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Induktionsanordnung, insbesondere zur Fernübertragung von Stellungen
oder Fernübertragung oder Messung von Drehzahlen Für' die: induktive Übe:Ttragun.g
von Stellungen oder von Drehzahlen, wenn man; dieise als eine Folge von sich gleichmäßig
ändernden Stellungen auffaßt, hat sich die Verwendung von induktiven Gebern und
Empfängern. eingeführt, die in der Bauart von InduldiOn:smotoTen mit dreiphasigem
Ständer und einphasigem Läufer' bevorzugt werden. Wie Induktiänsmotor#gn werden
s-iet mit in Nuten untergebrachten verteilten Wicklungen im Ständer und Läufer ausgeführt,
wobei die Nuten und damit d;ie zwischen ihnen. befindlichen Zähne, über die der
Übertritt der Kraftlinien vom Ständer in den Läufer und umgekehrt erfolgt, zweckmäßigerweise
schräg, d. h. nicht nach einer Mantellinie: des Zylinders, sondern nach einer Schraubenlinie
geneigt dazu angeordnet werden., damit der Einfluh der Nuten. und Zähne auf den
magnetischen-Widerstand verschwindet, der sonst bei den wenigen Zähnen, die sich
praktisch ausführen lassen,- eine stetige Einstellung verhindern würde.
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Andere bekannte Anordnungen, sind in der
Bauart von
sheßinstrumtnten. und zwar von elektrodvnamischen Meßsystenlen gebaut und neuen
'.-Ine W° und M h"Ve°11Ch° «JC'ii-1ting -auf. Sie lial)°n im t@eg@nsatz_
zu (112n vorher heschriaienen Ausführungen nur einen beschränkten t'bertragungswinkeI.
der nicht über iSo- hinausgeht, während die ersteren in der Bauart v,3n Indu!lctionsmotoren
bis zu
36o= und eüi beliebiges Ihe-lfadies davon zulassen.
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Bei .itiem so grtilien @r-_IIl)ereich muß dann se zli den 1:eweglich,#ii
Wicklungen über Selileifringe und Bürsten rfolgen. Außer diesem Sachteil llal.en
elie h:lannten Aivirdnn-ngen noch den weiteren Nachteil, daß sie nicht belia)ig
klein gebaut werden können, besonders nicht dk-len igen in der Bauart von Induktimlsmo:turen,
die mit E-ertellter Wieldung einen gewissen 1lindestdtirclnliess:r für cIen Läufer
erfordern. Unter Ztiel @UteIl j°12 Polt-cI1uIIg und Phase kann im allgemeinen nicht
gegangeIl «erden. wenn die L'hertragung stetig und Inie Stuten erfrlig, 12 soll.
Dadurch, wird ein bestimmter 1lindestunifang zrf(-i:rderlicli, da die \tlt@il mit
hücl:-sieht auf den Wickelratitn und aus in-ciiaiiisel;.en Gründen nullt allzu schmal
gemacht werden hönn°n. Wenn ein kIeül_r Durchm:ser verEvdildet werden mute,, so
sind daher auch nur Ausführungai nlögIich entsprechend (1e11 von den @ndlititilI5lnot!IT'11
mit einem Polpaar, obwohl für manche VerwellflungsztveClie Inllrl)OIpaarlg'e Anordnimw
erwünscht «-ären.
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Die g,:I1liiIltcIi Nachteile vermeidet di@ Erfindung. da sie nur räumlich
feste Weldullgen benutzt. so dali k,:in: Schleifringe erA:rderlM werden, und weiterhin
die tirwendung von vielpoligen Teilungen 1:e1 g;#Irangtester Bauart ZU11ßt.
