DE7641204U1 - Dekorplatte aus folienmaterial - Google Patents
Dekorplatte aus folienmaterialInfo
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- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F19/00—Other details of constructional parts for finishing work on buildings
- E04F19/02—Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves
- E04F19/04—Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves for use between floor or ceiling and wall, e.g. skirtings
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- E04F2019/0454—Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves for use between floor or ceiling and wall, e.g. skirtings with decorative effects
Description
Anmelder; Bernd Friemuth, 484 Bheda-Itord, Marburg II
Die !Teuerung bezieht sich, auf eine aus einem Folienblatt
geformte Dekorplatte zur Verzierung von Wand-Gder
Deckenflächen^ an die die Platte angeklebt wird, vorzugsweise mit über die Plattenflache verteilten,
tiefgezogenen Dekorsicken.
Derartige netto rfcl at tea. «erden vorzugsweise aus Polyvinylchlorid hergestellt. Die Platten sind so geformt4
daß sie Üblicherweise ein kassettenartiges Sinteilongsraster besitzen* so daß die Platten nach Anbringung
den Eindruck einer Kassettendecke hervorrufen. Es ist bekannt* diese Platten mit einem Holzdekor-Aufdruck
zu versehen.
üblicherweise «erden die Platten so angebracht* daß
auf eine vorbereitete Putzfläche die Platten mit einem Spezialkleber aufgeklebt «erden. Dazu «erden
die Platten an ihrer Rückseite mit flüssigem Kleber überstrichen und an die Wand angedrückt. Es ist bekannt,
derartige Platten aus einem Folien-Blatt zu
fertigen, welches etwa eine Dicke von 5 - 5 au& hattet
so daß die Kante relativ dick war. Trotzdem wurde als nachteilig empfunden* daß sich beim Aneinandersetzen
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der Platten Stoß an Stoß die Ränder übereinander schoben und damit die Anbringung erschwerten. Dabei
muß vorausgesetzt werden, daß derartige Platten üblicherweise von Heimwerkern verwendet werden, die
im allgemeinen nicht die Erfahrung und das Geschick: eines berufsmäßigen Dekorateurs haben. Als weiterer
Nachteil wurde empfunden, daß die dünnen Platten den flüssigen Klebstoff am Rand herausquellen liessen,
so daß dieser ständig entfernt werden mußte, wobei trotzdem durch die überquellenden Ränder urschöne
Flecken und häßliche Stoßstellen hervorgerufen wurden.
Es wurde daher schon vorgeschlagen, die an sich bekannten
Dekorplatten auf der Rückseite, d.h. auf der Klebefläche, mit einer dünnen Polystyrol-Platte zu
versehen, die auf der einen Seite verhinderte, daß beim Aneinanderlegen der Platten die Ränder übereinanderrutschten,
und die weiterhin ermöglichte, daß überschüssiger Klebstoff im Randbereich nicht auftreten
konnte, weil die Schäumstoff-Platte ein gewisses
Saugvermögen und eine gewisse Höhe hat, so daß der Klebstoff nicht bis zwischen die Platten
bis zur Sichtseite quellen konnte. Die letztgenannten Platten haben jedoch den Nachteil, daß sie relativ
teuer in der Herstellung sind und weiterhin schlecht stapelbar sind, da die Yerzierungssicken
beim übereinanderstapeln. mehrerer Platten nicht ineinander
liegen, sondern jeweils auf die plane Fläche
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Iff β f « t
der Schaumstoff-Platte auftreffen. Weiterhin hat dies
den Nachteil, daß nicht all zu viele Platten übereinandergelegt werden können, da sonst die Verzie- §
rungssicken irreparabel eingedrückt werden und dadurch die Platte für den Gebrauch entwerten.
Es stellt sich damit für die Neuerung die Aufgabe, eine Dekorplatte aus Folienmaterial zu schaffen, die
die Nachteile der bekannten Platten nicht aufweist, trotzdem jedoch preiswert herzustellen ist, praktisch
unbegrenzt stapelbar ist und auch bei Anbringung durch weniger geschickte Heimwerker eine korrekte und
ästhetisch ansprechende Wandfläche ergibt, bei der insbesondere keine Flecken durch hervorquellenden
Klebstoff das Bild verunzieren.
