DE7714377U1 - Fussboden-montageplatte - Google Patents
Fussboden-montageplatteInfo
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- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D3/00—Hot-water central heating systems
- F24D3/12—Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating
- F24D3/14—Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating incorporated in a ceiling, wall or floor
- F24D3/141—Tube mountings specially adapted therefor
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Description
* t
Köln, den 18. Mai 1977 vA.
Aktenzeichen: G 77 14 377.2
Anmelder: Artus Feist
Mein Zeichen: F 41/147
Die Erfindung betrifft eine Fußboden-Montageplatte.
Bekannt ist eine Fußboden-Montageplatte aus einer Grundplatte mit planparallelen Seiten und auf einer Seite angeordneten zylindrischen
Nocken zum Zwischenlegen eines zu fixierenden Heizschlauches (DT-AS 1 929 529). Diese Montageplatten werden in einem
Gebäude auf den tragenden Boden aus Beton, Holz oder dergleichen oder auf eine Isolierschicht aufgelegt. Ein Heizschlauch,
der mit seinen Enden an den Vor- und Rücklauf einer Zentralheizung angeschlossen ist, wird nach einem bestimmten Verlegebild
zwischen die Nocken eingelegt und von diesen in seiner Lage gehalten. Auf die Nocken werden Stahlblechplatten aufgelegt. Diese
bilden die eigentliche begehbare Bodenfläche.Bei der bekannten
Montageplatte haben die zylindrischen Nocken einen einheitlichen gleichen Durchmesser. Dieser Durchmesser bestimmt sich nach zwei
Gesichtspunkten und ist nach oben und nach unten begrenzt. Vom t~ Gesichtspunkt einer hohen Belastbarkeit und einer großen Abstützung
für die aufgelegten Stahlblechplatten müssen die Nocken einen großen Durchmesser aufweisen. Nur dann werden die Stahlblec?iplatten
ausreichend abgestützt, und es wird verhindert, daß sie sich insbesondere bei punktförmiger Belastung zwischen den einzelnen
Nocken durchbiegen und entlang ihrer Kanten hochstehen. Nocken mit großem Durchmesser schränken jedoch die freie Verlegbarkeit
des Heizschlauches ein. Der von den Nocken eingenommene Raum steht nicht mehr für den Schlauch zur Verfügung. Dies gilt
nicht so sehr für gerade Abschnitte des Schlauches, sondern für Schleifen und Umkehrbogen. An den Stellen, an denen der Schlauch
seine Verlegerichtung umkehrt, soll er entlang eines möglichst großen Bogens verlegt werden. Bei der bekannten Montageplatte muß
F 41/147 ^ man daher bei der Festlegung des Durchmessers der Nocken einen
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Kompromiß schließen. Darunter leidet entweder die Abstützung der PJ Stahlblechplatten oder die freie Verlegbarkeit des Heizschlauchs.
Hiervon ausgehend stellt sich für vorliegende Erfindung die Aufgabe,
eine Fußboden-Montageplatte so auszubilden, daß sowohl die Stahlblechplatte optimal abgestützt wird als auch der Heizschlauch
optimal frei verlegt werden kann. Die Lösung für diese Aufgabe ergibt sich nach der Erfindung dadurch, daß die Nocken verschiedenen
Durchmesser haben. Dies bedeutet, daß die Zahl der Nocken bei gleicher Gesamtoberfläche größer gewählt werden kann. Damit
Ij können die Nocken enger aneinandergerückt werden. Die Stahlblech-
y? platten werden an mehr Stellen abgestützt. Die freie Stützweite
sinkt. Das heißt, daß die Stärke der Stahlblechplatten bis auf etwa 1,2 mm herabgesenkt werden kann. Trotz dieser stärkeren Abstützung
der Stahlblechplatten hat sich die Gesamtfläche der Nokken nicht erhöht. Das heißt, daß zwischen den einzelnen Nocken genügend
Raum zum freien und vielfältigen Verlegen des Heizschlauches frei bleibt. Zum Beispiel kann man dem Verbindungsbogen zwischen
einem Hin- und einem hergehenden geraden Schlauchabschnitt einen Durchmesser geben, der über dem Abstand dieser beiden
Schlauchabschnitte liegt. Damit wird der Schlauch an der Außenphase des Verbindungsbogens nicht so stark auf Zug beansprucht,
wie dies bei einem kleineren Durchmesser der Fall sein würde.
