DE767464C - Rohrfoermige, einerseits offene Strahlantriebseinrichtung - Google Patents

Rohrfoermige, einerseits offene Strahlantriebseinrichtung

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DE767464C
DE767464C DESCH125724D DESC125724D DE767464C DE 767464 C DE767464 C DE 767464C DE SCH125724 D DESCH125724 D DE SCH125724D DE SC125724 D DESC125724 D DE SC125724D DE 767464 C DE767464 C DE 767464C
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DE
Germany
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jet propulsion
tubular
propulsion device
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DESCH125724D
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English (en)
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Paul Dipl-Ing Schmidt
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K7/00Plants in which the working fluid is used in a jet only, i.e. the plants not having a turbine or other engine driving a compressor or a ducted fan; Control thereof
    • F02K7/02Plants in which the working fluid is used in a jet only, i.e. the plants not having a turbine or other engine driving a compressor or a ducted fan; Control thereof the jet being intermittent, i.e. pulse-jet
    • F02K7/06Plants in which the working fluid is used in a jet only, i.e. the plants not having a turbine or other engine driving a compressor or a ducted fan; Control thereof the jet being intermittent, i.e. pulse-jet with combustion chambers having valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluidized-Bed Combustion And Resonant Combustion (AREA)

Description

  • Rohrförmige, einerseits offene Strahlantriebseinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine rohrförmige, einerseits offene Strahlantriebseinrichtung mit ab@satzwei@se wiederholter Verbrennung von Brennstoff und Luft. Bei der Einführung einer frischen Ladung in dien einerseits offenen, rohrförmigen Raum findet eine unmittelbare Berührung der frischen Ladung mit den Restgasen der vorhergegangenen Verbrennung statt. Um die dadurch eintretenden Verluste infolge von Vorverbrennungen. verhältnismäßig gering zu halten, ist es zweckmäßig, die Strahlantriebseinrichtung mit einer verhältnismäßig großen Länge auszuführen, weil dadurch erreicht wird, daß. die frische Ladung den Raum in großer Längserstreckung erfüllt. Die in der Berührungsschicht zwischen der frischen Ladung .und den Restgasen auftretenden, Ladungsverluste werden dann im Verhältnis zur gesamten. Ladung klein. Die zu diesem Zweck auszuführende große Länge der Strahlantrieb@seinrichtung ist aber in vielen Fällen der Anwendung des Antriebs unvorteilhaft.
  • Die Erfindung bezweckt, diesem Nachteil zu beseitigen, und sie erreicht dies dadurch, daß der rohrförmige Körper mit einer oder mit mehreren Umlenkungen von annähernd igo° ausgeführt ist.
  • In der Abbildung ist eine Ausführungsform der Erfindung wiedergegeben. Mit i ist ein Ventil für den Einlaß der Verbrennungsluft bezeichnet. Durch das Ventil i tritt die Luft in den rohrförmigen Körper a, der an den St-zll°n d und .I Umlenkungen von iSo= besitzt. 5 bezeichnet den offenen Auslaß der Strahlantriebseinrichtung. Eine Ausführungsfarm des rohrförmigen Körpers mit zwei U mlenktingen von angenähert iSo', wie sie in der Abbildung wiedergegeben ist, besitzt besondere Vorteile.
  • Die: der Gase. welche die Antriebseinrichtung durchströmen, sind groß und erreichen die Höhe der Schallgeschwindigkeit. Da es bekannt ist, dali die Strömungswiderstände im Gebiet der Schallgeschiv indigkeit unverhältnismäßig stark anwachsen, war nicht zu vermuten, daß ein Betrieb mit erheblichen Umlenkungen der strömenden 2Iasse mit technischem Vorteil möglich ist. Diese -Möglichkeit ist aber durch Versuche Überraschenderweise bestätigt worden. Durch die Regel der Erfindung ergibt sich demnach die vorteilhafte Vereinigung eines günstigen Ablaufs des Betriebsvorganges, ahne wesentliche 'Nachteile durch Vorverbrennungen der frischen Ladung, mit einer geringen Baulänge des Strahlantriebs. Die besonderen Vorteile einer zweimaligen Umlenkung sind darin begründet. daß der Einlaß und Auslaß in entgegengesetzten Richtungen liegen und daß sich bei noch zulässigen Umlenkungsverlusten Baulängen der Einrichtung ergeben. die in allen Fällen olliie Beeinträchtigung der Form de: anzutreibenden Geräts angeordnet «-erden können.
