DE69303776T2 - Kindersicherer Tablettenspender - Google Patents
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Description
- Viele pharmazeutische Produkte werden in Form von Tabletten auf den Markt gebracht. Einige dieser Tabletten sind relativ klein. Solche kleine Tabletten sind schwer zu handhaben, insbesondere von älteren Personen, die eine verringerte Beweglichkeit ihrer Hände besitzen. Es besteht deshalb ein Bedürfnis für einen Tablettenspender, der leicht zu handhaben ist. Solche Tablettenspender sollten die Eigenschaft aufweisen, zur gleichen Zeit immer nur eine Tablette freizugeben. Um unreife Individuen davor zu schützen, aus einem solchen Spender Tabletten zu entnehmen, sollte er beim Betrieb auch kindersicher ausgestaltet sein. Es sollte aber nicht so schwierig zu handhaben sein, daß die vorstehend genannten älteren Personen nicht dazu in der Lage sind, die Tabletten zu entnehmen.
- Tablettenspender, die Tabletten zu einem bestimmten Zeitpunkt nur einmal abgeben, sind aus dem Stand der Technik bekannt. Die US-A-2774470, 4354619 und 4492316 sind für einen solchen Stand der Technik repräsentativ. Diese Tablettenspender des Standes der Technik weisen jedoch keine kindersicheren oder kinderschützenden Merkmale auf. Tablettenspender oder Behälter, die Merkmale aufweisen, durch die es für kleine Kinder schwierig wird, sie zu öffnen, sind aus dem Stand der Technik ebenfalls bekannt. Die US-A-3888350 und 4561544 sind für diesen Stand der Technik repräsentativ. Die US-A-3323688 beschreibt einen Tablettenspender, der ein Schubladenelement zur Abgabe einer einzelnen Tablette umfaßt, und der kindersicher ist, indem er eine Sperre enthält, die dazu fähig ist, irgendeine Bewegung der Schublade zu blockieren. Die Sperre bildet einen Teil der zylindrischen Tablettenvorratskammer und wird durch Drehen der Vorratskammer in und aus einer eine Tablette abgebenden Stellung gehandhabt.
- Aufgabenstellung der vorliegenden Erfindung ist es, einen Tablettenspender bereitzustellen, der zum gleichen Zeitpunkt immer nur eine Tablette abgibt, und der auch leicht zu bedienen ist, während er gleichzeitig kindersicher ist.
- Erfindungsgemäß wird ein kindersicherer Tablettenspender zur Abgabe pharmazeutischer Tabletten bereitgestellt, der dazu geeignet ist, zum gleichen Zeitpunkt nur eine Tablette abzugeben, und der dadurch gekennzeichnet ist, daß er eine geschlossene Tablettenvorratskammer umfaßt, die erste und zweite vertikale Seitenwände, dritte und vierte vertikale Endwände, einen Oberteil und einen Unterteil umfaßt, in dem in der Nähe der vierten vertikalen Endwand eine Öffnung vorhanden ist, wobei diese Öffnung Dimensionen besitzt, die es ermöglichen, in der Kammer gelagerte Tabletten in einer vertikalen einreihigen Anordnung hindurchtreten zu lassen, wobei der Unterteil eine schiefe Ebene umfaßt, die von der dritten vertikalen Endwand gegen die vierte vertikale Endwand nach unten geneigt ist, und die Seitenteile besitzt, die von den ersten und zweiten vertikalen Seitenwänden nach innen geneigt sind, ein Gehäuse, das an mindestens eine der Wände der Kammer angebracht ist, ein Schubladenelement und ein Sperrelement, wobei das Gehäuse das Schubladenelement und das Sperrelement stützt, wobei das Sperrelement mindestens eine Arretierung, die an einen flexiblen Arm angebracht ist, aufweist, und das Schubladenelement darin ein oben offenes Aufnahmegefäß besitzt, und mit einer horizontalen Verlängerung, die mit der oberen Öffnung des Aufnahmegefäßes coplanar ist, und mit mindestens einer Arretierung, wobei das Aufnahmegefäß Dimensionen besitzt, die so ausgebildet sind, um eine einzelne Tablette in vertikaler Lage zurückzuhalten, und das Schubladenelement dazu fähig ist, sich aus einer ersten Position in der das Schubladen-Aufnahmegefäß mit der Öffnung in dem Vorratskammerunterteil kommuniziert, und die es erlaubt, eine einzelne Tablette in das Aufnahmegefäß fallen zu lassen, und worin die Arretierung des Sperrelements in einer sperrenden Verbindung mit der Schubladenelement- Arretierung steht, in eine zweite Position zu bewegen, in der das Schubladen-Aufnahmegefäß außerhalb des Tablettenspendergehäuses ist, wodurch ein Zugriff zu einer Tablette in diesem Aufnahmegefäß möglich ist, und die horizontale Ausdehnung unterhalb des Unterteils der Vorratskammer angebracht ist, um zu verhindern, daß weitere Tabletten durch diese Öffnung hindurchtreten, wobei der flexible Arm durch Fingerdruck bewegt werden kann, um die Sperrarretierung aus der sperrenden Verbindung mit der Schubladenelement-Arretierung zu entfernen, um es zu ermöglichen, daß sich das Schubladenelement von der ersten Position zur zweiten Position bewegt.
