DE7703229U1 - Blechkonsole zum einhaengen in gelochte wandplatten - Google Patents

Description

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PATENTANWALT DIPL.-rMG. EBERHARD EISELE

798 Ravensfaurg ■ Goetheplatz 4 - Telefon (0751) 2^400

Rudolf Bohnacker
Metallwarenfabrik

7935 Rottenacker

^Blechkonsole zum Einhängen in gelochte Wandplatten J)

Die Erfindung betrifft eine Konsole aus Blech mit im Gebrauchszustand abgekanteten Abschnitten zum Einhängen in gelochte Wandplatten oder längsgeschlitzte Wandschienen oder Rohrsäulen von Selbstbauregalen. Beispielsweise wird als solche Konsole eine im wesentlichen U-förmige Ablage verstanden, die an den Ü-Schenkeln aufgenängt ist und deren Steg eine horizontale Ablagefläche im Sinne eines Fachbodens bildet. Andere Beispiele sind kleine, aus Blech gefaltete Behälter für Schrauben oder Werkzeugkonsolen, die übrigens auch an sogenannte Lochplatten angeschraubt werden können.

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Die erwähnten Lochplatten, vorzugsweise ebenfalls aus Blech hergestellt, werden auch für den Heimwerkerbedarf vertrieben. Sie werden an der Wand befestigt und erlauben es, die verschiedenen Konsolen durch Einhängen in beliebige Löcher frei nach den eigenen Bedürfnissen anzuordnen. Problematisch ist bei der Vermarktung der Konsolen sowohl der hohe Raumbedarf derselben in Anbetracht des verhältnismäßig geringen Gewichts als auch die umständliche Verpackung. Der Erfindung liegt daher die Aufgab?? zugrunde, eine Möglichkeit zu finden, diese Konsolen raumsparender zu lagern und einfacher zu verpacken.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die einzelne Konsole wenigstens eine Perforationslinie, d.h. eine geradlinige Aneinanderreihung von Durchbrüchen, aufweist. Der Käufer oder Verwender kann dann nach dem Kauf äie durch die Perforationslinie abgetrennten Abschnitte anhand der mitgegebenen Anleitung selbst von Hand abkanten und der Konsole so erst ihre endgültige Form geben. Während des Transports und der Lagerung beim Verkäufer haben die Konsolen jedoch eine ebene oder doch im wesentlichen flache Form, so daß sie in einer Skin—Verpackung verpackt werden können.

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Die Durchbrüche sind vorzugsweise längliche, in Längsrichtung mit Zwischenabständen aneinandergereihte Schlitze, insbesondere haben die Schlitze parallele Seitenkanten und ausgerundete Enden. Die Länge der Schlitze und der Zwischenabstände wird im Einzelfall so gewählt, daß die betreffenden Abschnitte ohne jegliche Hilfsmittel und ohne allzu großen Kraftaufwand abgekantet werden können, wobei die Dicke des verwendeten Blechs und die Fläche des abzukantenden Abschnitts sowie auch die Kantenlänge maßgebende Faktoren sind. Die Erfahrung hat gezeigt, daß bei den meisten in Frage kommenden Konsolen bei den Perforationslinien die Zwischenabstände kürzer als die Schlitze sein sollten. Insbesondere wird vorgeschlagen, daß bei einer Materialstärke von etwa 0,8 mm die Schlitzbreite etwa 2 mm, die Schlitzlänge etwa 12 mm und der Zwischenabstand etwa 4 mm beträgt.

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher beschrieben. Im einzelnen zeigt

Fig. 1 eine räumliche Darstellung einer in eine Lochplatte eingehängten Ablage,

Fig. 2 den Blechschnitt dieser Ablage in kleinerem Maßstab, Fig. 3 einen Ausschnitt der verwendeten Schlitzperforation in natürlicher Größe,

Fig. 4 die räumliche Darstellung eines Kleinteilebehälters und Fig. 5 den Blechschnitt eines solchen Behälters in kleinerem Maßstab.

