DE102011013751B4 - Regenwasserauffang- und -ableiteinrichtung für einen Kellerschacht - Google Patents

Regenwasserauffang- und -ableiteinrichtung für einen Kellerschacht Download PDF

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Abstract

Regenwasserauffang- und -ableiteinrichtung für einen Kellerschacht zum kontrollierten Auffangen und Ableiten des Regenwassers, bestehend aus – einem an einen Kellerschacht angepassten und einsetzbaren im Grundriss rechteckigen Rahmen, der einen z-förmigen Querschnitt aufweist und drei Schenkel (1, 2, 3) hat, – einer sich an jeweils dem dritten und innenliegenden Schenkel (3) anschließenden, zum Schachtboden geneigten Fläche (5) und – einer sich an den durch Belassen einer Öffnung ergebenden Rand der geneigten Flächen (5) umlaufend anschließenden, ein Gefälle aufweisenden Rinne (6) mit einer an der tiefsten Stelle, beispielsweise an einer der vier Ecken, angeordneten trichterförmigen Mulde (7).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Regenwasserauffang- und -ableiteinrichtung für einen Kellerschacht.
  • Heutzutage werden Keller häufig als bewohnbare Räume genutzt, so dass die Wände der vor den Kellerfenstern angeordneten Kellerschächte keine dunklen Farben aufweisen sollen, sondern hell oder weiß gestaltet sind. An diesen hellen bzw. weißen Kellerschachtwänden hinterlässt das abfließende Regenwasser unschöne Streifen.
  • Zur Vermeidung dieser Streifen und anderer Verunreinigungen ist aus der DE 296 00 501 U1 eine schräg über dem Kellerschacht angebrachte Abdeckung bekannt, welche jedoch nicht betretbar ist.
  • Aus der DE 89 08 400 U1 ist dazu eine Lichtschachtabdeckung für Kellerschächte bekannt, bei der eine Auffangwanne oder Auffangplatte aus hochschlagfestem, UV-stabilem und durchscheinendem Kunststoff unter dem Gitterrost eingehängt ist, wobei die Auffangwanne zum Abließen des Regenwassers Löcher im Boden und in den Seitenwänden aufweist.
  • Eine ähnliche Lösung ist in der DE 89 07 408 U1 beschrieben.
  • Des Weiteren wird zur Vermeidung von Verschmutzungen durch herablaufendes Regenwasser an den Wänden eines Lichtschachtes aus der DE 17 90 181 U eine Zarge vorgeschlagen, bei der winkelförmige Profileisen mit einem nach dem Einbau über die Wand vorragenden Tropfschenkel versehen sind. Hierdurch wird erreicht, dass die Tropfenbildung etwa 15 bis 20 cm zum Schachtinneren hin von der Wand stattfindet und dass die Tropfen somit frei auf den Schachtboden fallen können, ohne die Wände des Schachtes zu berühren.
  • Andere bekannte Regenwasserauffang- und -ableiteinrichtungen sind häufig schwer, fest montiert und/oder über den ganzen Kellerschachtquerschnitt angebracht, so dass keine bzw. nur wenig Belüftung über diese möglich ist. Zudem sind sie häufig von außen sichtbar, was aus optischen Gründen mitunter unerwünscht ist.
  • Ausgehend hiervon besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Regenwasserauffang- und -ableiteinrichtung für Kellerschächte bereit zu stellen, die ein Abfließen des Regenwassers an den Kellerschachtwänden sicher verhindert, sodass diese sauber und trocken bleiben. Außerdem soll die Regenwasserauffang- und -ableiteinrichtung einfach im Rahmen eines Kellerschachtes einzubauen sowie begehbar sein sowie ein Belüften des Kellerschachtes ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird mit einer Regenwasserauffang- und -ableiteinrichtung für Kellerschächte mit den Merkmalen nach Anspruch 1 gelöst.
  • Die Regenwasserauffang- und -ableiteinrichtung für einen Kellerschacht zum kontrollierten Auffangen und Ableiten des Regenwassers besteht aus
    • – einem an einen Kellerschacht angepassten und einsetzbaren, im Grundriss rechteckigen Rahmen, der einen z-förmigen Querschnitt aufweist und drei Schenkel (1, 2, 3) hat,
    • – einer sich an jeweils dem dritten und innenliegenden Schenkel (3) anschließenden, zum Schachtboden geneigten Fläche (5) und
    • – einer sich an den durch Belassen einer Öffnung ergebenden Rand der geneigten Flächen (5) umlaufend anschließenden, ein Gefälle aufweisenden Rinne (6) mit einer an der tiefsten Stelle, beispielsweise an einer der vier Ecken, angeordneten trichterförmigen Mulde (7).
  • Die in der Mitte offene Regenwasserauffang- und -ableiteinrichtung soll das Fließen des Wassers entlang der Wände verhindern, indem das Regenwasser aufgefangen wird, welches danach kontrolliert durch eine oder mehrere Röhren nach unten in den Kies eines Kellerschachtes rinnen kann. Alternativ zu den Röhren können auch Ketten oder Seile aus Metall oder Kunststoff verwendet werden. So sollen die Kellerwände sauber und trocken bleiben.
  • Die erfindungsgemäße Regenwasserauffang- und -ableiteinrichtung ist einfach in den Kellerschachtrahmen einzusetzen, weil nicht mehr gebohrt oder geschraubt werden muss, und zudem ist sie von außen nicht sichtbar. Durch die Öffnung in ihrer Mitte kann man die Kellerschächte problemlos lüften (Zeichnung 1.5).
  • Die Regenwasserauffang- und -ableiteinrichtung hat einen Rahmen bestehend aus drei Schenkeln 1, 2, 3, der in einen Kellerschacht eingesetzt ist (Zeichnung 1.1). Der Schenkel 3 hat eine Neigung von 30%. Der Rahmen hat auf der Unterseite aller drei Schenkel 1, 2, 3 Lamellen 4 aus Kunststoff. Die Lamellen, in dreieckiger Form, sollen als Abdichtung dienen und verhindern, dass das Regenwasser zwischen Regenwasserauffang- und -ableiteinrichtung und Schachtwand eindringt.
  • Ringsherum an den Schenkeln 3 des Rahmens sind nach innen gewölbte, etwa 20 cm lange Flächen 5 (Zeichnung 1.2). Am Rand dieser Flächen 5 befindet sich eine kleine Rinne 6, ähnlich einer Regenrinne an Häusern. Die Rinne 6 muss von allen Seiten eine Neigung haben und in einer der vier Ecken zu der tiefsten Stelle führen. Diese Stelle ist eine trichterförmige Mulde 7, in deren Mitte die Röhre 8 angeordnet ist, wodurch das angesammelte Regenwasser nach unten, in den Kies 9 des Kellerschachtes fließen soll (Zeichnung 1.3).
  • Die Röhren 8 können verschiedene Formen aufweisen (Zeichnung 1.4).
  • Anstelle gewölbter Flächen 5 können diese auch gerade sein (Zeichnung 2.1).
  • Die Regenwasserauffang- und -ableiteinrichtung besteht aus einem trittsichern und/oder bruchsicheren Kunststoff, wie Plexiglas (Polycarbonat) oder ähnliches. Durch die Verwendung von durchsichtigem Material bleiben die Kellerräume hell. Auf Wunsch kann das durchsichtige Material auch mit einem bunten Material getauscht werden. Das verwendete Material der Regenwasserauffang- und -ableiteinrichtung ist leicht, betretbar und preisgünstig.
  • Eine vereinfachte Form der Regenwasserauffang- und -ableiteinrichtung besteht darin, zwei oder vier einzelne, sich nicht berührende Flächen 5 vorzusehen, an denen sich jeweils eine Rinne 6 mit der dazugehörigen Röhre, Kette oder Seil 8 anschließt. Dabei können die Flächen in verschiedenen geneigt sein (Zeichnung 3.1).
  • Die Regenwasserauffang- und -ableiteinrichtung eignet sich für Kellerschächte mit Insektenschutz.

