DE1885572U - Klebestreifen. - Google Patents

Description

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PATENTANWÄLTE

DIPL.-ING. BUSCHHOFF
DIPL.-ING. KOEPSELL

Akten,.; - . - KÖLN. 2. 7. 63/srn

KAISER-WILHELM-RING 24

Ck. 328

Reg.-Nr. bitte angeben Gebrauchsmus teranmeldunp;

der Firma

Universum Patentverschluß, Walter H. Maass KG.,

Rodenkirchen bei Köln

"Klebestreifen"

Gegenstand der Erfindung ist ein Klebestreifen, dessen Träger vorwiegend aus Papier oder einer ähnlichen Folie besteht, der einseitig mit Klebstoff versehen ist. Das Neue besteht gemäß der Erfindung darin, daß das Papierband oder der sonstige Trägerstreifen mit einer Prägung z. B. mit einer Leinenprägung 'versehen ist. Ein derartiger Klebestreifen kann, wie es bei den bekannten Ausführungen vielfach geschieht, mit vorwiegend längs- oder wellenförmig verlaufenden Verstärkungen versehen sein. Diese Verstärkungen bestehen aus Bastbändern, Bündeln von organischen Fasern, Kunststoff- oder Glasfasern, können auf der klebstoffreien Seite aufgeheftet sein. Sie können aber auch i-n der Folie eingebettet oder aber bevorzugt auf der Klebstoff-, seite aufgeheftet bzw, in dem Klebstoff eingebettet sein.

Ein Klebestreifen der genannten Art hat einmal ein vorteilhafteres Aussehen.

Praktische Versuche haben erwiesen, daß bei der Bedrückung

derartiger Klebestreifen die Farben kraftiger hervortreten.

Daneben ergibt sich eine gleichmäßigere Benetzung beim Anfeuchten des Leimes. Inselbildungen werden vermieden. Das Wasser, was in der Vielzahl der kleinen Vertiefungen zurück bleibt, verteilt sich beim Andrücken an das Packstück. Ein ganzflächiges Ankleben ist die Folge.

Werden Verstärkungsfäden auf der Klebstoffseite angeordnet, so treten sie auf der klebstoffreien Rückseite nicht oder nur unmerklich hervor, ^ienfalls macht die Prägung die Verstärkungsfäden so gut wie unsichtbar.

Wenn beim Aufbringen der Verstärkungsfäden Feuchtigkeitsrückstände verbleiben, so ist doch eine Verklebung der einzelnen Lagen der Rolle nicht zu befürchten.

Ein Verrutschen der einzelnen Lagen einer Rolle gegeneinander wird durch die Prägung so gut wie unmöglich gemacht.

schließlich hat die räumliche Prägung des Trägerbandes auch noeh zur Folge, daß sich dasselbe besser an Unebenheiten des Packstückes anpaßt als das bei glatten Klebestreifen der Fall ist.

Anliegend wird als Modell ein Klebestreifen überreicht, dessen aus Papier bestehendes Trägerband mit einer Leinenprägung ver-

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sehen ist. Die eine Seite des Klebestreifens ist mit tierischem Leim, gestrichen, der durch Befeuchten aktiviert werden kann. Dabei sind auf der Klebstoffseite Bündel von Kunststoffasern angeordnet, die zur Verstärkung dienen. Die Verstärkungen werden durch den Klebstoff gehalten. Es sind zwei nahe den Seitenrändern verlaufende gerade Verstärkungsbänder sowie eine sinusförmig verlaufende weitere Verstärkung auf dem mittleren Teil des Klebestreifens angeordnet. Im übrigen kann die Verstärkung fehlen oder auch beliebig anders ausgebildet sein.

Die bei dem Modell erkennbare Leinenprägung dient nur als Ausführungsbeispiel. Selbst eine solche Leinenprägung kann sehr unterschiedlich ausgebildet sein je nach dem, ob sie einer gröberen oder feineren Leinenprägung entspricht. Daneben sind aber auch noch viele andere räumliche Prägungen des Trägerstreifens denkbar, die jedoch nicht einzeln alle aufgeführt werden können.

Claims (2)

ΪΑ.-571749*-6.'9.63 S_e_h_u_t_z_a_n_s_g_r_ü_c_h_e:

1.) Klebstreifen mit einem vorwiegend aus Papier oder einer ähnlichen Folie bestehenden Träger für den einseitig aufgetragenen Klebstoff, dadurch gekennzeichnet, daß das Papierband mit einer Prägung z.B. mit einer Leinenprägung versehen ist.

2.) Klebstreifen nach Anspruch 1, d a d u r c. h gekennzeichnet, daß er in an sich bekannter Weise mit vorwiegend längs- oder wellenförmig verlaufenden Verstärkungen versehen ist, die wahlweise auf der klebstoffreien Seite liegen oder vorteilhafter auf der KlebstoffSeite aufgeheftet bzw. in dem Klebstoff eingebettet sind.