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Dia Ertindung uetritft eine lndtilctioiisanordnung. insbesondere uir
Fernül@ei°tra@ruli@v von Stellungen odcr Fernüllertrazung i-1Ie<sting vCIl DI-et2@ah,eIl,
b:'1 dz-r eil,,' mehrphasige feststellende Erregerwicklung in einer ein- oder m-elirphasigen
=ebenfalls Iststehenden Induktionswicklung eine nach Czröße oder Phase von der Stellung
eines den ArIauf des magnetischen Kraftflusses Tun stiminend-z#n Ankers abhängige
E@'echselsl)annung induziert. Die -@nardnun@- ist ehndungsgeiniiIso ausgel).ildet.
daß@der magiletisch° Kreis durch feststelicnde Zähne in eher einen listiinintii
Bruchteil des Unifanges darstellenden Teilung längs des L`Infailg-es unt:rtieilt
ist und daß der Anker aus einem in der Teilung mit den feststehe-nd:n Zähnen 111)ereITIStIIIIIl@@11ChiI,
mit Zlihü:£2 versI'.dllen magnetischeil I'.üclaclllul.@ Werk. (1-12r i12 nach stiller
Stellung- den fsten Zähnen gegenülher eine mit seiner Lage veränderliche KOMM indzllttivität
zwischen (1121l femsteileoden Wicklung2n leerst: It. hei mehrphasiger Erregung Ist
zu"z,liinal"lg t111' j-zd e Pllas` ein getrennter magne.iscL@ Irreis vorge@ehn.
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In den @bliildungen ist ein Beispiel einer :rtilldungsgeinäl,eli Anordnung
dargestellt, und zwar gilt Abb. i einett Längs- und Querschnitt.
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AItl). ? die, Schaltung der Wicklungen und _W 3 eine Abwicklung des
L'Infanges w ied°r.
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:deutet 1 den dreh-In (1-12n Abbildungen 1).-Laren Anker in Form eines
Käfigs. 2 einen LoIzcn. auf dem 1i-° Zalin-scli:ilan und die AX ickhing; n aufg:schrauht
sind. 3. 1. ;, G. ;. ` gemhme Scheiben aus Eisenblech. tu io, 11. 12.
1 3. 11 1@: icI>lun<g.en. 15. 1<, 1 ; 11rw111-zvlinder
aus Eisen.
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Für dieWirkungsweise sei Torausgesetzt. daß die Anordnung in
an sich für die Stellungsül;ertragun;g 1)ekannter \`-C12 so hetrielrcn werde. daß
zwei gleiche Syst:nie für Güter und Empfänger mit einer dreiphasigen Ei'i-egerwickIung
und einer einphasigen Indahti@insw-iehhlng zllsamlntn@eschalte t vrerden.
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Abh. i zeigt cil@eil einen Längsschnitt und unten den zugehörigen
Querschnitt durch <las ertindungsgemäliie Ausfiihrnngsbeispiel. Der aus Eisenblech
hergestellte. rotationssymanker i, von dem nur die in metrisehe Käfig Aljag; besondere
deutlich sichtl:aren Längsstä l.12 für die Wirkungsweise maßgehrend. die alid:rLii
Teile dagegen mir aus Festigkeitsgl-üitdcn notwendig sind. ist der einzig drehbare
Teil der gesataten Anordnung. der auf eirar Achse l;efestigt gedacht ist und mit
dieser eine lestimmte Stellung einnehmen kann bzw. sich finit dieser dreht. Alle
anderen Teile- einschliel.,lich der «"icldnngen sind dagzg-n rätn mich feit auf
einem Bolzen 2 befestigt. 1i12 sind zu der in der Verlängerung (1,r =\ill>eraelise
liegenden @lolzenachse rotationa@-mllral-iach attfy°@1)aut.
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Entsprechend der vorausgesetzten dreiphasigen Erregerschaltung sind
drei getrennte magnetisch-: Kreise vorgesehen. WO der für die erste Plias-- an:
den beiden Zahn-I;Ic, 1zn 3 und -1 mit dem inneren inagnetisehen G-erbindtingsstück
i; in Form eines l-IchlzvIinders lj2telit. Die Kraftlinien schliefen sich dal;ei
teil,; über die Luft, teils ,fiter die Stäbe des' Iiähggankers 1. Zur Verkleinerung
des magnetischen Widerstandes können die Zähne der Zahnschei1:e11 3 nild 1 auch
nach innen uingehog°n «-erden. so daß __e ein Stück weit parallel mit den Stäben
des Iiäfigankers 1 verlaufen.
