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Einrichtung zur selbsttätigen Einstellung eines schweren @Gegenstandes
entsprechend einer vorgegebenen Bewegung mit den Antriebsmotor speisendem Hauptsteuergenerator
und zusätzlich steuernden, Generator Es ist bereits einte Einrichtung zur selbsttätigen
Einstellung eines °s:chweren Gegenstandes entsprechend einer vorgegebenen Bewegung
bekannbgeworden, bei der @di.e ve@ränderkche Erregung eines Gdeichstromgenerators
in Abhängigkeit von der Stellung zwiischen Geber und Empfänger einer Fern steinereineidhtung
dadurch erhalten wird, d'aß bei einer Abweichung zwischen Soll- und Iststellung
in .einer Spulte eine Wechselspannung erzeugt wird, die nach ihrer Verstärkung gleichgemiohbet
wird. Mit der hierdurch im Gleichstromgenerator erzeugten Spannung wird die Erregerwicklung
eins Steuergenerators gespeist, :desisen Spannung an. den den fernei:nzustellenden
Gegenstand steuernden Antriebisanotär gehegt wird. Bei einer Bewegung des Gebers,
wird also ,in der Spule eine gew:iese Spannung induziert, diie über den Gleichstromgenerator
die Spannung Beis Steuergenerators so beeindußt, .daß der AntrIebs:motor für dien
.einzustellenden Gegen-
stand :den Wegfehler zwischen Geber und |
Empfänger ausgleichen will. Glei:chzc:itig |
wird von der Spannung des Steuergenerators |
und der - etzspannung eine Differentialein- |
richtung gespeist, die den Empfänger-im Sinne |
einer Fälschung der Steuerspannung verdreht. |
Die Dimension der Steuergröße ist hierbei ein |
Wegfehler, und die Steuerung selbst wird |
bei gleichbleibender Gebergeschwindigkeit |
immer nur dann wirksam, wenn ein Wegfehler |
vorhanden ist. |
Es ist auch noch eine @veit;re elektrische |
Fernsteueranlage für schwere Gegenstände |
bekannt, bei der die Steuerung bei konstanter |
Geschwindigkeit ebenfalls nur beim _Vor- |
handensein eines Wegfehlers wirksam ist. |
Sie enthält einen Geber und :einen Empfänger |
motorähnlicheir Bauart sowie einen den Ge- |
genstand antreibenden Steuermotor, dessen |
Regelvorrichtung durch den Empfänger in |
Abhängigkeit von der Fehlstellung zwischen |
Gegenstand und Geber steuerbar ist und bei |
welcher der Empfän-r unter Zuhilfenahme |
einer in zwei Teile unterteilten Wicklung, |
deren einer Teil zugleich mit dem Steuer- |
motor aus derselben Stromquelle, deren |
anderer Teil fremd gespeist wird, eine Be- |
ein.flu:ssung im Sinne der Vermeidung von |
Pendelungen des schweren Gegenstandes |
erfährt. Hierbei ist die im Sinne der Ver- |
meidung von Pendclungen wirkende unter- |
teilte Wicklung in dem motorähnlichen Emp- |
fänger als Feldwicklung untergebracht. Bei |
Verivendun- eines Leanardsatzes zum An- |
trieb des schweren Gegenstandes und eines |
Zwisciiene;mpfängers in Gestalt eines Doppel- |
drehfeld.5ebers zwischen Geb,--r und Empfänger |
ist der bewegliche, Teil des Zwischenempfän- |
gers mit dem Steuermotor gekuppelt, und in |
dem Empfänger ist außer einem gleich- |
bleibend erregten Fc-ldwicklungsteil noch ein |
vorzugsweise um 9o" gegen diesen Feld,wick- |
lungsteil versetzter, an den Lecnardgenerator |
angeschlossenerFeldwicklun-steil angeordnet. |
Als Stromqttclle für die Feldwicklungsteile |
des G--b,rs und des Empfängers dient dabei |
der zur Entnahme von Wechselstrom mit |
Schleifringen ausgerüstete und mit dem |
I.eonardgcnerator phasenrichtig gekuppelte |
Antriebismotor des Leonardsatzes. |
Es sind weiterhin bereits Einrichtungen zur |
Einstellung eines schweren Gegenstandes ent- |
sprechend einer vorgegebenen Bewegung be- |
kanntgeworden, bei welchen die Erregung |
eines den Antriebsmotor für den schweren |
