DE767763C - Drucklufterzeugungsanlage fuer elektrische Freiluftschalter - Google Patents

Description

• Die. Drucklufterzeugungsanlage für elektrische Freiluftschalter ist in den meisten Fällen in einem Raum untergebracht, der im Winter durchaus nicht frostfrei ist. So ist es bei Schaltanlagen an sich bekannt, die Drucklufterzeugungsanlage im Kellergeschoß eines Gebäudes einzubauen. Der Raum ragt aber ungefähr zur Hälfte aus der Erde heraus und ist häufig mit Fenstern versehen, um das Tageslicht eindringen zu lassen. In einem strengen Winter dringt die Frosttemperatur in den aus der Erde herausragenden Gebäudeteil ein, wie ja auch die vielen Frostschäden an den Kaltwasserrohren in derartigen Kellerräumen in einem sehr kalten- Winter erkennen lassen. Der Raum liegt häufig auch in größerer Entfernung von dem Schalterstandort. Um eine Betriebsstörung durch- Frosteinwirkung auf die beweglichen Teile der Pumpenanlage zu vermeiden, ist es erforderlich, diese Räume während der Frostperiode zu beheizen.
• Um mit der Schaltanlage unabhängig von den Witterungseinflüssen zu. sein, ist die. Drucklufterzeugungsanlage für elektrische Freiluftschalter gemäß der Erfindung in.einem unter der Erdoberfläche liegenden Pumpenraum frostsicher eingebaut. Steht hierbei der Pumpenraum unter einem geringen Überdruck, so wird auch die Feuchtigkeit der Außenluft von den. gleitenden Teilen der Pumpenanlage ferngehalten. Eine ebenso vollkommene Sicherheit gegen schädliche Witterungseinflüsse wird erzielt, sobald der Pumpenraum druckdicht geschlossen ist und ein auf Unterdruck ansprechendes Ventil besitzt, durch das die Luft für den Kompressor durch ein entsprechendes Filter in den Pumpenraum eintreten kann. Läßt man den Ansaugestutzen des Kompressors ins Freie ausmünden, so kann der Pumpenraum sogar absolut dicht gegen die Außenluft abgeschlossen sein. Eine Entlüftung des Pumpenraumes erfolgt dann nur zeitweise durch Freilegung einer Entlüftungsöffnung.
• In der Zeichnung ist die Unterbringung der Drucklufterzeugungsanlage dargestellt. Der unter derErdoberfläche liegendePumpenraum ist mit i bezeichnet. Die Wände 2 sind aus irgendeinem geeigneten Baustoff gefertigt. In der Decke der Pumpenkammer sind ein Entlüftungsschacht 3 und eine Einsteigöffnung.I vorgesehen. 5 sind in der Wand 2 befestigte Steigeisen, über die man in den Raum i durch die üffnung4 einsteigen kann. Die Puml-.:nan@age im Raum i besteht aus dein Kompressor V, der durch den -Motor ; angetrieben wird. Die Druckluft gelangt aus dein Konipressor zunächst in einen Luftkessel @. der mit ein-cm Absperrventil 9 ausgerüstet ist. Von hier aus führt eine Druckleitung io zu einem Schalterluftkessel i i außerhalb der Kammer, der von einem Fundament 1= ol:erhalb der Decke des Pumpenraumes getragen wird. Auf diesem Fundament 12 ist auch vier Druckluftschalter aufgebaut (in der Zeichnung nicht dargestellt). In dem Fußboden des Pumpenraumes sind Zuflußöffnungen zu einer Sickergrube 13 enthalten, in die das Reinigungswasser für den Pumpenraum sowie sonstige Flüssigkeiten abfließen können.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: t.. Drucklufterzeugungsanlage für elektrische Freiluftschalter, dadurch gekennzeichnet, daß die. . Drucklufterzeugungsanlage in einem unter der Erdoberfläche liegenden Raum frostsicher eingebaut ist. z. Drucklufterzeugungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenraum unter einem geringen Überdruck stellt. 3. Drucklufterzeugungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenraum druckdicht geschlossen ist und ein auf Unterdruck ansprechendes Ventil besitzt, durch das die Luft für den Kompressor durch ein entsprechendes Filter in den Pumpenraum eintreten kann. .I. Drucklufterzeugungsanlage nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansaugestutzen des Kompressors ins Freie mündet. 5. Drucklufterzeugungsanlage nach Anspruch i bis ,I, dadurch gekennzeichnet. daß die Decke des Pumpenraumes zugleich als Fundament des Schalters dient. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen «-orden: Deutsche Patentschrift Nr. 577 051; schweizerische Patentschriften N r. 178 878, 193740-