DE7706038U1 - Haken mit Sägeführung für die Durchtrennung des aufsteigenden Unterkieferastes bei der Progenieoperation - Google Patents

Haken mit Sägeführung für die Durchtrennung des aufsteigenden Unterkieferastes bei der Progenieoperation

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    • A61B17/14Surgical saws ; Accessories therefor
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Description

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Dr.Dr.med.dent. Helmut H.Lindorf Rathsbergerstr. 36, 8520 Erlangen
C Haken mit Sägeführung für· die Durchtrennung des aufsteigenden Unterkieferastes bei der Progenieoperation
Bei der Operation zur Korrektur der Progenie wird der aufsteigende Unterkieferast vertikal durchtrennt. In Abb. 1 a ist die Trennungslinie 1 gestrichelt dargestellt. Die beiden Fragmente 2 und 3 werden nach der Trennung aufeinandergelegt und in der gewünschten Stellung wieder miteinander verschraubt oder verdrahtet (Abb. 1 b). Der Zugang zum Operationsfeld von extraoral hinterläßt unerwünschte sichtbare Narben. Es sind deshalb geeignet gestaltete Kreis- und Schwingsägen vorgeschlagen worden, mit denen das Durchtrennen von der Mundöffnung, also von enoral aus, erfolgen kann. Wegen der engen Raum-und Sichtverhältnisse können diese Sägen jedoch häufig nicht mit der für die Verwirklichung der geplanten Schnittführung erforderlichen Sicherheit geführt werden.
Diese Schwierigkeit wird vermieden oder wesentlich gemildet durch eine dem Schutzanspruch entsprechende Gestaltung des zum Abhalten der auf den Knochen aufliegenden Wangenweichteile verwendeten Hakens. Dieser Haken ist erfindungsgemäß so ausgeführt, daß er auch bei unzulänglicher Sichtmöglichkeit in definierter Sichtposition gehalten werden kann, und daß er - wie ein Lineal zur Führung eines Bleistiftes - zur Führung der Kreissäge dienen kann.
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Abb. 2 zeigt zur näheren Erläuterung die Situation während des Sägens bei Verwendung des erfindungsgemäßen Hakens. Mit 1 bis 3 sind wieder die bereits in Abb. 1 angesprochenen Teile bezeichnet. 4 ist die Kreissäge mit ihrer Schutzhaube 5, in der das Kreissägeblatt 6 läuft, und 7 ist der Hakenstiel mit dem Rücken 8, zum Abhalten der Weichteile mit den Abschnitten 10 bis 13 zum Führen der Säge.
Eine Ausführungsmöglichkeit des Hakens ist in Abb. 3 genauer dargestellt. 2 und 3 ist ein Querschnitt durch die voneinander zu trennenden Knochenteile und 4 bis 6 die vorerwähnten Teile der Kreissäge. Der Rücken 8 hält die Wangenweichteile von der Säge ab. Das Vorderteil des Hakens ist so gestaltet, daß es seine vorbestimmte Position am Hinterrand 9 des aufsteigenden Unterkieferastes orientiert. Der vorzugsweise aus Flachmaterial leicht herstellbare Haken ist mehrfach, z.B. in Form zweier Treppenstufen, so abgewinkelt, daß die durch die Abwinkelungen entstandenen Abschnitte die geschilderten Aufgaben zusammen mit einer in ihren Abmessungen angepaßten Säge, vorzugsweise einer Kreissäge mit Schutzhaube, übernehmen können. Die Fläche 12 bildet eine Gleitfläche, auf die die Säge mit ihrer Schutzhaube 5 aufgesetzt und dann während des Sägens so bewegt wird, daß ihre Stirnfläche an der Fläche 12 gleitet. Durch die Abmessungen von 10, 11 und 12, sowie durch den Abstand des Sägeblattes 6 von der Stirnfläche der Schutzhaube 5 ist dann das Maß 15 als Breite des paralell zum Hinterrand 9 des Knochens abzutrennenden Fragmentes bestimmt.
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Da der Hinterrand 9 nicht immer gerade, sondern auch etwas konvex gekrümmt verläuft, würde der Haken mit seinem Abschnitt 10 keine sichere .Auflage auf dem Knochen finden und kippen können. Das wird vermMen durch eine Unterbrechung der Auflagenfläche von 10, so daß zwei möglichst weit voneinander entfernte Auflagestellen 16 entstehen. Das ergibt ferner den Vorteil, daß im Raum zwischen den beiden Auflagestellen 16 keine Weichteilablösung erforderlich wird. Der Haken ist ferner mit zwei Abstandshaltern 14 versehen, und der Abschnitt 11 ist in einigem Abstand von der Knochenoberfläche angeordnet. Dadurch wird es möglich, das richtige · Aufliegen der Hakenteile 16 auf dem Knochenhinterrand zu sehen und zu kontrollieren.
Mit der so beschriebenen Ausführung des Hakens entsteht ein Schnitt, der parallel zur Knochenhinterkante 9 verläuft, und dieser Haken kann für beide Kieferseiten verwendet werden. Er kann aber auch so ausgeführt sein, daß der Schnitt schräg zur Hinterkante verläuft. Dazu sind die Abschnitte 10 und 12 so zu gestalten, daß sie nicht in parallelen Ebenen, sondern in entsprechend schräg zueinander stehenden Ebenen liegen. Es sind dann für die beiden Kieferseiten zwei spiegelbildliche Haken erforderlich. Um auch in diesem Fall mit nur einem Haken auszukommen, kann man diese Ebenen einstellbar machen, z.B. durch ein Gelenk im Bereich des Abschnittes 11.
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Zur Begrenzung der möglichen Tiefe des Sägeschnittes wird der Überstand 17 des Sägeblattes 6 über seine Austrittsöffnung 18 in der Schutzhaube 5 gleich der Dicke des zu durchtrennenden Knochens gewählt. Dadurch werden unnötige Verletzungen des auf der Innenseite des Knochens aufliegenden Gewebes vermieden. Da die Knochendicke in diesem Bereich beim erwachsenen Menschen kaum variiert, kann man auf eine Justiermöglichkeit der Sägetiefe verzichten. Es genügt, erforderlichenfalls den Deckel der Schutzhaube auszuwechseln. Dieser ist für die Aufgabe eines Schnittiefenbegrenzers an seiner zur Schnittfläche gerichteten Kante 19 nicht gerade, sondern konvex wie in Abb. 4 dargestellt, ausgeführt. Dadurch bleibt das Drehen der Säge um ihre Längsachse in entsprechenden Grenzen ohne Einfluß auf die Schnittiefe.
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Claims (6)

