DE1901468A1

DE1901468A1 - Selbsttaetige Einstellvorrichtung fuer Innenbacken-Trommelbremsen

Info

Publication number: DE1901468A1
Application number: DE19691901468
Authority: DE
Inventors: Harold Hodkinson
Original assignee: Automotive Products PLC
Current assignee: Automotive Products PLC
Priority date: 1968-01-15
Filing date: 1969-01-14
Publication date: 1969-08-28
Also published as: US3583532A; JPS491345B1; DE6901116U; GB1198362A

Description

Automotive Produots Company limited, Taehbrook Road» Leamington Spa, Warwickshire» England

Für diese Anmeldung wird die Priorität aus der britischen Patentanmeldung Nr. 2204/68.vom 15. Jan. 1968 beansprucht.

Selbsttätige einstellvorrichtung für Innehbacken-Trommelbremsen

Pie Erfindung bezieht aioh auf automatische Binsteilung«- bzw« Einregelungsmittel für Innehbäolsen-Tromiaelbremsen, bei welohen sowohl Strömungsmedium-Pruckmittel als auch mechaniaohe Mittel für das Expandieren der Becken in Einrückungerichtung bzw. Verbindung mit der Trommel vorgesehen sind.

Von den vielen Vorschlägen, welche für die automatische Einattllung solcher Bremeen gemacht wurden, wird bei einigen Auaführungsformen der Einsteller als eine Folge der Betätigung der Bremsen durch Strömungsmedium-Druclcmittel, bei anderen als eine Folge der Betätigung der Bremsen duroh · . mechanische Mittel betätigt. Es ist Aufgabe der Erfindung,

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verbesserte automatiaohe Einstellmittel für Bremsen der voraufgeführten Art vorzusehen.

Erfindungsgemäß wird bei automatischen Einstellmittel für eine Innenbacken-TroHnnelbremse, bei welcher sowohl Strömungaraedium-Druckmittel als auch Mechanische Mittel für das Expandieren der Backen in Einrüekung bzw* Verbindung mit der Trommel vorgesehen sind, die Mechanische Backenexpandiervorrichtung durch «ine einetellbare Backentrennanordnung /shoe spacing assembly/ gebildet, welche die Sacken gegen Ausführen einer Einwärtsbewegung durch Abziehfedern abstützt, und Einweg-Antriebsmittel, die an oder über Längenvergrößerungsmitteln wirksam sind, die in der genannten Trennanordnung eingebracht sind, werden in der Nichtantriebsrichtung durch Betätigung der mechanischen Backen-expandi er enden Kittel bewegt, um so die Backen zu expandieren, und werden in der Antriebsrichtung durch eine Feder bewegt, wenn die Backen durch die Ströraungsaedium-Druckmittel expandiert werde»bzw· sind, so daß die Trennanordnung dadurch von der Beanspruchung oder Belastung befreit wird, welche auf die Backen durch die Abziehfedern ausgeübt wird.

Vorzugsweise setzt θ ich die Mechanischen Baokenexpandierungavorrichtung zusamme*? au· einer Strebe /strut/, welche an einem Ende mit der einen Backe zusammenwirkt, aus einem Hebel, der an der Strebe drehbar gelagert ist und die andere Backe erfaßt, aus Anschlagmitteln, w Winkelbewegung des Hebels in der einen Richtung relativ zur Strebe zu begrenzen, um so die Einwärtsbewegung der Backen relativ zueinander un~ Hfr der Belastung.der Abziehfedermittel zu begrenzen, sowie aus Mitteln, die durch Winkelbewegung de« Hebel· relativ zur Strebe kontrolliert werden, um die Xänge der Strebe zu -vergrößern, wobei die genannten Mittel ein Klink- bzw, Sperrad aufweisen, d*essen Rotation Mittel betätigt, um die

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Länge der Strebe eu variieren, aus einer im Leerlauf bewegbaren Klinke /pawl movable idly/, die relativ eum Klinkenrad durch Bewegung des Hebels relativ zur Strebe bewegt wird, und aus einer Feder, die durch eine solche Bewegung der Klinke belastet wird,' die an der Klinke in einer Richtung wirkt, um das Klinkenrad zu betätigen, sowie aus rütteln, die dadurch betätigt werden, um die Länge der Strebe zu vergrößern.

Die Mittel, um die Longe der Strebe zu variieren, weisen zweckmäßig eine Schraubenvorrichtung auf.