  • Die in der Abbildung wiedergegebene Einrichtung stellt ein Schwingungsrohr dar, wodurch eine Betriebsweise der Einrichtung gekennzeichnet wird. die im wesentlichen in einem Hinundlierschwingen des Rohrinhalts im Zeitmaß seiner Eigenschwingung besteht. Bei einer Schwingung zum Auslaß ä hin wird durch den mit dein Ventil i versehenen Einla.ß am anderen Rohrende frische Verbrennungsluft, der sodann Brennstoff zugeführt wird, oder Brennstoff-Luft-Gemisch eingesaugt. Die angesaugte Menge ist dabei nur so groß, daß noch ein Unterdruck am Einlaßende innerhalb des Rohres aufrechterhalten bleibt, der sodann ein Zurückschwingen des Rohrinhalts und im allgemeinen auch eine selbsttätige Zündung des frischen Gemisches bewirkt. DieVerbrennungergibt sodann einen erneuten Antrieb der Schwingung infolge starker Beschleunigung des Rohrinhalts zum Auslaß 5 hin. Dabei ist der Rohreinlaß durch das Ventil i mehr oder weniger geschlossen. Es ist bemerkenswert. daß sich der Betrieb eines Schwingungsrohres mit einer solchen Sicherheit einstellt, daß dieser auch bei einer nicht vollständigen Ventilwirkung am Einlaß technisch befriedigend verläuft. Die in der Abbildung dargestellte Einrichtung gibt (lernnach mit genügender Vollständigkeit die wesentlichen Kennzeichen eine: Schwing ningsrohres tvieder.
  • Bei Versuchen mit der erfindungsgemäßen Bauart hat sich gezeigt. daß das Betriebsverhalten günstiger ist als bei Einrichtungen mit geradem Rohrverlauf. Einrichtungen der erfindungsmäßigen Ausführung sind sowohl einfacher und sicherer in Betrieb zu setzen als auch leichter in Betrieb zu halten, sie erweisen sich somit als noch stabiler in der Aufrechterhaltung der Schwingung der Gassäule als gerade Rohre. Dies ist vielleicht dadurch zu erklären, daß die Hauptsclnvingung störende überlagerte Gassch-,vingungen durch die Umlenkstellen gedämpft werden, so daß gelegentliche, auf die Hauptschwingung zufällig ungünstig einwirkende Schwingungsüberlagerungen zürückgedräilgt «-erden. Immerhin ist die Tatsache einer Erhöhung der Betriebssicherheit als Folge der Anordnung von Umlenkungen überraschend. sie wurde aber wiederholt und von verschiedenen Bearbeitern bei Untersuchungen niit diesen Einrichtungen festgestellt.
  • Der durch die absatzweise wiederholte Verbrennung erzielte Antrieb ist nicht auf eine Anwendung als Rückstoßgerät beschränkt, er kann, vielmehr in mannigfacher Weise technisch vorteilhaft verwendet -,werden. So ist es z. B. möglich. den durch die Verbrennungen erzeugten stoßartig austretenden Gasstrahl zum Antrieb eines Kreiselrades oder zur Förderung von Luft gegen einen höheren als den Atmosphärendruck, insbesondere in Verbindung mit einem Strahlapparat, oder auch in der Weise zu benutzen, daß die Verbrennungsluft aus einem Raum 'e ringeren Drucks gegen den Atmosphärendruck angesaugt und gefördert wird. Durch die Bezeichnung des Gerätes als Strahlantriebseinrichtuns soll somit nicht etwa eine Beschränkung des Anwendungsbereiches auf den Antrieb von Fahr-oder Flugzeugen ausgedrückt werden, vielmehr ist es möglich, die Einrichtung auch für viele andere technische Zwecke, die aufzuführen zu weitläufig sein würde. mit Vorteil anzuwenden.
  • Das Ventil am Rohreinlaß ist nicht auf eine bestimmte Ausführungsform beschränkt, es liegt vielmehr nahe, verschiedenartige, insbesondere auch höchst einfache -#,entilausfiihrunaen anzuordnen. Wesentlich ist- nur, daß eine Ventilwirkung erzielt wird, die einen genügend starken Antrieb auf die Gassäule hei der Verbrennung zwecks Aufrechterhaltung der Schwingung .ergibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rohrförmige, einerseits offene Strah.lantriebseinrichtung mit absatzweise wiederholter Verbnennung von Brennstoff und Luft, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Körper mit einer oder mit mehreren Umlenkungen von annähernd 1800 ausgeführt ist. a. Strahlantriebseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Körper mit zwei Umlenkungen von antigenähert 18o° ausgeführt ist.
DESCH125724D 1942-09-19 1942-09-19 Rohrfoermige, einerseits offene Strahlantriebseinrichtung Expired DE767464C (de)

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DE767464C true DE767464C (de) 1952-08-21

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DE (1) DE767464C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968763C (de) * 1952-03-11 1958-03-27 Snecma Intermittierendes Luftstrahltriebwerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE968763C (de) * 1952-03-11 1958-03-27 Snecma Intermittierendes Luftstrahltriebwerk

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