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Per genannte magnetische Kreis umschließt für die erste Phase die
zwei Wicklungen p und 12. die durch .eitern genitinsanien Fluß magnetisch miteinander
verkettet sind.
Von dem magnetischen Kreis für die erste Phase durch,
eine ünmagnetische Abstandsscheibe getrennt folgt der genau so aufgebaute Krens
für die zweite Phase, mit den Zahnblechen 5 und 6, dem Zwischenstück 16 und den
Wicklungen io und 13. Wieder durch eine Abstandsscheibe: getrennt folgt der Kreis
für die dritte Phase mit den Zahnblechen 7 und 8, dem Verbindungsstück 17 und den
Wicklungen. i i und 14.
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Die; Zahnbl@-ch "e haben an ihrem Umfang eün4 Anzahl von Zähnen.,
die mit der Polpaarzahil im üblichen Sprachgebrauch Die, in dem Querschnitt gezeichneit.°
Form für die Scheibe 5 und auch, für alle! anderen Scheih!en mit zwölf Zähnen entspricht
einfiel= Ausführung mit zwölf Polpaaren, da sich für eine ganze Umdrehung die Verhältnisse
zwölfmal wiederholen. Aus der Abbildung, die nur der besseren Deutlichkeit wiegen
verhältnismäßig groß gezeichnet i!st, ist ohne weiteres ersichtlich, wie klein eine
solche, Anoi-dn:ung gebaut i@rel.den kann. Es ist leicht ein Durchmesser von io
lim zu erreichen.
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Der Teilung der Zahnscheiben paßt sich die Teilung für die Stäbe dies
drehbaren Käfigankerst i an., der in dem Querschnitt der Abb. i in der Lage gezeichnet
isst; d:aß seiner Stäbe den Zähnen der Zahnscheibe 5 erstehen.
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Wie aus der Abb. 3 hervorgeht, sind die Zahnsch-e:iblell 3 und- q.,
5 und 6, 7 -und 8 mit ihren Zähnen paarweise gleich in dien räumlichen, Laai, dagegen
sind die einzelnen Paare untereinander je, um 1/3 der Zahnteilung T versetzt. Auch
in der Abwicklung ist der drehbare Käfiganker i soe:zeich.net,-daß seine Stäbe den
Zähnen. der Zah:nscheliben 5 und 6 gegenüberstehen. Bei einer Drehung des Käfigankers
i um 1/s der Zahnteilung T nach links -würden sie den Zähnen der Zahnsch;eiben 3
und q. gegenüberstehen, bei einer gleich großen Drehung nach rechts den Zähnen der
Za:hnscheihen. 7 und B.
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Betrachtet man z. B. die beiden magnetisch miteinander verketteten
Wicklungen der ersten Phase 9 und, 12, so, so,la die Wicklung 9 von einem erregenden
Wechselstrom von einer beistimmten Phase durchflossen werden, der einen, magnetischen
Wechselfluß zur Folge hat, der seich, auf denn Eisenweg um die Wicklung herumschließt,
also z. B. in dem Rohrstück 15 nach unten verlaufend zu denken ist, dann in die
Zahnscheibe 4. üb@ertri.tt, dort radial nach außen geht und längs des. ganzen Umfanges
von den Zähnen zum Teil direkt über die Luft, zum Teil über die Stäbe dies Käfigs
i nach. oben zu dien Zähnen, der Zahnscheibe! 3 gelangt, in dieser radial wieder
nach -innen gellt, his er schließlich in das Rohrstück 15 übertritt. Mit diesem
Fluß ist, abgesehen von dem unvermeidlichen, hier nicht weiter interessierenden
Streufluß, auch die Wicklung 12 verkettet, in der also, eine Wechselspannung induziert
wird, die bei konstanter Frequenz nur von der Größe: deis magnetischen Flusses abhängt.
