung wie bei den anders
de Dichtung 120 in einer abgewandelten Ausführungs- geformten Blöcken nach den Fig. I und 7.
form der Erfindung. Die Dichtung 120 enthält eine Fig. 10 veranschaulicht eine weitere relativ einfache Mehrzahl einzelner Dichtungselemente 121, 122, 123 20 Blockform, die sieh ebenfalls für die erfindungsgemäße usw.. welche erfindungsgemäß aufgebaut sind und mit Dichtung eignet. Die beiden Dichlungsblöckc 171 und ihren Enden aneinanderliegcnd die gewünschte Dich- 172 haben eine Parallelogramniform mit zwei spitzen tung bilden. Die Dichtung 120 ist typisch für die Winkeln. Der Block 171 hat zwei Bolzenöffnungen 173 Dichtungselemente nach den F i g. 7 und 8. Sie enthält und 174. die rechtwinklig zu den seillichen Kanten des einen Diehtungsblock 131 aus Gummi. Neopren oder 25 Blockes verlaufen und etwa durch die Mitte der anderen einem anderen elastomcren Material, der im dargestcll- beiden Blockkanten gehen. Der angrenzende Dichten Beispiel etwa U-förmig ist und einen Vorsprung 133 tungsblock 172 weist gleiche Bolzenöffiiungcn 175 und an einem linde aufweist, der auf eine Öffnung des 176 auf. wobei die Öffnung 175 mit der Öffnung 174 des angrenzenden U-förmigen Blockes des Dichtiingsclc- Blockes 171 fluchtet. Bei dieser Anordnung halten die mcntes 122 zu ragt. Die beiden Schenkel 132 des 30 Bolzen der Dichtungseinheit die einzelnen Dichtungs-Dichtungsblockcs 131, die ein Ende des Dichtungsblok- blocks zusammen und drücken die Blocks so zusammen, kes bilden, haben je eine Bolzcnaufnahmeöffnung 134. daß ein durchlaufendes sioßdämpfendes Diehlungsclc-Das gegenüberliegende und abgesetzte Ende 133 des ment entsteht.
form der Erfindung. Die Dichtung 120 enthält eine Fig. 10 veranschaulicht eine weitere relativ einfache Mehrzahl einzelner Dichtungselemente 121, 122, 123 20 Blockform, die sieh ebenfalls für die erfindungsgemäße usw.. welche erfindungsgemäß aufgebaut sind und mit Dichtung eignet. Die beiden Dichlungsblöckc 171 und ihren Enden aneinanderliegcnd die gewünschte Dich- 172 haben eine Parallelogramniform mit zwei spitzen tung bilden. Die Dichtung 120 ist typisch für die Winkeln. Der Block 171 hat zwei Bolzenöffnungen 173 Dichtungselemente nach den F i g. 7 und 8. Sie enthält und 174. die rechtwinklig zu den seillichen Kanten des einen Diehtungsblock 131 aus Gummi. Neopren oder 25 Blockes verlaufen und etwa durch die Mitte der anderen einem anderen elastomcren Material, der im dargestcll- beiden Blockkanten gehen. Der angrenzende Dichten Beispiel etwa U-förmig ist und einen Vorsprung 133 tungsblock 172 weist gleiche Bolzenöffiiungcn 175 und an einem linde aufweist, der auf eine Öffnung des 176 auf. wobei die Öffnung 175 mit der Öffnung 174 des angrenzenden U-förmigen Blockes des Dichtiingsclc- Blockes 171 fluchtet. Bei dieser Anordnung halten die mcntes 122 zu ragt. Die beiden Schenkel 132 des 30 Bolzen der Dichtungseinheit die einzelnen Dichtungs-Dichtungsblockcs 131, die ein Ende des Dichtungsblok- blocks zusammen und drücken die Blocks so zusammen, kes bilden, haben je eine Bolzcnaufnahmeöffnung 134. daß ein durchlaufendes sioßdämpfendes Diehlungsclc-Das gegenüberliegende und abgesetzte Ende 133 des ment entsteht.