M Die Nocken größeren und die Nocken kleineren Durchmessers sind
zweckmäßig jeweils entlang von geraden und einander parallelen Reihen angeordnet, die um einen Nockenabstand gegeneinander versetzt
sind. Anders ausgedrückt stehen die Nocken in benachbarten Reihen auf Lücke.
Um den zwischen die Nocken eingelegten Heizschlauch optimal zu halten, hat sich für die Abmessungen als zweckmäßig herausgestellt,
daß der Abstand zwischen an die Nocken größeren und die
,j Nocken kleineren Durchmessers angelegten Begrenzungslinien etwa
gleich dem Heizschlauchdurchmesser ist, der Durchmesser eines
, größeren Nockens etwa gleich dem Dreifachen und der Durchmesser
eines kleineren Nockens etwa gleich dem Einfachen eines Heiz-F
41/147 Schlauchdurchmessers ist. Ein zwischen eine Reihe größerer und
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einer Reihe kleinerer Nocken eingelegter Heizschlauch liegt daher abwechselnd an einem größeren und einem kleinef-en Nocken an.
Vorteilhaft haben die Nocken eine leicht konische, sich nach oben verjüngende Form. Dies erleichtert sowohl das Herausnehmen der
Montageplatte aus der zu ihrer Herstellung verwendeten Form als auch das Einlegen eines Heizschlauches zwischen die einzelnen
Nocken.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist in den Nocken größeren Durchmessers eine leicht konische Mittelöffnung mit sich nach
oben verjüngendem Durchmesser vorgesehen. Die Stahlblechplatten werden auf die Nocken aufgeklebt. Hierzu werden sie auf ihrer Unterseite
in einer Stärke von wenigen Mitllimetern mit einem Kleber beschichtet. Beim Auflegen dieser mit Kleber beschichteten
Stahlblechplatten auf die Nocken wird der Kleber auf den Nockenoberflächen verdrängt und zur Seite gedrückt. Dabei läuft er auch
in die konischen Mittelöffnungen hinein. In diesen bilden sich wenige Millimeter hohe Pfropfen aus erhärtetem Kleber. Infolge der
Konizität der Mittelöffnungen bilden diese an der Unterseite der Stahlblechplatten haftenden Pfropfen eine zusätzliche Verankerung.
In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß i.& Umfang der
Nocken größeren Durchmessers sich nicht über deren gesamte Höhe J erstreckende und von der Grundplatte ausgehende Aussparungen vorgesehen
sind. Diese Aussparungen gehen von der Oberseite der Grundplatten aus und enden ein Stück unterhalb der Oberseite des
Nockens. Beim Einlegen des Heizschlauches zwischen die Nocken drückt sich dieser mit dem äußeren Teil seines Umfanges in diese
Aussparungen ein. Die über den Aussparungen verbleibenden Nockenteile greifen über den in der Aussparung liegenden Heizschlauchabschnitt.
Damit werden die Heizschläuche auch vertikal fixiert.
Beim Verlegen der Heizschläuche konnte es vorkommen, daß sich diese infolge ihrer Steifheit und zum Ausgleich der horizontalen
Bögen, in die sie gelegt wurden, in der Vertikalen wellten. Dies wird nun durch die über sie greifenden Nockenwandteile verhin-F
41/147 dert. Das Verlegen der Schläuche wird dadurch stark vereinfacht.
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Es ist nicht mehr nötig, einen einmal verlegten und dabei in die Vertikale ausweichenden Schlauch erneut nach unten zwischen die
Nocken zu drücken.