Diese Aufgaben der Neuerung werden dadurch gelöst, daß bei einer aus einem Folienblatt geformten Dekorplatte
die Kante des Folienblattes aus der Ebene der Klebfläche der Platte in Richtung Sichtseite
unter Bildung eines Stoßrandes herausgebogen ist. Ein solcher Stoßrand, der etwa 3-6 mm aus der
Ebene herausgebogen ist, hat vorzugsweise etwa ein Drittel bis ein Eintel der Höhe der Dekorsicken.
Ein solcher Rand verhindert zuverlässig, daß die Platten sich beim Ankleben, übereinanderschieben
und daß eventuell kleinere Klebstoffreste nach oben in den Stoßbereich gelangen, so daß sie von außen
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sichtbar sind. Der aus der Ebene herausgebogene Stoßrand erhöht ferner die Steifigkeit der Platte. Durch
seine Biegeform ist es auch möglich, die Platte weiterhin unbegrenzt zu stapeln, da sowohl die Randbereiche
als auch die tiefgezogenen Sicken sich ineinanderstapeln lassen.
Als zweckmäßig haben sich insbesondere zwei Randformen erwiesen;
a) Die Kante ist in einem etwa rechten Winkel zur Ebene der Klebfläche gebogen;
b) die Kante ist in Form eines umgekehrten V gebogen, d.h. zunächst in Richtung Sichtseite und anschliessend
in Richtung Klebefläche.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Neuerung, wobei die Figuren darstellen:
Figur 1 eine Draufsicht auf eine Dekorplatte gemäß
Neuerung in verkleinerter Darstellung; Figur 2 und Figur 3 eine Schnittansicht des Randbereiches,
wie er bei einem Schnitt gemäß I ... I in Figur 1 erhalten wird. Die Höhe der Biegungen
ist etwa der Wirklichkeit entsprechend. Zur Erleichterung der Zeichnung ist jedoch das Folienmaterial
übertrieben dick dargestellt.
In Figur 1 ist eine Dekorplatte, allgemein mit 1 bezeichnet,
dargestellt. Die Dekorplatte besteht aus einem etwa 0,5 mm starken PVC-Material. Die Platte ist
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aus einem Folienblatt geformt, und z-war sind in die
Platte Dekorsicken 2 durch Tiefziehen eingeformt, welche insgesamt ein etwa kassettenförmiges Raster
ergeben. Selbstverständlich ist mögliöh, die Dekorplatte mit jeder beliebigen anderen Verzierung rti
versehen, so lange diese nicht direkt in die Handbereiche eingreift und die Verkörperung der Neuerung
verhindern. Die Rückseite der Dekorplatte ist im wesentlichen durch eine Klebfläche gebildet, auf
die ein flüssiger Kleber aufgestrichen wird, bevor die Platte an einer Wand zur Befestigung angedrückt
wird. Aus dieser Klebfläche ist, wie aus den Figuren 2 und 3 zu erkennen ist, die Kante des Folienblattes
aus der Ebene der KlebfBche in Richtung Sichtseite unter Bildung eines Stoßrandes 3 herausgebogen. Die
Höhe h des durch die aufgebogene Kante gebildeten Stoßrandes beträgt etwa 1/3 bis 1/1 der Höhe H der
Dekorsicken. Bei der Ausführungsform gemäß Figur 2 ist die Kante in einem etwa rechten Winkel zur Ebene
der Klebefläche gebogen, so daß sich ein Steg 4· ergibt,
der mit einem entsprechenden Steg einer benachbart zu liegen kommenden Platte anstößt. Da das Material
der Dekorplatte sehr dünn ist, fällt die falzartige Stoßstelle praktisch nicht auf.