Eine Ausführungeform der Inhenbacken-Troramelbremse, welche die Erfindung benutzt, wird nunmehr anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher beschrieben, und zwar seigt

1 eine Vorderansicht der Bremse, Pig. 2 ein Teilstück nach der Linie 2-2 der Pig. 1, während

Fig. 3 ein Teilstück bzw. einen Schnitt naoh der

Linie 3-3 der Fig. 1 wiedergibt, · \

Gemäd der Zeichnung ist ein Paar von Bremebacken 10, · 11 an einer Stützplatte 12 oder einer ähnlichen Stützvor- ^! richtung angebracht, wobei das eine Paar von angrenzenden Enden der Backen mit einer gemeinsamen Verankörungsstütee zusammenwirkt, die an der Stutzplatte 12 montiert ist, und ihr anderes Paar von angrenzenden Enden Kolben H (Fig. 3) eines doppeltwirkenden Flüssigkeitsdruck-Radzylinders 15 orfaßt, der auch an der Stützplatte montiert ist. Abziehfedern 16 und 17, die sich jeweils von der einen Backe nach der anderen erstrecken, ziehen die Backen 10, 11 von der Oberfläche einer umgebenden Trommel 18 weg.

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Ein ^trebbauteil 19 von einstellbarer Länge, der ein Ende aufweist,das bei 21 mit dem Steg /web/ 22 der Bremsbacke 11 zusammenwirkt, angrenzend an das Ende davon, welches durch einen Radzylinderkolben erfaßt wird, und der sich im allgemeinen parallel mit der Achse des Radzylinders 15 erstreckt, hat auf sich bei 23 angrenzend an sein anderes Ende einen zweiarmigen Hebel 24 schwenkbar montiert, wobei ein Arm 25 von diesem sich durch eine Öffnung in der Stützplatte 12 hindurch erstreckt und mit einem mechanischen Bremsen anziehenden Gestänge /brake-applying linkage/ (nicht dargestellt) gekoppelt bzw« verbunden ist. Der andere Arm 26 des Hebels wirkt bei 27 mit dem Steg 28 der Bremsbacke 10 zusammen und weist ein seitlich versetztes Teilstück 29 auf, welches geeignet ist, einen Anschlag 31 am Strebbauteil 19 zu erfassen-, um die Winkelbewegung des Hebels relativ zur Strebe in der einen Richtung zu begrenzen. So dient die Streb- und Hebel-Kombination 19, 24 als eine Trennanordnung, welche die relative Einwärtsbewegung der Backen 10, 11 unter der Wirkung der Abziehfedern 16, 17 begrenzt.

Der Strebenbauteil 19 weist, wie in der Zeichnung dargestellt, zwei Strebkomponenten 32, 33 auf, die Ende an Ende angeordnet sind, wobei ein Schaft /stem/ 34 in der Komponente 33 befestigt ist und ein mit Schraubengewinde versehenes Teilstück 35 aufweist, welches sich in ein Normalloch /piain hole/ in der Komponente 32 erstreckt, welches in dem genannten mit Schraubengewinde versehenen Teilstück eine scheibenähnliche Mutter 36 montiert hat, wobei die Komponente 32 gegen'die Mutter 36 angrenzt, sodaß Rotation der Mutter die Länge der Strebe variiert. Der mit Schraubengewinde versehene Schaft 34 und die Mutter 36 bilden so längsvergrößernde bzw. Längen vergrößernde Mittel. Einrastzähne, die in der Peripherie der Mutter 36 gebildet sind,

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werden so ausgerichtet, daß eine Klaue, die mit ihnen zusammenwirkt, die Mutter in einer Richtung rotiert, um die !ringe der ^trebe zu vergrößern, wobei die Mutter 36 so ein Klinkenrad bildet.

Ein Einwegantrieb nach den Längen vergrößernden Mitteln wird durch eine Klinke 37 vorgesehen, die an der Strebfconiponente 32 durch einen Scharnierzapfen 30 schwenkbar angebracht ist und mit dem Klinkenrad zusammenwirkt, · das durch die Mutter 36 gebildet wird, wobei die Klinke ein Endstück 38 aufweist, welches mit einem seitlichen Vorsprung 39 am Hebel 27 in einer solchen V/eise zusammenwirkt, daß eine Bewegung des Hehels relativ zum Strebbauteil 19, um die Bremsbacken auseinanderzubringen, die Klinke 37 relativ zum Klinkenrad in einer solchen Richtung bewegt /rocks/, daß die genannte Klinke dazu neifet, im Leerlauf /idly/ über die Klinkenzähne zu fahren bzw. zu gleiten. Eine i^eder 4-1 ist vorgesehen, um die Klinke in die entgegengesetzte Richtung zu zwingen. Der Scharnierzapfen 30 trägt eine Scheibe /washer/, die als Anschlag 31 für den Hebel 24 dient.

So neigt, wenn die Bremse durch Bewegen des Hebels angezogea /applied/ wird, um die Backen 10, 11 zu expandieren, die Klinke 37 dazu, über die Klinkenzähne zu gleiten, und falls, infolge Abnutzung der Bremsbaekenauflagen bzw. -beläge /brake shoe linings/, die Bewegung der Klinke ausreicht, um sie über die Kante bzw. Spitze eines Zahnes zu führen, fällt sie in die nächste Kerbe hinein. Wenn die Bremse gelöst wird bzw. ist, wird der Strebbauteil 19 unter axialer .Belastung gehalten aufgrund der Wirkung der Abziehfedern 16, 17, und die sieb ergebende Reibung^belastung an den Schraubengewinden des Schaftes 34 und Mutter 36 hindern das Klinkenrad an einer Drehung. Das nächste Mal, wenn die Backen durch Flüssigkeitsdruck expandiert werden, der im Hadzylinder

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15 wirkt, wird jedoch die Axialbelastung an der strebe 19 gelöst, und die Klinke 37 wird durch ihre belastende Feder 4 I bewegt, um das Klinkenrad in Rotation zu versetzen und so die Länge der Strebe zu vergrößern, so daß die Backen in eine neue Position zurückkehren, die weniger Spielraum vorsioht.

