DE1432156C - Verschlussvorrichtung für einen Behäl ter zur Aufnahme unter Druck stehender Flüssigkeit - Google Patents

Verschlussvorrichtung für einen Behäl ter zur Aufnahme unter Druck stehender Flüssigkeit

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DE1432156C
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Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bridgestone Firestone Inc
Original Assignee
Firestone Tire and Rubber Co

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Verschlußvorrichtung Schließung des Dichtungsringes auch dann gewährfür einen Behälter zur Aufnahme unter Druck leistet, wenn sich die am Behälter einerseits und an stehender Flüssigkeit mit einer in der Behälterstirn- der Kappe andererseits vorgesehenen, aus relativ wand angeordneten Öffnung, die von einem Rand dünnem Blech bestehenden Dichtungsflächen unter begrenzt wird, dessen normal zur Behälterlängsachse 5 der Einwirkung des Schließdruckes oder des im Beangeordnete Dichtfläche dem Behälterinneren zu- hälterinneren vorhandenen Flüssigkeitsdruckes etwas gewandt ist, und mit einer in ihrer Schließlage ver- durchbiegen oder verformen sollten. Der Dichtungsriegelbaren Verschlußkappe mit einem als Stütz- ring selbst ist vor schädlicher Beeinflussung, sei es flansch für eine Dichtung dienenden Bund mit ebener durch die Ränder der Dichtungsflächen oder durch Dichtfläche, der die Dichtung gegen die Dichtfläche ίο den Behälterinhalt, gesichert.
des Behälters drückt, wobei zusätzlich am Innen- Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
durchmesser der Deckeldichtfläche und senkrecht zu gehen aus der nachstehenden Beschreibung in der
ihr ein innerer Zentrierbund für den Dichtungsring Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele der
vorgesehen ist. neuen Behälterbauart hervor. Es zeigt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei 15 F i g. 1 den oberen Behälterteil nebst Verschluß-Behältern für unter Druck stehende Flüssigkeiten vorrichtung, teilweise aufgebrochen und im Schnitt, eine völlig sichere Abdichtung der Behälteröffnung F i g. 2 die Verschlußvorrichtung in auseinanderauch dann zu erzielen, wenn der Behälter aus gezogenem Zustand und im Schnitt,
dünnem Blech besteht, d. h., wenn er eine verhältnis- Der in der Zeichnung teilweise dargestellte Bemäßig geringe Wandstärke hat. Derartige Behälter 2o hälter 12 ist dazu bestimmt, eine Getränkeflüssigkeit sind leicht herstellbar, aber es besteht der Nachteil, aufzunehmen, die unter Druck von Kohlenstoffdaß sich die als Dichtungsflächen dienenden Ränder dioxyd zur Abgabe gelangt. Da der Behälter sowohl an der Behälteröffnung bzw. an der Verschlußkappe großen Innendrücken ausgesetzt ist, wegen des leicht unter dem Einfluß des im Behälterinneren Transportes einer rauhen Behandlungsweise widerherrschenden Druckes verformen, so daß die Gefahr 25 stehen muß und weil die Flüssigkeit für Trinkzwecke des Undichtwerdens selbst dann besteht, wenn zwi- bestimmt ist, besteht der Behälter aus rostfreiem sehen diesen Abdichtungsflächen Dichtungen aus Stahlblech. Der Behälter hat eine domartig gewölbte Kautschuk od. dgl. vorgesehen sind. obere Stirnwand 14, die mehrere Verbindungs-
Diesen Anforderungen werden bekannte Ver- armaturen 32, 34 und 36 zum Anschluß eines
Schlußvorrichtungen nicht gerecht. 30 Syphontauchrohres 38, eines Niveauregelrohres 40
Abgesehen davon, daß die bekannten Behälter und eines Reinigungsventils aufweist,
