DE764404C - Klebstoff fuer maschinelle Verklebungen - Google Patents
Klebstoff fuer maschinelle VerklebungenInfo
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- DE764404C DE764404C DEK154743D DEK0154743D DE764404C DE 764404 C DE764404 C DE 764404C DE K154743 D DEK154743 D DE K154743D DE K0154743 D DEK0154743 D DE K0154743D DE 764404 C DE764404 C DE 764404C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09J—ADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
- C09J101/00—Adhesives based on cellulose, modified cellulose, or cellulose derivatives
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09J—ADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
- C09J101/00—Adhesives based on cellulose, modified cellulose, or cellulose derivatives
- C09J101/08—Cellulose derivatives
- C09J101/26—Cellulose ethers
- C09J101/28—Alkyl ethers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
Description
Die Verwendung von wasserlöslichen GelMoseäthern als · Klebstoff ist bekannt.
Beim Kleben von Hand erzielt man mit diesen Klebstoffen sehr gute Resultate. Es ergeben
sich jedoch noch Schwierigkeiten, wenn man die bekannten Klebstoffe für maschinelle
Klebungen benutzt. An Klebstoffe, die für maschinelle Klebungen, beispielsweise zum
maschinellen Kleben von Papier, geeignet to sein sollen, werden nämlich ganz besondere
Anforderungen gestellt. Vor allen Dingen ist es notwendig, daß die Klebstoffe ein schnelles
Aneinanderhaften der zu verklebenden Flächen herbeiführen. Weiterhin müssen sich
beispielsweise beim maschinellen Kleben der Bodenklappen von Tüten mit Hilfe der
üblichen Anleimvorrichtungen die Klebstoffe in verhältnismäßig dicker Schicht auf die zu
verklebenden Flächen auftragen lassen. Die Konstriuiktion dieser Anleimvorricihtuingen bedingt
im übrigen die Verwendung solcher Klebstoffe, die nur eine geringe Tendenz zum Ausfließen aus schmalen Schlitzen zeigen. Bei
den ebenfalls in der Tütenfabrikation verwen-
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deten sog. Schlauchklebern, die im Vergleich zu den Bodenklebern verhältnismäßig niedrigviskos eingestellt werden, muß andererseits
dafür gesorgt werden, daß die Klebstoffe nicht zu stark in das Innere des zu verklebenden
Materials abwandern. Diesen verschiedenen Anforderungen tragen die bekannten Celluloseätherklebstoffe noch nicht in jeder
Beziehung Rechnung. Es ist auch nicht möglieh, den Celluloseätherklebstoffen durch geeignete
Einstellung der Viskosität die gewünschten Eigenschaften im notwendigen L'mfang zu verleihen, zumal mit den jeweils
in Frage kommenden maschinellen Einrichtungen nur Klebstoffe verarbeitet werden können, deren Viskosität sich in bestimmten
Grenzen hält.
Es ist nun gefunden worden, daß man wäßrige Celluloseätherklebstoffe hinsichtlich ihrer
Brauchbarkeit für maschinelle Klebungen dadurch wesentlich verbessern kann, daß man
diesen Klebstoffen pulverförmige Bentonite oder ähnliche Ouelltone zusetzt.
Man bestimmt das Wasserbindungsvermögen,
indem man den zu prüfenden Stoff in Wasser aufschwemmt. Nach kurzer Zeit saugt man ab und bestimmt durch Auswägen
die Gewichtszunahme des Stoffes. Die Ouellstoffe sollen mindestens etwa das Doppelte,
vorteilhaft das Mehrfache, ihres eigenen Gewichtes an Wasser aufnehmen.
Man setzt den Klebstoffen zweckmäßig verhältnismäßig große Mengen der erwähnten
Quellstoffe zu, beispielsweise 25 bis ioo°/o.
bezogen auf den Celluloseäther. Die Menge der Quellstoffe kann aber auch wesentlich
größer sein und beispielsweise 200%) oder mehr, bezogen auf den Celluloseäther, betragen.