Zweckmäßig sind in jedem Nocken größeren Durchmessers vier um gegeneinander versetzte Aussparungen vorgesehen.
Die Räne-der oder Kanten der Montageplatten verlaufen zweckmäßig
mitten durch die Nocken größeren Durchmessers und diese weisen entlang ihrer Mittellinie abwechselnd Nuten und Federn zum Eingriff
mit Nocken einer benachbarten Montageplatte auf. Damit kön-H nen Montageplatten beliebig in parallelen Reihen oder auch versetzt
zueinander angeordnet werden. Es finden sich immer Federn und Nuten, die zum Bilden eines Plattenverbandes ineinandergesteckt
werden können.
Eine weitere Ausgestaltung zum Verbinden benachbarter Montageplatten zeichnet sich dadurch aus, daß die Auflageflächen der geschnittenen
Nocken größeren Durchmessers senkrecht zum Plattenrand verlaufende und einander ergänzende halbzylindrische Ausnehmungen
aufweisen, in die kurze Schlauchstücke eingelegt werden. Diese Schlauchstücke stellen dann die Verbindungsanker zwischen
benachbarten Montageplatten dar.
9- Eine letzte zum Verbinden benachbarter Montageplatten bestimmte
Ausführungsform sieht einen Ring vor, der auf den Umfang zweier mittig geschnittener Nocken größeren Durchmessers aufgelegt wird
und diese zusammenhält.
Die erfindungsgemäßen Montageplatten bestehen aus einem Kunststoff-Hartschaum.
In einer Ausführungsform bestehen sie aus einem auf eine Dichte bis zu maximal 150 bis 300 kg/m geschäumten
Polystyrol. In einer weiteren Ausführungsform bestehen sie aus
einem Polyurethan-Hartschaum. Eine dritte Ausführungsform zeichnet
sich dadurch aus, daß die Montageplatten aus einer ihre Oberfläche bildenden tiefgezogenen Kiunststoffolie bestehen, die im
Gebiet der Nocken mit einem Füllmaterial, insbesondere einem Kunst-F 41/147 stoffhartschaum, ausgefüllt ist.
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Zum Herstellen der erfindungsgemäßen Montageplatte ist ein trokkenes
und ein nasses Verfahren vorgesehen. Eine dabei zu lösende Schwierigkeit besteht darin, daß das Polystyrol-Granulat in der
Form auf verschiedene Höhe aufgeschäumt werden muß. So muß das Granulat im Gebiet der Nocken auf eine größere Höhe und zu einem
größeren Volumen aufschäumen. Ein ungleichförmiges Befüllen der Form mit mehr Granulat im Gebiet der Nocken wäre sehr aufwendig
und damit teuer. Zum Beseitigen dieser Schwierigkeit ist nach der Erfindung vorgesehen, daß das Granulat in «üe· einer Form
durch Zufuhr von trockener Hitze aufgeschäumt und die Wärmezufuhr zu den einzelnen Stellen der Form durch Einlagen aus einem Mate-
r rial mit schlechter Wärmeleitfähigkeit gesteuert wird. So erhält
tit
der Formunterkasten im Gebiet der Nocken Einlagen aus Material mit schlechter Wärmeleitfähigkeit. Das heißt, da*3 das über diesen
Einlagen in der Form befindliche Granulat erst spät von der Wärme erfaßt wird und damit aufschäumt. Das seitlich von diesen Einlagen
an den flachen Stellen der endgültigen Montageplatte liegende Granulat schäumt früher auf. Es schiebt sich seitlich über
das auf den Einlagen liegende, noch kalte Granulat in die die
Nocken bildenden Formhohlräume. Mit einer gewissen Verzögerung schäumt dann auch das auf den Einlagen befindliche Granulat auf
und füllt die Formhohlräume endgültig aus.
Bei dem Naßverfahren wird das Polystyrol-Granulat durch Einleiten von Heißdampf in die Form aufgeschäumt.