- Fig. 1 ist ein vertikaler Querschnitt eines erfindungsgemäßen Tablettenspenders, in der sich die abgebende Schublade in einer ersten geschlossenen Position befindet.
- Fig. 2 ist ein vertikaler Querschnitt des Tablettenspenders, in der sich die abgebende Schublade in einer zweiten offenen Position befindet.
- Fig. 3 ist ein vertikaler Querschnitt eines Teiles der geneigten Ebene des Unterteiles der Vorratskammer, in der entlang der Ebene 3-3 der Fig. 1 eine Tablette enthalten ist.
- Fig. 4 ist ein horizontaler Querschnitt von Teilen des Schubladenelementes und des ersten Sperrelements entlang der Ebene 4-4 der Fig. 1, wobei diese Teile in einer sperrenden Funktion zueinander sind.
- Fig. 5 ist eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht, in der diese Teile in einer nicht sperrenden Funktion zueinander sind.
- Fig. 6 ist ein vertikaler Querschnitt eines Teiles des Schubladen-Aufnahmegefäßes mit einer entlang der Ebene 6-6 der Fig. 2 darin enthaltenen Tablette.
- Fig. 7 ist ein vertikaler Querschnitt eines Teiles des Gehäuses und der ersten und zweiten Sperrelemente, wobei diese Sperrelemente ineinandergreifen.
- Fig. 8 ist ein horizontaler Querschnitt entlang der Ebene 8-8 der Fig. 7.
- Fig. 9 ist eine der Fig. 7 ähnliche Ansicht, in der die ersten und zweiten Sperrelemente nicht ineinandergreifen.
- Fig. 10 ist ein horizontaler Querschnitt entlang der Ebene 10-10 der Fig. 9.
- Fig. 11 ist ein vertikaler Querschnitt von Teilen des zweiten Sperrelementes und des Gehäuses entlang der Ebene 11-11 der Fig. 10.
- Wie in den Figuren 1 bis 4 dargestellt, umfaßt der erfindungsgemäße Tablettenspender 12 eine Tablettenvorratskammer 14, ein Gehäuse 16, ein Schubladenelement 18, und ein erstes Sperrelement 20. Der geschlossene Vorratsbehälter 14 wird durch eine erste vertikale Seitenwand 22, eine zweite vertikale Seitenwand 24, eine dritte vertikale Endwand 26, einen Oberteil 30 und einen Unterteil 32 gebildet. Der untere Teil 32 verläuft von der Endwand 26 gegen die Endwand 28 in Form einer geneigten Ebene nach unten, die kurz vor der Endwand 28 endet, um eine Öffnung 34 zu bilden. Eine solche Öffnung bildet den unteren Ausgang der Kammer 14. Das Unterteil 32 weist auch vertikale Teile oder Seitenwände 33 und 35 auf, die nach innen von den Gefäßseitenwänden 22 und 24 gegen den Boden 32 geneigt sind, wie dies in Figur 3 dargestellt ist.
- Das Gehäuse 16 ist als einheitliches Ganzes ausgebildet, das einen oberen horizontalen Teil 36 und einen unteren horizontalen Teil 38 besitzt, die dazwischen einen Kanal 39 bilden. Der Teil 36 besitzt eine darin angebrachte Öffnung 37, die mit der Öffnung 34 des Unterteiles ausgerichtet ist und mit dieser kommuniziert. Die Teile 36 und 38 sind durch den Abstandshalter 41 miteinander verbunden. Das Gehäuse 16 ist an mindestens eine der Wände der Vorratskammer 14 auf irgendeine Weise angebracht. Eine Ausführungsform ist in Fig. 1 dargestellt. Das Gehäuse 16 kann vertikale Verlängerungen aufweisen, die darin vorbandene Öffnungen 42 transversieren. Die Endwände 26 und 28 können horizontale Arretierungen besitzen, die sich in die Öffnungen 42 erstrecken und sich mit diesen ineinandergreifend verbinden.