Gegenstand speisenden Hauptgenerators von j |
einem Zusatzgenerator be influßt und die Er- |
regung dieses Zusatzgenerators wieder von |
einer die vorgegeben- Bewegung mit der |
nachzubildenden Bewegung vergleichenden |
Vergleichsvorrichtung gesteuert wird. Haupt- |
generator und Zusatzgenerator speisen dabe |
nach Art einer L-ecnardschaltung den An- |
triebsmotor. der den --inzustellenden Gegen- |
stand über ein Schneckenradgetriebe antreibt. |
Die genannte Vergleichsvorrichtung kann |
üblicherweise in einer Kontaktvorrichtung |
lesteheri, bei der z. B. ein Isontaktarin oder |
Schaltarm entsprechend der vorgegebenen |
Bwegung und e,in Satz Gegenkontakte erit- |
sprechend .der nachzubildenden Be«-egung. |
d. h. der Bewegung des schweren Gegen- |
stand:es, bewegt wird. Der genannte Gegen- |
kontaktsatz kann auch durch zwei Wider- |
stände ersetzt werden, über die der vor- |
genannte Schaltarm schleift, so daß also die |
von dieser Vergl°ich:svorrichtung a'@@e'.eitete |
Steuergröße mit dar Gräte des @@-egf.lilers |
wächst. Weiterhin lassen sich als Vergleichs- |
e.inrichtun-en auch Indulctionsvorriclitungt:i |
nach Art der üblichen GAer- und Empfänger- |
svsteme benutzen. |
Die vorgenannte Steuereinricltung hat, ins- |
besondere dann, wenn als |
tun- die vorerwähnte oder eine ähnliche Kon- |
takteinrichtung benutzt wird, den Lachteil. |
daß sie zum Pendeln und ruckartigen Arb; iten |
neigt. Es wurde gefunden, d:aß einen wesnt- |
liehen Anteil hieran die Eigen#_-chaft des Zu- |
satzgenerators hat, nämlich daß seine Span- |
nun- nach Abschaltung der Erregung nicht |
schnell genug abklingt und er somit beim |
@@'e-feliler Null noch ein Weitersteuern des |
Hauptgenerators bewirkt. Endlich sind die |
obengenannten Steuereinrichtan:gen aber auch |
verhältnismäßig stark belastungsempfindlich, |
da bei @'o@llastjustierun:g der Generatoren eine |
größere Aussteuerung derselben erforderlich |
ist und infolgedessen bei Entlastung die ver- |
hältnismäßig holieRestspannung einenstarken |
Einfluß besitzt. |
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur |
selbsttätigen Einstellung eines schweren Ge- |
genstandes entsprechend einer vorgegebenen |
Bewegung, bei der die Erregung eines den |
Antriebsmotor des schweren G--genstandes |
speisenden Hauptsteuergenerators außer von |
seiner N ebenschlußerre-un- noch von einem |
zusätzlich steuernden Generator be,influßt |
wird, dessen Anker mit dem Anker des Haupt- |
steucrgenerators in Reihe liegt und dessen |
Erregung von einer dievorgeffebeneBewegung |
mit der na:ligehild.etenBewegung vergleichen- |
den Vergl.2iciisvo.rrichtun- gestzu,rt wird. |
und besteht darin, daß die EinsteIlung der |
X--er!,leic:isvarrichtun- ausschließlich in Ab- |
hängigkeit von der :der Geschwindigkeits- |
änderun- der nachzubildenden Bewegung eiit- |
sprechend:enKlemmenspannung des zusätzlich |
steuernden Generators, an dessen Klemmen |
eine Regelvorrichtung, insh°sondere ein |
Spannungsteiler liegt, im Sinne der Kompeii- |
s erung des Einflws,ses seiner Verzögerungs-und s einer Restspannung
gefälscht wiirid. Unter Verzögerungs-sp.annung wird- hier der nach Abschaltung der
Erregun!gdies Zusatzgenerators noch vorhandene und dann ab 1ilingende,Sp:annungsante!il
verstanden. Die besoinderenVortell!e der erfindiun!gsgemäßen Einrichtung sind darin
zu sehen, daß die Neigung der Schaltung zum Pendeln unterdrückt wird', und weiterhin
darin, ,das die Steuerung bei konstanter Gebergeschwindigkeit auch dann wiirks.am
ist, wenn kein Wegfehler auf'trdtt, weil .als Steuergröße ein. Geschwin digkeitsfellhler
benutzt wird.
