DE7638510U1

DE7638510U1 - Palettenbehaelter

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Publication number: DE7638510U1
Application number: DE19767638510
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-12-09
Filing date: 1976-12-09
Publication date: 1977-03-24

Description

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DIPL-ING. ROLF PÜRCKHAUER _{Λ ennnp 1}

Telefon (0271) 331970 Telegremm-Anschrift: Patschub, Siegen

76 367 kü/u ' -7.-BEZ. 1976

Udo Schütz, Rückersteg 4, 5416 Selters (Westerw.)

Die Neuerung bezieht sich auf einen Palettenbehälter, wie er in der DT-AS 25 45 023 beschrieben ist. Es handelt sich um einen Palettenbehälter aus Kunststoff für Flüssigkeiten mit je einer verschließbaren Einfüll- und AuslaBöffnung, der zum Zweckeseines Aufeinanderstapelns von einem Traggerüst umgeben ist, das aus einer am Kunststoffbehälter eng; anliegenden Hülle besteht, die auf einer Flachpalette befestigt ist, wobei Ausnehmungen in der Hülle den Zutritt zu der Einfüllbzw. Auslaßöffnung des Behälters freigeben.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Transport- und Verv:endungsmöglichkeiten dieses Palettenbehälters zu erweiterr ■

NeusrungsgemäB wird diese Aufgabe im wesentlichen durch einen Palettenbehälter mit einer Flachpalette gelost, die als eine Stahlrohrpalette ausgebildet ist, die zwei Eodenkufen aufweist, welche über senkrechte Verbindurr-sstutzen mit je einem iiufenparallel verlaufenden und am Boden der Hülle befestigten Holm verbunden sind, wobei die Holms mit mindestens zwei Verbindungsträgern einen Tragrahmen bilden.

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Diese Ausführung erfährt eine vorteilhafte Ergänzung durch aus zwei Holmen und mindestens einer Sprosse bestehende und mit der Stahlrohrpalette lösbar verbundene Stützrahmen auf den Breitseiten der Hülle, wobei die Stützrahmen über Querriegel, die sich über den Deckel der Hülle erstrecken, miteinander verbunden sind.

Die Äusführungsform mit Stanlrohrpalefcfce IaSt sich unter antiseptischen Bedingungen sehr gut einsetzen, da eine normale Holzpalette in Bezug auf Keimfreiheit schwieriger zu reinigen ist. Der Behälter mit Stahlrohrpalette ist bevorzugt zur Lieferung in Länder bestimmt, in die Holz ohne Imprägnierung nicht importiert werden darf, wobei imprägniertes Holz wiederum den Nachteil aufweist, daß es an der Oberfläche so giftig ist, daß es aus Gesundheitsgründen nicht verwendet werden darf. Die Stahlrohrpalette ermöglicht außerdem den Transport mit Hubwagen, da sie ein Unterfahren des Behälters von der Seite ungehindert zuläßt. Der Transport mit Gabelstaplern ist von allen vier Seiten möglich.

Bei einer weiteren Ausführungsform ist die eng am Kunststoffbehälter anliegende Hülle eine Gitterbox, wie sie bevorzugt bei der Deutschen Bundesbahn zum Einsatz kommt.

Eine gute Stapelbarkeit und Stabilität für den Transport bietet eine weitere Ausführungsform, bei der die Hülle auf allen sechs Seiten von aus Rohr- und L-Profilen bestehenden Rechteckrahmen umgeben ist, wobei an den* den Boden der Hülle umgebenden Rahmen die Unterfahrbarkeit mit Staplergabel oder Hubwagen gewahrleistende Füße angebracht sind, und wobei an den Ecken des den Deckel der Hülle umgebenden Rahmens, der mit den die Seitenwände der Hülle umgebenden Rahmen losbar verbunden ist, Aufnahmestücke für die Füße des nächsthöheren Palettenbehälters eines Stapels angebracht sind.

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Diese Ausführungsform ist insbesondere für eine Verwendung des Behälters als Mehrwegbehälter gedacht. Dabei kann auf eine Palette verzichtet werden. Bei dieser Ausführung sind die Unterfahrbarkeit mit einem Hubwagen sowie der Transport mit einem Gabelstapler ebenfalls gewährleistet.

Eine weitere AusFöhrungsform ohne Palette bestsht sehlisS= lieh noch darin, daß unmittelbar an den unteren abgerundeten Ecken der Hülle aus Blech gestanzte und geformte Füße angeschweißt {~} sind* Dabei weisen zweckmäßig die Blechfüße drei nach oben vorstehende Befestigungslaschen auf, von denen die mittlere außen und die beiden anderen innen am nach unten vorstehenden Schweißrand zwischen Blechmantel und Boden der Hülle durch Punktschweißung befestigt sind.

Diese Ausführungsform ist gut als Einwegbehälter verwendbar und kann ebenfalls mit einem GaDelstapler und je nach Höhe der Füße auch mit einem Hubwagen transportiert werden.

Die Figuren 1 bis 5 zeigen die verschiedenen Ausführungsbeispiele des neueruingsgemäßen Palettenbehälters.

Fig. 1 zeigt eine erste Aus-Führungsform, bei der unter dem Boden 1 der den Kunststoffbehälter 2 eng umgebenden Hülle 3 sine Stahlrohrpalette 4- befestigt ist, die zwei Bodenkufen 5 aufweist, welche über senkrechte Verbindungsstücke 6 mit je einem Holm 7 verbunden sind. Die Holme 7 verlaufen parallel zu den Bodenkufen 5 und sind am Boden 1 der Hülle 3 befestigt. Die Holme 7 bilden mit mindestens zwei Verbindungstragern 8 einen rechteckigen Tragrahmen, wobei an den Trägern 8 ein Hubwagen zum Transportieren des gesamten Palettenbehälters angrsi-fsr. kann. Die Stahlrohrpalette 4 ist vorzugsweise aus Rechteekrohren zusammengeschweißt.

