DE7700348U1 - Schutzhelm - Google Patents

Schutzhelm

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DE7700348U1
DE7700348U1 DE19777700348 DE7700348U DE7700348U1 DE 7700348 U1 DE7700348 U1 DE 7700348U1 DE 19777700348 DE19777700348 DE 19777700348 DE 7700348 U DE7700348 U DE 7700348U DE 7700348 U1 DE7700348 U1 DE 7700348U1
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Germany
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helmet
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DE19777700348
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B3/00Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
    • A42B3/32Collapsible helmets; Helmets made of separable parts ; Helmets with movable parts, e.g. adjustable

Landscapes

  • Helmets And Other Head Coverings (AREA)

Description

Dräqerwerk Aktienrisellschaft
2400 Lübeck, Moislinqer Allee 53-55
Schutzhelm
Die Erfindung betrifft einen Schutzhelm bestehend aus einer Helmschale und einer Innenausstattung mit Einrichtungen zur Befestigung des Schutzhelmes auf dem Kopf des Trägers.
Die Schutzhelme besitzen zum Ablenken von auftreffenden Teilen vom Körper des Trägers eine Helmschale mit einem vom Kopf abstehenden Rand.. 3ei starken Verpuffungen oder Explosionen in unmittelbarer Nähe des Schutzhelmträgers besteht die Gefahr, daß der dabei unter dem Schutzhelm entstehende Druckstau ein Abheben des Schutzhelmes vom Kopf bewirken will, womit ernste Schädigungen, z,3. eine Strangulation durch den Kinnriemen oder gar ein Genickbruch, verursacht werden.
Bisher bekannte Maßnahmen zur Beseitigung dieser Gefahren bestehen in der Anwendung eines Kinnriemens, der bei einer bestimmten, das Genick noch nicht unzulässig beanspruchenden Belastung reißt oder eines Kinnriemenverschlusses, der sich bei einer solchen Belastung selbsttätig löst. Diese Abhilfemaßnahmen haben jedoch den großen Nachteil,
daß der Kopf nach einem 2.3. durch eine Explosionsdruckwelle hervorgerufenen Abliegen des Helmes völlig ungeschützt ist.
Ein bekannter Schutzhelm besitzt eine Helmschale mit von dem Kopf abstehendem Helmrand, die lösbar mit einer Innenausstattung verbunden ist, mit der er auf dem Kopf getragen wird. Die Innenausstattung ist auch ohne Helmschale als Kopfschutz verwendbar. Die Helmschale ist über sich nicht selbsttätig lösende Befestigungsmittel an der Innenausstattung befestigt. Sie ist damit bei normaler Beanspruchung, z.3. bei den durch schnelles Laufen oder dgl. hervorgerufer en Erschütterungen, genügend gegen Rutschen oder Abfliegen gesichert. Sie lös 1Z sich jedoch selbsttätig von der Innenausstattung, sobald eine auf Abheben vom Kopf hinwirkende mechanische oder durch Luftdruck hervorgerufene Kraft eine bestimmte Höhe überschreitet, wie sie bei einer Eyplosionswelle auftreten kann. Die verwendeten Befestigungsmittel können bei der anschließenden 3efestiqung der uoimcrKaio =*_;* 1^01" TnnenaiKifsHiinn wi<=Hf=>r verwendet werden. 3ei dieser bekannten Ausführung muß die Innenausstattung, wenn sie auch ohne Helmschale noch einen Schutz gewähren soll, selbst schon sehr widerstandsfähig ausgeführt sein. Das führt zwangsläufig zu einem höheren Gewicht, zu dem dann noch das Gewicht der Helmschale hinzukommt. Es ist verständlich, daß von dem Träger jedoch besonderer Wert auf ein geringes Helmgewicht gelegt wird. (DT-AS 12 00 555)
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Schutzhelmträ'ger auch bei starken Verpuffungen und Explosionen in seiner liehe gegen Schädigungen zu schützen, die einmal durch den Explosionsdruck und z.a. auch durch folgende mechanische 3eanspruchungen entstehen können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Helmschale aus einem Helmunterteil, in dem die Innenausstattung befestigt ist, und einer in einer umlaufenden Verbindung in der Helmwandung gehaltenen Helmkappe besteht.