Es wird jedoch die Lösung gemäß Figur 3 vorgezogen, bei der ein Stoßrand 3' gebildet ist, in dem die Kante
in Form eines umgekehrten V gebogen ist, d.h. zunächst
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in Sichtung Sichtseite und anschließend in Sichtung Klebefläche. Hierdurch ergibt sich ein Doppelsteg 5*
i an den sich, wie in Figur 3 (rechte Bildhälfte) dar- | gestellt, die benachbarte Platte mit einem ähnlichen i
w Stoßrand anschließen kann. I]
Beide Stoßränder 3* 31 verhindern, daß sich eventuell |
im Bereich der Stoßstelle befindliches Klebematerial % nach oben sichtbar herausquetschen kann und damit das
Bild de? geklebten DekorfU-chen veruftziert.
Es ist nicht erforderlich* hinter die Dekorplatte 1
eine Verstärkungsplatte aus Schaumkunststoff 2U hinterkleben* da die Platte von sich aus steif genug ist4
um verarbeitet su werden» An den Bändern ist die Platte durch die Stoßränder 3* 3* so ausgestattet4 dafl
ein Übereinanderschieben verhindert wird.
Die StoSränder 3$ 3* sind an allen vier Seiten der
Platte vorhanden. Bei bestimmten Ausführungsformen können selbstverständlich jeweils nur zwei parallele
Kanten der Dekorplatte mit entsprechenden Stoßrändern versehen werden.
Im übrigen kann das Folienmaterial dünner sein als bei bekannten Platten, die lediglich einen flachen,
mit der Klebefläche im wesentlichen übereinstimmenden j
Rand aufwiesen. \
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Claims (4)
1. Aus einem Folienblatt geformte Dekorplatte zur Yerzierung von ¥and- oder Deckenflächen, an die die
Platte angeklebt wird, verzugsweise mit über die
Plattenfläche verteilten, tiefgezogenen Bekorsicken,
dadurch, gekennzeichnet, daß die Kante des Folienblattes aus der Ebe;a.e der Klebfläche der Platte (1)
in !Richtung Sichtseite unter Bildung eines Stoßrandfee (3 t>2«<
3') hefauegebogen let»
2. Dekorplatte nach Anspruch I4 dadurch gekennzeichnet*
dafl die Höhe h dee durch die rufgebogene taute gebildeten Stoflrandes etna 1/3 bis 1/1 der Höhe H der Dekor sicken beträgt.
3. Dekorplatte nach Anspruch 1 oder 2« dadurch gekennzeichnet 4 dafl die taute in einem etra rechten Winkel
zur Ebene der Klebfläche gebogen ist (Figur 2).
4. Dekorplatte nach Anspruch 1 oder 2* dadurch gekenn
zeichnet 9 daß die Kante in Porm eines umgekehrten "V"
gebogen ist4 d*h. zunächst in Richtung Sichtseite
und anschließend in Sichtung Klebefläche (Figur 3)·
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7641204U DE7641204U1 (de) | 1976-12-31 | 1976-12-31 | Dekorplatte aus folienmaterial |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7641204U DE7641204U1 (de) | 1976-12-31 | 1976-12-31 | Dekorplatte aus folienmaterial |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7641204U1 true DE7641204U1 (de) | 1977-04-07 |
Family
ID=6672802
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7641204U Expired DE7641204U1 (de) | 1976-12-31 | 1976-12-31 | Dekorplatte aus folienmaterial |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7641204U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2840853A1 (fr) * | 2002-06-12 | 2003-12-19 | Canevaflor | Dispositif decoratif, en particulier pour amenagement urbain et paysager |
-
1976
- 1976-12-31 DE DE7641204U patent/DE7641204U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2840853A1 (fr) * | 2002-06-12 | 2003-12-19 | Canevaflor | Dispositif decoratif, en particulier pour amenagement urbain et paysager |
WO2003106192A1 (fr) * | 2002-06-12 | 2003-12-24 | Canevaflor | Dispositif décoratif, en particulier pour aménagement urbain et paysager |
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