DE7705318U1 - Optisches faserbuendel - Google Patents
Optisches faserbuendelInfo
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- G02B6/06—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings formed by bundles of fibres the relative position of the fibres being the same at both ends, e.g. for transporting images
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Description
An das Deutsche Patentamt
8000 München
PATENTANWALT DR1-ING, KARL BOEHMERT (1933-1973) ·
PATENTANWALT DIPI41-INO. ALBERT BOEHMERT1 BREMEN
PATENTANWALT DR-ING,WALTER HOORMANN1 BREMEN
PATENTANWALT DIPL.-PHYS, DR, HEINZ GODDAR.UREMEN
PATENTANWALT DIPL.-1NG,EDMUND P.EITNBR,MÜNCHEN
Ihr Zeichen
Your ref,
Ihr Schreiben vom Your letter
Neuanmeldung
Unser Zeichen
Our ref,
P 338
Bremen,
Feldstrnßo 24
22. Februar 1977
FUJI PHOTO OPTICAL CO., LTD., 1-324 Uetake-cho, Omiya-shi. Japan
Optisches Faserbündel
Die Erfindung betrifft ein optisches Faserbündel, mit einem Bündel optischer Fasern, dessen eines Ende präzise zur
Bildung einer ebenen Endfläche poliert ist, einer Vorderplatte mit ebener Oberfläche aus transparentem Material,
welche an der Endfläche der optischen Fasern befestigt ist, und einer an der Endfläche der optischen Fasern zusammen
mit der Vorderplatte befestigten Feldblende.
Bei optischen Faserbündeln dieser Art, die zur Bildübertragung dienen und im folgenden kurz als "Lichtleiter"
bezeichnet werden, wobei eine Vielzahl dünner optischer Fasern zu einer dicht gepackten Struktur zusammengefaßt ist,
ist es leicht möglich, daß die äußeren Fasern an der Peripherie des Lichtleiters lose liegen, wobei die Gefahr
411
Büro Bremen:
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Telegr. : Diagramm,Bremen
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770
tnburg
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Schlot thauerStraße-3 D-SOOO München 90 Telefon: (089) 652321
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Telegr. : Tclcpntcnt, München
BOEHMERT & BOETiMERT .
besteht, daß die Fasern in ihrer Orientierung beeinträchtigt werden. Insbesondere dann, wenn Lichtleiter mit einem...
optischen System kombiniert werden, das zum Vergrößern eines Bildes verwendet wird, wird auch die fehlorientierte
Anordnung der Fasern vergrößert, wodurch sich eine Herabsetzung der Bildqualität ergibt. Um dieses Problem zu
vermeiden;ist es bereits bekannt, zwischen dem Ende des
Lichtleiters und einem Okular eine Feldblende anzuordnen.
Bei einem praktisch hergestellten Lichtleiter wird die Endfläche des Lichtleiters exakt poliert, um so eine optische,
ebene Endfläche zu ergeben. Um zu verhindern, daß das polierte Ende sich verfärbt, verwittert oder aber
matt oder trübe wird, wird allgemein eine Vorderplatte an das polierte Ende des Lichtleiters angeklebt. Bei dem
herköiranlichen Lichtleiter wird daher die Vorderplatte direkt am Ende des Lichtleiters befestigt, wobei hierauf eine
Feldblende angebracht wird, um eine Maske für das durch den Lichtleiter erhaltene Bild zu ergeben. Auf der Feldblende
wird dann ein Okular angeordnet.
Bei dem oben beschriebenen herkömmlichen Lichtleiter tritt der Nachteil auf, daß die effektive Aperturgröße der Feldblende
sich ändert, wenn die Pupille entlang der optischen Achse des Okulars bewegt wird, da die Feldblende von der
Endfläche des Lichtleiters getrennt ist. Wenn eine Abbildung des durch den Lichtleiter betrachteten Bildes aufgenommen
wird, besteht die Gefahr, daß die Randzonen des durch die Feldblende begrenzten Bildes verschwommen v/erden.
