DE76757C - Doppelsteppstich-Nähmaschine mit durch die Kurbel lenkbarem, durch die Nadelstange bewegtem Stoffschieber und durch die Nadelstange angehobenem Stoffdrücker - Google Patents

Doppelsteppstich-Nähmaschine mit durch die Kurbel lenkbarem, durch die Nadelstange bewegtem Stoffschieber und durch die Nadelstange angehobenem Stoffdrücker

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DE76757C
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Germany
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needle bar
crank
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT76757D
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English (en)
Original Assignee
LlNTZ & ECKHARDT in Berlin O., Grüner Weg 109
Publication of DE76757C publication Critical patent/DE76757C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C7/00Special-purpose or automatic embroidering machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE B2: Nähmaschinen.
LINTZ & ECKHARDT in BERLIN.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. April 1893 ab.
Die vorliegende mit durch Kurbel lenkbarem Stoffschieber versehene Steppstich-Nähmaschine ist dadurch gekennzeichnet,' dafs die Verschiebung des Stoffschiebers sowohl, als auch die Aufwärtsbewegung des Drückerfufses durch die gegen Drehung gesicherte Nadelstange erfolgt. Letztere kann in irgend einer Weise ihre Auf- und Abwärtsbewegung erhalten. In dem gezeichneten Beispiel ist eine gewöhnliche Singer-Maschine dargestellt, an welcher der Mechanismus angebracht ist.
Fig. ι zeigt die Einrichtung in Ansicht mit im Schnitt gezeichnetem Maschinenkopf, Fig. 2 dieselbe um go° gedreht mit Innenansicht des Maschinenkopfes, Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch den letzteren nach x-x, Fig. 2, und die Fig. 4, 5 und 6 zeigen den im Schnitt gezeichneten vereinigten Stoffdrücker- und Stoffschiebermechanismus in seinen drei Hauptstellungen; Fig. 7 ist ein Schnitt nach y-y, Fig. 4.
Die an ihrem oberen Theil mit Zahnrad versehene, das untere Ende der Nadelstange a concentrisch umgebende Hülse b, Fig. 4 bis 6, ist mittelst des geschlitzten Ringes d am Maschinenkopf drehbar befestigt und wird von Hand durch Vermittelung der Kurbel A durch Zahnradgetriebe 1I1Pl3I* der gewünschten Richtung der Stoffverschiebung entsprechend, wie bei der Bonnaz-Maschine, gedreht. Die Nadelstange α trägt an . ihrem unteren Ende eine Anschlagplatte e, etwas darüber einen Ansatz e\ sowie frei verschiebbar einen mit flacher Rille o1 versehenen Kegel 0. Sie ist durch das mit ihr fest verbundene, in einem Gehäuseschlitz sich führende Curvenstück a1, Fig. 2 und 3, gegen Drehung gesichert und erhält durch die in dasselbe eingreifende Kurbelscheibe a2 in bekannter Weise ihre Bewegung von der Hauptwelle α3. Der Stoffschieberhalter s ist nach allen Richtungen drehbar an einem Schieber S1 gelagert, der sich auf der Nadelstange α oder auch in anderer Weise vertical führt und durch 'eine Stange s'2 und einen Arm s3, Fig. 3, von der Daumenscheibe s4 der Welle a3 seine Auf- und Abwärtsbewegung erhält. Die seitliche Bewegung des Stoffschieberhalters s wird durch den bereits erwähnten Kegel o, den Hebel r und ein das untere Ende der Hülse b umfassendes Gleitstück t vermittelt. Der Hebel r ist bei r1 an der Hülse b gelagert und greift mit einer Nase r2 durch einen Schlitz der Hülse in den Bereich des Kegels 0 und mit seinem unteren Ende r3 in eine Oeffnung des Gleitstückes t, Fig. 7. Wie die letztere Figur erkennen läfst, kann sich das Gleitstück auf dem abgeflachten Ende der Hülse b in Richtung der Pfeile der Wirkung zweier kleiner Federn t1 entgegen verschieben, wobei es den Stoffschieberhalter s mittelst des Ringes s5 mitnimmt. Das Gleitstück t kann aber aufserdem sich auf dem unteren Ende der Hülse b vertical verschieben, da es durch den Ring s5 des Stoffschieberhalters s mitgenommen wird.
