DE767033C - Polsterkissen fuer die Schultertragriemen an Rueckentraglasten wie Tornister, Rucksaecke u. dgl. - Google Patents

Polsterkissen fuer die Schultertragriemen an Rueckentraglasten wie Tornister, Rucksaecke u. dgl.

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Publication number
DE767033C
DE767033C DER109147D DER0109147D DE767033C DE 767033 C DE767033 C DE 767033C DE R109147 D DER109147 D DE R109147D DE R0109147 D DER0109147 D DE R0109147D DE 767033 C DE767033 C DE 767033C
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DE
Germany
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shoulder strap
cushion
stiffening plate
cushions
attached
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Expired
Application number
DER109147D
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English (en)
Inventor
Elise Reichert
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Individual
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Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45FTRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
    • A45F3/00Travelling or camp articles; Sacks or packs carried on the body
    • A45F3/12Shoulder-pads

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Polsterkissen für die Schultertragriemen' an Rückentraglasten wie Tornister., Rucksäcke u. dgl. Die Erfindung betrifft ein Polsterkissen für Schultertragriemen an Rückentraglasten, wie Tornister, Rucksäcke u. dgl., das auf dem Schultertragriemen verschieb-, feststell- und abnehmbar angebracht ist.
  • Bekannte Luftpolster mit Gummikissen haben .den Nachteil, daß Gummi brüchig wird, daß sie immer wieder .aufgepumpt werden müssen und bei Schadha£twerden des Ventils, indem die Luft entweicht, so lange unbrauchbar sind, bis dasselbe ausgebessert bzw. erneuert ist. Auch war bei bisher bekannten Polsterkissen der Übelstand des Verrutschens nicht beseitigt, ferner der Druck nicht auf eine geniigend große Fläche verteilt; die seitliche Abflachung bekannter Kissen an den Enden in- ihrer Breite war in letzterer Hinsicht ein Nachteil.
  • Es sind auch Polsterkissen, besonders Luftkissen bekannt, die auf einer steifen Unterlage befestigt sind und mit dieser an dem Tragstück anliegen. Diese -bekannten Kissen sind aber entweder nicht für Schultertragriemen geeignet, oder, soweit sie dafür bestimmt sind, ist das mit der steifen Unterlage verbundene Kissen nicht so angebracht; daß es unverrückbar an der Druckeinwirkungsstelle liegt.
  • Bei den Polsterkissen nach der Erfindung sollen die bisherigen Übelstände und bekannten Unbequemlichkeiten beseitigt werden. die beim Tragen von Tornistern, Rucksäcken ti. dgl. durch Druck und Scheuern der Tragriemen entstehen und den Tragenden vorzeitig ermüden.
  • Es wurde bei der Entwicklung des Erfindungsgedankens von dem Grundgedanken ausgegangen, die gestellte Aufgabe auf Grund der technischen Regel zu lösen, daß sich der Druck der Last auf die vorderen Schulterteile überträgt, wo also die Kissen vom Schlüsselbein ausgehend anzulegen sind. Bekannte Kissen wurden oben auf den knochigen Teil der Schulter gelegt.
  • Der Erfolg der Druckbeseitigung wird dadurch verbürgt. daß das Polsterkissen an den genannten Druckeinwirkungsstellen der Körperform des Tragenden gut aufliegend angepaßt ist und daß das Polsterkissen seine Lage unter dem Tragriemen beibehält und sich weder längs nach seitlich gegen den Riemen verlagern kann.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das Polsterkissen mit einer nach außen gewölbten Versteifungsplatte verbunden und an der am Körper des Tragenden aufliegenden Fläche durch ihre leicht gekrümmte Ausbildung und die nach den Enden zu in ihrer Breite abgeflachte Polsterungseinlage der Körperform des Tragenden angepaßt ist.
  • Damit das Polsterkissen nicht verrutscht, ist es mittels durch Schlitze in der Versteifungsplatte gezogenen und an dieser angenähten Schlaufen bzw. Schlaufen mit nachstellbaren Schnallen seitlich gegen den Riemen festgestellt. Die Schlaufen -,werden dadurch :' weniger beansprucht und können sich nicht ausweiten.
  • Die Versteifungsplatte sichert die Lage des Polsterkissens unter dem Schultertragriemen; ihre.gewölbte Form trägt zur guten Auflage der Schultertragriemen und auch zur besseren Druckverteilung bei. Die gewölbte Versteifungsplatte verhindert ein Verschieben des Kissens am Riemen in Längsrichtung bzw. das Allrutschen bei abgenommener Traglast. Die Kissen haben außerdem durch die Versteifungsplatte eine größere Haltbarkeit und behalten selbst bei weichstem Polsterstoff ihre Form. Die Versteifungsplatte kann wegen Stoffersparnis gleichzeitig als Deckblatt dienen. Die den Riemen seitlich in seiner ganzen Länge überragenden Kissen verteilen durch genügende Polsterungseinlage und Auffangfläche den von der Last des Gepäcks ausgeübten Druck sehr gut. Die durch den besonders zugeschnittenen Bezug der Kissen bedingte Form und Märke der Polsterungseinlage verbürgt außer der hervorragenden Druckverteilung eine faltenlose. die Kleidung schonende Anlage.
  • Für die einzelnen Teile der Polsterkissen werden jeweils die geeignetsten vorhandenen Rolistofte verwendet.
