DE3606569A1 - Mehrschichtenski in sandwichbauweise - Google Patents

Mehrschichtenski in sandwichbauweise

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DE3606569A1
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ski
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DE19863606569
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Wolfgang Dipl Ing Kleinheinz
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MITTERMAIER NEUREUTHER MAYER G
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/12Making thereof; Selection of particular materials

Landscapes

  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft den Aufbau der Mittellage eines in Sandwichbauweise hergestellten Mehrschichtenski.
Sandwichbauweise besagt in diesem Zusammenhang, daß der Querschnitt eines solchen Ski aus mehreren aneinander geleimten Lagen verschiedener Materialien besteht, wobei auch bereits bekannt ist, elastische Lagen vorzusehen, um eine ausreichende Flexibilität des Ski zu erreichen. Seitlich wird eine solche Mittellage durch die Seitenwangen des Ski begrenzt, während dieser Kern oben und unten nach dem Verpressen durch tragende Schichten begrenzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunge, einen solchen in Sandwichbauweise aufgebauten Mehrschichtenski mit mindestens einer oberen und einer unteren tragenden Schicht sowie einer Mittellage anzugeben, welcher zur Erzielung einer ausreichenden Flexibilität zur Skioberfläche mindestens teilweise aus einem Wabenzellen- Kunststoff besteht. Diese Flexibilität der Mittellage ist nämlich deshalb erforderlich, damit sie sich bei der Verleihung und Pressung in der Form zu jeder gewünschten Taillierung verformen läßt. Bekanntlich weist ein Ski auf seine gesamte Länge nicht die gleiche Breite auf, sondern ist in dieser Beziehung tailliert.
Gemäß der Erfindung soll der Kernstoff eines solchen Mehrschichtenski aus mehrlagig aufeinander geleimten Wellpappen gebildet sein, deren profilierte Längsstruktur senkrecht zur Skioberfläche verläuft.
Die Verwendung von normaler Wellpappe bietet gegenüber den bisher bekannten Konstruktionen zur Ausbildung eines Wabenzellen-Kernstoffes, beispielsweise wie sie in der österreichischen Patentschrift 2 31 323 beschrieben ist, erhebliche Vorteile. Einerseits ist das zur Verwendung kommende Material, nämlich die Wellpappe sehr billig, andererseits bietet sie den Vorteil, daß mehrere aufeinander liegende Wellpappenschichten die erwünschte Federung bewirken, um durch das Einlegen dieser Mittellage in die Preßform die gewünschte Taillierung zu erreichen. Viele der für dieses Mittelteil bisher verwendeten Materialien, beispielsweise aus Aluminiumzellen besitzen den Nachteil, daß sie bei der Ausübung von Druck zum Zwecke der Taillierung nicht zurückfedern. Es hat sich gezeigt, daß die verwendete Wellpappe diese Nachteile nicht aufweist und daher überraschenderweise ein ausgezeichnetes und billiges Material für diesen Zweck darstellt.
Die Mittellagen solcher in Sandwichbauweise aufgebauten Mehrschichtenski werden bekanntlich durch Aufeinanderschichten von großen Platten der zur Verwendung kommenden Schichtenmaterialien, die unter Druck miteinander verleimt werden, hergestellt. Aus einem solchen Paket mehrschichtigen Materials werden dann die einzelnen herzustellenden Skimittellagen herausgeschnitten. Bei Durchführung der Erfindung ist es nun besonders einfach, zur Herstellung des Kerns dieser Mittellagen, der federnd ausgebildet sein soll, eine Anzahl von Wellpappen, beispielsweise 10 bis 12 solcher Wellpappen übereinander zu legen und mit den übrigen Schichten zu verleimen.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung soll dieser Wellpappenkern der Mittellage lediglich etwa ein Drittel der Skibreite ausfüllen. Die beiden ebenfalls etwa je ein Drittel der Skibreite einnehmenden Randteile des Mittellagenquerschnittes werden von üblichen Schichten von beispielsweise Sperrholz eingenommen, so daß die so gebildete Mittellage dafür Gewähr bietet, daß die erforderliche Schraubenausziehfestigkeit im Bindungsbereich der üblichen Ski erhalten bleibt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 den Kern oder die Mittellage eines Mehrschichtenski in bereits taillierter Form,
Fig. 2 einen Querschnitt durch diesen Kern in Richtung A,
Fig. 3 einen Querschnitt in Richtung B,
Fig. 4 eine Aufsicht auf den Unterteil der Preßform und
Fig. 5 einen Schnitt durch die in Fig. 4 dargestellte Preßform.
