DE7705107U - Rübenerntemaschine o.dgl. mit Fördervorrichtung für Kuben o.dgl. Feldfriichte - Google Patents

Rübenerntemaschine o.dgl. mit Fördervorrichtung für Kuben o.dgl. Feldfriichte

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DE7705107U
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DE
Germany
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rods
cranked
conveyor device
conveyor
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Expired
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DE19777705107
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English (en)
Original Assignee
Bleinroth, Heinrich, 3013 Barsinghausen
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Publication date
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Publication of DE7705107U publication Critical patent/DE7705107U/de
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Description

PATENTANWALT \
DiPL.-PHYS. DR. WALTHER JUNIWS 3 Hannover
WOLFSTRASSE 24 · TELEFON (05 11) 83 45 30
2. Februar 1977
Dr. J/ht
Meine Akte: 507
Heinrich Bleinroth, Landringhausen, 3013 Barsinghausen 7
Fördervorrichtung für Rüben
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung für Rüben, insbesondere an Rübenerntemaschinen, bestehend aus einem um Umlenkräder und Antriebsräder geführten Stabkettenband, welches im Abstand einiger Stäbe Mitnehmer aufweist.
An Rübenerntemaschinen, aber auch an anderen Vorrichtungen, wo Rüben oder sonstiges Erntegut gefördert werden muß, verwendet man Stabkettenbänder, auf denen das Erntegut gut liegenbleibt, weil zwischen den einzelnen Stäben jeweils ein Zwischenraum ist, der dem ganzen Band eine gewisse Rauhigkeit verleiht, so dass das Erntegut nicht verrutschen kann. Für sehr steile Förderstrecken werden jeweils im Abstand einiger Stäbe Mitnehmer
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angebracht, die verhindern, dass das Erntegut auf dem Stabkettenband bei steiler Förderung nach unten zurückrutscht. Insbesondere für Erntemaschinen werden derartige Stabkettenbänder mit Mitnehmern angewandt, weil auf diesen Maschinen der Bauraum knapp ist und daher das von der Erde aufgehobene Erntegut mit einem mit Mitnehmern versehenen Stabkettenband unter nur geringer Beanspruchung von Bauraum in obere Teile der Maschine gefördert werden kann.
Im praktischen Betrieb auf Erntemaschinen haben Stäbkettenbänder jedoch den Nachteil, dass sich um und zwischen die einzelnen Stäbe weniger Erdboden, Rübenblätter, Unkraut und sonstige unerwünschte Dinge setzen und klemmen, die nicht nur den Antrieb des St abkettenband es stark erschweren, sondern auch Ursache für Betriebsstörungen werden. Denn bei Rübenerntemaschinen wird das Gemenge aus RUbenblättern, lehmigem. Erdboden und manchmal auch Steinen nach einiger Zeit eine so große Behinderung für das Stabkettenband, dass der Antrieb des Stabkettenbandes versagt oder bricht, dass aber auch am Stabkettenband selbst Beschädigungen auftreten. - Die Reinigung eines Stabkettenbandes während des Betriebes ist mühsam, weil mit einem Werkzeug die Zwischenräume zwischen den Stäben einzeln frei gekratzt werden mus&ei^was bei zähem Lehmboden in Vermengung mit RUbenblättern recht schwierig ist. und zeitaufwendig. Denn während dieser Reinigungszeiten muß die Maschine stehen.
Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit der Selbstreinigung des Stabkettenbandes zu schaffen, deren Arbeitsmittel gleichzeitig noch zu einer Vergrößerung der Aufnahmefähigkeit
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des Stabkettenbandes führen·
Die Erfindung besteht darin, dass die Stäbe zu der den Rädern abgewandten Seite gekröpft sind, wobei die Förderflächen der Stäbe außerhalb der durch eine gedachte Verbindung der Flächen der Gurte oder Ketten liegenden Fläche angeordnet sind.
Dadurch, dass die Stäbe gekröpft sind und die Kröpfungen auf der den Rädern abgewandten Seite angeordnet ist, ist erreicht, dass an den Umlenk- und Antriebsrädern die Stäbe infolge ihrer Kröpfungen weiter auseinanderstehen als auf den geraden Förderflächen zwischen jeweils zwei Rädern. Es treten somit im Bereich des Umfanges eines jeden Rades Änderungen der Abstände der Stäbe auf, die die Ursache dafür sind, dass an den Stäben hängender Schmutz im Bereich des Umfanges der Räder abgeworfen wird. Denn im Bereich des Umfanges der Räder dehnt sich der Abstand zweier Stäbe, wodurch an und zwischen zwei Stäben sitzender Schmutz:, auseinandergerissen wird, hierbei in Bewegung gerät und dadurch und durch die gleichzeitig hier auftretende Zentrifugalwirkung von den Stäben abgeworfen wird. Es kann sich somit nicht - wie bei den herkömmlichen Stabkettenbändern an Rübenerntemaschinen üblich - ein dicker, dicht verfilzter Teppich aus Rübenblatt, Rübenblattstielen und Lehm an und zwischen den Stäben des Stabkettenbandes bilden. Denn die Bildung von Ansätzen eines solchen Teppichs wird an den Umlenkstellen des Stabkettenbandes, also im Bereich des Umfanges der Umlenkräder und Antriebsräder, durch eine Veränderung des Stababstandes bereits im Ansatz verhindert.
Diese Wirkung lässt sich erheblich vergrößern, wenn - in
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Förderrichtung gesehen - vor den Mitnehmern angeordnete Stäbe unterschiedliche Tiefe der Kröpfung aufweisen. Denn gerade hier wird mitgefördertes Rübenblatt durch die Eüben gegen das Stabkettenband und zwischen die Stäbe gedrückt. Hier ist die Gefahr des Anfanges der Bildung eines das Stabkettenband überziehenden und später blockierenden Teppichs aus Schmutz besonders groß.
Vorteilhaft ist es weiter, wenn die Förderflächen der unterschiedlich tief gekröpften Stäbe schräg zur Gurtfläche liegen. Dies erhöht nicht nur die Selbstreinigungswirkung an den Umlenkstellen, sondern ermöglicht auch die Bildung einer Mulde vor den Mitnehmern (in Förderrichtung gesehen), wodurch das Fördervolumen des Stabkettenbandes vergrößert wird.
Zweckmäßig ist es, wenn die Förderflächen tiefer gekröpfter Stäbe breiter sind oder die Abstände tießer gekröpfter Stäbe schmaler ausgeführt sind. Denn auf diese Weise lässt sich erreichen, dass auch an den Umlenkstellen die Abstände zwischen den einzelnen Stäben nicht so groß werden, dass das Erntegut durch die Zwischenräume zwischen den Stäben hindurchfallen kann.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Seltenansicht einer Fördervorrichtung,
Fig. 2 einen schnitt längs der Linie II,II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III,III,
Fig. k einen Schnitt längs der Linie IV, IV,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V,V.
Das Stabkettenband 1 ist um das Antriebsrad 2 und die Umlenkräder 3,k geführt. Diese Räder weisen unterschiedlichen Durchmesser auf. Die geernteten Rüben fallen auf das Stabkettenband 1 im Bereich A, werden dann mit Hilfe der Mitnehmer 5 entsprechen der Pfeilrichtung F nach oben gefördert und fallen im Bereich B vom Stabkettenband über eine Rutsche 6 auf ein Förderband C, welches sie innerhalb einer Rübenerntemaschine z.B. in den Bunker weiter befördert. Das Stabkettenband 1 weist auf der Innenseite seiner Gurte Zähne 8 auf, welche in eine Verzahnung des Antriebsrades 2 eingreifen. An der Außenseite sind auf den Gurten 7 gekröpfte Stäbe 9,10,11 angeordnet. Diese können - wie zeichnerisch dargestellt - aus einem geraden Stab 12 und auf seinen beiden Seiten durch einen Do^pelwinkel 13 gebildet und an den Gurten 7 befestigt sein.
Bei den gekröpften Stäben 9 befindet sich die Förderfläche Ik in einem geringeren Abstand von einer durch die beiden Gurte 7 gebildeten Ebene als bei den Stäben 11. Das ist in Fig. 2 und if dargestellt. Zwischen den gekröpften Stäben 9 und 11 befindet sich jeweils ein weiterer Stab 10, dessen Besonderheit es ist, dass seine Förderfläche Ik schräg zur
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Förderrichtung F und schräg zur Laufrichtung des Gurtes 7 liegt. Da zu beiden Selten des tief auegekröpften Stabes 11 Je einer dieser besonderen Stäbe IO angeordnet lat, 1st hler eine Mulde gebildet) die - in Förderrichtung F gesehen -vor dem Mitnehmer 5 Jeweils liegt. Dadurchywlrd eemöglich, dass dieses Quitband besonders viel Erntegut fordert« Die Breite der Förderfläche der Stäbe 11 1st größer als die Breite der Förderfläche der Stäbe 9·
Am Stabkettenband anhaftender Schmutz wird insbesondere Im Bereich der Umlenkrolle 4 mit dem kleinsten Durchmesser abgeworfen. Denn hier stehen die Stäbe infolge Ihrer Kröpfung am weitesten auseinander und die Umlenkung ist hler am schärfsten.
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Claims (1)