Dichtungsblockes 131 ist mit einer entsprechenden Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der
Bolzenaufnahmeöffnung 135 versehen. 35 Erfindung ist in den Fig. Il bis 14 dargestellt. Die
Das Element 121 hat eine erste Druckplatte 136 mit Dichtung 300 hat nachgiebige, zusammendrückbar
zwei Bolzenöffnungcn 142 und 143 an ihren gegenüber- Dichtungsblocks 301 in Segmentform, deren gegenüberliegenden
Enden. Das eine Ende 138 der Platte 136 ist liegende Enden Nuten kreisförmigen Querschnittes
gegenüber dem anderen Ende 137 um einen Absland aufweisen, so daß konkave Oberflächen 301Cemstehen,
versetzt, der etwa gleich der Dicke der Druckplatte ist. 40 wie Fig. 13 erkennen läßt. Die anderen Randteile ragen
so daß sich die zusammengebauten Platten jeweils darüber hinaus und stellen konvexe Vorsprünge 301.Y
überlappen wie F i g. 7 zeigt. dar. Die Vorsprünge eines Blockes passen komplcmcn-
Das Dichtungselement 121 enthält ferner einen tär in die Nuten eines zweiten Blockes und bilden im
Bolzen 154, der sich durch die Öffnung 134 in dem montierten Zustand ein Gelenk, wobei die abgesetzten
gespaltenen Ende 133 des Dichtungsblockes 131 45 Enden jedes Blockes gemäß Fig. 14 mittels eines
erstreckt. Der Bolzen 154 ragt ferner durch eine Bolzens 312 zusammengehalten werden.
Öffnung 142 in der Druckplatte 136 und durch eine der Hierzu sind die konvexen Enden oder Vorsprünge
Bolzenöffnungen 152 in einer zweiten Druckplatte 146. 301X jedes Blockes mit einer Durchgangsöffnung 305
die an der gegenüberliegenden Seite des Dichtiingsclc- ausgebildet, wie die Fig. 13 und 14 erkennen lassen, und
mentes sich befindet. Wie durch die Bolzen 154;; und 50 diese Durchgangsöffnung fluchtet mit der entsprcchen-
154ft in Fig. 7 gezeigt ist, ragt der Bolzen jedes den Durchgangsöffnung des Nachbarblockcs, wenn
Dichtungselcinentcs durch die Öffnungen der Druck- beide Teile zusammengesetzt werden. Für die Installa-
platten und durch ein Ende des Dichtungsblockcs eines tion wird die Dichtung mit einzelnen Druckplatten und
benachbarten Dichtungselemcntes, so daß sämtliche Bolzen versehen, mit Hilfe deren die Blöcke in
Dichtungselemente zy einer vollständigen Dichtung 55 Radialrichtung auseinandergedrückt werden und einen
vereinigt werden. dichten Abschluß bilden.