- Das Schubladenelement 18 besitzt eine vertikale Endwand 46 und daran angebracht einen ersten vertikalen Seitenarm 48 und einen zweiten vertikalen Seitenwarm 50. Der Seitenarm 48 besitzt eine vertikale Arretierung 66, die entlang seines inneren Endes angebracht ist, und der Seitenarm 50 besitzt eine vertikale Arretierung 68, die entlang seines inneren Endes angebracht ist. Das Element 18 besitzt ein darin ausgebildetes Aufnahmegefäß 52 mit einem Boden 54, einer vertikalen Endwand 56 und einer oberen Öffnung 58. Das Aufnahmegefäß 52 besitzt vorzugsweise vertikale Seitenwände 60 und 62, die von der oberen Öffnung 58 gegen den Boden 54 nach innen geneigt sind, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist. Das Schubladenelement 18 besitzt eine horizontale Verlängerung 64, die coplanar mit der oberen Öffnung 58 ist. Das Schubladenelement 18 ist im Kanal 39 zwischen den oberen und unteren Teilen 36 und 38 des Gehäuses 16 angebracht und wird dadurch gestützt. Wenn sich das Schubladenelement 18 in seiner ersten Position befindet, wie dies in der Fig. 1 dargestellt wird, dann kommuniziert die obere Öffnung 58 mit den Öffnungen 34 und 37 des Kammerunterteils 32 bzw. des oberen Teils 36 des Gehäuses 16, und ist mit diesen ausgerichtet.
- Das erste Sperrelement 20 besitzt daran angebracht eine vertikale Endwand 70 und einen ersten flexiblen vertikalen Seitenarm 72 und einen zweiten flexiblen vertikalen Seitenarm 74. Der Seitenarm 72 ist an seinem inneren Ende entlang seiner äußeren Oberfläche mit einer vertikalen Einkerbung oder einer Arretierung 76 verengt. Das innere Ende des Seitenarmes 72 besitzt vorzugsweise ebenfalls einen nach innen gekrümmten Teil 73. Der Seitenarm 74 ist an seinem inneren Ende entlang seiner äußeren Oberfläche mit einer vertikalen Einkerbung oder einer Arretierung 78 verengt. Das innere Ende des Seitenarmes 74 besitzt vorzugsweise ebenfalls einen nach innen gekrümmten Teil 75. Das erste Sperrelement 20 ist im Kanal 39 zwischen den oberen und unteren Teilen 36 und 38 des Gehäuses 16 angebracht und wird dadurch gestützt.
- Wenn das Schubladenelement 18, wie in Fig. 1 dargestellt, in seiner ersten Position ist, sind seine Arretierungen 66 und 68 in einer ineinandergreifenden sperrenden Funktion mit den Arretierungen 76 bzw. 78 des ersten Sperrelements 20. Dies wird in Fig. 4 dargestellt. Diese Sperrfunktion verhindert eine Bewegung des Schubladenelements 18. Wenn mit dem Finger ein nach innen gerichteter Druck auf die äußeren Oberflächen der Seitenarme 72 und 74 des ersten Sperrelementes 20 ausgeübt wird, werden, wie dies in Fig. 5 dargestellt wird, die Arretierungen 66, 68, 76 und 78 aus ihrer ineinandergreifenden sperrenden Funktion herausgeführt. Die Flexibilität der Seitenarme 72 und 74 kann so gewählt werden, daß der Fingerdruck, der notwendig ist, damit die Arretierungen aus ihrer sperrenden Funktion herausgeführt werden, größer ist als dies für ein Kind möglich ist, aber nicht größer als dies für einen älteren Patienten möglich ist. In diesem Fall kann das Schubladenelement 18 durch Fingerdruck aus dem Gehäuse 16 in die zweite Position, wie in Fig. 2 dargestellt, herausgeschoben werden. Diese erfordert also eine Kombination von zwei Bewegungen, um die Tablette abzugeben. Das Sperrelement muß hineingedrückt und die Schublade herausgeschoben werden. Ein Kind wird dies normalerweise nicht erfassen. In dieser zweiten Position bedeckt die horizontale Verlängerung 64 der Schublade 18 zumindest teilweise die Öffnung 37 des Gehäuses 16. Wenn die Schublade 18 wieder in das Gefäß 16 in seine erste Position hineingeschoben wird, ermöglichen es die gekrümmten Enden 73 und 75 der Seitenarme 72 und 74 diesen Seitenarmen leicht über die Arretierungen 66 und 68 der Schublade 18 zu gleiten, um es der Arretierung zu ermöglichen, wieder in die Arretierungen 76 und 78 des ersten Sperrelementes 20 einzugreifen.
