DE765738C - Einrichtung zum Messen der Temperatur des Stahlbades im blasenden Konverter - Google Patents

Einrichtung zum Messen der Temperatur des Stahlbades im blasenden Konverter

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DE765738C
DE765738C DET55888D DET0055888D DE765738C DE 765738 C DE765738 C DE 765738C DE T55888 D DET55888 D DE T55888D DE T0055888 D DET0055888 D DE T0055888D DE 765738 C DE765738 C DE 765738C
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DE
Germany
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temperature
converter
bath
measuring
steel
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Expired
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DET55888D
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English (en)
Inventor
Walther Dr Eichholz
Gerhard Dr Gille
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Thyssen AG
Original Assignee
August Thyssen Huette AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/42Constructional features of converters
    • C21C5/46Details or accessories
    • C21C5/4673Measuring and sampling devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Carbon Steel Or Casting Steel Manufacturing (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zuin Messen der Temperatur des Stahlbades im blasenden Konverter, bei der ein die Xlessuiig störender Einfluß infolge Absorption und Reflexion ausgeschlossen ist.
  • Beim Windfrischverfahren stehen Höhe und Verlauf der Temperatur in engem Zusammenhang mit der Art und dem Ablauf der metallurgischen Vorgänge und bestimmen dadurch maßgebend die Eigenschaften des Stahles. Durch die während des Herstellungsverfahrens herrschende Temperatur wird der Gehalt des Stahles ari Stickstoff, Mangan, Phosphor und Sauerstoff weitgehend beeinflußt. Diese Elemente sind für die Güte des Stahles von ausschlaggebender Wichtigkeit. Eine zuverlässige Meßeinrichtung, mittels der die Temperatur des Bades während des Windfrischens dauernd festgestellt werden kann, stellt mithin für den Stahlwerker eine bedeutende Erleichterung in der Badüberwachung dar und ermöglicht ihm, die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens und die Güte des Stahles zu steigern. _ ' Es ist bereits vorgeschlagen -worden, durch Anvisieren des Bades durch die Konvertermündungmit optischen Temperaturmeßgeräten die Badtemperatur zu bestimmen. Da jedoch sowohl die Lichtabsorption durch die Flamme und den Auswurf als auch die Reflexion der Flamme an der Badoberfläche stark veränderlich sind, so besteht keine klare Beziehung zwischen der Anzeige der 'Meßvorrichtung und der Badtemperatur, und ein einwandfreies Ergebnis ist mit diesem Verfahren nicht zu erzielen. Ebenso verhält es sich mit der ebenfalls bekannten Anv isierung der Konverterflamme mit einem Strahlungsmeßgerät, wodurch zwar gewisse Hinweise für den Blasvorgang zu ermitteln sind, es aber nicht möglich :ist, aus den hierbei erhaltenen Strahlungskurven die Temperatur des Bades im Konverter zu bestimmen. Diese Mängel sollen durch die Erfindung behoben werden.
  • Das wesentlich Neue der Erfindung besteht darin, daß ein Strahlungsmeßgerät hinter einer Winddüse, beispielsweise hinter einer der Bodendüsen, so angeordnet ist. daß -,es von der Strahlung des Bades getroffen wird. Das Meßgerät kann sowohl im Windkasten als auch außerhalb desselben angeordnet sein, wobei im letzteren Falle im Windkasten, in der Verlängerung der zum 3lfessen benutzten Düse, ein Fenster aus Glas, Quarz oder einem anderen geeigneten strahlungsdurchlässigen Werkstoff angeordnet ist. Eine andere Lösung des Prohleins lie::elit darin, daß seitlich in die Konverterwand. und zwar unterhalb der l;adoberfläche, ein niit einem besonderen Windkasten versehener Düsenstein eingebaut ist und das @tra h@un@rsmeßgerät außerhalb des Konverters s@@ angeordnet wird, daß es in der .@clisriclitti:iz ges Düsensteines liegt. Diese Anordnung kommt in solchen Fällen in Frage, wo es infolge der Bauart des Konverters nicht möl-lich ist aus sonstigen Gründen unz«-eckmäßiZ- erscheint, das 'Meßgerät unterhalb einer Bodendüse anzubringen.
  • Als Meßgeräte werden bei größerem Düsendurchmesser zweckmäßigerweise Gesamtstrahlungspvrometer mit StralTlun-stli2rmoelement als Empfänger und bei kleinerem Düsendurchmesser vorzugsweise Meßgeräte mit Photozellen bz-v. Photoelementen. die über einen Verstärker auf das: Anzeige- oder Registrierelement arbeiten. verwendet.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung heispielsweise dargestellt.
  • Die Darstellung zeigt einerseits die Anordnung des Meßgerätes i unterhalb des Windkastens 3 des Konverters in Achsrichtung einer der Bodendüsen 4. liegend, wobei die Windkastenwand mit einem Fenster 2 abgedeckt ist, und andererseits die seitliche Anordnung desselben. wofür ein besonderer Düsenstein 5 in die Konverterwand eingebaut ist, in dessen Achsrichtun, Glas Meßgerä t 1 angeordnet ist.

Claims (2)

  1. PATE\TANspnÜCHE: i. Einrichtung zum dessen der Temperatur des Stahlbades im blasenden Konverter mit Hilfe eines Strahlungsmeßgerätes. dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlungsmeßgerät (i) hintcreiner Winddiise (4) des Xonverterhodens in deren :@chsrichtung angeordnet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlungsmeßgerät (i) hinter einer besonderen. seitlich in der Konverterwand unterhalb der Badoberfläche befindlichen Winddüse (5) angeordnet ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: ,>Stahl und Eisen«, Tg4o, S. io4.
DET55888D 1941-07-06 1941-07-06 Einrichtung zum Messen der Temperatur des Stahlbades im blasenden Konverter Expired DE765738C (de)

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