DE7704624U1 - Druckbehaelter fuer aerosole - Google Patents

Druckbehaelter fuer aerosole

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/14Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant
    • B65D83/38Details of the container body

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Description

Patenfanwalf Dr.-Ing. Grommes Casinostrafje 37 5400 Koblenz 1
Augustinus J. M. Wittenhorst Langenhahner Str. 5438 Westerburg
Druckbehälter für Aerosole
Die Erfindung betrifft einen Druckbehälter für Aerosole, bestehend aus einer Glasflasche mit einem wulstförmig verbreiterten Rand an ihrer Mündung und einer auf den Rand aufsetzbaren und daran festpreßbaren metallenen Verschlußkappe mit einer Dichtung sowie einem Ventil.
Druckbehälter der genannten Art kommen für die Abfüllung zahlreicher Aerosole in Betracht. So finden sie unter anderem Anwendung für sogenannte Parfumsprays, pharmazeutische Sprays, Lebensmittelsprays o. ä,
7704624 02.06.77
Derartige Druckbehälter sind nicht zuletzt wegen ihrer geschmacklichen Neutralität, ihrer physiologischen Unbedenklichkeit wie auch ihrer leichten Kontrollierbarkeit sehr geschätzt. Problematisch an ihnen ist jedoch, daß sie sich nicht in zufriedenstellendem Maße abdichten lassen.
So sind nicht selten nach Lagerzeiten von nur wenigen Monaten Gewichtsverluste bei den fertig abgefüllten Druckbehältern feststellbar. Diese Verluste sind auch optisch wahrnehmbar. Besonders bei Druckbehältern mit kleinem Volumen tritt dieses Problem verhältnismäßig auffallend in Erscheinung.
Dabei verfügen die Verschlußkappen derartiger Druckbehälter über eine Dichtung, und zwar in der Regel in Form eines eingelegten Dichtungsringes aus einem Butadienpolymerisat oder -mischpolymerisat o. ä., je nach Verträglichkeit des in dem Druckbehälter enthaltenen Wirkstoffes, oder - was nur für Verschlußkappen aus Weißblech in Betracht kommt und seltener ist - in Form einer eingespritzten Dichtmasse. Wie die Praxis jedoch zeigt, reichen diese Maßnahmen allein nicht aus. So bildet der Rand einer Glasflasche nur selten einen ebenen Abschluß und besitzt auch meist keine glatte Oberfläche, vielmehr lassen sich - vor allem unter dem Mikroskop - herstellungsbedingte Rauhigkeiten, Grate, Poren od. dgl» beobachten. Um diese wirksam ausgleichen oder abdichten zu können, müßte die Verschlußkappe verhältnismäßig stark an dem Rand festgepreßt werden. Ein höherer Druck wirkt sich jedoch ungünstig auf die Haltbarkeit von Dichtung und Glasflasche aus. Außerdem erstrecken sich die Unregelmäßigkeiten auch teilweise über den Wir-
kungsbereich der Dichtung hinaus, so daß auch ein höherer Druck keine Abhilfe mehr schaffen kann.
Da einerseits aus marktwirtschaftlichen Gründen Druckbehälter mit kleinem Volumen an Bedeutung gewonnen haben und andererseits die Druckbehälter schon viele Monate vor ihrer tatsächlichen Abgabe an den Verbraucher abgefüllt werden müssen, um auch sprunghafte Nachfragen zu bestimmten Zeiten befriedigen zu können, sind die Beanstandungen der Verbraucher bezüglich der zu beobachtenden Gewichtsverluste entsprechend häufig. Außerdem verlangt noch eine weitere Tatsache, hier Abhilfe zu schaffen. Es ist die geltende Druckgasverordnung, welche zwingend vorschreibt, daß nur dichte Druckbehälter in den Handel gebracht werden dürfen.
Hier setzt nun die Erfindung an. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, einen Druckbehälter der eingangs genannten Art vorzuschlagen, welcher sich besser und damit dauerhafter abdichten läßt.