- Um diesen Tablettenspender zur Abgabe von Tabletten zu verwenden, wird das Gehäuse 16 von der Vorratskammer 14 getrennt, und diese Kammer wird mit der Oberseite 30 nach unten gekehrt. Die Vorratskammer 14 wird dann mit einer entsprechenden Menge an Tabletten gefüllt. Das Gefäß 16 wird dann mit der Vorratskammer 14 verbunden, und die Kombination wieder in ihre normale Position, wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt, umgekehrt. Die Tabletten 80 werden dann mittels Schwerkraft fließen, um das Unterteil 32 zu bedecken. Die geneigten Seitenwände 33 und 35 des Unterteils oder die geneigte Fläche 32 werden die Tabletten 80 in einer vertikalen einreihigen Anordnung entlang der geneigten Fläche 32 halten. Die Dimensionen der Öffnungen 34 und 37 des Unterteils 32 bzw. des Gehäuses 16 sind so, daß sie es ermöglichen, daß die Tabletten 80 in einer vertikalen einreihigen Anordnung in das Aufnahmegefäß 52 der Schublade 18 hindurchlaufen. Die Dimensionen des Aufnahmegefäßes 52 sind so, um eine einzelne Tablette in vertikaler Lage zu halten. Wenn die Schublade 18 von ihrer ersten Position innerhalb des Gehäuses 16 in ihre zweite Position außerhalb des Gehäuses 16 bewegt wird, verhindert es die horizontale Verlängerung 64, daß weitere Tabletten durch die Öffnung 37 des Gehäuses 16 hindurchtreten. Der Tablettenspender kann dann umgedreht werden, um es der Tablette zu erlauben, aus dem Aufnahrnegefäß 52 in die Hand des Patienten zu fallen, der dann die Tablette einnehmen kann. Der Tablettenspender wird dann wieder in seine normale aufrechte Lage gebracht, die Schublade 18 wird dann in ihre erste Position geschoben, worin dann eine neue Tablette in das Aufnahmegefäß 52 fallen kann, um auf die vorstehend beschriebene Weise wieder abgegeben werden kann.
- Eine Abänderung der kindersicheren Maßnahme des Tablettenspenders ist in den Figuren 7 bis 11 dargestellt. Ein zweites Sperrelement 82, das eine horizontale Platte 84 und eine vertikale Sperrenverlängerung 86 umfaßt, ist unterhalb des Gehäuseteiles 38 angebracht, wobei die Verlängerung 86 nach oben durch eine verbreitete Öffnung 88 im Gehäuseteil 38 nach oben hindurchtritt. Die Verlängerung 86 besitzt eine Arretierung 90, die in den Gehäuseteil 38 eingreift, um es dem Gehäuseteil 38 zu ermöglichen, das zweite Sperrelement 82 zu unterstützen. Die Verlängerung 86 besitzt ebenfalls geneigte Oberflächen 92. Die Seitenarme 72 und 74 des ersten Sperrelementes 20 weisen horizontale Verlängerungen 94 auf, von denen jede geneigte Oberflächen 96 besitzen, die komplementär zu den geneigten Oberflächen 92 der Verlängerung 86 sind. Wenn das zweite Sperrelement 82, wie in den Figuren 7 und 8 dargestellt, in seiner ersten Position ist, greift die Verlängerung 86 in die Verlängerungen 94 ein, um zu verhindern, daß die Seitenarme 72 und 74 auf die in den Figuren 4 und 5 gezeigte Weise nach innen bewegt werden, um es der Schublade 18 zu ermöglichen, sich aus dem Gehäuse 16 herauszubewegen. Wenn das zweite Sperrelement 82, wie in den Figuren 9 und 10 dargestellt, in seine zweite Position bewegt wird, indem man darauf einen Fingerdruck ausübt, greift die Verlängerung 86 nicht mehr länger in die Verlängerungen 94 ein, und die Seitenarme 72 und 74 sind frei beweglich. Die Platte 84 des zweiten Sperrelementes 82 besitzt vorzugsweise entlang seiner unteren äußeren Oberfläche 99 eine Einkerbung 98, um den durch den Finger ausgeübten Druck darin zu unterstützen, das Element 82 hin und her zu bewegen.
- Alle Komponenten dieses Tablettenspenders können zweckmäßigerweise aus geeigneten organischen Kunststoffmaterialien ausgebildet werden. Bevorzugt ist es, daß das Oberteil 30 transparent ist, damit die Zufuhr der Tabletten in die Vorratskammer beobachtet werden kann.