Die Schraubeneinrichtung zum Ändern der Länge des Strebbauteils 19 kann Längen variierende Mittel aufweisen, _ die von denen, die in Pig. 2 dargestellt sind, verschieden ^ sind. Beispielsweise kann die Klinkenscheibe an einem mit Rechts- und 'Linksschraubengewinde versehenen Stab dauernd montiert sein, welcher in mit Schraubengewinde versehene Bohrungen in beiden Kowponenten des Strebbauteils eingreift.

Wie in Fig. 3 der Zeichnung dargestellt ist, kann eine Feder 42 zwischen den Kolben 14 im Badzylinder 15 montiert sein, so daß die genannten Kolben immer in Einrückung bzw. Verbindung mit den Bremsbacken bleiben.

Die Erfindung betrifft auch Abänderungen der im beiliegenden Anspruch 1 umrisuenen Ausführungsforjn und bezieht fc sich vor allem auch auf sämtliche Merkmale, die im einzelnen — oder in Kombination — in der gesamten Beschreibung und Zeichnung offenbart sind.

Ansprüche

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Claims

Patentansprüche

( 1 .y'oelbsttStige Einstellvorrichtung für eine Innenbackon-Tromuelbremse, bei welcher sowohl Strömungsmedium-Druckmittel als auch mechanische Mittel für das Expandieren der Eackcn in V/irkverbindung mit der Trommel vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Backenexpandiervorrichtung durch eine einstellbare Backentrennanordnung gebildet wird, welche die Backen gegen Ausführen einer Einwärtsbewegung durch Abziehfedern abstützt, und daß Einweg-Antriebsmittel, die an längenvergrößerungsmitteln wirken, die in der genannten Treimanordnung eingebracht sind, in der Nichtantriebsrichtung durch Betätigung der mechanischen Backenexpandier-Vorrichtung bewegt werden, um so die Backen zu expandieren, während 3ie in der Antriebsrichtung durch eine Feder bewegt werden, wenn die Backen durch die Strömungsmcdium-Druckmitbei expandiert sind, so daß die Trennanordnung dadurch von der Beanspruchung oder Belastung, welche auf die Backen durch die Abziehfedern ausgeübt wird, befreit wird.

.2. Selbsttätige Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dais die mechanische Backenexpandiervorrichtung eine Strebe aufweist, welche an dem einen Ende reit der einen Backe in Verbindung gelangt, einen Hebel, der

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an oder auf der Strebe schwenkbar gelagert ist und die andere Backe erfaßt, Anschlagmittel, um die Winkelbewegung dee Hebels in der einen Richtung relativ zur Strebe asu begrenzen, um so die Einwärtebewegung der Backen, relativ zueinander unter der Belastung der Abz^ehfedenaittel zu begrenzen, und Mittel, die durch Winkelbewegung des Hebels relativ zur Strebe kontrolliert werden, um die Länge der Strebe zu vergrößern, wobei die Mittel ein Klinkenrad enthalten, dessen Rotation Kittel betätigt, um die Länge der Strebe zu variieren, eine Klinke, die im Leeraluf relativ zum Klinkenrad durch Bewegung des Hebele relativ eur Strebe bewegbar ist, und eine Feder aufweist, die durch eine solche Bewegung der Klinke belastet wird, UIe an der Klinke in »iner Richtung wirksam ist, um dös Klinkenrad zu bewegen, und Mittel, die dadurch betätigt werden» um die Länge der Strebe zu vergrößern,

3. Selbsttätige Einstellvorrichtung n»ah Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel, welche die Länge der Strebe variieren, eine Schraub- bzw« Schraubenvorrichtung aufweisen.

4. Selbsttätige Einetellvorrichtung nach Anspruch 2 ' oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke an oder auf der Strebe schwenkbar gelagert ist und mit einem Endstück ' versehen ist, das mit einem seitlichen Vorsprung am Hebel zusammenwirkt.

5. Selbsttätige Einstellvorrichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagmittel, um die Winkel-|

ο bewegung des Hebels zu begrenzen, eine Scheibe aufweisen,

oo die an einem Drehzapfen montiert ist, welcher die Drehvor-

richtung für die Klinke bildet.

6. Selbsttätige Einstellvorrichtung für eine Innenbacken-Trommelbremse, dadurch gekennzeichnet, daß sie' im : wesentlichen so ausgebildet ist, wie anhand der Zeichnung beschrieben und in der Zeichnung dargestellt ist.

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