DE7702592U1 - Behaeltnis zur unterbringung von medikamenten, schmuck oder aehnlichen gegenstaenden - Google Patents
Behaeltnis zur unterbringung von medikamenten, schmuck oder aehnlichen gegenstaendenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C11/00—Receptacles for purposes not provided for in groups A45C1/00-A45C9/00
- A45C11/16—Jewel boxes
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B73/00—Devices for locking portable objects against unauthorised removal; Miscellaneous locking devices
- E05B73/0017—Anti-theft devices, e.g. tags or monitors, fixed to articles, e.g. clothes, and to be removed at the check-out of shops
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)
Description
Dipl.-Ing. Dp.-Ing. HEFIVZ NICKELS : ■
Detmolder Straße 26 II/Di
Günter Schalitz, Siepierstraße 5, 3U7Q Höxter
Behältnis zur Unterbringung van Medikamenten, Schmuck od. ähnlichen Gegenständen
Der Gegenstand der Neuerung bezieht sich auf sin
Behältnis, bestehend aus einem Hasten mit angelenktem, federbeaufschlagtem Deckel,zur Unterbringung
von Medikamenten, Schmuck ad. ähnlichen
Gegenständen.
Behältnisse in unterschiedlichsten Ausführungen sind seit langem bekannt. Ihre V/eruiendungszuiecke
sind dabei sehr variabel. Behältnisse mit Deckel dienen vornehmlich der Aufbewahrung von Gegenständen
aus festen Stoffen. Es würde zu uieit führen,
alle Arten hier aufzuzeigen. Stellvertretend für alle bekannten Behältnisse sail ein solches angeführt
uierden, welches vornehmlich der Aufbewahrung van Medikamenten dient. Ein solches Behältnis ;.st
kasaettenartig ausgebildet und kann einen losen
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oder angelenkten Deckel aufzeigen. Da es in jüngster
Zeit vorgekommen ist, daß Kinder das Behältnis öffnen und dem Behältnis dann z.B. Tabletten entnehmen
und aufessen, in der Annahme es handele sich um Bonbons, stellen sich als Folgeerscheinung Tablettenvergiftungen
ein, die, wenn sie von Erwachsenen nicht früh genug bemerkt werden, zum Tode führen.
Um nun die Medikamente vor dem Zugriff von Kindern
zu schützen, ist man dazu übergegangen, das Behältnis mit einer Verschlusseinrichtung auszurüsten. Kinder
können somit das Behältnis nicht mehr öffnen und das Vorerwähnte ist unterbunden. Einem Behältnis mit
Verschließeinrichtung haftet aber ein Nachteil an, und zwar der, daß entsprechend der Behältnisgröße
die Verschließeinrichtung sehr klein bemessen sein muß. Entsprechend ist auch der betreffende Schlüssel
gefertigt. Dadurch, daß es sich bei dem Schlüssel somit um einen relativ kleinen handelt, kommt es vor,
daß der Schlüssel verlegt uiird od. gar verloren geht.
Ist letzteres der Fall, blBibt nichts anderes übrig, als das Behältnis gewaltsam zu öffnen. Als sog.
Sicherheitsbehältnis kann es nun nicht mehr bezeichnet
marden. Um diesem Nachteil zu begegnen, hat man
die Behältnisse mit VBrschlisßBinrichtungBn versehen, welche keinen Schlüssel erforderlich machen. Hier ist
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an sog. Zahlenschlässer gedacht. Nun liegt bei
Zahlenschlössern die Gefahr darin, daß Kinder an dem Schloß herumspislen und ungewollt sich
die Zahlenkombination einstellt. Um dieses zu vermeiden, muß zwangsläufig das Behältnis an
einem Ort aufbewahrt werden, der Kindern nicht zugänglich ist. Oftmals wird dieses jedoch vergessen.
In Kenntnis der aufgezeigten Mangel hat der Anmelder
sich die Aufgabe gestellt, ein Behältnis als sog. Sicherheitskassette ohne komplizierte VerschließeinrichtLng
zu offenbaren, das sich von einem Kind, insbesondere Kleinkind, nicht ohne
weiteres öffnen läßt.
Die gestellte Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Seitenwände und die Vorderwand
des Kastens in ihrem oberen Bereich innenliegend schlitzartige, nach oben zum Kasteninneren
sich verbreiternde Ausnehmungen mit davor liegender Bohrung aufweisen, wobei in jede der Ausnehmungen
zwecks Arretierung und Vermeidung unbefugter Öffnung des Deckels eine nach oben aus dem
Kasten herauBragende, den Innenrsnd des Deckels übergreifende
Blattfeder, versehen mit Binem in der Bohrung liegendem Druckelement, angeordnet ist.