- Dieser Tablettenspender hat den Vorteil, daß er dazu geeignet ist, zum gleichen Zeitpunkt die Tabletten nur einzeln abzugeben, und daß er leicht zu handhaben ist, während er gleichzeitig kindersicher ist.
- Die Tablettenaufnahmefähigkeit dieser Vorrichtung kann durch Verwendung von Vorratskammern verschiedener Größen variiert werden. Die unteren Dimensionen der Kammer 14 können mit konstanten Werten beibehalten werden, um leicht in das Gehäuse 16 einzugreifen, während die Höhen der vertikalen Seitenwände und Endwände irgendwelche gewünschte Werte besitzen können.
Claims (2)
1. Kindersicherer Tablettenspender (12) für
pharmazeutische Tabletten (80), der dazu geeignet ist,
gleichtzeitig immer nur eine Tablette abzugeben, dadurch
gekennzeichnet, daß er eine geschlossene
Tablettenvorratskammer (14) umfaßt, die durch erste und
zweite vertikale Seitenwände (22,24), dritte und vierte
vertikale Endwände (26,28), einen Oberteil (30) und
einen Unterteil (32), der nahe der vierten vertikalen
Endwand (28) eine Öffnung (34) aufweist, ausgebildet
ist, wobei die Öffnung (34) Dimensionen besitzt, die es
ermöglichen, in der Vorratskammer (14) gelagerte
Tabletten in einer vertikalen einreihigen Anordnung
hindurchzulassen, wobei das Unterteil (32) eine Fläche
besitzt, die von der dritten vertikalen Endwand (26)
gegen die vierte vertikale Endwand (28) nach unten
geneigt ist, und die Seitenteile (33,35) besitzt, die
von den ersten und zweiten vertikalen Seitenwänden
(22,24) nach innen geneigt sind, ein Gefäß (16), das an
mindestens eine der Wände der Vorratskammer (14)
angebracht ist, ein Schubladenelement (18) und ein
Sperrelement (20), wobei das Gefäß (16) das
Schubladenelement (18) und das Sperrelement (16) stützt,
und wobei das Sperrelement (20) mindestens eine an einem
flexiblen Arm (72,74) angebrachte Arretierung (74,76)
aufweist, und das Schubladenelement (18) darin ein oben
offenes Aufnahmegefäß (52) enthält, das eine horizontale
Verlängerung (64) aufweist, die coplanar mit der oberen
Öffnung des Aufnahmegefäßes (52) ist, und mindestens
eine Arretierung (66,68), wobei das Aufnahmegefäß (52)
Dimensionen aufweist, die so bemessen sind, um eine
einzelne Tablette in vertikaler Position zurückzuhalten,
und das Schubladenelement (18) aus einer ersten
Position, worin das in der Schublade befindliche
Aufnahmegefäß mit der Öffnung (34) im Unterteil der
Vorratskammer (32) kommuniziert, wodurch es möglich
wird, daß eine einzelne Tablette in das Aufnahmegefäß
(52) fällt, und worin die Arretierung in einer
sperrenden Funktion mit den Arretierungen (66,68) des
Schubladenelementes steht, in eine zweite Position,
worin das Aufnahmegefäß (52) der Schublade außerhalb des
Gehäuses (16) des Tablettenspenders ist, wodurch ein
Zugriff zu einer Tablette in diesem Aufnahmegefäß (52)
möglich ist, und die horizontale Verlängerung (64) sich
unterhalb der Öffnung (34) des Unterteils der
Vorratskammer befindet, um zu verhindern, daß weitere
Tabletten durch die Öffnung (34) hindurchtreten, und
wobei der flexible Arm (72,74) des Sperrelementes durch
einen mit dem Finger ausgeübten Druck bewegt werden
kann, um die Arretierung (74,76) aus der sperrenden
Verbindung mit den Arretierungen (66,68) der Schublade
wegzubewegen, um es der Schublade (18) zu ermöglichen,
sich aus der ersten Position in die zweite Position zu
bewegen.
2. Tablettenspender nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sperrelement ein erstes
Sperrelement (20) ist und ein zweites Sperrelement (82)
durch das Gehäuse (16) unterstützt wird, wobei das
zweite Sperrelement (82) aus einer ersten Position, in
der es verhindert, daß die flexible Arm-Arretierung
(74,76) des ersten Sperrelementes (20) aus der
sperrenden Verbindung mit der Schubladenarretierung
(66,68) herausbewegt werden kann, in eine zweite
Position bewegt werden kann, die es der flexiblen Arm-
Arretierung (74,76) des ersten Sperrelementes erlaubt,
die sperrende Verbindung mit der Schubladen-Arretierung
(66,68) zu lösen.
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