Der in den Fig. 7 und 8 dargestellte Aufbau weist die Die einzelnen relativ kurzen Druckplatten 310
gleichen grundsätzlichen Vorteile wie der nach den werden an gegenüberliegenden Flächen der einzelnen
Fig. 1 bis 6 auf. Die ungeteilten Druckplatten der Blocks angebracht und durch ihre Öffnungen 311 wird
Dichtungselemente nach den Fig.7 und 8 vermeiden 60 ein Bolzen 312 gesteckt Die Druckplatten sind
die Notwendigkeit von Nieten oder anderen Gelenkver- bogenförmig und gleichen sich dem Radius <äer
bindungen, wie es bei den geteilten Platten nach den Krümmung der zugehörigen Dichtungsblocks an; ihre
F i g. 1 bis 6 der Fall ist Jedoch müssen die einzelnen Länge ist so groß, daß mindestens die zusammenge-
Drnckplatten der Dichtung 120 genügend kurz sein, steckten Enden der Blocks überlappt werden. Die
damit auch relativ !deine Änderungen der Rohrgröße 65 Druckplatten werden an gegenüberliegenden Flächen
erfaßt werden können, so daß die Gesamtlängen der des Blocks angesetzt wobei ihre Öffnung 311 mit den
DJchtungsWöcke und Druckplatten Heiner sind, als es Öffnungen 305 der zusammengesetzten Dtcbtungs-
bei der Gelenkkonsirtdctkm nach der ersten Ausfüh- blocks fluchtet so daß je ein Bolzen 3S2 durch die
',998
ι y 4U
ausgerichteten öffnungen hinduichgeslecki werden
kann. Die Öffnungen in den Druckplatten siiul mil
Gewinde versehen, in welche die Bolzen mit ihrem
entsprechenden Gewinde eingeschraubt weiden. Im nicht verspannten Zustand kann die Dichtung .300 nach
Γ ig. Il /wischen den gegeneinander abzudichtenden
Teilen angeordnet werden, und die Bolzen erzeugen beim Festschrauben die gewünschte Ausdehnung und
den Dichlungssit/. Natürlich liil.it sich die Dichtung }00
ebenso gut auscinanderklappen. uie I'ig. 14 zeigt, um
das abzudichtende innere Teil herumlegcn und dann mit ihren losen Enden mil Hilfe des Bolzens wieder
zusammensetzen.
10
Aus der vorstehenden Beschreibung der I" ig. I I bis
14 laßt sich entnehmen, daß die komplementären Vorsprünge der konvexen Enden 301X in Verbindung
mit den konkaven Oberflächen der Nuten 301 Can den zusammenpassenden Enden der Blocks eine Zylindergelenkdichiung
ergeben, welche eine Dichtung /wischen den zusammengesteckten Blockenden bewirken.
Gleichzeitig ermöglichen die inneren und iiul.ieren gewölbten Oberflächen }0l,4 und 301B jedes Blockes
ίο sehr wirksame konzentrische oder radiale Dichtungen
hinsichtlich der Elemente, zwischen welchen die Dichtung 300 nach Fig. Il angeordnet wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
V998W
Claims (9)
1. Abdichtende, stoßdämpfende Wanddurchführung für Rohre od. dgl. mit einem Ring aus
zusammendrückbarem Elastomermaterial vorgegebener Dicke, der zwischen einer Rohrhülse und dem
durchzuführenden Rohr od. dgl. angeordnet ist. und an dein axial zwei Druckplatten aufweisende
Spannmittel anliegen, die von einer Anzahl axial festziehbarer, den Ring durchdringender Spannbolzen
verbunden sind, die den Elastomerring in axialer Richtung zusammendrücken, so daß er sich in seiner
Dicke ausdehnt und eine Dichtung zwischen Rohrhülse und Rohr od. dgl. bildet, wobei der
Elastomerring aus mehreren einzelnen Dichtungsblocken zusammengesetzt ist. dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vielzahl von mehr als zwei gekrümmten Dichtungsblöcken (21, 22, 23) derart verkettet vorgesehen ist. daß jeder Dichtungsblock
(21, 22, 23) wenigstens zwei axiale Bolzenaufnahmeöffnungen (34, 35) besitzt, die sich
durch die gegenüberliegenden Enden des Blocks (21, 22, 23) im Umfangsabstand voneinander und
fluchtend mit entsprechenden Öffnungen (35, 34) in den benachbarten Blöcken (21, 22, 23) erstrecken,
wobei jeder Dichtungsblock (21, 22, 23) einen Vorsprung od. dgl. am einen Ende und eine
Ausnehmung od. dgl. am gegenüberliegenden Ende aul weist, und daß der Vorsprung jedes Blockes (21,
22, 23) satt anliegend in die ihn aufnehmende Ausnehmung des benachbarten Blockes (21, 22, 23)
eingreift, daß ferner die Spannmittel (36, 46) jeweils aus mehr als zwei Druckplatten (37, 38 bzw. 47, 48)
bestehen, wobei jeweils eine Druckplatte (37 bzw. 38) mit einer Druckplatte (47 bzw. 48) jenseits der
Dichtungsblöcke (21, 22, 23) ein Paar bildet und jedes Platienpaar (37, 4Γ, 38, 48) mit einem
benachbarten Dichtungsblockpaar an dessen gegenüberliegender Seite in Verbindung steht, und wobei
jede Platte (37, 47, 38. 48) mit mindestens einer Bolzenaufnahmeöffnung (42, 52 bzw. 43, 53)
versehen ist und die Bolzen (54) sich durch diese Druckplattenöffnungen (42, 52 bzw. 43, 53) und
durch die Dichtungsblöcke (21, 22, 23) hindurch erstrecken, um die Druckplatten (37. 47; 38, 48) an
den Blöckei· (21, 22, 23) zu befestigen und um die
Dichtungsblöcke (21, 22, 23) zu einer verketieien Anordnung zusammenzufügen.
