DE7706162U1 - Innenbackenbremse - Google Patents
InnenbackenbremseInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D51/00—Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like
- F16D51/16—Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as brake-shoes pivoted on a fixed or nearly-fixed axis
- F16D51/18—Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as brake-shoes pivoted on a fixed or nearly-fixed axis with two brake-shoes
- F16D51/20—Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as brake-shoes pivoted on a fixed or nearly-fixed axis with two brake-shoes extending in opposite directions from their pivots
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Description
: ί ill» flit | CS1SE · F. | POLLMEIER ^. | |
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMER-ICH | • GERD^MllU-Efp <■■ D.iÖF | 19 113 : | |
Innenbackenbremse | |||
Bremsen, wenn sie in explosions- oder schlagwettergefährdeten
Räumen, beispielsweise im untertägigen Bergbau eingesetzt sind, müssen in besonderem Maße betriebssicher sein,, und es ist besonders
dafür Sorge zu tragen, daß die Bremsen einwandfrei lüften. Ist dies nicht der Fall, so können Reibstellen zu örtlichen Erhitzungen
und zur Entzündung von Gas oder Kohlenstaub führen. Die üblicherweise zum Lüften der Bremsen verwendeten Federn haben
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nj p.ht ϊμβγ ansrpi fhpnri .ρ.·ρ_ΜΪρ.ϋ.Ρ-η..—Diesem—N-achteil soll
durch die Erfindun^^^gergnef werden.
Die Erfindung geht aus von Innenbackenbremsen mit insbesondere zwei Bremsbacken, die Bremsbacken an ihren einen Enden gegeneinander
abstützenden Backenbolzen sowie einem Bremsexzenter und einer Zugfeder, die auf die Bremsbacken an ihren anderen Enden
einwirken derart, daß der Bremsexzenter bei seiner Drehung die Bremsbacken spreizt, wohingegen die Zugfeder die Bremsbacken
bei Rückdrehung des Bremsexzenters zurückstellt. Um eine sichere Rückstellung der Bremsbacken, also Lüftung der Bremse zu bewirken,
wird erfindungsgemäß eine gelenkige Verbindung des Bremsexzenters mit den Enden der Bremsbacken vorgeschlagen, die
~\ außer druck- auch zugwirksam ist, so daß bei der Rückstellung " des Bremsexzenters die Bremsbacken infolge der zugwirksamen Verbindung
mit dem Bremsexzenter zwangsläufig zurückgestellt werden.
Abhängig von der Ausbildung des Bremsexzenters läßt sich das Erfindungsprinzip auf verschiedene Art verwirklichen.
So werden bei einer Innenbackenbremse mit einem elliptischen oder angenähert elliptischen Bremsexzenter, der axparallel zur
Trommelachse und zwischen den Stirnflächen der Bremsbacken gelegen ist, gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die Stirn-
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PATENTANWÄLTE F.W. HEMMEHICM · '3ERD MUlLLER ,· D.ORQSSE ■ F. POLLMEIER
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flächen der Bremsbacken kurvenförmig hinterschnitten und der
Bremsexzenter wird mit einem Bund versehen, auf dem axparallel zum Exzenter Zapfen angeordnet sind, die in den Hinterschnitt
der Bremsbackenstirnflächen ragen, wobei die Hinterschnittkurven durch die Bewegung der Zapfen und die Bewegung der Bremsbacken
bei der Exzenterdrehung gegeben sind.
Bei einer anderen Ausführungsform wird erfindungsgemäß der
Bremsexzenter als Doppelexzenter mit zwei um 18O° versetzten
Exzenterscheiben ausgebildet, wobei die beiden Exzenter über je eine Pleuelstange auf die Enden der Bremsbacken einwirken,
wozu die Pleuelstangen einerends auf den Exzentern aufsitzen und anderenends über Bolzen mit Lageraugen an den Enden der
Bremsbacken verbunden sind.