Dieser selbst ist bei konstanter Erregung von dem magnetischen Widerstand also von
der Stellung der Käfigstäbe 1 ge:,enÜber den Zähnen der Zahn-3 und .I abhängig.
Der magnetische Wideirstand weist einen Kleinstwert, der Fluß einen Größtw@ert auf,
wenn die Stäbe genau gsgenüber den. Zähnen stehen. Umgekehrt ist der magnetische
Widerstand am größten, der Fluß am kleinsten, wenn die Käfigstäb!e genau in. der
Lücke zwischen den Zähnen s a, ;h,e,n. . .
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Bei einer entsprechenden Bemc!ssu:ng der Zahnform, die hier rein scheimatisch:
mit einer Zah,ib,re@ite von etwa 1/s Teilung gezeichnet ist, wird die Änderung des
Fliesses bei einer g,e:dacll.t-n Versc.hke:bung der Käfigstäbe längs des Umfang!eis
nahezu sinusförmigsein, so d'aß sich also, einem konstanten Mittelwert des Flusses
ein sinusförmig mit _der räumlichen Stellung des Käfigankers i veränderlicher F1,uß
überlagert, wobei sich beim Größtwert die beiden Komponenten. addieren, beim Klei:nstwert
subtrahieren.
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Ein gleiches gilt auch für die: anderen zwei Wicklungspaare, also,
die Wicklung gen io und. 13 mit ihrem magnetischen Kreis 16, 5 und 6 sowie! die
Wicklungen i i und 14 mit ihrem magnetischen Kreis 17, 7 und 8, mit dem einzigen
Unterschied, daß die erregenden Wechselströme in den Wicklunbgeen io bzw. ii voraussetzungsgemäß
als Phasenströme. eines Drehs troimsystems-- eine zeitliche Phase!nverschie:buiig
von j e 1/s Periode! aufweisen. und daß die Abhängigkeit der Flüsse wegen der räumlichen
Versetzung der Zähne, wie sie auis Ab:b, 3 hervorgeht, derartig ist, da:ß die Lage
des Grö-ßtwe:rtes des Flusses bei dien drei Wicklungspaaren um je 1/a der räumlichen
Zahnteilung T - verschoben ist. Im übrigen sind: die Mittelwerte der Flüsse und
auch die Größtwerte der räumlich sinu:s.förmig abhängigen. Flußkomponenten grö,ß@enmäßig
üntereina:il:d!e;r gleich.
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Damit wird bei einer vorausgesetzten Schaltung nach Abb. 2; in der
die Wicklungen 9, 1o, ii z. B. in Dreieckschaltung an ein dreiphais.iges Netz angeschlossen
sind und die Wicklungen 12, 13, 14 als Induktionswicklungen in Reihe geschaltet
sind, die-in dieser Reihenschaltung induzierte Spannung der Größe nach von der Lage
des Ankerns unabhängig, dagegen in der Phase davon abhängig, genau so wie dies bei.
der bekannten Bauart von Induktionsmotoren für die im einphasigen Läufer bei dreiphasiger
Erregung
des Ständers indtizirrt: Spaniiuiig bekannt ist.
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Dies ist leicht einzusehen, wenn man sich vergzg:nwärdgt. daß infolge
der MUMM tung der drei M "icklungen die durch di: Mittelwerte der drei Flüsse
induziert: Summenspannung Null ergibt, da bei der vorausgesetzten symmetrischen
Anordnung die durch die drei =Murrte, induzierten Teilspannungen der AM nach eillinder
gleich, der Phase nach um je 120 - versetzt sind. so daß sie
drei symmetrisch- Drehstromspannung-en darstellen. d:r:n Summe Null ist.