2. Wanddurchführung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß jeder V01 sprung kreisförmig
konvex gewölbt ist. und daß jede Ausnehmung kreisförmig konkav gewölbt ist.
3. Wanddurchführung nach einem der Anspiti
ehe I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsblöcke (21, 22, 23) versetzte Verbindungsenden
aufweisen, wobei jeder Bolzen (54) sich durch die Bolzenaufnahmeörfnungen (43,53) in den beiden
Druckplatten (37, 47 bzw 38, 4B) und in die beiden benachbarten Dichtungsblöcke(21,22) erstreckt.
4. Wanddurchführung nach einem der Ansprüehe 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Block
(30M) an einem Ende einen vorspringenden Teil (3QiX) und am anderen Ende einen entsprechend
zurückspringenden Teil (3OiQ aufweist, wobei sich die Bolzenlöcher bei jedem Dichtungsblock in den
vorspringenden Teilen (301Λ) der Blöcke befinden.
5. Wanddurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Spannmittel (36,46) nach Art einer Kette gelenki ausgebildet ist, derart.
<iaß jeweils ein erstes flache Plattenelement (37,47) gelenkig mit einem zweite
flachen Plattenelement (38,48) überlappend verbur den ist, so daß die gegenüberliegenden Enden de
beiden verbundenen Druckplatten (37, 38 bzw. 4i 48) um die Dicke eines Plattenelementes gegenein
ander versetzt sind.
6. Wanddurchführung nach einem der Ansprü ehe 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß eil
einzelner Dichtungsblock (21,22,23) eine rechtwink lige Z-Form aufweist, durch dessen herausragend«
Schenkel die Bolzenaufnahmeöffnungen (34, 35 geführt sind (Fig. 1,6).
7. Wanddurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß ein
einzelner Dichtungsblock (121, 122, 123) eine U-förmige Gestalt hat. wobei ein weiteres Endteil
(133) vom Bogen des U den Schenkein (132) des U
entgegengesetzt wegragt und in eine Ausnehmung des Mittelteils des angrenzenden Blockes hineinragt
und daß die Bolzenöffnungen (134, 135) quer durch die Schenkel (132) des U bzw. durch das wegragende
Endteil (133) hindurchtreten (F i g. 7).
8. Wanddurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die
verketteten Dichiungsblöcke (161, 162) V-förmig ineinandergreifen (F i g. 9).
9. Wanddurchführung nach einem der Atisprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
verketteten Dichtungsblöcke (171, 172) jeweils die Form eines schrägen Prismas aufweisen (F ig. 10).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691940855 DE1940855C3 (de) | 1969-08-11 | Abdichtende Wanddurchführung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691940855 DE1940855C3 (de) | 1969-08-11 | Abdichtende Wanddurchführung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1940855A1 DE1940855A1 (de) | 1971-02-25 |
DE1940855B2 DE1940855B2 (de) | 1976-08-26 |
DE1940855C3 true DE1940855C3 (de) | 1977-04-07 |
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