Die Gefahr, daß durch Schleifen der Bremsbacken ein Erhitzen der Bremsbacken oder der Bremstrommel eintritt, ist auch gegeben,
wenn die Bremsbeläge verschlissen sind, so daß ein Schlupf in der Bremse mit Reibung von Metall auf Metall stattfindet. Sofern
die Bremse nur für Hilfsfunktion eingesetzt ist, kann ein Schlupf dadurch vermieden werden, daß gemäß einem weiteren Merkmal
der Erfindung der Bremsexzenter mit einem seine Drehung auf einen Maximalwert begrenzenden Anschlag zusammenwirkt, so daß
eine Betätigung der Bremse nur solange möglich ist, wie die Bremsbeläge noch eine ausreichende Mindeststärke aufweisen. Eine derartig
ausgebildete Bremse läßt sich vorteilhaft verwenden bei einer Einrichtung, wie sie durch das deutsche Gebrauchsmuster
70 10 J>1H bekanntgeworden ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung lassen sich beide vorgenannten Punktionen in besonders einfacher Weise verwirklichen,
wenn die Hinterschneidungen an den Bremsbackenstirnflächen für die mit dem Bremsexzenter verbundenen und die Zwangsrückführung
der Bremsbacken bewirkenden Zapfen zugleich als die Bremsexzenfcerdrehung begrenzende Anschläge für die Zapfen ausgebildet
sind.
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICR -,QERD'M1UL1LER · D;GRQSSE · F. POLLMEIER
Die Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung: Fig. 1 zeigt eine Innenbackenbremse.
Fig. 2 zeigt in gleicher Ansicht wie die Fig. 1 und
Fig. 3 zeigt in einem Schnitt eine Einzelheit der Innenbackenbremse
gemäß Fig, 1 in größerem Maßstab.
Fig. 4 zeigt eine Einzelheit eines zweiten Ausführungsbeispiels
in einem Ausschnitt entsprechend dem in Fig. 2 dargestellten.
In Fig. 1 ist eine Bremstrommel 1 dargestellt, in der zwei Bremsbacken
2 und 3 einliegen. Die Bremsbacken 2 und 3 stützen sich an ihren einen Enden durch einen Backenbolzen 4 gegeneinander
ab und sind um diesen schwenkbar. An den anderen Enden der Bremsbacken'
2 und 3 befindet sich zwischen den Bremsbackenstirnflächen 6 und 7 ein Bremsexzenter 5 von etwa elliptischem Querschnitt.
Der Bremsexzenter 5, desse Axe parallel zur Axe der Bremstrommel 1 liegt, ist mit einem Betätigungshebel 8 verbunden, und durch
Drehung des Bremsexzenters 5 vermittels des Betätigungshebels 8 werden die Bremsbacken 2 und 3 gespreizt.
Bei der Rückdrehung des Bremsexzenters 5 bewirken Zugfedern 9 zwischen den Bremsbacken 2 und 3 deren Rückstellung, und damit das
Lüften der Bremse. Mit 10 und 11 sind Reibbeläge auf den Bremsbacken 2 und 3 bezeichnet.
Wie insbesondere die Fig. 2 und 3 erkennen lassen, sind die Stirnflächen
6 und 7 der Bremsbacken 2 und 3 mit Hintersjchneidungen 12 und 13 versehen. Der Bremsexzenter 5 ist kopfseijtig mit einem
aufgesetzten Bund Hl versehen, der Zapfen 15 und 16 trägt, die
axparallel zum Bremsaxzenter 5 stehen und in die Hinterschneidungen
12 und 13 der Stirnflächen 6 und 7 der Bremsbacken 2 und 3
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PATENTANWÄLTE F.W. HEMMEHICH · GEBD; MII)LLEP .· D.URQSSE ■ F. POLLMEIER
ragen. Damit führen die Zapfen 15 und 16 beim Zurückdrehen des Bremsexzenters 5 die Bremsbacken 2 und 3 zwangsweise in die
Ausgangsstellung zurück, selbst wenn die Zugfedern 9 versagen sollten. Die Hinterschneidungen 12 und 13 sind so ausgeführt,
daß die Hinterschnittkurven der Bewegung der Zapfen 15 und l6 und der Bewegung der Bremsbacken 2 und 3 bei der Drehung des
Bremsexzenters folgen, also die Zapfen als Erzeugende der Kurven dienen. Um die Spreizung der Bremsbacken 2 und 3 auf ein
Maß einer maximal zugelassenen Abnutzung der Bremsbeläge 10 und 11 zu beschränken, sind die Hinterschneidungen 12 und 13 so ausgeführt,
daß sie mit ihren Absätzen Anschläge 17 und l8 für die
Zapfen 15 und 16 bilden, so daß die mögliche Drehung des Bremsexzenters 5 und damit die Spreizung der Bremsbacken 2 und 3
begrenzt ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist zur Spreizung der Bremsbacken 22 und 23 ein Bremsexzenter 25 vorgesehen, der mit
zwei um 180° gegeneinander versetzten Exzenterscheiben 26 und versehen ist. Auf der Exzenterscheibe 26 sitzt ein Pleuel 28
und auf der Exzenterscheibe 27 sitzt ein Pleuel 29 auf. Die Bremsbacke 22 ist mit einem Lagerauge 30 und die Bremsbacke 23
ist mit einem Lagerauge 31 versehen, und über Bolzen 32 sind die Pleuel 28 und 29 mit den Bremsbacken 22 und 23 an deren Lageraugen
30 und 31 zug- und druckfest oder gelenkig verbunden.