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Es hl:il:n daher mir die Tcilspalinung.°ri übrig. die vcn den überlagerten,
räumlich sinusförniig abhängigen Flußkomponmen herrühren. Wie sich rzchnerisch leicht
zeigen MN. wird in den in Reihe geschalteten Wicklungen 12, 13 und 1d. bei
stillstehendem UM eine M'echselspannun- der ursprünglich°_n Frequenz. induziert.
deren Größe unale hängig von der Lage d;ss häfiganArs i ist. tIn dieser hängt violinehr
nur die Phase der induzi--rt"n Spannung ah, und zwar derart. daß sich hei .einer
Bewegung des Käfigankers i um eine Zahnteilung T , also '!i2 des LTmfallges. uni
360 drtlit. Die. Pham der induzierten Spannung stimmt dann etwa mit der der erregcndon
Spannung in der Wicklung 9 ühereili. wenn sich die KäfigstäL. gegenüber den
Zähnen der ;iahnsch2ih:n 3 und .l des oberst=en magnetischen Kreises Sie stimmt
dagegen mit der uni 120' nacheilnden Spannung in der Wicklung io überein. wenn sich
die häßgstäh° gegenüber den Zähn--n der Zahnscheiben 5 tuid 6 des mittleren Kre-isa
h:find.n, und mit der wieder um i2o= versetzten Spannung in der Wicklung i i. wenn
die Kätigstähe den Zählleu der Zahnsehzihzn 7 und kies unteren Irreises gzgenülerstehen,
was jeweils nach einer T `M schiebung um A der Zahnteilung 7" der Fall ist. Zwischen
diesen Wonders hervorgehzlrenen StAlungen ändert sich die Phase stetig mit der Stellung.
wenn die Zahnform so gewählt ist, daß eine räumlich Sinusförnii"e Flußverteilung
zustand] kommt.
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Dieses Ergebnis stimmt also völlig mit dein . üBreim welches ein Geher
oder Elnpfäng r in der Bauart von Induktionsmotoren bei dreiphasiger Erreg zung
in seiner einphasigen Liiuf°rwicklung liefert. Auch dort ist die indtizi--rte Spannung
immer von gleicher@röl3. al,er von einer stellungsabhängigen Phase, die sich hei
einer Verschiebung tun eine volle Teilung. also ine_'st eilte ganze L nidr:-liung.
um 36o= ändert.
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Verbind, t man nun zwei solche Anordnungen in an sich hkannter Wise
derart. daß beide von demsellsen dreiphasigen. Netz erregt «-erden und daß ihre
.einphasigen Wicklung vli, d. 1i. 1;:i der @ründungsgeinäf@cn Allordnung die Reilienaclialttuig
der Wicklungen i z 13 und id, miteinander verbunden «-erden, _,: folgt b:i
freier hewe@iclikeit dcs als Empfänger vexwendt@n@-stnis dieses jeder Bew:gLing
des G: bis. genau wie es auch für die l -lzaiintcil .@iiordntuigen i>ei iiliiilicli#r
Schaltullg (:r Fall ist.
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Die Kraft-,virkung auf @Lii Kätiganker i kommt dabei auf die folgende
«'eis: zustande: Lei offener einphasi@@er Wicklung. d. li. also der R2ihenschaltun@g
der tt'iclclungen 12, 13
und id, entsteht kein Drehmonivllt auf den h-.`aigallker
i. ti-cnli inlii nicht etwa annimmt, daß d.er Ank:r ein d:rartig kleines in-eclianisches
Triigli@eitsi:ionrcnt hat, daß er dem Wecl:@-el ds Flusses v(-in den Zähnen der
SchiLCn 3. -1 auf die Zähne der `cheilwn 5. 6 hzw. 7, 8 io19-l1 kann, inlilli2-r
nach 1%`s Periode der H@-chstw-:rt des magnetischen Flussts und damit der @öch@twcrt
(]-,er inagnetiscHn Anziehung vrDrhand2n ist. «'finde der Allkr in '-`@ I'eri@d.e
auf einen Weg von l."3 Teilung Uschkeunigt <<:erden können. so würde cr sich
itnmr-r auf dein j.@«-eiligen 3lichstw-:-rt d-ei- magnetischen Anziehungskraft einstellen,
damit als Syuclironmotor laufen, bei eher gezeichneten ztt-öIflioligen Anardnung
bei ;-hier 1;@tzfret;u-enz von 3o 1'eriodms/s ini.t '', --1=-d.lfifiL`Js. lin allg:in:ineli
wird aler der _@n-her wegen seiner niechanischen Trägl_eit nicht so schnell 1;esclileunigt
werden kiinnen. so daß auf ihn nur der zeit-Iiclle und räumliche Mittelwert der
niagnetischen Anziehungskräfte wirksam ist.