Die.Aufgabe wird überraschenderweise dadurch gelöst, daß der Rand der Glasflasche einen fest anhaftenden Oberzug aus einem verformbaren Material aufweist.
Das Material des Oberzugs kann sowohl elastisch als auch plastisch verformbar sein. Ein erfindungsgemäßer Druckbehälter läßt sich wie ein bekannter Druckbehälter zusammensetzen und verschließen. Im Gegensatz zu einem bekannten Druckbehälter läßt sich dabei jedoch nicht nur eine Abdichtung sozusagen in einer Ebene erzielen, sondern rund um den ganzen Rand. Dadurch werden auch Glasflaschen mit leicht unregelmäßigem oder gar porösem Rand
wirksam abgedichtet. Ein weiterer Kontakt des Oberzugs mit dem im Druckbehälter enthaltenen Wirkstoff ist nicht vorgesehen, weshalb vor allem auch die Innenseite des Flaschenhalses wie bisher frei bleibt,
Vorteilhaft besteht der Oberzug aus Spritzgummi. - Es ist dies ein Gummi, dem vor der Verarbeitung Weichmacher oder Lösungsmittel zur Verflüssigung zugesetzt worden sind, welche im Anschluß an die Verarbeitung verdunsten oder in ihrer Wirkung von ebenfalls vor der Verarbeitung zugesetzten Härtern allmählich aufgehoben werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend an Hand der Zeichnung für ein bevorzugtes Ausfuhrungsbeispiel beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 tiine erfindungsgemäße Glasflasche in Seitenansicht geschnitten,
Figur 2 den Gegenstand nach Figur 1 in Draufsicht und
Figur 3 einen fertig abgefüllten Druckbehälter in Seitenansicht.
Nach den Figuren 1 und 2 weist eine erfindungsgemäß'i Glasflasche 1 einen Flaschenhals 2 mit einer Mündung 3 sowie einem wulstförmig verbreiterten Rand 4 auf. Der Rand 4 ist dabei mit einem zusammenhängenden Oberzug 5 aus Spritzgummi versehen, welcher gleichzeitig die Poren ausfüllt und Oberflächenrauhigkeiten ausgleicht und fest anhaftet. Der Oberzug 5 geht vom Flaschenhals 2 aus und reicht bis nahe an die Mündung 3 heran. Die Innenseite des Flaschenhalses 2 ist jedoch frei von jeglichem Oberzug.
Wie aus Figur 3 ersichtlich, ist bei einem fertig abgefüllten Druckbehälter auf den Rand 4 der Glasflasche 1 eine metallene Verschlußkappe 6 aufgesetzt und daran durch Umbördeln ihres Randes festgepreßt. Zwischen der Verschlußkappe 6 und dem Rand 4 ist dabei noch eine scheibenförmige Dichtung 7 mit einem in den Flaschenhals 2 ragenden Fortsatz angeordnet. Die Dichtung 7 besteht aus Polychlorbutadien und war vor dem Aufsetzen der Verschlußkappe 6 lose in diese eingelegt. In die Verschlußkappe 6 ist ferner ein Ventil 8 mit einem Steigrohr 9 eingesetzt. Das Ventil 8 trägt einen Zerstäuberkopf 10, mit dem es gleichzeitig zu betätigen ist.
7704624 oz.98.77
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- 7 Bezugszeichenliste
1 Glasflasche
2 Flaschenhals
3 Mündung
4 Rand
5 Überzug
6 Verschlußkappe
7 Dichtung
8 Ventil
9 Steigrohr
10 Zerstäuberkopf

Claims (2)

α c* ρ* *r f r r c it· « · * · a - 6 Schutzansprüche
1. Druckbehälter für Aerosole, bestehend aus einer Glasflasche mit einem wulstförmig verbreiterten Rand an ihrer Mündung und einer auf den Rand aufsetzbaren und daran festpreßbaren metallenen Verschlußkappe mit einer Dichtung sowie einem Ventil, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand ( 4 ) der Glasflasche ( 1 ) einen fest anhaftenden Überzug ( 5 ) aus einem verformbaren Material aufweist.
2. Druckbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberzug ( 5 ) aus Spritzgummi besteht.
DE7704624U 1977-02-16 1977-02-16 Druckbehaelter fuer aerosole Expired DE7704624U1 (de)

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