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Claims (1)
- » · It*« IlPATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH ·ΏΕΠ& MÜLIÜ6R·· D.'GRdSSE ■ F, POUUMEIER WSohutzansprUohe1. Innenbackenbremse mit vorzugsweise zwei Bremsbacken, die Bremsbacken an ihren einen Enden gegeneinander abstützenden Backenbolzen sowie einem Bremsexzenter und einer Zugfeder, die auf die Bremsbacken an ihren anderen Enden einwirken derart, daß der Bremsexzenter bei seiner Drehung die Bremsbacken spreizt, wohingegen die Zugfeder die Bremsbacken bei Rückdrehung des Bremsexzenters zurückstellt,gekennzeichnt durch eine druck- und zugwirksame, gelenkige Verbindung des Bremsexzenters mit den Enden der Bremsbacken.2. Innenbackenbremse nach Anspruch 1, mit einem elliptischen oder angenähert elliptischen Bremsexzenter, der axparallel zur Trommelaxe und zwiscen den Stirnflächen der Bremsbacken gelegen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen der Bremsbacken kurvenförmig hinterschnitten sind, der Bremsexzenter mit einem Bund versehen ist, auf dem axparallel zum Exzenter Zapfen angeordnet sind, die in den Hinterschnitt der Bremsbackenstirnflächen ragen, wobei die Hinterschnittkurven durch die Bewegung der Zapfen und die Bewegung der Bremsbacken bei der Exzenterdrehung gegeben sind.3. Innenbackenbremse nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß zwei um l80° versetzte Bremsexzenter über je eine Pleuelstange auf die Enden der Bremsbacken einwirken, wobei die Pleuelstangen einerends auf den Exzentern aufsitzen und anderends über Bolzen mit Lageraugen an den Enden der Bremsbacken verbunden sind.7706162 08.06.77PATENTANWÄLTE F,W. HEMMEMtCH · läERD MHUUgR · D1 GRQSSE · F. POLUMEIERI t 1 »^. Innenbackenbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsexzenter mit einem 3eine Drehung auf einen Maximalwert begrenzenden Anschlag zusammenwirkt,5. Innenbackenbremse nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterschneidungen an den Bremsbackenstirnflächen zugleich als die Bremsexzenterdrehung begrenzende Anschläge für die Zapfen ausgebildet sind.7706162 08.0a77
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7706162U DE7706162U1 (de) | 1977-03-01 | 1977-03-01 | Innenbackenbremse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7706162U DE7706162U1 (de) | 1977-03-01 | 1977-03-01 | Innenbackenbremse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7706162U1 true DE7706162U1 (de) | 1977-06-08 |
Family
ID=6676016
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7706162U Expired DE7706162U1 (de) | 1977-03-01 | 1977-03-01 | Innenbackenbremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7706162U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016218586A1 (de) * | 2016-09-27 | 2018-03-29 | Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Bamberg | Schalteinrichtung zum Herstellen einer Wirkverbindung zwischen zwei Getriebeteilen |
-
1977
- 1977-03-01 DE DE7706162U patent/DE7706162U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016218586A1 (de) * | 2016-09-27 | 2018-03-29 | Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Bamberg | Schalteinrichtung zum Herstellen einer Wirkverbindung zwischen zwei Getriebeteilen |
DE102016218586B4 (de) | 2016-09-27 | 2019-10-17 | Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Bamberg | Schalteinrichtung zum Herstellen einer Wirkverbindung zwischen zwei Getriebeteilen |
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