DE7829643U1

DE7829643U1 - Behaelter aus geschaeumtem thermoplastischen Kunststoff zum Transportieren von losen Guetern zb Agrarprodukten

Info

Publication number: DE7829643U1
Application number: DE7829643U
Authority: DE
Original assignee: PALBOX SpA; Schoeller International GmbH and Co KG; EGNA NEUMARKT
Current assignee: PALBOX SpA; Schoeller International GmbH and Co KG; EGNA NEUMARKT
Priority date: 1977-10-04
Filing date: 1978-10-04
Publication date: 1979-02-22
Also published as: CH633231A5; FR2405192B1; FR2405192A1; BR7806521A; CA1100061A; AR220150A1; JPS5492469A; US4197958A; GR64982B

Description

DIPL-PHYS. DR. JÜRGEN SCHIRDEWAHN telefon 34so6?

, .__ .,,,„«., TELEGRAMM-ADRESSE: INVENT/MONCHEN

D R. -IN G. GERHARDSCHMITT-NILSON telbcb««» PATENTANWÄLTE

u.Z.: L Q21 Ml (Dr.S/hm/ez) 4. Oktober 1978

PALBOX S.p.A.

iona Industriale Villa

fcgna-Neumarkt (BZ), Italien

•CHOELLER INTERNATIONAL GmbH & Co. KG •OOO München 71

•ehälter aus geschäumtem thermoplastischen Kunststoff -zum Transportieren und Lagern von losen Gütern, z.B. Agrarprodukten

l>eanspruchte Priorität:

Cebrauchsmusteranm. Nr. 22418 B/77, Italien, 4. Oktober 1977

iDie Erfindung betrifft einen Behälter aus thermoplastischem, geschäumtem Kunststoff. Der Behälter hat vorzugsweise ein !Fassungsvolumen von z.B. 0,5 -Im und. ist so ausgebildet, daß «r trotz großer Abmessungen, großen Nutzraumes und einfacher Ausführung sehr leicht, sehr robust und stapelfähig und mittels Gabelstapler oder auch auf einer Rollbahn transportierbar ist.

Ohne auf die bekannten Behälter dieser Art und Größenordnung aus Holz oder aus verstärktem Kunststoff einzugehen, sei auf einen

• · · I ·». I I₉

• I IHI I ·.· Oi ■ ι ,

aus der DE-OS 23 64 417 bekanntgewordenen Behälter hingewiesen, der in bezug auf Verwendungszweck und Material, aus dem er besteht, mit dem Behälter gemäß vorliegender Erfindung vergleichbar ist. Dieser bekannte Behälter besteht aus einer durch eine Stern- und Ringverrippung verstärkten Bodenplatte mit im Abstand unterhalb der Bodenplatte angeordneten Stützplatten, die ihrerseits verrippt sind. Die'se Ausführung ist recht kompliziert und aufwendig in der Herstellung. Zum Einfahren der Gabeln eines Gabelstaplers sind die erforderlichen Hohlräume in Form von besonderen Ausnehmungen vorgesehen, welche die Ausführung des Behälters ebenfalls komplizieren. Da die Bodenplatte mit Stern- und Ringverrippung anscheinend nicht genügend robust ist, müssen die erwähnten ringsum laufenden Stützplatten vorgesehen werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter mit

f großem Aufnahmevolumen mit einem stabilen und relativ einfa-'* chen Aufbau zu schaffen.

1; Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Behälter der eingangs ge- ; nannten Art so gestaltet, wie im kennzeichnenden Teil des

Anspruchs 1 angegeben.

Die Ausführung der Bodenplatte des erfindungsgemäßen Behälters mit trapezförmigen Wellen ergibt in einfacher und gewichtssparender Weise einen sehr robusten Boden. Andererseits er-

■ - 3 -

übrigen siah durch diese Gestaltung Stützplatten, wie sie in bekannten Behältern erforderlich sind, und es genügt, an den vier unteren Ecken einfache Füße vorzusehen, welche den erforderlichen Abstand zum Einfahren der Hubeinrichtung von Gabelstaplern aufweisen.

Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte-Weiterbildungen der Erfindung.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels noch näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 rechts die Ansicht Z in Fig. 2 und Fig. 1 links den Schnitt C in Fig. 2;

Fig. 2 rechts oben eine Ansicht auf den Boden des Behälters im Schnitt B in Fig. 1 und rechts unten die Ansicht Y in Fig. 1;

Fig. 2 links oben den Schnitt A und links unten eine Draufsicht auf den Behälter entsprechend X in Fig. 1;

Fig. 3 einen Aufriß entsprechend Schnitt D in Fig. 2; Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie E-E aus Fig. 2;

Fig. 5 eine Vergrößerung eines bruchstückartigen Teils einer Welle;

Fig. 6 eine Vergrößerung eines bruchstückartigen Teils der Luftöffnungen 11.

Der Behälter besteht aus einem einstückigen Körper 1, der vier Seitenwände 30 und eine Bodenplatte 31 bildet. An den

-•'4 -

unteren Enden der Ecken 9 sind vier Fußplatten 2 angeschweißt. Die Verschweißung erfolgt dabei an dem mit 3 bezeichneten unteren Fußbereich der Ecken 9.