Wenn die Feldblende zwischen das Okular und die Endfläche des Lichtleiters eingeführt würde, um den oben beschriebenen
Nachteil, der durch den hierzwischen bestehenden Abstand
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hervorgerufen wird, zu vermeiden, würden andere Probleme.,
au'ftreten: Wenn die Feldblende an der Endfläche des Lichtleiters
befestigt wird, muß ein Kleber verwendet werden. In diesem Fall ist es sehr schwierig, Blasen zu entfernen,
die in dem Kleber vorliegen. Die Blasen im Kleber beschleunigen das Verfärben, Verwittern oder Trübwerden der Endfläche
des Lichtleiters. Da die Innenkante der Feldblende, welche eine beträchtliche Dicke hat, die Bildung der Blasen
noch fördert, wenn die Feldblende gegen die Endfläche des Lichtleiters mit dem dazwischen sandwichartig angeordneten
Kleber gedrückt wird, so wird das Entfernen der Blasen außerordentlich schwierig. Wenn die Blasen fest in dem Kleber
gebildet sind, ist es notwendig, die Feldblende von der Endfläche zu entfernen, um die Endfläche neu zu polieren.
'Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Lichtleiter
bzw. ein optisches Faserbündel der eingangs genannten Art zu schaffen, bei· dem eine Feldblende an der Endfläche
des Lichtleiters in im wesentlichen derselben Position auf der optischen Achse des Okulars befestigt ist wie die
Endfläche, wobei die Änderung der effektiven Aperturgröße der Feldblende vermieden wird. Dabei soll die Bildung von '
Blasen in dem Kleber beim Befestigen der Feldblende an der Endfläche des Lichtleiters wirkungsvoll verhindert werden.
Der Lichtleiter soll die Möglichkeit geben, eine dicke Vorderplatte am Ende des Lichtleiters vorzusehen, wodurch die
Herabsetzung der Bildqualität, wie sie durch Staub oder Färbung oder Verwitterungserscheinungen auf der Oberfläche
der Endplatte auftreten könnte, vermieden wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Lichtleiter der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Feldblende sandwichartig zwischen zwei transparente Folien eingebettet
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ist, wobei die transparenten Folien mittels eines Klebers an der Feldblende befestigt sind; und daß die beiden
transparenten Kunststoffolien , zwischen denen die Feldblende eingeschlossen ist, zwischen der Endfläche der optischen
Fasern und der Vorderplatte mittels eines Klebers befestigt sind.
Bei der Erfindung ist also die Feldblende sandwichartig zwischen Einrichtungen eingebettet, wobei dieser Sandwich
wiederum sandwichartig zwischen der Endfläche des Lichtleiters und der Vorderplatte angeordnet ist. Die Sandwicheinrichtungen
bestehen dabei aus zwei dünnen Kunststofffilmen. Da die Feldblende zunächst zwischen die beiden
dünnen Kunststoffilme eingebettet und dann die Kunststofffilme an der Endfläche des Lichtleiters angebracht werden,
besteht keine Möglichkeit, daß sich im zwischen der Kunststoffolie und der Endfläche des Lichtleiters verwendeten
Kleber Blasen bilden.
Insgesamt handelt es sich also bei der Erfindung um ein .bildübertragendes optisches Faserbündel, an dessen einem
Ende eine Feldblende zum Definieren der Größe des hierdurch betrachteten Bildes angeordnet ist. Die Feldblende ist
sandwichartig zwischen zwei transparenten,dünnen Kunststofffilmen
angeordnet. Die beiden Kunststoffolien, welche die Feldblende sandwichartig umgeben, sind an einem Ende des
optischen Faserbündels befestigt. Eine Vorderplatte ist auf den beiden Kunststoffolien an der Endfläche des Faserbündels
befestigt. Da die Oberflächen, die miteinander verklebt werden, sämtlich eben sind, läßt sich die Bildung
von Blasen im Kleber wirkungsvoll und leicht vermeiden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der
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ein Äüsfühiniiigsbeispiel anhand der Zeichnung im einzelnen
erläutert ist. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine in dem erfindungsgemäßen Lichtleiter
verwendete Feldblende in der Draufsicht; und
Fig. 2 in geschnittener Längs-Explosionsdarstellung
das Ende des Lichtleiters nach der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine bei einem erfindungsgemäßen Lichtleiter
verwendete Feldblende 1. Die Feldblende 1 weist eine quadratische Apertur 1a auf. Die Feldblende ist sandwichartig
zwischen zwei dünne, transparente Kunststoffolien 2a und 2b eingebettet, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist, und
mit den Kunststoffolien 2a, 2b fest mittels eines Klebers verbunden.