Die Form zum Durchführen dieses Verfahrens zeichnet sich in einer ersten Ausführungsform dadurch aus, daß der Boden des Unterkastens
an den Stellen, an denen das Granulat zu einem großen Volumen aufgeschäumt wird, Einlagen aus dom Material mit dei niedrigen
Wärmeleitfähigkeit aufweist. In einer weiteren Ausgestaltung wird das gleiche Ziel dadurch erreicht, daß in die Form an Stellen,
an denen das Granulat zu einem geringen Volumen aufgeschäumt wird, Verdrängerplatten eingelegt sind. Diese Platten verdrängen
das auf gleiche Höhe in die gesamte Form eingefüllte Granulat beim Aufschäumen und lassen es in die die Nocken bildenden Formhohlräume
ausweichen.
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Die Form zum Durchführen des Naßverfahrens zeichnet sich dadurch aus, daß sie in einen Kasten mit einem Heißwasser-Dampfbad eingesetzt
ist und der Dampf durch ihre mit Sieben verschlossenen Entlüftungsöffnungen in sie eindreingt und dabei das Granulat aufheizt.
'Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsformen wird
{die Erfindung nun weiter beschrieben. In eer Zeichnung ist:
fFig. 1 eine perspektivische Teildarstellung einer Ausführungsform
einer Montageplatte,
Fig. 2 eine perspektivische Teildarstellung einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 3 eine perspektivische Teildarstellung der Randgebiete zweier
benachbarter Montageplatten,
Fig. k eine perspektivische Teildarstellung der Randgebiete zweier
benachbai x,er Montageplatten in einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 5 eine perspektivische Teildarstellung zweier benachbarter
Montageplatten in einer dritten Ausführungsform,
Fig. 6 eine schematisierte Aufsicht auf mehrere Montageplatten mit eingelegten Heizschläuchen,
Fig. 7 ein senkrechter Schnitt durch eine Montageplatte,
Fig. 8 ein senkrechter Schnitt durch eine Montageplatte in einer anderen Ausführungsform,
Fig. 9 eine Ansicht auf die Montageplatte von unten,
Fig.10 ein Schnitt durch eine erste Ausführungsform der Form zum
Herstellen der Montageplatte im Trockenverfahren,
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Fig.11 ein Fig. 10 entsprechender Schnitt durch eine zweite Ausführungsform
und
Fig.12 ein Schnitt durch eine nach dem Naßverfahren arbeitende
Form.
Die in Fig. 1 gezeigte Montageplatte 22 besteht aus der Grundplatte
24 mit den an diese angeformten breiten Nocken 26 mit den Auflageflächen
28 und den schmalen Nocken 30 mit den Auflageflächen
j 32. Die Montageplatte 22 besteht aus Hartschaum 34. In den breiten Nocken 26 größeren Durchmessers sind konische Mittelöffnungen
36 vorgesehen. An ihrem Umfang befinden sich die Aussparungen 3S. An ihren oberen Enden werden sie durch VorSprünge 40 bildende Teile
der Oberseiten der Nocken begrenzt.
Die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform der Montageplatte 22 besteht
aus einer tiefgezogenen Folie 42. Im Gebiet der Nocken 26 und 30 ist sie mit Füllmaterial 44 ausgefüllt. Im dargestellten
Beispiel weist diese Ausführungsform der Montageplatte 22 keine Mittelöffnungen 36 und keine Aussparungen 38 auf.
In den Figuren 3 bis 5 werden die verschiedenen Möglichkeiten der Verbindung benachbarter Montageplatten gezeigt. Bei der in Fig. 3
gezeigten Ausführungsform weisen die in ihrer Mitte entlang der Ränder 46 der Montageplatten geschnittenen breiten Nocken 26 abwechselnd
Nuten 48 und Federn 50 auf. Mit diesen greifen sie ineinander. Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform weisen die
breiten Nocken 26 halbzylindrische Ausnehmungen 52 auf. In diese werden kurze Schlauchstücke 54 eingesetzt. Diese Stücke fallen
als Abfall beim Schneiden der Heizschläuche an. Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform werden Ringe 56 auf je zwei halbe benachbarte
breite Nocken 26 aufgeschoben.