Auf der dem Hebel r entgegengesetzten Seite der Hülse b führt sich in einem Ansatz derselben der mittelst Zugfeder ρΎ auf den Stoff niedergehaltene Drückerfufs jp, welcher einen durch einen Schlitz der Hülse reichenden Stift f- trägt (Fig. 4, 5 und 6). In der Tief- .
Stellung der Nadelstange (Fig. 4) befindet sich die Anschlagplatte e unterhalb der Hülse 6; der Kegel ο wird durch Stift o2 der Nadelstange nach abwärts gegen Stift j?2 bewegt und. die Feder p1 zieht infolge dessen den Drückerfufsp herab. Stoffschieber und Drückerfufs befinden sich in Tiefstellung. Durch Einwirkung der Federn i1 wird der Hebel r so gedreht, dafs seine Nase in die Hülse b hineinragt. Wenn die Nadelstange α sich hebt, so treten die Anschläge e e1 in die Hülse; zunächst hebt der Anschlag e1 den Kegel 0, darauf erfafst der Anschlag e2 den Stift p2 und hebt den Drückerfufs ρ und schliefslich trifft der Kegel ο die Nase r2 des Hebels r, dreht denselben im Sinne des Pfeiles Fig. 5 und bewirkt somit das Weiterrücken des Stoffschiebers (Fig. 5), bis die Nase r2 in die Rille o1 des Kegels 0 tritt. Hierdurch wird der Kegel 0 und damit der Hebel r und der Stoffschieber so lange in seiner Stellung gehalten, bis der Anschlag e der niedergehenden Nadelstange den Drückerfufs ρ freigegeben hat und derselbe sich auf den Stoff aufsetzt. Sodann hebt sich der Stoffschieber vom Stoff durch Vermittelung der Hubscheibe s4. ab, der Anschlag o2 der Nadelstange nimmt den Kegel mit und Hebel r bezw. Stoffschieber s1 gehen unter Einwirkung der Feder i1 in ihre Stellung zurück (Fig. 6).
Die Führung und Spannung des Oberfadens kann im allgemeinen die bei Singer-Schiffchen übliche sein. Bei α4, Fig. 1, wird derselbe durch die Vorderwand des Kopfes hindurch in eine Nuth α5 der Nadelstange α oberhalb des losen Kegels 0 zugeführt und in dieser Nuth bis zur Nadel geleitet; ebensowohl kann das auf der Zeichnung dargestellte schwingende Rundschiffchen durch ein hin- und hergehendes Schiffchen oder einen Greifermechanismus ersetzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Doppelsteppstich-Nähmaschine, bei der die Horizontalverschiebung des drirch die Kurbel lenkbaren Stoffschiebers und die Äufwärtsbewegung des Drückerfufses vermittelst der Nadelstange dadurch erfolgt, dafs ein auf der Nadelstange (α) frei gleitender Kegel foj, der durch Anschläge fe1 und 02J von der Nadelstange mitgenommen wird, mittelst eines in der drehbaren Hülse (b) gelagerten Hebels (r) die Horizontalverschiebung des Stoffschiebers (s) herbeiführt, und der in der gleichen Hülse unter der Einwirkung einer nach abwärts ziehenden Feder verschiebbare Stoffdrücker durch einen Anschlag (e) der Nadelstange angehoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT76757D Doppelsteppstich-Nähmaschine mit durch die Kurbel lenkbarem, durch die Nadelstange bewegtem Stoffschieber und durch die Nadelstange angehobenem Stoffdrücker Expired - Lifetime DE76757C (de)

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