DE7714228U1 - Konischer schleuderkorb - Google Patents
Konischer schleuderkorbInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B7/00—Elements of centrifuges
- B04B7/08—Rotary bowls
- B04B7/18—Rotary bowls formed or coated with sieving or filtering elements
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
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Kontinuierlich arbeitende Zentrifugen mit konischem Schleuderkorb setzen sich in der Praxis, insbesondere in der Zuckerindustrie,
immer mehr durch. Die einwandfreie Funktion dieser Zentrifugen hängt unter anderem davon ab, daß die Gleiteigenschaften
des zu behandelnden Gutes und die Neigung des Schleuderkorbes - der Konuswinkel - sowie die Gleiteigenschatften
der Sieboberfläche exakt aufeinander abgestimmt sind. Ist
diese Abstimmung nicht gewährleistet, so wird das Gut entweder nicht durch den Schleuderkorb bzw. über dessen Sieb
hinweg gefördert, oder es folgt der axial gerichteten Komponente der Zentrifugalkraft und wird viel zu rasch aus dem Schleuderkorb
heraustransportiert.
Da sich die Gleiteigenschaften des Fördergutes durch die Abtrennung
der flüssigen Phase innerhalb einer Zentrifuge erheblich ändern können, ist es erforderlich, Schleuderkörbe
so auszubilden, daß sie Bereiche unterschiedlicher Konuswinkel aufweisen. Bisher wurde in den Fällen, bei denen
Schleuderkörbe dieser Bauart vorgeschlagen wurden, entweder ein einstückig bzw. in Achsrichtung in den Segmenten einstückig
sowie entsprechend der sich ändernden Konusneigung verändert gebogenes Trennsieb verwendet, oder es wurden für
jede unterschiedliche Neigungsstufe Siebe bzw. Siebsegmente verwendet, die in herkömmlicher Weise durch Klemmringe an der
engsten Stelle des betreffenden Konusabschnittes festcfelegt wurden.
Im Laufe der Fortentwicklung kontinuierlich arbeitender Zuckerzentrifugen
ergibt sich im zunehmenden Maße die Notwendigkeit, das Füllgut - die Füllmasse - in der Zentrifuge selbst zu konditionieren,
d. h. in bestimmter Weise für die anschließende Trennarbeit aufzubereiten. Dabei sind gev/isse Verv/eilzeiten
in bestimmten Zonen erforderlich, welche durch entsprechend steil ausgebildete, gegebenenfalls zylindrisch ausgebildete
Abschnitte des Schleuderkorbes gewährleistet werden.
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-Z-
Würde man bei derartigen Zentrifugen in herkömmlicher Weise vorgehen und die Siebe in jeder einzelnen Stufe durch Klemmringe
festhalten, so ergäbe sich eine relativ komplizierte Sifäbbefestigung, man müßte insbesondere aber auch gewisse
radiale, sprungartige Durchmesservergrößerungen entsprechend der Breite der Klemmringe und Verluste an nutzbarer axialer
Höhe des Schleuderkorbes entsprechend der axialen Höhe der Klemitiringe in Kauf nehmen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schleuderkorb der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß die Befestigung
des Siebes bzw. der Siebelemente unter weitgehender Vermeidung nutzbarer Innenfläche des Schleuderkorbes erfolgt
und daß ein Austausch verschlissener Siebe einfach und schnell durchführbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich der eingangs genannte
konische Schleuderkorb neuerungsgemäß dadurch, daß der Korb aus wenigstens zwei, in Achsrichtung aufeinaiaderfolgenden
Teilstücken mit vorzugsweise unterschiedlicher Steigung beeteht, daß die Korbteilstücke durch Flansche miteinander
verbunden sind und daß das Trennsieb für das Korbteilstück mit äem größeren Durchmesser am engen Ende radial nach außen abgewinkelt
und mit der Abwinklung zwischen den Flanschen der Korbteilstücke eingespannt ist.
Es ist besonders vorteilhaft, den konischen Schleuderkorb so weiterzubilden, daß das Teilstück mit dem größeren Durchmesser
innen mit einer Abrundung in den Flansch übergeht und daß das engere Teilstück eine Verlängerung aufweist, die diese Abrundung
innen überdeckt.
Der Vorteil des neuerungsgemäß ausgebildeten konischen Schleuderkorbes
besteht darin, daß die einzelnen Siebsegmente - unabhängig von irgendwelchem Reibschluß, und ohne daß eine Lochung
erforderlich ist - eingespannt werden können, wobei die Abwinklung und die Abrundung im Bereich der Abwinklung materialtechnisch
leicht berücksichtigt werden können. Das bedeutet,
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daß sowohl extrem dünne wie auch extrem harte Siebe für Zentrifugen eingespannt werden können. Die Verlängerung, mit
welcher das engere Korbteil den abgerundeten Bereich überdeckt, schützt darüber hinaus den Bereich des Siebes bzw. der Siebsegmente,
der festigkeitstechnisch am stärksten durch Zug belastet ist, vor der zusätzlichen Verschleißbelastung, die
erfahrungsgemäß an der engsten Stelle eines Siebes ebenfalls am stärksten ist. Zum Wechsel der Siebelemente braucht man
lediglich die Halteschrauben, mit welchen die Flansche miteinander verbunden sind, so weit zu lockern, daß die einzelnen
Siebsegmente an der Verlängerung des engen Korbteiles vorbei entnommen und durch neue Segmente ersetzt werden können.