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Ezi passender «"ahn der Zahnform, die zu einer sinusförmigen Flußverteilung
führt, l:@l::n s-_'ch dis t-r;li cien drzi niagnetiseli,@li KrIelt hervorgrruf@li:n
Drehmomente im zeitlichen und räumlich_n Mittel imni-er auf, wie man für eine -extreme
Stellung ohne weiteres einsieht. Snlmn die Mähe des Käfigank:rs, wi,e in AM). 3
dargestellt, den Zähnen der ;7ahnschcibzn ; und 6 geg; niiber. so rufen diese keine
Kraft atif den Anker hervor. Die Kräfte, die vc:n d-:n 7ähneii (leg ZalinsAeü;eil
3 ttnd 4. iJZw. ,^ und 8 herrühren. sind glIeli gI"LIti und entgegengesetzt gericht:t,
hohn sich also auf. Cnwr der obengenannt-#-!I Fdingung ist für jede l@eli@-big:
Zwischenstellung immer der Fall.
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D:.e; trittt, wie gesagt, für die Voraussetzung zu, dann die iVicklung:n
12. 13 und 14 k_i!_:a Strom führen. u-:il sie elit«-eder Wei sind. cdei- weil l;ci
(teer @i:schriel}enen Zusalnniciischaltung .eille@.._- t;Lh,ers und eines Einpfäng2rs
dies induzierten Spannungen in diesen einander aufheben. Stimmt die Stellung dien
nicht ül;er:ein. s; sind die induzkrten Spannungen pha=unverschohen, es wird ein:
Difter-:nzspannung wirlcs2ini. die zu
einem A.usgleichstrom über
die beiden Systeme führt. Dieser Ausgleichsstrom stört das vorher vorhandene, Gleichgewicht,
indem er z. B. bei dem angenommenen extremen Fall, wenn die, Käfigstäbe gegenüber
den Zähnein, der Zahnscheiben 5 und 6 stehen, don, magnetischen Fluß ,und damit
die Anzieihungskräfte der Zähne, der- Zahnscheiben 3 und: 4 verstärkt, dagegen die
der Zähnen der Zahnscheiben 7 und 8 schwächt. Der Anker wird sich, dann in Richtung
der Zähne-. der Zahnscheiben 3 und 4 zu bewegen suchen.
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Die; entstehenden Driehmomente s:indi wegen der Umkehr der Stromrichtung
im Gelber und Empfänger umgekehrt gerichtet. Da der Geber als räumlich festgehalten
angesehen, werden muß, der Empfänger da, -eigen sich frei einstellen kann, wird
diesier dem Einfluß dein entstehenden Drehmoments folgen, büs es verschwindet, d.
h. bis bei übereinstimmender Steilölung der Ausgleichs.trom zu Null geworden ist.
Die Verhäiltnisso liegen. hier- genau so wie bei den bekannten Anordnungen nasch
der Bauart vom. Induktionsmotoren.
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Ein weiteres Beispiel mögle die vielseitige Anordnungsmöglichkeit
der- erfindungsger mäßen. Anordnung zeigen. Eine Drehzahl läßt sich bekanntlich
dadurch messen, daß sie auf die Messung der Schlupffrequenz eines Induktionsmotors
zurückgeführt wird. Bei einem Induktionsmotor mit dreiph@aisigeir Ständerwicklung
entsteht bei Erregung durch Drehstrom bekanntlich ein Drehfeld, das mit der sog.
synchronen Drehzahl rotiert. Dreht sich; der Läufer synchron mit dem Drehfeld, so,
wird in seiner Wicklung die Frequenz Null und die Spannung Null. induziert. Bleibt
aber dar Läufer gegenüber- der synchronen Drehzahl zurück, so, besteht immer Proportionalität
zwischen der Schlupfdrehzahl, d:. h. der Abweichung der Drehzahl gegenüber der synchronen
und der in deir Läuferwicklung induzierten Frequenz. Im Stillstand isst die Frequenz
dabei gleich der Netzfrequenz.