In Fig. 6 werden schematisch vier Montageplatten 22 gezeigt. Zwei Heizschlauchschleifen sind zwischen die Nocken eingelegt. Beide
Schleifen enthalten gerade Schlauchabschnitte 58. Die beiden geraden Abschnitte 58 der oberen Schleife sind durch einen Bogen 60
F 41/147 miteinander verbunden. Dessen Durchmesser 60 liegt über dem Ab-
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stand der geraden Schlauchabschnitte 58. Dies ist möglich, da im Gebiet der schmalen, im einzelnen nicht vollständig eingezeichneten
Nocken 30 genügend freier Raum zum Verlegen des Heizschlauchs in beliebiger Form und damit auch entlang eines großen Kreisbogens
besteht. Die beiden Schlauchabschnitte 58 der unteren Schleife sind durch einen geschwungenen Bogen 62 miteinander verbunden.
Auch im Gebiet der geraden Schlauchabschnitte 58, die im wesentlichen parallel zu Zimmerwänden verlaufen, sind zahlreiche Verlegebilder
möglich. Zum Beispiel können die Schlauchabschnitte 58 zum Erhöhen der Schlauchdichte wellenförmig oder schräg in dem zwischen
den schmalen Nocken 30 freibleibenden Raum geführt werden.
Fig. 7 zeigt einen Vertikalschnitt durch zwei breite Nocken 26 urü
einen dazwischenliegenden schmalen Nocken 30. Man sieht, wie sich ein Schlauchabschnitt 58 mit seinem links liegenden Bereich in eine
Aussparung 38 hineingelegt hat und der Vorsprung 40 diesen Bereich
übergreift. Damit wird der Schlauch 58 vertikal fixiert. Seitlich nach rechts kann er nicht ausweichen, da er dort - hinter
der Zeichenebene - an einem schmalen Nocken 30 anliegt. Eine Stahlblechplatte 64 liegt auf den Nocken auf. Ihre Unterseite ist
mit einem Kleber 66 beschichtet. Beim Aufdrücken der Stahlblechplatte 64 auf die Nocken wird der Kleber 56 teilweise in die Mittelöffnungen
36 hineingedrückt. Es bilden sich Pfropfen 68 aus. Diese an der Stahlblechplatte 64 anhaftenden Pfropfen bilden zu-C=.
sätzliche Verankerungen.
Die Figuren 7 und 9 zeigen im Boden der Montageplatte befindliche rechteckförmige Einsparungen 69. Diese befinden sich zVlschen den
breiten Nocken 26. Sie entstehen durch beim Aufschäumen in die Form eingelegte Verdrängerplatten. Diese Verdrängerplatten drücken
das Granulat in die die breiten Nocken bildenden Formhohlräume.
Bei der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform werden die Stahlblechplatten
64 durch den Kleber 66 gehalten. Die Festigkeit der Nokken 26 hat sich jedoch als so hoch herausgestellt, daß die Stahlblechplatten
64 auch geschraubt werden können. Fig. 8 zeigt diese Ausführungsform. In die Stahlblechplatten 64 sind Löcher 70 ein-F
41/147 gestanzt. Beim Stanzen dieser Löcher werden eine Vertiefung 71
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und eine Absenkung oder ein Vorsprung 72 ausgebildet. Bei der Montage
des Fußbodens werden die Stahlblechplatten 64 nach dem Auflegen auf die Montageplatte 22 mit den Füßen an- und festgetreten.