Die mit dieser Lösung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß es ohne ein Mehrgewicht am Helm möglich ist, den Träger auch bei Explosionen in seiner Nähe sicher gegen Kopfbeschädigungen, sowohl bedingt durch den Überdruck als auch durch herabfliegende feste Teile, zu schützen. Die Explosionsdruckwelle, die möglicherweise unter den Schutzhelm läuft, hebt beim Überschreiten einer vorgegebenen Kraft die Helmkappe aus der Verbindung vom Helmunterteil heraus und kann sich dann ohne Schaden für den Träger entspannen. Die Halteelemente, wie z.3. ein Kinnriemen, nehmen bis zu diesem Augenblick noch keine Kräfte auf, die zum Würgen am Hals führen könnten. Der mit der Innenausstattung auf dem Kopf verbleibende Helmunterteil gewährt weiterhin einen Schutz gegen Stöße oder den Aufprall von festen Teilen.
Die Helmkappe kann nach dem Vorfall ohne Schwierigkeiten wieder in die Verbindung eingesetzt werden. Das gestatten die weiteren Ausbildungen, nach denen die Verbindung in einer Ebene senkrecht zur Längsachse umläuft und die Verbindung in Form eines Schnappverschlusses ausgebildet ist.
Die Helmkappe ist als Auswechselteil durch eine besondere Formgestaltung speziellen Wünschen anpaßbar. Damit ist es in vorteilhaft einfacher Weise möglich, entsprechend den Wünschen verschiedener Anwender, die Schutzhelme unter-
scheidbar zu machen. Sie können dazu z.3. einen selbst-
ψ leuchtenden Anstrich oder auch spezielle Dienstabzeichen
S erhalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich-
[ nung dargestellt und wird im folgenden beschrieben.
{ Der Schutzhelm 1 besteht aus dem Helmunterteil 2 und der
Helmkappe 3. Die Helmkappe 3 ist in der umlaufenden Verbindung 4, die als Schnappverschluß ausgebildet ist, gehalten. Die Innenausstattung 5, mit der der Schutzhelm 1 auf dem Kopf des Trägers getragen und über den Kinnriefnen 6 gehalten wird, ist über Halterungen 7 mit dem Helmunterteil 2 verbunden. Die Haltebänder 8 sind Teil der Innenausstattung 5. Das gleiche gilt für den Nackenschutz Das Visier 10 am Helmunterteil 2 vervollständigt die Ausrüstung des Schutzhelmes 1. Die Helmkappe 3 ist formschlüssig mit dem Helmunterteil 2 verbunden. In bezug auf mechanische Beanspruchungen von außen bildet der Schutzhelm 1 eine Einheit. Auch nach einer Druckwelle, mit der nach einem Druckanstieg unter dem Schutzhelm die Helmkappe in Richtung A abgeschleudert wurde, bleibt der Schutz gegen mechanische Belastungen weitgehend erhalten. Der Schnappverschluß ist so ausgebildet, daß die Helmkappe 3 sich bereits bei einem Innendruck herauslöst, der für den Träger noch nicht zu einer Schädigung, z.3. durch den Kinnriemen 6, geführt hat.

Claims (1)

  1. .". : .**. .".G 77 OO 348.6
    : : Drägerwerk AG, Lübeck " Sehr. v. 15.04.1980
    Schutzansprüche
    Schutzhelm bestehend aus einer Helmschale und einer Innenausstattung mit Einrichtungen zur Befestigung des Schutzhelmes auf dem Kopf des Trägers, dadurch gekennzeichnet, daß die Helmschale aus einem Helmunterteil (2), in dem die Innenausstattung befestigt ist, und einer in einer umlaufenden Verbindung (4) in der Helmwandung gehaltenen Helmkappe (3) besteht.
    Schutzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (4) in einer Ebene senkrecht zur Längsachse umläuft.
    Schutzhelm nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (4) in der Form eines Schnappverschlusses ausgebildet ist.
DE19777700348 1977-01-07 1977-01-07 Schutzhelm Expired DE7700348U1 (de)

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DE19777700348 DE7700348U1 (de) 1977-01-07 1977-01-07 Schutzhelm

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DE7700348U1 true DE7700348U1 (de) 1980-07-10

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