Da die Feldblende 1 an den Folien 2a, 2b getrennt von einem Licht- oder Bildleiter 5 befestigt ist, können Blasen, die
sich gegebenenfalls in dem Kleber bilden,durch Vakuument-
j schäumung entfernt werden. Wenn die Blasen in einigen An-
Ordnungen, die aus der Feldblende 1 und den Folien 2a und
j 2b bestehen, nicht vollständig entfernt werden, so können
< ■ ■
die Lichtleiter in der Weise hergestellt werden, daß diese Anordnungen, welche Blasen aufweisen, nicht verwendet werden.
Wie Fig. 2 erkennen läßt, ist ein Bündel von optischen Fasern 4 in eine Hülse 6 eingesiegelt. Das Ende der Hülse
und das Ende der Fasern 4 sind exakt poliert, um eine ebene -
Fläche 5a zu ergeben, an der die Anordnung angebracht ist.
Die Anordnung besteht aus den beiden Kunststoffilmen 2a und
2b und der Feldblende 1, die zwischen diesen angebracht ist,
und ist an der Endfläche 5a des Lichtleiters 5 angeklebt. Da die Oberfläche der Folie 2b eben ist, kann die Anordnung
— leicht mittels eines Klebers an der Endfläche 5a des Licht-
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BOEHMERT & BQEHMERT. ,", .'..", ·"ί'·\!
leiters befestigt werden, ohne daß sich in dem Kleber
Blasen bilden. An der Anordnung, die an der Endfläche 5a
des Lichtleiters befestigt worden ist, wird eine Vorder- j
platte 3 durch Kleben befestigt, und ziwar indem diese
Vorderplatte 3 an der Oberfläche der Folie 2a mittels eines Klebers angeklebt wird. Da die Oberflächen der Folie
2a und der Vorderplatte 3 ebenfalls eben sind, läßt sich die Vorderplatte 3 an der Anordnung leicht befestigen, ohne
daß sich Blasen in dem Kleber bilden. Auf diese Weise läßt sich ein Lichtleiter erhalten, bei dem ein Anfressen, eine
Auswitterung oder eine Beschädigung der Endfläche nicht zu besorgen sind.
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ROEHMERT & BOEHMEKT1 ί1 ■,-,.,- **
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Ak"te;' F 338 /(
DEZUGSZEIOHENIISTE
(LIST OF REPEREKOE NUMERALS)
(LIST OF REPEREKOE NUMERALS)
1 | Feldblende | 1a Apertur | 1 |
2a | Kunststoffolie | 2b Kunststoffolie | 2 |
Vorderplatte | |||
Faser | |||
Lichtleiter | 5a Endfläche? | 5 | |
6 | Hülse | 6 | |
7 | 7 | ||
8 | 8 | ||
9 | 9 | ||
10 | 10 | ||
11 | 11 | ||
12 | 12 | ||
13 | ' 13 | ||
14- | 14 | ||
15 | |||
16 | 16 | ||
17 | 17 | ||
13 | 18 | ||
19 | 19 | ||
20 | 20 | ||
21 | 21 | ||
22 | 22 | ||
25 | 23 | ||
24 | 24 | ||
2 S | 25 | ||
Pf=, | 26 | ||
27 | 27 | ||
28 | 28 | ||
29, | 29 | ||
50 | 30 |
Claims (2)
1. Optisches Faserbündel, mit einem Bündel optischer
Fasern, dessen eines Ende präzise zur Bildung einer ebenen Endfläche poliert ist, einer Vorderplatte mit ebener Oberfläche
aus transparentem Material, welche an der Endfläche der optischen Fasern befestigt ist, und einer an der Endfläche
der optischen Fasern zusammen mit der Vorderplatte befestigten Feldblende, dadurch gekennzeichnet>
daß die Feldblende (1) sandwichartig zwischen zwei transparente Folien (2a, 2b) eingebettet ist, wobei die transparenten
Folien mittels eines Klebers an der Feldblende befestigt sind; und daß die beiden transparenten Kunststoffolien (2a,
2b), zwischen denen die Feldblende eingeschlossen ist, zwischen der Endfläche (5a) der optischen Fasern (4) und
der Vorderplatte (3) mittels eines Klebers befestigt sind.
2. Optisches Faserbündel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der optischen· Fasern (4) in einer
starren Hülse (6) eingesiegelt ist; und daß die Endfläche (5) der optischen Fasern und die Endfläche der starren
Hülse (6) zusammen so poliert sind, daß eine ebene Endfläche gebildet ist, an welcher die beiden transparenten Folien
(2a, 2b), welche die Feldblende (1) einschließen, befestigt sind.
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