  • Die Erfindung- wird in der Zeichnung an Ausführungsbeispielen in verkleinertem Maßstab erläutert. Es zeigt Fig. i eine Ansicht und Seitenschnitt des Polsterkissens mit Schlaufen- und Knopfverbindung, Fig. z eine Ansicht und Seitenansicht des Polsterkissens mit einer aufsebließbaren Schlaufenverbindung, Fig.3 die untere Seite des Tragriemens, an beiden Längskanten mit je einer Lasche finit eingeschnittenen Schlitzen versehen, durch die die aufschließbaren Schlaufen gezogen tverden, I Fig.4 das Polsterkissen, angelegt am t Schultertragriemen.
  • Bei der Ausbildung nach Fig. i wird der Riemen durch die am Kissen angebrachten, durch in die Versteifungsplatte eingeschnittene Schlitze geführten und an der Versteifungsplatte angesteppten Schlaufen hindurchgezogen. Damit ist die Verbindung mit dem Tragriemen hergestellt, die noch in sehr beanspruchten Fällen (z. B. im Kriege) durch in der Versteifungsplatte a vorgesehene Knopflöcher h gesichert werden kann, in die ein flacher Nietkopf, der sich an der Unterseite des Schultertragriemens befindet, eingreift. Hierdurch liegt das Kissen mit seinem mittleren Teile besonders am Riemen an; das ist ein Vorteil, den bekannte Kissen nicht haben. In der Versteifungsplatte a sind mehrere Knopflöcher b hintereinander angebracht, um die Polsterkissen nach Größe des Tragenden und Größe des Gepäcks verstellen und in ihrer jeweiligen besonderen Lage feststellen zu können.
  • An Stelle der in Fig. i gezeigten Weise kann die Knopfverbindung auch derart angeordnet sein, daß die Kissenversteifungsplatte a an den vier Ecken mit Knopflöchern b versehen ist, in die flache Nietköpfe o. dgl. Mittel eingreifen, die sich an der Unterseite des Schultertragriemens befinden. Um auch hier eine Einstellbarkeit des Kissens je nach Größe des Tragenden und Gepäcks möglich zu machen, sind jeweils mehrere Knopflöcher b hintereinander anzubringen. Die in Fig. i gezeigten Schlaufen können hierbei möglicherweise wegfallen, bzw. es kann nur eine Schlaufe in der Mitte der Versteifungsplatte a angebracht sein.
  • Das Polsterkissen nach Fig. 2 ist zur Sieherung seiner Lage am Tragriemen mit einer Schlaufenverbindung c versehen, die mittels Schnallend geöffnet werden kann.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist die untere Seite des Schultertragriemens an beiden Längskanten mit je einer Lasche f versehen, in die dem Schlaufenabstand des Kissens entsprechende Schlitze e eingeschnitten sind, durch die die aufschließbaren Schlaufen c, d gezogen werden. Zwecks Einstellbarkeit je nach Größe des Tragenden und Gepäcks befinden sich hier mehrere Schlitze hintereinander.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Polsterkissen für die Schultertragriemen an Rückentraglasten; wie Tornister, Rucksäcke u. dgl., das auf dem Schultertragriemen verschieb-, fests.tell-und abnehmbar angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Polsterstoff gefüllte Kissen mit einer nach außen gewölbten Versteifungsplatte verbunden und an der an den Druckeinwirkungsstellen aufliegenden Fläche entsprechend der Körperform des Tragenden leicht gewölbt ist.
  2. 2. Polsterkissen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es mittels durch Schlitze in der Versteifungsplatte gezogener und an dieser angenähter Schlaufen (c) mit nachstellbaren Schnallen- (d) am Schultertragriemen gehalten wird.
  3. 3. Polsterkissen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufen (c) mit Schnallen (d) durch in an den Längskanten der Unterseite des Schultertragriemens angebrachte Laschen (f) vorgesehene Schlitze (e) geführt sind und das Kissen mittels mehrerer hintereinander vorgesehener Schlitze (e) nach . Körpergröße des Tragenden und Größe des Gepäcks :verstellbar und in seiner besonders angepaßten Lage einstellbar ist.
  4. 4. Polsterkissen nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß *die mit Schlaufen (c) versehene Versteifungsplatte (a) oder das Kissen nach Anspruch 3 Knopflöcher (b) zum Befestigen an einem an der Unterseite des Schultertragriemens vorgesehenen Knopf oder ähnliche Mittel aufweist.
  5. 5. Polsterkissen nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterungseinlage des den Schultertragriemen seitlich überragenden Kissens an der am Körper des Tragenden aufliegenden Fläche an den Enden entsprechend dem besonders zugeschnittenen Bezug abgeflacht ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 95 498, 107 277, 412 982, 692 854; schweizerische Patentschriften Nr. 133 644 i73542; USA.-Patentschrift Nr. 9oo 61o.
DER109147D 1941-01-18 1941-01-18 Polsterkissen fuer die Schultertragriemen an Rueckentraglasten wie Tornister, Rucksaecke u. dgl. Expired DE767033C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2847438A1 (fr) * 2002-11-27 2004-05-28 Luc Peyronnel Dispositif pour le transport d'objets par un utilisateur humain

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CH173542A (de) * 1933-10-17 1934-11-30 Mislivecek Paul Vorrichtung zur Vornahme von Darm- und Scheidenspülungen ausserhalb einer Badewanne.
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