I t t < ' Schutzansprüche
1) Haken mit Sägeführung für die Durchtrennung des aufsteigenden UK-Astes bei der Progenieoperation dadurch gekennzeichnet, daß er zusätzlich zu der bekannten Gestaltung zum Abhalten der Weichteile an seinem vorderen Ende entsnrechend der Borm von zwei aufeinanderfolgenden Trenpenstufen (10, 1?) gestaltet ist.
?) Haken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Aufsetzen auf die Knochenhinterkante bestimmte Stufenfläche (1O) eine symmetrisch angeordnete Aussparung und zwei weitauseinanderliegende Auf lägest eilen 06) aufweist.
3) Haken nach einem der Ansprüche Ί und 2, gekennzeichnet durch zwei Abstandhalter (14) in der Ebene der Führungsfläche {Λ2).
4) Haken nach einem der Ansprüche Λ bis 3, zum Sägen eines unter einem vorbestimmten Winkel zum Knochenhinterrand verlaufenden Schnittes, dadurch gekennzeichnt, daß die Aufsatzfläche (1Q) und die Führungsfläche O?) des H»kens in zueinander schrägen Ebenen liegen.
5) Haken nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Aufsetzen des Hakens und zum Führen der Säge bestimmten Hakenflächen ("1O und 1?) durch mehrfaches Abwinkein eines Flachmaterialstreifens hergestellt sind.
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6) Haken nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Hakengriff führende Stiel (7, B) schräg zu den Aufsatz- und Pührungs flächen ("1O und 1?) gerichtet ist.
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