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Die weiteren Ei.nzelheüten ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele.
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In Fig. i ist i -der zum Antrieb eines schweren Gegenstandes dienende
Gleichstrommotor. Seine Erregung wird' aus einer Gleichstromquelle konstanter Spannung
gespiaiist. Sein Anker liegt an .der Reihenschaltung dies Hauptgemeratoirs 2 und
des Zu,satz-ge@ne,rator!s: 3. Der Hauptgenerator besitzt bei a, eine Nebienschlußeriregung
und außerdem bei 2b eine vom Zusatzgenerator 3 gespeiste Fremdiernegung. Die Erregerwicklung
des Zwsatzgenierators ist in zwei Hälften 3a und 3b unterteilt, idie über eine Kontalcteinridhtu,nig
4 so. an eine Gleic'hstromquell!e anggeschlosisem sind, @daß bei einer Drehurig
der No:cke@nsch@e@iibe 4, der Kontakteinrichtung 4 irreinen Sinne die Wiclilünig
3" und bei einer Drehung der Nockens cheibe 4a im -anderen Sinne die Erregerwicklung
3b eingeschaltet wird. Die der Noeken!schedibe4a zugeordneten Gegenkontakte 4b bzw.
4, :bestechen je aus einer (Saruppe vorn zwei hinter!cilnanderl!iegeniden Kontakten.
Ihre Anordnung isst, wie man aus der Zeichnung sieltet, so, daß bei ildeinerenAusschlägender
Nockenscheibe 4, aufs der Nullstellung die Speisung der Wicklun!g 3, b.zw.
3b über den Widerstand 5 erfolgt, während bei größeren Ausschlagen der NockeinsCheibe
4a der Wiederstand 5 kurzgeschlossen wir=d. Die Erregerstromstärke Ist also in bekannter
Weise von der Größe des Ausschlage!s der Nockens cheibe 4." aus der Nullistellung
abhängig.
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Die Nockensicheiiibe 4, d(e!r I#,'-ontaJcteinrdchtung 4 ist Mit dem
Planetenrad eines Differenti.algetriebes 6 gekuppelt, dessen seines Seitenrad vorn
dem Ankeir 7a dies Empfängers eines Fernübertraggungssystems angetrieben wird. Das
zweite S.eiitenrad des Differentiailgetriiebeis ä!st über ein Zwischengetriebe,
8 mit dem Antriebsmotor i gekuppelt.
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Der Geber des Fernübertraigungssystems ist mit 9 bezeichnet. Der Geber
und der Empfänger ,dieses übertrabungssystems besitzen d=ie !gleiche .an sich bekannte
&auart. Ihre! Anker isind in der dargestellten Weisse aufennandergeschaltet.
Ihre Feldwi,ölilung,,-@n werden aus einem gemeinsamen Wech!seil!stromn!etz gespeist.