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Ein LJEiterBs Merkmal nach der Neuerung ist darin
zu erblicken, daß in den Seitenuiänden je eine Blattfeder
versehen mit Druckelement und in der Uordsruiand
des Hastens zujei separate Blattfedern versehen mit Druckelement angeordnet ist/sind.
Jede der Blattfedern weist an ihrem oberen Ende eine
nach außen weisende Abkröpfung auf, ujobei diese Abkröpfung
hinter eine am Deckel nach innen gezogene seitliche und an der Vorderkante verlaufende Wulst od.
Nut greift.
Ein uue-sentliches Merkmal liegt darin, daß der Abstand
zwischen den Druckelementen in der uOrderwand
und der benachbarten Seitenwand des Kastens so bemessen ist, daß dieser Abstand einer Spanne zwischen
Daumen und Zeigefinger einer erwachsenen Person entspricht.
Die Blattfedern bestehen aus dünnwandigem Stahlblech od. geeignetem Kunststoffmaterial. Jede Blattfeder
ist mit seinem Druckelement vermittels einer Schraube od. Niet zu einer Einheit verbunden, wobei diese Einheit
eine lös- od. unlösbare sein kann.
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Letztlich bdII noch ermähnt ujardan, deß die Bahrungen in den UandtBilen dBa Kastens in Form einer
Ausnehmung van rundem od. ovalem Querschnitt ausgebildet sind, wobei das Länglich-runde in der waagerechten Ebene verlauft. Daa vorermähntB trifft auch
für die Druckelamente zu.
Die nachstehende Beschreibung dient der Erläuterung dBa neuerungagemMBen Gegenstandes, von dsm ein Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen dargestellt iat,
hierbei zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, jedoch ohne Deckel und
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das geschlossene Behältnis.
Das Behältnis ale solches besteht aus dem Kasten 1 und
einem daran angelenkten Deckel k. Die klappbeuiegliche
Anlenkung des Deckels k erfolgt vermittels eines Scharnierbandes θ od. dgl..Nach der Neuerung sind in den
1 2
schlitzartige Ausnehmungen 2 mit einer davor liegenden
1 2 im oberen Bereich der Wände 1 , 1 und verbreitern sich
zum Kasteninneren hin. In jede der Ausnehmungen 2 ist
eine Blattfeder 5 eingebracht, uelche mit einem Druck-
element 6 ausgestattet let. Dlaae DruckBlamenta 6
tauchen in die jeweilige Bahrung 3 ein, vgl. Fig. 2.
1 1
kröpfungen 5 greifen hinter einen Wulst t+ em Rand
des Deckels k und bewirken dessen Arretierung. Die Blattfeder 5 ist mit dem Druckelement 6 über eine
Schraube 7 verbunden.
In den SeitenwSnden 1 des Kastens 1 ist je eins Blattfeder 5 mit Druckelement 6 angeordnet, während sich
in der Worderwand 1 zwei solcher Blattfedern 5 mit Druckelement 6 befinden. Ein wichtiger Faktor beim
2 zwischen dBn Druckelementen 6 in der V/orderwend 1
zu dem benachbarten Druckelement 6 in der Seitenwand 1 so bemessen ist, daß dieser Abstand gleich der Spanne zwischen Daumen und Zeigefinger einer erwachsenen
Person ist. Um nier noch ein sog. Spiel für Daumen und Zeigefnger zu schaffen, können die Bohrungen 3
in Form von ovalen Ausnehmungen gehalten sein, wobei der ανale Querschnitt in der waagerechten Ebene liegt.