Wie sich aus den Fig. 1 bis 3 ergibt, besteht die Mittellage 1 aus einer Vielzahl von Schichten, beginnend mit den beiden Seitenwangen 5, an die sich beiderseits Schichten 2 und 3 aus beispielsweise Phenolharzschichtstoff oder ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol) anschließen. Der mittlere Teil 4 dieser Lage wird aus einer Anzahl Schichten von Wellpappe gebildet. Von der gesamten Skibreite nimmt dieser mittlere Teil 4 etwa ein Drittel der Breite ein. Der Rest verteilt sich auf die übrigen Schichten. Ein vergrößerter Ausschnitt 10 aus Fig. 1 ist in Fig. 1a wiedergegeben. Aus ihm erkennt man den Verlauf der Wellpappe-Profilierung.
Wie bereits oben angegeben, wird diese Schichtung aus großen Platten hergestellt, welche unter Druck aufeinander geleimt werden. Aus diesem fertigen Plattenpaket werden dann die einzelnen Mittellagen herausgeschnitten, so daß man solche Mittellagen wie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt erhält. Man erkennt aus den Querschnittsdarstellungen der Fig. 2 und 3, daß diese Mittellagen entlang der Skilängsrichtung verschiedene Stärke aufweisen.
Diese aus dem Plattenpaket herausgeschnittenen Mittellagen werden nun in eine Preßform eingelegt, deren Unterteil in Fig. 4 dargestellt ist. Diese Preßform 6 besitzt eine Aussparung 7, in welche die Mittellage gemäß Fig. 1 und zusätzlich die anderen Schichten und Teile des Ski, welche in der Zeichnung sind dargestellt sind, eingelegt werden. Man erkennt aus der Darstellung nach Fig. 4, daß diese zunächst noch nicht taillierte Mittellage durch das Einlegen in die Aussparung 7 tailliert wird. Dank der elastischen Mittelschicht 4 ist eine solche Taillierung ohne weiteres möglich. Die zur Verwendung kommende Wellpappe weist dabei den großen Vorteil auf, daß der Querschnitt nach dem Zusammendrücken wieder auffedert; so erreicht man, daß das Mittelteil in der Form satt an den Rändern der Aussparung 7 anliegt.
Aus Fig. 5 ist dann der Querschnitt der Preßform zu erkennen, welche aus dem Unterteil 6 sowie dem Oberteil 8 besteht. In diese Form ist der Ski 9 eingelegt gezeichnet.
Aus den zeichnerischen Darstellungen erkennt man weiterhin, daß die in Fig. 1 gezeichnete Mittellage zwar den größten Teil der Längsrichtung des Ski einnimmt, jedoch ist sie insgesamt etwas kürzer, insbesondere im vorderen Teil, wo sich die Schaufel des Ski befindet.
Wie bereits erwähnt, besteht der mittlere Teil 4 des Querschnitts aus einer Anzahl Schichten von handelsüblicher Wellpappe. Zur Durchführung der Erfindung eignen sich besonders einseitig beklebte Wellpappen oder einwellige Wellpappen nach der Definition von DIN 55 405.
Aus diesen Wellpappenarten sind wiederum solche nach DIN 55 468 mit den Kurzzeichen C und/oder B (Mittelwelle und Feinwelle) bezeichneten Wellpappen zu bevorzugen, wobei die Summe der Flächengewichte der glatten Bahnen zwischen 350 und 1000 g/m2 vorzugsweise etwa 500 g/m2, betragen sollten. Diese spez. Gew. sind ebenfalls in DIN 55 468 definiert.
Abschließend sei nochmals darauf hingewiesen, daß die neue Konstruktion mit dem aus Wellpappeschichten bestehenden Mittelteil für die Skimittellage sowohl aus technischen als auch aus Kostengründen ein Optimum darstellt. Versuche haben darüber hinaus ergeben, daß ein nach dieser Methode hergestellter Ski die von ihm gewünschte Elastizität aufweist.

Claims (4)

1. Mehrschichtenski in Sandwichbauweise, mit mindestens einer oberen und einer unteren tragenden Schicht und einer Mittellage, welche mindestens teilweise aus einem Wabenzellen-Kernstoff besteht, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Kernstoff (1) aus mehrlagig aufeinander geleimten Wellpappen (4) gebildet ist, deren profilierte Längsstruktur senkrecht zur Skioberfläche verläuft.
2. Mehrschichtenski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Wellpappenschichten (4) bestehende Kernstoff etwa das mittlere Drittel der Skibreite ausfüllt.
3. Mehrschichtenski nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellpappeschichten aus einseitig beklebten oder einwelligen Wellpappen nach den Kurzzeichen C und/oder B gemäß DIN 55 468 bestehen.
4. Mehrschichtenski nach Anspruch 1 bis 3, dadaurch gekennzeichnet, daß Wellpappen verwendet sind, bei welchen nach DIN 55 468 die Summe der Flächengewichte der glatten Bahnen zwischen 350 und 1000 g/m2, vorzugsweise etwa bei 500 g/m2 liegen.
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