meist nicht aus dünnem Blech geformt und die Ver- Die Stirnwand 14 weist in ihrem mittleren Bereich schlußkappen Gußstücke od. dgl. sind, wird zwischen eine längliche Behälteröffnung 58 auf, die am Be-Behälterwand und Verschlußkappe oft eine Dichtung hältereingang an ihrem Umfang von einem senk-L-förmigen Querschnittes verwendet, deren Schenkel 35 rechten lippenartigen Versteifungsbund 64 umgeben unter der Einwirkung des im Behälterinneren herr- ist. Der Versteifungsbund geht in einen radial nach sehenden Druckes und des Anpreßdruckes zwischen außen gerichteten Behälterrand 62 über, dessen Verschlußkappe und Behälterrand aus den Spalten ebene, dem Behälterinneren zugewandte Unterseite zwischen Deckel und Gefäßrand herausgequetscht als Anlagefläche für eine Dichtung 80 dient, wobei werden können. Es besteht daher die Gefahr, daß 40 der Behälterrand 62 durch den Versteifungsbund 64 die Dichtung sehr rasch ihre vorgeschriebene Form gegen eine Verformung abgesteift wird. An den Beverliert und daher nicht mehrfach verwendet werden hälterrand 62 schließt sich am Außenumfang mit kann. Außerdem ist die Dichtung bei dieser be- einem Übergangsradius eine senkrechte bzw. parallel kannten Ausführung dem Einfluß der im Behälter- zur Behälterlängsachse verlaufende, die Dichtung inneren befindlichen Flüssigkeit ausgesetzt, die unter 45 außen umgreifende Begrenzungswand 60 an, die an Umständen zersetzend auf das Dichtungsmaterial ihrem unteren Ende in die Stirnwand übergeht,
einwirkt. Die Verschlußkappe 68 wird zweckmäßig aus rost-
Gemäß der Erfindung wird die vorerwähnte Auf- freiem Stahlblech ausgestanzt und weist im oberen gäbe dadurch gelöst, daß in bekannter Weise am Bereich eine in Längs- und in Querrichtung nach Behälterrand eine die Dichtung außen umgreifende 50 außen gewölbte Kappenstirnwand 72 auf. Die Begrenzungswand angeordnet ist, daß ferner die Be- Kappenstirnwand wird von einer im Verschlußgrenzungswand parallel zur Behälterlängsachse ver- zustand der Kappe im wesentlichen senkrechten bzw. läuft und daß der Stützflansch mit dem Zentrierbund parallel zur Behälterlängsachse verlaufenden Deckelder Verschlußkappe und der Behälterrand mit der seitenwand begrenzt, die gleichzeitig als Zentrierbund Begrenzungswand der Behälteröffnung in Schließ- 55 76 für die Dichtung 80 dient. Der Zentrierbund geht Stellung der Verschlußkappe die Dichtung in ihrer mit einem Übergangsradius in einen ebenen Stütz-Querschnittsform vollständig umhüllen. flansch 70 über, der als Dichtungssitz dient und in
Gemäß einem weiteren Merkmal sollen die Wand- die längliche Behälteröffnung 58 paßt bzw. in sie
Übergänge vom Stützflansch zum Zentrierbund der »einknöpfbar« ist, derart, daß die obere Seite des
Verschlußkappe und vom Behälterrand zur Be- 60 Stützflansches 70 gegenüber der ebenen Innenfläche
grenzungswand der Behälteröffnung Übergangsradien des Behälterrandes 62 zu liegen kommt,
aufweisen und die entsprechenden Seitenübergänge Die flexible Dichtung 80 ist kreisringförmig in sich
an der Dichtung mit den gleichen Radien verrundet geschlossen und paßt sich durch Verformung der
sein. länglichen Form der Verschlußkappe an. Im Quer-
Bei einer solchen Verschlußvorrichtung kann eine 65 schnitt ist die Dichtung etwa quadratisch, wobei je-
im Querschnitt nahezu kreisförmige Ringdichtung doch die obere äußere und die untere innere Kante
aus Gummi bzw. Kautschuk zur Verwendung ge- der Dichtung derart abgerundet sind, daß sich diese
langen. Eine sichere Abdichtung ist infolge der Um- Rundungen beim Zusammenbau des Verschlusses in
die entsprechenden Übergangsradien an der Behälter-Öffnung bzw. an der Verschlußkappe einschmiegen.
