DE7707493U1 - Samtbahn - Google Patents

Description

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[* Dr.-lng. Wolff t

«ι hi. Bartels

I Dipl.-Chem. Dr. Brandes

I Dr.-lng. Held

I Dipl.-Phys. Wolff

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außer samstags

25. Februar 1977

Reg.-Nr. 125 266
OnsereSef.: 84 09elm

Mechanische Leinenweberei Laichingen Dr. R. Woernle
Laichingsn (Baden-Württemberg)

Samtbahn

Telefonische Auskünfte Und Aufträge sind nur nach schriftlicher Bestätigung verbindlich

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Die Erfindung betrifft eine Samtbahn rait einem Grundgewebe und einem dieses überragenden Fadenflor aus Polfäden, die in das Grundgewebe eingebundene Polnoppen bilden.

Die florlose Rückseite der bekannten Samtbahnen ist weder beschichtet noch kaschiert. Aus diesem Grunde zeigen sich nach deia Niederdrücken das Fadenflors auf das Grundgewebe häßliche Druckstellen, die sich nur mit Mühe und Sorgfalt und meistens gar nicht restlos beseitigen lassen. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Samtbahn zu schaffen, deren Fadenflor nicht druckempfindlich ist. f Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die flor- I

( lose Rückseite der Samtbahn mit einer Beschichtung oder Kaschierung versehen ist, welche die bindungstechnische Haftung der Polnoppen am Grundgewebe fixiert. Die Fixierung verhindert eine für die Druckstellenbildung ursächliche Aufhebung der lediglich auf Reibung zurückzuführenden bindungstechnischen Haftung, so daß die erfindungsgemäße Samtbahn derart druckunsmpfindlich ist, daß sie sowohl von Hand als auch mit der Maschine gewaschen werden kann. Herkömmliche Samtbahnen lassen sich nicht waschen, so daß ihre Verarbeitung zu Duschvorhängen bisher nicht Frage kam, während sich die erfindungsgemäße Samtbahn zu einem vorteilhaften Duschvorhang verarbeiten läßt, dessen Vorderseite ein kostbares Aussehen hat, während seine Rückseite, wie erforderlich, wasserabstoßend ist, wofür die Beschichtung bzw. Kaschierung

ν sorgt.

Die Beschichtung (bzw. Kaschierung) kann beispielsweise aus einen Klebemittel und/oder einem thermoplastischem Kunststoff bestehen. Das Klebemittel bzw. der Kunststoff können vor ihrer Auftragung auf die Rückseite ein flüchtiges organisches Lösungsmittel enthalten. Als Kunststoff kommt in erster Linie Polyurethan und PVC in Frage. Die Beschichtung ist aber auch mit einer Dispersion von Kunststoff, insbesondere von wärmedämmendem Acrylharz, möglich, welcher aufgetrocknet wird.

Das eingereichte Modell ist ein aus einer bevorzugten Aus- f führungsform der erfindungsgemäßen Samtbahn herausgeschnittenes Teilstück, dessen Rückseite eine die Ge,webestruktur bewahrende,

•	sehr dünne	und	* ♦	* * ·	9 ·	aus	Acrylharz	*	C	<
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Claims (5)

111 4 4 t ι ( i 4 1 I t - A -SCHUTZANSPRÜCHE

1. Samtbahn mit einem Grundgewebe und einem dieses überragenden rS Fadenflor aus Polfäden, die in das Grundgewebe eingebundene Polnoppen bilden, dadurch gekennzeichnet, daß ihre florlose Rückseite mit einer Beschichtung oder Kaschierung versehen ist, welche die bindungstechnische Haftung der .Polnoppen am Grundgewebe fixiert.

2. Samtbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Be- i' schichtung aus einem Klebemittel besteht. . '**

3. Samtbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung bzw. Kaschierung aus einem -thermoplastischen Kunststoff besteht.

4. Samtbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung aus einer getrockneten Dispersion von Kunststoff, insbesondere von Acrylharz, besteht.

5. Samtbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie zu einem Duschvorhang verarbeitet ist.

7707493 21.07.77