DE7711363U1 - Lagerung fuer den schaft eines offenend-spinnrotors - Google Patents

Description

SCHUBERT.,?..

htachin

Qm

Lagerung für den Schaft eines Offenend-Spinnrotor»

Es 1st bekannt, den Schaft eines Offenend-Spinnrotors in einem von Stützscheibenpaaren gebildeten Keilspalt zu lagern und ihn durch einen Axialschub mit seinem Ende gegen eine als Spurlager dienende Kugel zu drücken die an einem einseitig befestigten Halter in Nähe seines freien Endes anliegt (DT-OS 2.317.306). Diese bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß der Spinnrotor keine eindeutig definierte Lage in axialer Richtung einnimmt, da der Halter durch den Axialschub aus seiner vorgesehenen Lage gedrückt wird, sofern er nicht in kastenaufwendiger Weise so massiv ausgebildet ist, daß er den Axialschub kompensieren kann.

Die Neuerung vermeidet diesen Nachteil, indem sie ein dem Halter zugeordnetes Stabilisierungsmittel vorsieht, das entgegen der Richtung des Axialschubes des Schaftes auf den Halter wirkt.

Damit ist es möglich, auch bei Verwendung eines relativ schwachen Halters den Axialschub des Rotorschaftes aufzufangen und den Halter und damit den Spinnrotor in einer genau definierten Position in axialer Richtung zu halten.

Um Vibrationen, die sich nachteilig auf die exakte Fixierung des Rotors auswirken, zu vermeiden, ist das Stabilisierungsmittel in Nähe des Abstützpunktes des Schaftes angeordnet.

Vorteilhaft ist das Stabilisierungsmittel eine am Halter angreifende Stellschraube, die es ermöglicht, die Spinn-

( t

t t C

ι (Kl

rotoren einer Maschinenseite so auszurichten, daß sie auch bei nicht genau fluchtender Anordnung der einzelnen Lagerblöcke alle in der gleichen vertikalen Ebene liegen.

Ein Ausführungsbeispiel wird anhand der beigefügten Zeichnung erläutert, in der 1 ein Gehäuse bezeichnet, in dem das Spurlager für den Schaft 2 eines Offenend-Spinnrotors angeordnet ist. Der Schaft 2 ist in bekannter und daher nicht näher dargestellten Weise in dem von Stützscheibenpaaren gebildeten Keilspalt gelagert und ragt in das Gehäuse 1 hinein. Auf den Schaft Wird auf beliebige Art ein Axialschub ausgeübt, so daß er mit seinem Ende gegen eine Kugel 3 gedrückt wird, die an einem Halter 4 in Nähe von dessem freien Ende anliegt. Das andere Ende des Halters 4 ist an einer Wand des Gehäuses 1 mittels einer Schraube 5 befestigt. Um zu verhindern, daß die Kugel 3 bei Stillstand des Spinnrotors und dem dann fehlenden Axialschub aus dem Halter 4 fällt, ist am freien Ende des Halters 4 eine Auffangpfanne 6 befestigt.

Neuerungsgemäß ist dem Halter 4 ein Stabilisierungsmittel 7 zugeordnet, das im Ausführungsbeispiel aus einer in Nähe der Kugel 3 am Halter 4 angreifendaiStellschrau.be 70 mit Mutter 71 besteht. Gegebenenfalls kann das Stabilisierungsmittel 7 jedoch auch ein nicht verstellbarer Anschlag sein. Die Verwendung einer Stellschraube als Stabilisierungsmittel wird bevorzugt, da damit die Position des Halters 4 in Richtung zum Schaft 2 und entgegen dieser Richtung verändert werden kann, woraus sich der oben bereits genannte Vorteil der Einstellbarkeit der Spinnrotoren in einer Flucht auch bei nicht genauer Ausrichtung einzelnen Lagerblöcke der Spinnrotoren zueinander ergibt.

Claims (3)

1. tilt Mil

   SCHUBERT & SALZER

   Mayhlnenfobrik Akliongosollictalt

   Gm 77/564

   SchutzansprUche

   Lagerung .für den Schaft eines Offenend-Spinnrotors, ;

   der durch einen Axialschub mit seinem Ende gegen j

   eine Kugel gedrückt ist, die an einem einseitig j

   befestigten Halter anliegt, gekennzeichnet durch |

   ein dem Halter zugeordnetes Stabilisierungsmittel (7), 1

   das entgegen der Richtung des Axialschubes des f

   Schaftes (2) auf den Halter (4) wirkt. ]
2. 2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
   daß das Stabilisierungsmittel (7) eine am Halter (4)
   angreifende Stellschraube (70,71) ist.
3. 3. Lagerung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stabilisierungsmittel (7) in Nähe des Abstutzpunktes des Schaftes (2) angeordnet ist.

   1711363