Dia Handhabung des Behältnisses nach der Neuerung ist nun wie folgt:
Im geschlossenen Zustand des Deckels k übergreifen
1 1
die Abkröpfungen 5 der Blattfedern 5 den Wulst k
am Deckel k. Der Deckel k ist somit arretiert. Soll
nunmehr der Deckel k geöffnet werden, so werden über die beiden Daunen und Zeigefinger die vier Druckelemente
6 beaufschlagt. Infolge dieser Beaufschlagung werden die Blattfedern 5 zum Kasteninneren gedrückt,
1 1
wodurch die Abkröpfungen 5 derselben 5 dem Wulst h
freigeben. Der Deckel k läßt sich jetzt öffnen. Zwecks
Gewährleistung einer reibungslosen Öffnung des Deckels i* kann derselbe it unter dem Druck einer Feder bekannter
Art stehen. Wenn eine der Blattfedern 5 nicht ausrastet läßt sich der Deckel nicht öffnen. Wie vorerwähnt
sind die Druckelemente 6 soweit voneinander entfernt, daß es einem Kleinkind nicht möglich ist, alle
vier Druckelemente 6 gleichzeitig zu drücken und somit den Deckel k frei zu bekommen. Der Inhalt des Behältnisses
ist also vor Unbefugten sicher aufbewahrt, wobei der Erfinder in erster Linie daran denkt, daß
dao Behältnis, wie vorbeschrieben, zur Aufbewahrung von Medikamenten in fester od. flüssiger Form bzw.
Chemikalien dient.
- B
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Claims (1)
1. Behöltnia, beatahBnd aus ainBm Kaatan mit angelenkten!,
fBdBrbBaufachlagtem DBckBl zur Unterbringung von MedikamentBn,
Schmuck od. ähnlichen Gegenatänden, d a durch geke nnzeichnßt, daß dia
1 2
beidBn SaitenuiändB (1 ) und dis 'JordBrmand (1 ) das
Kastana (1) in ihrem oberen BerBich innenliegendB,
schlitzartige, nach üben zum Kasteninneren aich verbreiternde
Ausnehmungen (2) mit davor liegender Bohrung (3) aufueiaen, uobsi in jede der Ausnehmungen (2)
zuiecks Arretierung und VermEidung unbsfugter öffnung
des DeckelB Ct) eins nach oben aus dem Kasten (1) herausragende, in den Innenrand des Deckels Ct) übergreifends
Blattfeder (5) verstien mit einem in der Bohrung
(3) liegenden Druckelement (6), angeordnet ist.
2. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Seitenusnden (1 ) je eine
Blattfeder (5) versehen mit Druckelement (6) und in der Vorderuiaad (1 ) des Hastens (1) Zbiei separate
Blattfedern (5) versehen mit Druckelement (6) angeordnet ist/sind.
3. Behältnis nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Blattfedern
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(5) an ϋΐΓΒΐη oberen Ende eine nBch außen weisende
Abki'üpfung (5 ), ujDbai dieselbe (5 ) hintEr eine
am Deckel (.k) nach innen eingezogene, BBltlich
und an der V/orderkante verlaufende Wulst od. Nut (k ) greift, aufweist.
k. . Behältnis nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen
den DruckelemBnten (6 ) in der V/orderwand (1 ) und
den Seitenwänden (1 ) des Kastens (1) gleich der Spanne
zwischen Daumen und Zeigefinger einer erwachsenen Person ist.,
5. Behältnis nach den Ansprüchen 1 bis k, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blattfedern (5) aus dünnwandigem Stahlblech cd. Kunststoff bestehen.
6. Behältnis nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadu rch gekennzeichnet, daß Blattfeder (5) und
Druckelement (6) vermittels Schraube iod. Niet (7) zu einer lös- od. unlösbaren Einheit verbunden sind.
7. Behältnis nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeic hnet, daß die Bohrungen (3)
1 2
in den lüandteilen (1,1) des Kastens (1) sowie die
in den lüandteilen (1,1) des Kastens (1) sowie die
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7702592U DE7702592U1 (de) | 1977-01-29 | 1977-01-29 | Behaeltnis zur unterbringung von medikamenten, schmuck oder aehnlichen gegenstaenden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7702592U DE7702592U1 (de) | 1977-01-29 | 1977-01-29 | Behaeltnis zur unterbringung von medikamenten, schmuck oder aehnlichen gegenstaenden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7702592U1 true DE7702592U1 (de) | 1977-05-18 |
Family
ID=6674880
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7702592U Expired DE7702592U1 (de) | 1977-01-29 | 1977-01-29 | Behaeltnis zur unterbringung von medikamenten, schmuck oder aehnlichen gegenstaenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7702592U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3428328A1 (de) * | 1984-08-01 | 1986-02-13 | Josef Schmid | Verschlusseinrichtung |
-
1977
- 1977-01-29 DE DE7702592U patent/DE7702592U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3428328A1 (de) * | 1984-08-01 | 1986-02-13 | Josef Schmid | Verschlusseinrichtung |
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