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Bei der erfinditingsgemäß,en Anordnung gilt genau dasselbe. Im Stillstand
ist die Frequenz gleich. der Netzfrequenz, bei der bereits einmal erwähnten Drehzahl
von 4,166 U/s in einer bestimmten Drehrichtung, bei der die Anordnung als Synchronmotor
laufen würde, ist die, Frequenz Null. Dazwischen und auch darüber hinauis bei der
umgekehrten Drehrichturig herrscht Proportionalität zwischen Schlupfdrehzahl und
induzierter Frequenz.
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Die erfindungsgemäße- Anordnung kann also auch zur- Drehzahlmessung
benutzt werden, wenn, die Frequenz der induzierten. Spannung gemessen wird. Dabei
fällt der Vorteil der vielpoligen. Ausführung besonders ins Gewicht, da die, synchrone
Drehzahl bei einem der Polpaarzahl entsprechenden Bruchteil derjenigen eines einpolpaarigen
Systems liegt, daher kleine Drehzahlen sozusagen mit einer Übersetzung in der induzierten.
Frequenz wirksam werden, also mit einem viel größeren Frequenzbereich gemessen werden
können.
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Besonders zweckmäßig ist die Verwendung der erfindungsgemäßen Anordnung
in dien Fällen der Stellungsübertragung oder Drehzahlmessung, in denen die zu übeirtragende
Achse nur mit sehr wenig Drehmoment belastet werden darf. Da der dlrehbare Teil
keine Schleifringe aufweist, die: Reibung verunsachen können, und der drehbare Anker
sehr klein. und leicht gehalten werden kann, ist die Belastung durch Reibung fast
-vollständig vermieden. Wenn man die magretischen Flüsse und damit die magnetischen
Kräfte an sich klein hält, sind auch, die unvermeidlichen Unsymmetriekräfte klein.
In ein,-,,m solchen Fall isst es dann zweckmäßig, die induzierte Spannung einem
Verstärker zuzuführen, da sie nicht sehr stark b-elaistet werden kann, ohne zusammenzubrechen,
Diel Verwendung des Verstärkers bietet weiter den Vorteil, daß kein Aus:-gleischsitr6m
in der- Induktionswicklung fließt, so daß eine magnetische: Rückwirkung auf das
D@rehmom@ent vermieden wird.
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Bei Verwendung eines Verstärkers kann dann die erfindungsgemäße Anordnung
als Geber auch mit einer bekannten Bauart als Empfänger zusammenarbeiten, wobei
dann unter Umständen eine Vervielfachung des Übertragungswinkels im Verhältnis der
Polpaarz,ahlen auftritt, was unter Umständen orwünscht ist. Im übrigen läßt sich
dies erfindungsgemäße Anordnung natürlich auch mit kleinen Werten der Pol,paarzahl,
d. h. der Zahl der Teilungen für eine Umdrehung, im extremen Fäll mit der Polpaarzahl
i auisführen.
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Daß die' festen Wicklungen mit den Zahnblechen sich im Innern des
als Käfig ausge-,bildete,n Ankers befinden, ist für die Erfindung nicht charakteristisch.
Die Anordnung kann genlau so gut umgekehrt werden. Ebensowenig iist für- die Erfindung
kennzeichnend, daß eine dreiphasige Anordnung gewählt wurde, es kann auch eine zweiphasiges
oder auch. mehrphasige Anordnung vorgesehen werden. Es ist auch nicht notwendig,
daß die Induktionswicklung einphasig gemacht wird., es 'könnsen. auch beide mehrphasig
sein.