Die ebenen Anlageflächen der Dichtung wirken mit den entsprechenden ebenen oder aniiähernd ebenen Sitzflächen an der Kappe bzw. am Behälter zusammen.
Das Verschließen der Behälteröffnung geht so vor sich, daß die Verschlußkappe, eine Vierteldrehung axial gegenüber der Öffnung verstellt, in diese hineingekippt und dann in Kappenlängsrichtung so weit eingeführt wird, bis sich der ganze Kappenrandflansch 70 im Behälterinneren befindet. Dann wird die Kappe zurückgedreht, um die auf sie aufgezogene Dichtung 80 mit dem Behälterrand 62 der Öffnung in Eingriff zu bringen. Ein Riegel 102 dient hierbei als Bedienungsgriff. Nach der Füllung des Behälters mit unter Druck stehender Flüssigkeit wirkt dieser Druck auf die Innenfläche der Verschlußkappe und preßt den von ihr getragenen Dichtungsring gegen die Innenflächen des Behälterrandes und der Be- ao grenzungswand, wodurch eine sichere Abdichtung erzielt wird. Der auf die Verschlußkappe, die Dichtung und den Behälterrand ausgeübte Druck verhütet auch ein Verschieben der Kappe gegenüber der länglichen Öffnung.
Der im Behälterinneren herrschende Druck reicht an sich aus, um die Verschlußkappe in ihrer Schließlage abdichtend zu halten, und zwar auch noch nach dem Abzapfen der Flüssigkeit. Zusätzlich dient jedoch ' auch der Riegel 102 zur Sicherung der Verschlußkappe. Die Nockenabschnitte 106 des Riegels werden hierzu mit den Nockenansätzen 66 in Wirkungseingriff gebracht. Durch Kniehebelwirkung wird der Riegel fest gegen die Nockenansätze gepreßt und in dieser Stellung gehalten.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verschlußvorrichtung für einen Behälter zur Aufnahme unter Druck stehender Flüssigkeit mit einer in der Behälterstirnwand angeordneten Öffnung, die von einem Rand begrenzt wird, dessen ebene, normal zur Behälterlängsachse angeordnete Dichtfläche dem Behälterinneren zugewandt ist, und mit einer in ihrer Schließlage verriegelbaren Verschlußkappe mit einem als Stützflansch für eine Dichtung dienenden Bund mit ebener Dichtfläche, der die Dichtung gegen die Dichtfläche des Behälters drückt, wobei zusätzlich am Innendurchmesser der Deckeldichtfläche und senkrecht zu ihr ein innerer Zentrierbund für den Dichtungsring vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise am Behälterrand (62) eine die Dichtung (80) außen umgreifende Begrenzungswand (60) angeordnet ist, daß ferner die Begrenzungswand parallel zur Behälterlängsachse verläuft und daß der Stützflansch (70) mit dem Zentrierbund (76) der Verschlußkappe (68) und der Behälterrand (62) mit der Begrenzungswand (60) der Behälteröffnung (58) in Schließstellung der Verschlußkappe die Dichtung in ihrer Querschnittsform vollständig umhüllen.
2. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandübergänge vom Stützflansch (70) zum Zentrierbund (76) der Verschlußkappe (68) und vom Behälterrand (62) zur Begrenzungswand (60) der Behälteröffnung (58) Übergangsradien aufweisen und daß die entsprechenden Seitenübergänge an der Dichtung mit den gleichen Radien verrundet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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