Dabei drücken sich die Absenkungen oder Vorsprünge 72 in die Auflageflächen der Nocken ein. Ohne Verkleben oder Verschrauben sind
sie damit schon seitlich fixiert. Blechschrauben 73, die sich ihr Gewinde selbst schneiden, werden anschließend durch die Löcher 70
in die Nocken eingeschraubt. Nach der Darstellung in Fig. 8 haben die breiten Nocken 26 keine Mittelöffnungen 36 und die Schrauben
73 sind genau mittig in die Nocken 26 hineingeschraubt. Fig. 9 zeigt, daß die Schrauben 73 jedoch auch bei Verwendung von Nocken
ψ mit Mittelöffnungen 36 genügend Material zum Einschrauben vorfinden
würden. Ein Kitt 74 wird auf die Stahlblechplatten 64 aufgetragen. Ein Bodenbelag 75, zum Beispiel Kunststoffplatten, werden
auf den Kitt 74 aufgelegt. Der Kitt 74 selbst dringt in die Vertiefungen 71 und die mit und im Schraubenkopf gebildeten Vertiefungen
und Spalte ein. Dadurch werden er und der Bodenbelag 75 zusätzlich gegen seitliches Verrutschen gesichert.
In den Figuren 10 und 11 werden zwei nach dem Trockenverfahren arbeitende
Ausführungsformen der Form 76 gezeigt. Die Formen 76 bestehen aus dem Unterkasten 77 und dem Oberkasten 78. Der Cberkasten
78 umschließt die Formhohlräume 79. In der Schnittebene liegen die Formhohlräume 79 zum Ausbilden der breiten Nocken 26. B
% Dort befindet sich ein Mittelkern 80 zum Ausbilden der konischen
Mittelöffnung 36 und kürzere Randkerne 82 zum Ausbilden der Aussparungen 38. Über den Formhohlräumen 79 befinden sich Entlüftungsöffnungen
84. Sie sind durch Siebeinsätze 86 verschlossen. Verdrängerplatten 88 sind zwischen den Formhohlräumen 79 eingelegt.
Die in Fig. 11 gezeigte Ausführungsform weist als Besonderheit
Einlagen 90 aus einem Material mit geringer Wärmeleitfähigkeit auf. Diese Einlagen befinden sich unterhalb der Formhohlräume
79. Sie können sowohl bei den Formhohlräumen 79 für die breiten als auch bei den für die schmalen Nocken verwendet werden.
Die Form wird mit Granulat gefüllt, geschlossen und dann aufgeheizt.
Bei der in Fig. 10 gezeigten Ausführungsform fließt dabei j
41/147 das von den Verdrängerplatten 88 verdrängte erweichende Granulat^·
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seitlich weg und tritt in die Formhohlräume 79 ein. Damit ist in
diesen ausreichend Granulat zum Erzielen der gewünschten hohen Dichte vorhanden. Bei der in Fig. 11 gezeigten Ausführungsform
wird das über den Einlagen 90 befindliche Granulat erst später erwärmt. Das zwischen den Einlagen und ohne Verzögerung erwärmte
und damit erweichende Granulat schiebt sich über das auf den Einlagen 90 befindliche noch kalte Granulat in die Formhohlräume 79.
Mit einer zeitlichen Verzögerung schäumt auch das auf den Einlagen 90 befindliche Granulat auf. Damit werden die Formhohlräume
79 auch hier zusätzlich von seitlich eindringendem Granulat gefüllt und eine hohe Dichte wird gewährleistet.
In Fig. 12 wird die nach dem sogenannten Naßverfahren arbeitende Form gezeigt. Die Form 76 ist in ein Wasserbad 92 eingesetzt. Dieses
befindet sich in einem Kasten 94, der mit einer Deckelplatte 96 verschlossen ist. Die Form steht auf Stützen 98. Hi^ezwendel
100 heizen das Wasserbad auf. Schäumstoff-Granulat 102 ist in die
Form eingezeichnet. Beim Aufheizen wird Wasserdampf durch die Siebeinsätze 86 von oben in die Form eindringen. Dies wird durch
Pfeile angezeigt. Unter der Einwirkung dieses Heizdampfes schäumt das Granulat auf und füllt die Formhohlräume vollständig aus.