Da eis mit Rücksicht auf d=ie unten näher angegeib!enen Gründe- erforderlich ist,
d:aß bei dem Au!sführungsbeilspiel nach Fiig. i die Erregerspannung des Fernübertragungssystems
kohärent ist mit der Spannung des Z:usatz:generators 3, so wird slie zweckmäß:igerweise
im dargestellten Auisführungsbeilspiel vorn dem dlie beiden Generatoren 2 und 3
antreibenden Motor io über einen Phasenschieber i i e@ntno,mme:i. Soweit es sich
also, um diese Wechselspannung handelt, arbeitet der Motor io als Umformer. Durch
dien Phasenscteieher i i wird die Erme@gerspannun!g dies Übertra!gungssysitem@s
in diie geeignete Phasenlage bezüglich der Phase des Zusatzgenerators 3 gebracht.
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Die Wirkungsweise der bisher be!s:chriehenien Teilte ist folgende:
Die Bewegung des Ankers idies Gebers 9 isst die vorgegebene Bewegung Bim Sinne der
obigen Ausführungen. DieiseBewegung ist durch den Antriiebismotor i nachzubilden,
d. h. der Antriie@b@smo@tor i soll sich möglicbst weg- und geschwindigke!itsgetreu,
gegebenenfalls mit einem konstanten Vielfachen mit dem Anker des Gebers 9 bewegen.
Der Geber 9 mag an entfernter Stelle stehen. Seine Bewegung wird mittels des dargestellten
übertragu:n!gssystems Uimge!sietzt in die Bewegung des Ankers 7a dieis Empfängers
7. Es spei angenommen, daß in dem betrachteten Zeitpunkt der Motor i eine Wi!rfleelgeschwindigkeit
b@e,sitzt, die der Winkelgeschwindigkeit des Ankers 7" des Empfän!ger,s 7 proportional
ist. In diesem Fall werden: bei entsprechender . Bemessung des Übersetzungsvemhältniisses
deis Zwd!srJhengetriebes 8 die beiden Seitenräder de!s Differentiial!getrieibes
6 die gleiche, aber entgegengesetzte Geschwindigkeit besitzen. Folglich wird die
Nockenscheibe bei konstanten Betriiebsverihältnisisen in der Nullstellung verharren.
Die Erregung des Zu,siatzgen!era.tors 3 isst istromlos. Ändert sich jeitzt,di!e
Geischwindingkeit der vo,rgegebe!nen Bewegung relativ zu dier n!arhgeb,i:ldieten
Bewegung tim einen oder anderen Sinne, so wi=rd die Nockensche:ibe 4a tim einen
oder anderen Sinne .ausgelenkt und. die Evregurng des Zusatzgenerators 3 im einen
oder andienen Sinne über die Nockenscheiiben!kontakte@ 4 odeir 4, eingeschaltet.
Der Zusa.tzt,-enerato,r 3 wird erregt und speist infolgedessen d=ie ErregerwicklUng
2b des Hauptgen irr atons 2. Dieser arbeitet auf dem geradlinigen Teil seiner Char:akteri!sitil<
und ist im übrigen d:aß er auf einem beliebigen P=unkt des geradliiniigen Teils
seiner Charakteristik verharren kann. Die Speisung der E@rregeirwi!cl<lung 2b
durch Iden Zusatzgenerator 3 bezweckt ,demnach,
den Arbeitspunkt
des Hauptgenerators herauf- oder herunterzuschieben, d. h. die Klemmenspannung des
Generators 2 und damit die Geschwindigkeit des Motors i zu vergrößern oder zu verkleinern.