  1. Sohut zansprtiche :
    1. Fördervorrichtung für RUbCn1 insbesondere an RUbenerntemasehinen, bestehend aus einem um Umlenkräder und Antrieberäder geführten Stabkettenband, welches aus zwei Gurten oder Ketten und auf ihnen befestigten Stäben besteht und welches im Abstand einiger Stäbe Mitnehmer aufweist, dadurch gekennzeichnet,
    dass die Stäbe (19,11) zu der den Bädern (2,3Λ) abgewandt «η Seite gekröpft sind, wobei die Förderflächen (14) der Stäbe außerhalb der durch eine gedachte Verbindung der Flächen der Gturte (7) oder Ketten liegenden Fläche angeordnet sind.
    2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    dass - in Förderrichtung F gesehen - vor den Mitnehmern (5) angeordnete Stäbe (10,11) eine unterschiedliche Tiefe der Kröpfung aufweisen.
    3. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
    dass die Förderflächen (lif) der unterschiedlich tief geköjrpften Stäbe (10) schräg zur Gurtfläche liegen.
    if. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,
    dass mehrere Stäbe (10,11) eine Mulde vor dem Mitnehmer (5) bilden.
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    5. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 bis i+t dadurch gekennzeichnet, dass die Förderflächen (Ik) tiefer gekröpfter Stäbe (10,11) breiter als die Förderflächen (1/f) von weniger tief gekröpften Stäben (9) sind.
    6. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 bis ^, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände tiefer gekröpfter Stäbe (10,11) schmaler als die Abstände zwischen wenigr tief gekröpften Stäben (9) sind.
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DE19777705107 1977-02-19 Rübenerntemaschine o.dgl. mit Fördervorrichtung für Kuben o.dgl. Feldfriichte Expired DE7705107U (de)

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DE7705107U true DE7705107U (de) 1977-07-28

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