DE767117C

DE767117C - Lenkeinrichtung fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE767117C
Application number: DEB191308D
Authority: DE
Inventors: Max Werberger
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 1940-07-28
Filing date: 1940-07-28
Publication date: 1951-11-08

Description

Zum Lenken von Kraftfahrzeugen «-erden vielfach Zalinstangenlenkungen verwendet; diese besitzen bekanntermaßen im Gegensatz zu den üblichen Spindel- und Schraubenlenkungen keine Selbsthemmung, d.li. bei Stößen. die auf die Laufräder einwirken, übertragen sich die ersteren bis auf das Lenkrad und erzeugen hier Pendelschwingungen, die sich für den Fahrer unangenehm bemerkbar machen.
Um diese Stöße zu dämpfen, wurden bei einer bekannten Ausführungsform federnde Zwischenglieder vorgesehen, die sich einerseits gegen die Stirnseiten der Zahnstange und andererseits gegen je eine für jedes Rad vorgesehene Stoßstange abstützen. Diese Ausführungsformen haben ähnlich wie die mit Gummiverbindungen ausgerüsteten Lenkeinrichtungen den Nachteil, daß zwischen den beiden Rädern keine feste Verbindung besteht. so daß die letzteren leicht gegeneinander ins Flattern geraten können. Außerdem treten bei ihnen Klirrgeräusche auf.
Um dem abzuhelfen, sind erfindungsgemäß die beiden Spurstangen für die Vorderräder durch eine in einer Bohrung der Zahnstange lose geführte ungeteilte Lenkstoßstange mit aufgeschobenen Gummipolstern verbunden, wobei die letzteren mit gegebenenfalls aufvulkanisierten äußeren Platten versehen sind und sich jeweils einerseits gegen die zugeordnete Stirnseite der Zahnstange und andererseits gegen eine Verstellmutter der Lenkstoßstange abstützen.
Neben der Vermeidung von Klirrgeräuschen, die sich aus der Vermeidung metallischer Federn ergibt, werden durch diese neue Ausführungsform die von den Vorderrädern kommenden Stöße umwirksam gemacht, ohne daß dabei die parallele Führung der Vorderräder gefährdet wird.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel die eine Hälfte des Erfindungsgegenstandes dargestellt; die andere ist svnimetrisch dazu in gleicher Weise ausgebildet.
-Mit i ist das Lenkgehäuse bezeichnet. in dem die Zahnstange 2 axial verschiebbar geführt ist. Ein mit dem Lenkrad verbundenes Ritze- 3 greift in diese Zahnstange z ein und bewirkt beim Verdrehen des Lenkrades ein Verschieben der letzteren. In der axial durchbolirten Zahnstange 2 ist eine Lenkstoßstan `>-e d. gleichachsig gelagert, die beiderseits gel-Vn die Stirnseiten der Zahnstange 2 unter Zwischenschaltung von gegebenenfalls selbst- haftend auf Druckplatten 6 angebrachten Guininipolstern 5 durch -Mutter 7 abgestützt ist. Kugelgelenke S an den Enden der LenkstLl.ht2inge d. leiten die Lenkbewegung der Za1@1_aa@ige 2 über Spurstangen o nach den Lenk',ebeln io weiter, die an den AchsscheiFheln ii befestigt sind und die Laufräder 12 tun den Lenkzapfen 13 drehen.
Die im Betrieb über die Lenkhebel io weitergeleiteten Stöße werden durch diese neue Anordnung von den Gummipolstern aufgenommen.

Claims

P ATE`TANSYSrcii: Lenkeinrichtung für Kraftfahrzeuge mit einer quer zur Fahrtrichtung angeordneten, gemeinsam mit dem sie verschiebenden Antriebsritze- innerhalb eines Gehäuses gelagerten Zahnstange, bei der federnde Zwischenglieder. die sich gegen die Stirnseiten der Zahnstange stützen und deren Spannung durch -Muttern regelbar ist, zur Stoßdämpfung dienen. gekennzeichnet durch eine die Lenkhebel (io) der Vorderräder (i2) über Spurstangen (9) verbindende, in einer Bohrung der Zahnstange (2) lose geführte ungeteilte Lenkstoßstange (.4) mit aufgeschobenen Gummipolstern (5), die mit gegebenenfalls aufvulkanisierten äußeren Platten (6) versehen sind und sich jeweils einerseits gegen die zugeordnete Stirnseite der Zahnstange und andererseits gegen eine Verstellmutter (7) der Stoßstange (d.) abstützen.