Die Seitenwände 30 v/eisen an den oberen Ecken vier konische Erhebungen 5 auf, die mit entsprechenden konischen Vertiefungen 14 an den Füßen 2 zum Zentrieren von aufeinandergestapelten Behältern dienen. Die konischen Erhebungen 5, die abgestuft ausgebildet sind, erstrecken sich dabei nur im Bereich der Ecken 9 und gehen von diesen*. Bereich abgeschrägt in angrenzende obere Ränder 32des Behälters über.

Die vier Ecken 9 sind doppelwandig ausgeführt und bilden im wesentlichen ein gleichschenkliges L.

Der obere Rand 32 des Behälters hat ein vorzugsweise nach außen offenes E-förmiges Profil 6, das den Seitenwänden bei gefülltem Behälter große Stabilität verleiht. Unterhalb des E-förmigen Profils 6 sind die Seitenwände 30 bei 7 nach außen gezogen, so daß der Nutzraum des Behälters vergrößert wird. Da das E-förmige Profil des Randes 32 von einer hypothetischen vertikalen Begrenzungslinie des Behälters weiter in den Innenraum hineinragt als die vertikalen Innenflächen der Seitenwände 30, verläuft ein Ubergangsbereich 7 vom Profil 6 nach außen und unten gerichtet zu den Seitenv/änden 30. An den Seitenwänden 30 sind außen vertikale und horizontale Rippen 8 vorgesehen.

t t

«It· ! .

I 1 . ,

■ III· , ,

Die doppelwandigen Ecken 9 schließen mit. einer Neigung 4 nach außen an die Seitenwände 30 an. Wie in Fig. 2 links oben gezeigt, sind die doppelwandigen Ecken 9 breiter gestaltet als die Stärke der Seitenwände 30 einschließlich der Rippen 8. Die Ecken 9 und die Seitenwände 30 sind deshalb durch nach außen gerichtete, von der Innenwandung der Ecke 9 ausgehende übergangsbereiche 4 miteinander verbunden.' Die Seitenwände 30 veisen aufgrund dieser zur Erhöhung der Stabilität dienenden Gestaltung der Ecke 9 und der oberen Ränder 32 sowohl in einem horizontalen Schnitt (Fig. 2 links eben) als auch in einem vertikalen Schnitt (Fig. 1 links) Hinterschneidungen auf.

Die Bodenplatte 31 ist mit trapezförmigen Wellen 10 gestaltet, äie sich vorzugsweise diagonal erstrecken. Diese Ausführung verleiht dem Boden des Behälters eine besonders große Stabilität bei geringem Gewicht im Vergleich mit bekannten Ausführungen

mit Verrippung des Bodens. Es ist jedoch auch die Verv/endung von gerundeten Wellen anstelle der trapezförmigen Wellen 10 möglich.

Die trapezförmigen Erhöhungen 35 der Wellen 10 sind nach unten mit Querrippen 15 durchzogen, die auch dazu dienen, eine Beschädigung des Bodens bzw. der geneigten Wände der Wellen 10 durch einen Gabelstapler zu verhindern, wie Fig. 2 zeigt, sind die trapezförmigen Wellen 10 vorzugsweise symmetrisch und parallel, zu einer Bodendiagonalen des Behälters ausgebildet. Der Schnitt entlang der Linie E-E zeigt, daß die Wellen 10 durch eine obere Ebene, die durch die oberen Flächen 20 der Erhebungen 35 geht und durch eine untere Ebene, die durch die

• · t ·

it·»* « c ·

Verbindungsbereiche 36 und durch die unteren Ränder der Querrippen 15 geht, begrenzt ist. Die ein gleichseitiges Trapez bildende Welle 10 weist zwei Seitenwände 37 auf/ die in Richtung der Diagonalen mit öffnungen 13 in Langlochform versehen sind. Diese Öffnungen 13 wesden durch Randflächen 21, 22, 23, 24 begrenzt, die paarweise in etwa 90° zueinander stehen (Fig. 5). Die untere vertikal verlaufende Randfläche 24 steht dabei etwa senkrecht zur horizontal verlaufenden Randfläche 23. Die die Öffnung 13 begrenzende Innen>tante liegt in einer Ebene parallel zur Seitenwand ->7, di© jedoch etv?as aus dei Mitte der Wandstärke zuiu Aufnahmeraum des Behälters hin versetzt ist. Die obere Fläche 20 der Welle IO ist ohne öffnungen ausgebildet. Dagegen weisen die Verbindungsbereiche 36 zwischen den Fußpunkten der trapezförmigen Wellen 10 Öffnungen 12, in der Form von Langlöchern, auf. Die Erhöhung 35 der in der Bodendiagonale des Behälters verlaufenden Welle 10 geht im Eckbereich in eine nahezu quadratische Fläche 26 über, die in die innere Wandung der doppelwandig ausgebildeten Ecken 9 abgerundet übergeführt ist. Die Querrippen 15, die etwa in 90°-Richtung zur Diagonalrichtung dar Wellen 10 verlaufen, enden nach inten in der Ebene der Verbindungsbereiche 36.