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Die perspektivische Unteransicht nach Fig. 2 gibt eine zweite Ausführungsform des Palettenbehälters wieder, bei der auf den Breitseiten der Hülle 3 Stützrahmen 9 vorgesehen sind. Die Stützrahmen 9, die aus zwei Holmen 10 und einer Verbindungssprosse 11 gebildet werden, sind durch Querriegel 12 verbunden, die über den Deckel der Hülle 3 gespannt sind. Die Seitenrahmen S sind an der StahlrohTpalette lösbar befestigt. Nach Lösen des Stützenrahmens kann der nicht verschweißte Deckel der Hülle 3 abgenommen und ggf· äef· Innenbehälter- ausgetauscht werden.

Der Kunststoffbehälter 2 nach Fig. 3 ist in eine Gitterbox 13 eingestellt, die bei der Deutschen Bundesbahn vornehmlich zur Beförderung von Stückgut zum Einsatz kommt. Die Gitterbox 13 sitzt auf einer üblichen Flachpalette 14 aus Holz.

Fig. 4 zeigt in perspektivischer Darstellung eine untere Ecke einer weiteren Behälterausführung, die statt einer Palette 4,

14 an den unteren vier Ecken BlechfüBe 15 aufweist. Die BlechfüSe

15 sind so ausgebildet, daß von drei nach oben vorstehenden Befestigungslaschen 16, 17 die mittlere Befestigungslasche 17 außen und die beiden anderen Befestigungslaschen 16 innen am nach unten vorstehenden Schweißrand 18 zwischen Boden 1 und Mantel der Hülle 3 beispielsweise durch PunktschweiBung befestigt werden können.

Fig. 5 zeigt eine weitere Version des Behälters, die insbesondere als Mehrwegbehälter Verwendung findet. Der Behälter sitTt in einem Gestell, das mit Rechteckrahmein 19 aus Rohrprofilen 20 als Eckholme und L-Profilen 21 die Hülle· 3 auf allen sechs Seiten umgibt. An den unteren Ecken sind Füße 22 befestigt, die beim Stapeln in entsprechende Aufnahmestücke 23 an den oberen Ecken des nächst_unteren Gestells des Stapels eingreifen. Der Boden 1 der Hülle 3 ruht in einem festen Rahmen aus L-Profiien 21, während der obere, den Deckel der Hülle 3 umgebende Rahmen aus L-Profilen 21 lösbar an den seitlichen Rechteckrahmen 19 befestigt ist. Die Möglichkeit des Unterfahrens mit Hubwagen und Gabelstapler ist

auch bei dieser AusfQhrungsform gewährleistet.

Im Blechmantel der Hölle 3 ist eine Ausnehmung 24 vorgesehen, die Zugang zum Auslaufstutzen 25 des Kunststoffbehälters 2 gewährt.

Claims

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S chut Zens prüciie

1» Palettenbehälter aus Kunststoff fur Flüssigkeiten mit je einer verschließbaren Einfiill- und Auslaßoffnung> der zum Zwecke seines Aufeinanderstapelns von einem Traggerüst umgeben ist, das aus einer am Kunststoffbehälter eng anliegenden Hülle besteht> die auf einer Flachpalette befestigt ist* wobei Ausnehmungen in der \\ Hülle den Zutritt ZVX Einfüll- bzw. Auslaßöffnung des Behälters

freigeben>

dadurch gekennzeichnet, daß die Flachpalette als eine Stahlrohrpalette (4] ausgebildet ist> die zwei Bodenkufen (S] aufweist, welche über senkrechte Verbindungsstützen (6) mit je einem kufenparallel verlaufenden und am Boden (1] der Hülle C3) befestigten Holm C7) verbunden sind, und d^B die Holme(7] mit mindestens zwei Verbindungsträgern (8) einen Tragrahmen bilden.
2. Palettenbehälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch aus zwei Holmen (10] und mindestens einer Sprosse (11] bestehende und mit der Stahlrohrpalette (4] lösbar verbundene Stützrahmen (S3 auf den Breitseiten der Hülle (3], wobei die Stützrahmen (9] über Querriegel (12), die sich über den Deckel der Hülle (3] erstrecken, miteinander verbunden sind.
3. Palettenbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d3ß die am Kunststoffbehälter (2] eng anliegende Hülle aus einer Gitterbox (13) besteht.
4. Palettenbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (3) auf allen sechs Seiten von aus Röhr- und L-Pro-

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filen (20, 21) bestehenden Reehteckrahmen C19) umgeben ist, daß an dein den Boden CD der Hülle C3) umgebenden Rahmen die Unter- -Fahrbarkeit mit Gabelstapler oder Hubwagen gewährleistende Füße (22) angebracht sind und daß an den Ecken des den Deckel der Hülle (3) umgebenden Rahmens, der mit den die Seitenwände der Hülle umgebenden Rahmen (1S) lasbar verbunden ist, Au-fnahmestücke (23) -Für die Füße (22) des nächsthöheren Palettenbehälters eines Stapels angebracht sind.
5. Palettenbehalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß unmittelbar an den untere-n abgerundeten Ecken der Hülle (3) aus Blech gestanzte und geformte Füße (15) angeschweißt sind.
6. Palettenbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blech-füße (15) drei nach oben vorstehende Befestigungslaschen (16, 17) aufweisen, von denen die mittlere (17) außen und die beiden anderen (16) innen am nach unten vorstehenden Schweißrand (18) zwischen Blechmantel und Boden (1) der Hülle (3) durch Punktsciiweißung befestigt sind.

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