Wird der Zusatzgenerator 3 dann wieder abägeschal;tet, so bleibt der Generator 2
im wesentlichen auf dem biss drin erreichten Punkt seiner Charakterie:tik stehen,
d. h. er arbeitet weiter mit der bis dahin erreichten Klemmenspannung. Da der Zusatzgenerator
3 in Reihe mit dem Hauptgenerator 2 auf :den Motor i geschaltet ist, so hat die
Erregung des Zusatzgenerators 3 außer der zuvor erwähnten Verschiebung des Arbeitspunktes
des Hauptgenerators gleichzeitig auch eine zusätzliche Speisung des Antriebsmotors
i zur Folge mit der Wirkung, daß dadurch der durch die relative Geschwindi-keitsänderung
der vorgegeabenenBe-@vegung bedingte Wegfehler beseitigt wird, so daß also am Ende
des einzelnen Steuervorganges einmal der Wegfehler zwischen der vorgegebenen und
der nachzubildenden Bewegung wieder heiseitigt und außerdem der Generator :2 diejenige
Spannung besitzt, die dem Rotor i eine der vorgegebenen Bewegung entsprechende Geschwindigkeit
erteilt.
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Wie oben erwähnt, machen sich auf die Wirkungsweise der Schaltung
die Verzägerungs- und die Restspannung des Zusatzgenerators 3 im Sinne einer Neigung
der Schaltung zum Pendeln störend bemerkbar. Um diesen Xachteil zu beseitigen, ist
folgende Anordnung getroffen: Der Empfänger 7 besitzt neben der normalen Feldwirkung
7b, eine zu ihr elektrisch, beispielsweise um 9o° versetzte zweite Feldwicklung
7,. Diese wird mit einer vom Zusatzgenerator 3 über zwei Schleifringe abgeleiteten
-#Vechse@lspannung gespeist. Der in diesen Kretis gelegte Spannungsteiler 12 dient
zur Justierung :der Stärke der Erregung der Feldwicklung 7" gegebenenfalls auch
zur I Anpassung an verschiedene Bariebsverhältnisse. Die Wirkungsweise ist folgende:
Bewegt sich die -Nockenscheibe q.¢ der Vergleiehsoimrichtung aus der Nullstellung
und wird infolgedessen der Generator 3 im einen oder anderen Sinne erregt, so, wird
mit dem Entstehen der Klemmenspannung am Gen- e# 3 :die Feldwicklung 7, des Empfängers
erregt, mit .der Folge, daß das resultierende Ankerfeld des Empfängers 7 eine Drehung
erfährt. Dadurch wird die Nochenscheibe 4.,, der Vergleichseinrichtung :I entgegen
der Richtung ihreTAusleukung um einen gewissen Betrag zurückbewegt. Mit anderen
Worten, die Einstellung der Vergleichseinrichtung wird gefälscht, und es wird die
Nockenscheibe 4, der Vergleichseinrichtung in die iKullstellung zurückhehren, bevor
noch der NVegfehler zwischen dem _ZotoT 1 und der vo,rgcgebenen Bewegung ganz beseitigt
ist. Die Rückkehr der -;ockenscheibe 4." in die KulIstellu:ng hat zur Folge, daß
die Erregung des Zusatzgenerators 3 abgeschaltet wird. Da aber, wie oben erwähnt,
der Zusatzgenerator 3 nach Abschaltung der Erregung noch eine Verzägrungs- und Restspannung
aufweist. so ,verden diese eine ive.itere Verstellung de: Totors i im Sinne der
Beseitigung des '\j'egfehle.rs herbeiführen, ohne daß es zu einer erneuten Einschaltung
des Zusatzgenerators 3 über die Vergleichszinrichtung .4 kommt. Das Maß der Fälschung
ist natürlich, beispielsweise durch Verstellen des Spannungsteilers 12, so einzustellen,
daß nach Abschaltung der Erregung des Zusatzgenerators 3, die mit der vorzeitigen
Rückkehr der @ocl@enscheibe@,@ in die Nullstellung verbunden ist. die abklingende
Klemmenspannung des Zusatzuenera:tOrs 3 gerade noch zur Einstellung der richtigen
Spannung des Hauptgenerators 2 und zur Beseitigung dels @@Tejfelilerrestes zwischen
dem Motor i und der vorgegebenen Bewegung hinreicht.