Claims (8)

  1. Regenwasserauffang- und -ableiteinrichtung für einen Kellerschacht zum kontrollierten Auffangen und Ableiten des Regenwassers, bestehend aus – einem an einen Kellerschacht angepassten und einsetzbaren im Grundriss rechteckigen Rahmen, der einen z-förmigen Querschnitt aufweist und drei Schenkel (1, 2, 3) hat, – einer sich an jeweils dem dritten und innenliegenden Schenkel (3) anschließenden, zum Schachtboden geneigten Fläche (5) und – einer sich an den durch Belassen einer Öffnung ergebenden Rand der geneigten Flächen (5) umlaufend anschließenden, ein Gefälle aufweisenden Rinne (6) mit einer an der tiefsten Stelle, beispielsweise an einer der vier Ecken, angeordneten trichterförmigen Mulde (7).
  2. Regenwasserauffang- und -ableiteinrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der dritte und innenliegende Schenkel (3) eine Neigung von 30° zum Schachtinnenraum aufweist.
  3. Regenwasserauffang- und -ableiteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die geneigte Fläche (5) gerade oder gewölbt und/oder etwa 20 cm lang ist.
  4. Regenwasserauffang- und -ableiteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass sich in Verlängerung der trichterförmigen Mulde (7) eine in deren Mitte anschließende Röhre, Kette oder ein Seil (8) aus Metall oder Kunststoff befindet, wodurch das Regenwasser nach unten, in den Kies des Kellerschachts abfließen kann.
  5. Regenwasserauffang- und -ableiteinrichtung nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Röhre gerade, spiralförmig oder eckig ist.
  6. Regenwasserauffang- und -ableiteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die drei Schenkel (1, 2, 3) des Rahmens an ihren dem Kellerschacht zugewandten Seiten Abdichtungen (4) aufweisen.
  7. Regenwasserauffang- und -ableiteinrichtung nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtungen Lamellen aus Kunststoff sind und eine dreieckige Form aufweisen.
  8. Regenwasserauffang- und -ableiteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem durchsichtigen, bunten oder farbigen, einem tritt- und/oder bruchsicheren sowie einem leichten Kunststoff, beispielsweise Plexiglas, besteht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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