Ein Ausführungsbeispiel des neuerungsgemäß ausgebildeten konischen
Schleuderkorbes ist in den Zeichnungen dargestellt.
Die Figur 1 zeigt eine Teilschnittansicht des neuerungsgemäß ausgebildeten Schleuderkorbes bei axial verlaufender
Schnittebene.
Die Figur 2 zeigt eine Teilansicht eines Siebsegmentes bei Betrachtung in Richtung des Pfeiles II in Figur
In den Figuren: ist ein konischer Schleuderkorb 1 für kontinuierlich
arbeitende Zentrifugen, insbesondere Zuckerzentrifugen,
in Teilschnittansicht dargestellt. Der Schleuderkorb 1 besteht aus einem Korbteilstück 2 mit vergleichsweise engem
Durchmesser und relativ steiler oder gar zylindrischer oder eventuell sogar negativ konischer Neigung und einem weiteren
Korbteilstück 3, das einen größeren Durchmesser und eine größere Konus- bzw. Kegelneigung aufweist. Wenigstens das
Korbteilstück 3 ist innen mit einem aus Segmenten zusammengesetzten Sieb 4 belegt.
Die beiden Korbteilstücke 2 und 3 weisen an den aneinandergrenzenden
Enden Flansche 5 auf, wobei der Flansch 5 des größeren Korbteilstückes 3 innenseitig über eine Abrundung 6
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in die Innenoberfläche übergeht. Der Bereich der Abrundung 6
ist nach innen hin durch eine Verlängerung 7 des unteren oder kleineren Korbteilstückes 2 abgedeckt, so daß die Füllmasse
diesen Bereich nicht berühren kann.
Das Sieb 4 ist an seinem engen Ende mit einer nach außen gerichteten
Abwinklung 8 versehen, wobei zwischen dieser Abwinklung und der Arbeitsfläche eine angepaßte Abrundung besteht,
und mit der Abwinklung 8 zwischen den beiden Flanschen eingespannt.
Um das Sieb besonders haltbar auszugestalten, ist es sinnvoll, wenn im Bereich der Abwinklung 8 bereits bei der Fertigung
Schlitze 9 vorgesehen werden, so daß die Formänderung zur Erzeugung der Abwinklung ohne Material-Überbeanspruchung erzeugt
werden kann. Es kann auch vorteilhaft sein, am Ende der Schlitze Entspannungslöcher 10 vorzusehen, um dem Entstehen unerwünschter
Kerbspannungen vorzubeugen.
Die Einspannung der Abwinklung 8 des Siebes 4 wird so durchgeführt,
daß die Verbindungsschrauben 11 - in der Figur 1 nur
symbolisch angedeutet - nicht durch die Abwinklung 8 des Siebes hindurchgeführt werden müssen.
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Claims (1)
1. Konischer Schleuderkorb für kontinuierlich arbeitende Zentrifugen,
insbesondere Zuckerzentrifugen, bei dem innen ein gegebenenfalls aus mehreren Segmenten bestehendes Trennsieb angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Korb (1) aus wenigstens zwei, in Achsrichtung aufeinanderfolgenden Korbteilstücken (2, 3) mit vorzugsweise unterschiedlicher
Neigung besteht, daß die Korbteilstücke durch Flansche (5) miteinander verbunden sind und daß das Trennsieb
(4) für das Korbceilstück (3) mit dom größeren Durchmesser
am engen Ende radial nach außen abgewinkelt und mit der Abwinklung (8) zwischen den Flanschen der Korbteilstücke eingespannt
ist.
Z. Konischer Schleuderkorb nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß das Teilstück (3) mit dem größeren Durchmesser innen mit einer Abrundung (6) in
den Flansch (5) übergeht und daß das engere Teilstück (2) eine Verlängerung (7) aufweist, die diese Abrundung innen
überdeckt.
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I Die Neuerung betrifft einen konischen Schleuderkorb für konti-
I nuierlich arbeitende Zentrifugen, insbesondere Zuckerzentri-
1 fugen, bei dem innen ein gegebenenfalls aus mehreren Segmenten
I bestehendes Trennsieb angeordnet ist.
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DE7714228U1 true DE7714228U1 (de) | 1978-01-26 |
Family
ID=6678500
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7714228U Expired DE7714228U1 (de) | 1977-05-05 | 1977-05-05 | Konischer schleuderkorb |
Country Status (5)
Country | Link |
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DE (1) | DE7714228U1 (de) |
EG (1) | EG12825A (de) |
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