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Aus der vorstehenden Erläuterung ist zugleich klar, daß in dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. i die Erregerspannung der Fernübertragungseinrichtung kohärent sein muß
mit der zur Speisung der Zusatzwicklung 7, benutzten NZ'echselspannung. Obgleich
diese Kohärenz in v erschiedenster Weise herbeigeführt werden kann, ist es am einfachsten,
wie dargestellt die Speisespannung für die Übeirtragungseinrichtung g, 7 aus einer
mit dem Generator 3 gekuppelten Spannungsque;lle zu entnehmen.
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Es ist klar, daß die erfindungsgemäße Fälschung der Einstellung der
Vergleichseinrichtung in Abhängigkeit von der Klemmenspannung des Zusatzgenera:to.rs
in der verschiedensten Weise erfolgen kann. Ein weiteres Ausführungsbeispiel hierfür
zeigt die Fig.2. Diese Ausführung stimmt, soweit es sich um die Wirkungsweise und
Ausbildung des Antriebsmotors i, des Hauptgenerators 2 des Zusatzgenerators 3, der
Vergleichseinrichtung .1, des Differentialgetriebes 6 und des nur schematisch angedeuteten
Empfängers 7 handelt, völlig überein mit der des Ausführun-sbeispiels nach Fig.
i. Für die Fälschung der Einstellung der Vergleichseinrichtung q. ist jedoch abweichend
von der Ausführung nach Fig. i in die Antriebseinrichtung für die Nochenscheibe
d., der Vergl:icliseinrichtung4 ein besonderes Differentialgetri be 13 gelegt, dessen
Planetenrad mit der -Nockenscheibe .I" gekuppelt ist und dessen eines Seitenrad
von dem Planetenrad des Differentialgetriebes 6 und dessen anderes Seitenrad mit
dem Anker eines Gleichstrommagneten 1.4 gekuppelt ist. Die Feldwicklung dieses Gleichstromsysterns
14
und die eine der beiiden Anskerwiicklüngen 14a und 41, liegt an einer Gleichstromquelle
konstamiter Spannung, die zweite Ankerwicklung i4b ist über einen, Spannungsteiler
15 an die Klemmen des Zusiatzgeneratoms 3 ,angeschlessien.
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Isst die Ankerwicklung 14" des Drehmagneten 14 nichterregt, so nimmt
der Aniker ödes Gleichstroimsysitems 14 und demgemäß das eine Seütenrad des Differentialgetriebes
13 eine bestimmte Nullstellung ein, in der die Einsstellung der Vergleiichseinrischtung
4 nicht gefälscht .Ist. Wird indessen der Zusatzgene rator 3 infolge Auftretens
eines Wegfiehlers zwischen der vorgegebenen Bewegung und, der vorm Motor i nachgebildeten
Bewegung nm einten o ider anderen Srinne erregt, @so, wird die Amkerwticklung i4b
des Drehmagneten 14 mit Gleichstrom der einienader cler anderen P.oilarität gespeiist,
mit der Folge, ,daß über das D.ifferenitiialigetrnebe 14 die Nockens:cbeisbe 4a
der Vergleichiseinridhtung 4 um Binsen gewissen Betrag in, Richtung auf die Nullistelilung
zurÜckgedreht wird. Die wieiitere Wirkunigsweiisie risst so wie bei der Ausführung
nach Fig. i.
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Vergleicht man die Ausfwhrsung .nach Fig. i wand sdie mach Fig. 2
miteinander, iso, ergibt sich folgendes: Die Autsführung nach Fig. i hat den Vorteil,
daß man mit einer Zuisiatzwisdkluing 7, des Empfängeir!s. 7 auskommt allerdings
muß diese Zusa:tzwiicklung mii;t Wechselstrom gespeisst werden, ,der über besondere
Schleifringe des Zusatzgenerators 3 aufs diesem entnommen wird. Biet ider Ausfühnung
nach Fig. 2 werden besondere Schlesifrirnge sann 3 nicht ,benötigt, da das System
14 .als. Gleichstromsystem ausgebiilldet und idemgemäß die WiCklung 14b disesivs
Systems unmitbeilbar oder allenfalls über Iden Spannungsteiler 15 an idie Gleic(hstromkliemmen
des 7,usatzgense"ratoiris 3 'gelegt werden kann.. In gewisser Weise als nacfhteaiiliig
mag indes shier .der Umstand angesehen werden, d!aß ein besonderes System 14 und
in Verbindung mit ihm idiäs Differentialgetriebe 13 erfondorliich sind.