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In Fig. 1 ist eine vertikal stehende oder an der Wand aufgehängte handelsübliche Lochplatte 1 aus Blech angedeutet. Sie weist in gemischter Anordnung runde Löcher 2 und Aussparungen 3 in Form eines Schlüsselloches auf. Eine aus Blech gefaltete Ab-

hängt. Sie gliedert sich in einen etwa 35 cm langen und 15 cm breiten Boden 5, an dessen Längsrändern etwa 1 cm breite Streifen 6 und 7 zur Versteifung nach unten abgekantet sind. An den beiden Schmalseiten des Bodens 5 schließen sich, durch Perforationslinien 8 getrennt, zwei Abschnitte 9 an, an deren Hinterseite die Haken 4 angeformt sind. Diese Abschnitte 9 sind rechtwinklig zum Boden 5 hochgebogen.

Diese zuletzt erwähnte Verformung besorgt der Verwender nach dem Kauf und nach dem Auspacken aus der vorzugsweise eingesetzten Skin-Verpackung. Die Ausbildung der beiden Perforationslinien 8 zeigt Fig. 3 im einzelnen. Die in Längsrichtung aneinander anschließenden Schlitze 10, deren Enden ausgegründet sind, haben eine Breite von etwa 2 mm und eine Länge von etwa 12 nun. Die Zwischenabstände 11 betragen etwa 4 mm. Bei der verwendeten Blechstärke von etwa 0,8 mm kann die Abkantung von Hand und ohne Hilfsmittel durchgeführt werden. Die Abkantung der den Boden verstärkenden Randstreifen 6 und 7 erfolgt dagegen im Herstellerwerk maschinell. An diesen Längsbiegekanten sind daher auch keine Perforationen vorgesehen. Die geringe Höhe der Randstreifen behindert die Skin-Verpackung nicht.

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Die in den Figuren 4 und 5 dargestellte Kleinteilebox hat einen an allen vier Seiten durch Peiforationsliniön 12 abgegrenzten Boden 13, Eine Rückwand 14 und zwei Seitenwände 15 sind rechtwinklig zum Boden 13 hochgebogen; eine etwas niedrigere Vorderwand 16 steht schräg nach vorn geneigt. An den Seiteriwänderi 15 sind ähnlich wie bei dem Fachboden nach Fig. 1 Haken 17 angeformt. Da die Behälter zur übersichtlichen Aufbewahrung von Kleinteilen wie Nägel, Schrauben und dergleichen dienen und mit etwa 9 cm Breite verhältnismäßig klein sind, brauchen zwischen den vom Verwender an den Perforationslinien 12 von Hand hochgebogenen Wänden keine gegenseitigen Verbindungen vorhanden zu sein. Erforderlichenfalls könnten aber auch solche Halteverbindungen, beispielsweise in Gestalt von Haken oder Randabkantungen an den vertikalen Rändern der Wände vorgesehen sein.

Ein besonderer Vorteil der gezeigten Blechbehälter im Vergleich mit bekannten einhängbaren Plastikbehältern, besteht darin, daß sie in Abstimmung mit den Abständen und der Form der "Schlüssellöcher" 3 der Lochplatte seitlich unmittelbar aneinander anschließend aufgehängt werden können. Ein zweiter Behälter ist zur Verdeutlichung dessen in Fig. 4 strichpunktiert angedeutet-Der untere Abschnitt der "Schlüssellöcher" 3 ist so breit bzw. die Haken 17 sind so dünn, daß jeweils zwei davon in ein "Schlüsselloch" 3 passen.

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Claims (5)

Ansprüche

1. Konsole aus Blech mit im Gebrauchszustand abgekanteten Abschnitten zum Einhängen in gelochte Wandplatten oder längsgeschlitzte Wandschienen oder Rohrsäulen von Selbstbauregalen, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole wenigstens eine Perforationslinie {8; 12)/ d.h. eine geradlinige Aneinanderreihung von Durchbrüchcm/ aufweist.

2. Konsole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß die Durchbräche längliche/ in Längsrichtung mit Zwischenabständen (11) aneinandergereihte Schlitze (1o> sind.

3. Konsole nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet/ daß die Schlitze (1o) parallele Seitenkanten und ausgerundete Enden haben.

4. Konsole nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenabstände (11) zwischen den Schlitzen (1o) kürzer als die Schlitze sind.

5. Konsole nach Anspruch 4 mit einer Materialstärke von etwa 0,8 mm, gekennzeichnet durch folgende Abmessungen der Schlitzanordnungen:

Schiitzbreite etwa 2 mm
Schlitzlänge etwa 12 mm
Zwischenabstand etwa 4 mm.

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