Schutzansprüche :
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Claims (14)
1. >Tißboden-Montageplatte aus einer Grundplatte mit planparallelen
Seiten und auf einer Seite angeordneten zylindrischen Nokken zum Zwischenlegen eines zu fixierenden Heizschlauches, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nocken (26, 30) verschiedenen Durchmesser haben.
2. Montageplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (26) größeren und die Nocken (30) kleineren Durchmessers
in um einen Nockenabstand gegeneinander versetzten, zueinander parallelen Reihen angeordnet sind.
3. Montageplatte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen an die Nocken (26) größeren und die
Nocken (30) kleineren Durchmessers angelegten Begrenzungslinien etwa gleich dem Heizschlauchdurchmesser ist, der Durchmesser
eines größeren Nockens (26) etwa dem Dreifachen und der Durchmesser eines kleineren Nockens (30) etwa dem Einfachen
eines Heizschlauchdurchmessers entspricht.
4. Montageplatte nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (26, 30) eine leicht konische, sich nach oben
verjüngende Form haben.
5. Montageplatte nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Nocken (26) größeren Durchmessers eine leicht konische
Mittelöffnung (36) mit sich nach oben verjüngendem Durchmearer vorgesehen ist.
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6. Montageplatte nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Umfang der Nocken (26) größeren Durchmessers sich nicht
über deren gesamte Höhe erstreckende und von der Grundplatte ; (24) ausgehende Aussparungen (38) vorgesehen sind.
;7'. Montageplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
; vier Aussparungen (38) vorgesehen sind.
18. Montageplatte nach Anspruch 1 Ms 7, dadurch gekennzeichnet,
daß ihre Ränder (46) mitten durch Nocken (26) größeren Durchmessers verlaufen und die entlang ihrer Mittellinie geschnittenen
Nocken (26; abwechselnd Nuten (48) und Federn (50) zum Eingriff mit Nocken (26) einer benachbarten Montageplatte (22)
aufweisen.
9. Montageplatte nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Ränder (46) mitten durch Nocken (26) größeren Durchmessers
verlaufen und die Nocken (26) in ihrer Auflagefläche (28) senkrecht zum Rand (46) verlaufende und einander ergänzende
halbzylindrische Ausnehmungen (52) zum6in_legen eines
Schlauchstückes (54) aufweisen.
10. Montageplatte nach Anspruch 1 bis 9, gekennzeichnet durch einen
Ring (56) zum Auflegen auf den Umfang zweier mittig geschnittener Nocken (26) größeren Durchmessers.
11. Montageplatte nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem auf eine Dichte bis zu maximal 150 bis 300
kg/nr geschäumten Polystyrol besteht.
12. Montageplatte nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus einem Polyurethan-Hartschaum besteht.
13. Montageplatte nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer ihre Oberfläche bildenden tiefgezogenen und
im Gebiet der Nocken (26, 30) mit einem Füllmaterial ausgefüllten Kunststoffolie besteht.
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14. Montageplatte nach den Ansprüchen 1 Ms 11, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Stahlblechplatten (64) Löcher (70) mit einer Vertiefung (71) zur Aufnahme des Kopfes einer Schraube
(73) und mit einem nach unten vorspringenden Rand (72) zum Eindrücken in das Material der Nocken (26, 30) vorgesehen
sind.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7714377U DE7714377U1 (de) | 1977-05-06 | 1977-05-06 | Fussboden-montageplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7714377U DE7714377U1 (de) | 1977-05-06 | 1977-05-06 | Fussboden-montageplatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7714377U1 true DE7714377U1 (de) | 1977-09-01 |
Family
ID=6678537
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7714377U Expired DE7714377U1 (de) | 1977-05-06 | 1977-05-06 | Fussboden-montageplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7714377U1 (de) |
-
1977
- 1977-05-06 DE DE7714377U patent/DE7714377U1/de not_active Expired
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