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Indes läßt @siidh sozusagen durch eine Zusammenfassung der beidem
Ausführungen nach Fig. i und 2 einte Anordnung finiden, die: die gegenseltigen Vorteile
der beiden Systeme nach Fig. r und 2 in sich verennägt. Eine ,derartige Ausführung
zeigt Fiig.3. Dass darin gezeigte System stimmt, soweit es sich zum die Wirkwngswensie
und Ausbildung idreis Antriebsmotors i, des Hauptgenerators 2, dies Zusatzgenerators
3, der Vergleicbssennric@itunig 4 und des Differentialgetriebes 6 handelt, völlig
überein mii-t den Ausführungen nach Fig. i iund, 2. Indes ist der Zusatzsgeneirator
3 ohne besondere Schleifrunge auisigebildet: Die zur Fälschung der Vergleichsvorrichtung
.dienende .Spsannung wird von den Gleidhstromklemmen des Zusatzgenerators 3 sabgenommen,
und zwar ,über den Spannungsteiler 2o. Diese Gleichspannung wird nun in eine ihr
entaprechenide Wechselspannuing umgewandelt. Hierzu können irgendwelche an sich
geeigneten Vorrichtungen verwendet werden. Im Ausführunigsibelspiel,isst hierzu
folgende Vorrichrtung verwendet: Aus einer Wechseilstromquelle 21 wird die Primärwicklung
eimies Transformators 22 gespeiet. Indien Erregerkreis dies Transformators, 22 .isst
einte Drosse-lianorid@niunig 23 eingefügt, die mirtbels .der Wicklungen 23a mit
Gleichstrom vormagnetieiert wird. Bekannrtliich issit die Dirosiseliwisrkung ider
Drosiselvorrtiehtung 23 abhängig von der Größe der Gleiichstromvormiagnetisierung.
Demgemäß isst die Stärke; des durch die Primärwicklun g dies Transformators 22 fließenden:
Wechselstromes 2bhänigig von .der Gleichstro@mvo@rmi2ignetissiienunig der Drosselanordnung
23. Diese Glieiichistromvoirmagnietiisii.erung besitzt ei mialseisne konstante Komponente,
die aus der Gleiehstromquelite24 mit konstanter Spannung geliefert wird', und außerdem
eine verändsenliche Komponente, die über den Spannuingstei ier 2o von dien Klemmen
des Zusatzgenieratoirs:3 entnommen wird. Foliglich ist der Wechselstrom, mit .dem
der Transformator 22 primärseitig gespeist. wirrid, eine Funktion ider Kliemmenispannung
des Zusiatzgeneratoir1s; 3. Der Transformator 22 speist isekundäriseltisg die Zusatzwicklunsg
7, des Empfängers 7. Wise ohne wei,teires ersichtlich, hat diesle Zusiatz,wicklung
7a die gleiche, Bedeutung und. Winkurig wie die gleichbezeichnete Zusatzwiclc.lunng
,der Ausführung nach Fig. i. Auch 4m übrigen enntspridht die Wnirkungsweiise: der
in Fig.3 dargestellten Schaltung derb nach Fiig. i. Zum Schluß ssei noch kurz erwähnt,
daß die von der Wechselstromquelle 21 gelieferte Wechselspannung mit der d-,ire
Systemre 7 und 9 speisenden Wechselspannung kohärent ssein muß. Gegebenenfalls können
die beiden Wechselstromquellen miteiniand'er identisch sein.