Es finden erfindungsgemäß die verschiedensten
Celluloseäther Verwendung, z. B. Alkykellulosen, OxalkyleeMulosen, wasserlösliche
Salze von Celluloseäthercarbonsäuren sowie wasserlösliche Salze von Celluloseäthersulfosäuren.
Besonders geeignet sind Methylcellulosen oder Cellulosemischäther mit einem relativ hohen Methoxylgehalt.
Die Klebstoffe gemäß der Erfindung eignen sich sehr gut für alle Arten von maschinellen
Klebungen, insbesondere bei der Herstellung von Papiertüten.
i. Durch Vermischen von 100 g einer hochviskosen (800 cp in 2°/oiger Lösung) Methyl-
cellulose mit 21% Methoxylgehalt. 100 g
Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren
folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:
Deutsche Patentschriften Xr. 304 752, 477 154;
schweizerische Patentschrift Xr. 74531;
französische Patentschrift Xr. 807777:
USA.-Patentschrift Xr. 1 162 712:
Chem. Ztg.. 1937, S. 375; Seifensieder Ztg., 1929, S. 109;
Breuer, »Kitte und Klebstoffe«, 1938.
S. 152.
Bentonit und etwa 900 bis 1400 ecm Wasser
wird eine pastose Masse hergestellt. Diese eignet sich hervorragend zum maschinellen
Kleben von Tütenböden.
2. Zum maschinellen Kleben von Papierschläuchen kann man eine Lösung aus Oo g
einer hochviskos löslichen Methylcellulose mit 25°/o Methoxylgehalt in 1500 ecm Wasser,
der 15 g Bentonit zugesetzt sind, verwenden.
3. Man vermischt 100 g einer hochviskosen Methylcellulose mit 250 g Bentonit und
250 ecm Wasser im Kneter. Die Masse wird durch eine Strangpresse geschickt, in einer
Mahlvorrichtung zerkleinert und getrocknet. Anschließend an die Trocknung wird noch
eine Feinmahlung vorgenommen. Wenn man das getrocknete Produkt mit Wasser zu eiwer
dicken Paste auflöst, erhält man einen Klebstoff, der sich sehr gut als Bodenkleber für
die Tütenherstellung eignet.
Claims (1)
- Patentanspruch:Klebstoff für maschinelle Klebungen auf Grundlage wasserlöslicher Celluloseäther, gekennzeichnet durch den Zusatz pulverförmiger Bentonite oder ähnlicher Ouelltone.© 5610 12.52
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK154743D DE764404C (de) | 1939-06-16 | 1939-06-16 | Klebstoff fuer maschinelle Verklebungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK154743D DE764404C (de) | 1939-06-16 | 1939-06-16 | Klebstoff fuer maschinelle Verklebungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE764404C true DE764404C (de) | 1952-12-22 |
Family
ID=7253119
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK154743D Expired DE764404C (de) | 1939-06-16 | 1939-06-16 | Klebstoff fuer maschinelle Verklebungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE764404C (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE304752C (de) * | ||||
US1162712A (en) * | 1908-09-02 | 1915-11-30 | Mengel Box Company | Composition glue. |
CH74531A (de) * | 1916-10-20 | 1918-04-01 | Frau Warmund Paula | Flüssiges Dichtungsmittel für Pneumatik- und andere Schläuche |
DE477154C (de) * | 1912-03-16 | 1929-06-04 | Leon Lilienfeld Dr | Verfahren zur Darstellung von AEthern der Cellulose |
FR807777A (fr) * | 1936-07-01 | 1937-01-21 | Henkel & Cie Gmbh | Produits collants, adhésifs, produits d'apprêt et produits épaississants |
-
1939
- 1939-06-16 DE DEK154743D patent/DE764404C/de not_active Expired
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE304752C (de) * | ||||
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