Die Seitenv/ände 30 weisen an den übergängen 25 zum Boden Rippen 16 auf, die das Einfahren des Gabelstaplers erleichtern und eine Beschädicfung der Seitenwände durch diesen verhindern. In den Seitenwänden 30 sind an sich bekannte Lüftungsöffnungen 11 vorgesehen, die (Fig. 6) nach innen abgerundete Kanten haben, um eine Beschädigung des Füllgutes zu vermeiden.

• I t » I f · I ■ I

• ti·*

-I ItII tt it «

Die inneren Flächen 26 an den Ecken 9 bilden zusammen mit

Zur Erleichterung der Herstellung des Behälters und seineif

Entformung haben die Öffnungen 13 in den Seitenwänden 37 |

der Wellen 10 die in Fig. 5 gezeigte doppeltrapezförmige Form.

der Außenwandung der Ecken 9 -in einem Querschnitt in etwa |

ein Quadrat mit abgerundeten Ecken. Durch diese Abrundungen J ist ein leichtes Einfahren der Hubvorrichtung eines Gabel- |

Staplers von allen vier Seiten aus möglich. Die an den Eck- «

bereichen angeschweißten Fußplatten 2 sind nach unten geschlossen |

und weisen nach oben komplementäre Wandungen zu den Ecken 9, I

dsren Innenwandung und den inneren nach unten gerichteten Ver- ij·

Stärkungen der Flächen 26 auf. Da der Fußbereich stark be-

f ansprucht wird, können bei Verschleiß die Fußplatten 2 leicht \

durch neue, angeschweißte Fußplatte^ 2 ersetzt werden.

Claims

L 921 Ml

A η s ρ r ü ch e

1. Behälter aus geschäumtem .thermoplastischen Kunststoff zum Transportieren und Lagern von losen Gütern, wie Agrarprodukten, der aus vier Seitenwänden, vier doppelwandigen Ecken und einer Bodenplatte besteht und zum übereinander stapeln, sowie zum Transport mittels Gabelstapler und/oder Rollbahnen geeignet ist,

dadurch gekennzeichnet ,

(31)

daß die Bodenplatte/mit trapezförmigen Wellen (10) ausgebildet ist und an d^n unteren Ecken (9) einfache Füße (2) vorgesehen sind, dit. am einstückigen Körper (1) des Be-

I. hälters angeschweißt sind.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

(31) die Wellen (10) sich diagonal über den Boden/erstrecken.

3, Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 2_f dadurch gekennzeichnet, daß Erhebungen der trapezförmigen Wellen (10) nach unten mit Querrippen (15) versehen sind.

4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch

(32) gekennzeichnet, daß die oberen Ränder/der Seitenwände (30)

mit nach außen offenem E-förmigem Profil (6) ausgeführt sind,

5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch

e β · e * e a «w*

(30)

aekennzeichnet, daß die Seitenwände/unterhalb der oberen als

(32)
E-Profil (6) ausgeführten Ränder/bei (7) nach außen gezogen

6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn-

(30) zeichnet, daß die Übergänge von den Seitenwänden/zum Boden bei

(4) nach außen gezogen sind.

7. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannten Lüftungsöffnungen (11) in den Seiten-

(30)
w änden/nach innen abgerundete Kanten aufweiten.

8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fläche (2O) jeder trapezförmigen Welle (10) als Ebene voll ausgebildet ist.

9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn-

(-37)
zeichnet, daß die Seitenflächen/jeder trapezförmigen Welle (10)

mit Öffnungen (13) ausgebildet sind.

10. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Wellen (10) Verbindungsbereiehe (36) vorgesehen, sind, die öffnungen (12) aufweisen.

11. Behälter nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (13, 12) als Langloch ausgebildet sind.

12. Behälter nach einem dar Ansprüche 9 bis 11, dadurch ge^ kennzeichnet, daß die die Öffnung (13) der Welle (10) bildenden Randflächen (21, 22, 23, 24) etwa mit 90° zueinander angeordnet sind und sich etwa vertikal (21, 24) bzw. horizontal (22, 23) erstrecken.

13. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (10) an den Seitenwänden (30) in deren mit Rippen (16) versehenen Übergängen (25) münden.

15. Behälter nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das E-fÖrmige Profil (6) des oberen

(32) (30)

Randes/an der Innenseite zu den Seitenwänden/hinterschnitten ist.

14. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn- f zeichnet, daß die obere Fläche (20) der sich in der Boden- |

diagonalen erstreckenden Welle (10) in eine näherungs- |

weise Viereckfläche (26) im Bereich der Ecken (9) übergeht. |

16. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch |

gekennzeichnet, daß die Ecken (9) atwa gleichschenklig ausge- | biläet sind und zusammen mit den bodenseifcig angebrachten Füßen (2) im horizontalen Schnitt in etwa ein abgerundetes Quadrat bilden.

17. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen zeigende Wand (14) der

-A-

Füße (2) zur Zentrierung mit den oberen Ecken (9) eine Abstufung (14) aufweist.