DE7636794U1 - Rueckschlagventil fuer wasserfuehrende geraete, insbesondere geschirrspuel- und waschmaschinen - Google Patents

Description

■' BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH 7928 Giengen, den 16.11.1976 Stuttgart Robert-Bosch-Straße

Unser Zeichen; TZP 76/465 Ka/Ga

Rückschlagventil für wasserführende Geräte, insbesondere Geschirrspül- und Waschmaschinen

Die Erfindung betrifft ein Rückschlagventil für wasserführende Geräte, insbesondere Geschirrspül- und Waschmaschinen, mit einem rohrförmigen Ventilgehäuse zur Aufnahme eines in einer Ringnut des Gehäuses angeordneten Dichtungsringes und eines in Längsrichtung des Gehäuses bewegbaren Ventilkörpers.

Bei einem bekannten Rückschlagventil dieser Art ist der Dichtungsring in der von einem querschnittsverminderndenAbsatz des Ventilgehäuses und einer darin angeordneten Buchse gebildeten Nut fest eingespannt. Ein auf diese Weise befestigter Dichtungsring unterliegt einer Verformung, die besonders bei geringem Auflagedruck des Ventilkörpers auf den Ring nicht wehr durch dessen Elastizität ausgeglichen werden kann. Derart aufgebaute Ventile sind daher häufig undicht.

-2-

-2- TZP 76/465 |

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Nachteil der
bekannten Ausführungsform zu vermeiden und auf einfache
Weise einen die Form des Dichtungsringes erhaltenden Einbau
eines solchen Ringes in ein Ventilgehäuse zu ermöglichen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Dichtungsring mit radialem und axialem Spiel in der Nut sitzt.
Hierdurch wird ein völlig verspannungs- und somit verformungsfreier Einbau des Dichtungsringes ermöglicht. Ein derartig
angeordneter Dichtungsring vermag daher leicht eine Formabweichung des Ventilkörpers auszugleichen.

Eine zweckmäßige Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung ί

ist darin zu sehen, daß der Dichtungsring einen annähernd |

quadratischen Querschnitt mit konkaven Seiten und abgerundeter. |

Eckzonen hat. |

t%* «4^-*· i7AinU*%iinn e-iri*i rrxua -ΐ Ancf ühruncTchoi cniolo Hoc fZccronctnn i

des der Erfindung bei einem Rückschlagventil mit einem Ven- j tilkörper und einem Dichtungsring im Ventilgehäuse dargestellt. \ Es zeigen: j

i Fig. 1 einen Längsschnitt des abgebrochen gezeichneten | Ventils mit dem von oben durch den Ventilkörper | belasteten Dichtungsring als erstes Ausführungs- f beispiel und |

Fig. 2 einen Längsschnitt des gleichfalls abgebrochen gezeichneten Ventils mit dem von unten durch den Ventilkörper belasteten Dichtungsring als zweites Ausführungsbeispiel .

Das in Figur 1 wiedergegebene erste Ausführungsbeispiel eines
Rückschlagventils IO weist ein zweiteiliges rohrförmiges Ventilgehäuse 11 auf, dessen Gehäusehälften 12 bzw. 13 unter
Zwischenlage eines O-Ringes 14 flüssigkeitsdicht miteinander
verschraubt sind. Ein Absatz 15 der unteren Gehäusehälfte 13

*t'«t«iitttfiiict·

TZP 76/465

begrenzt zusammen mit einem in das Ventilgehäuse 11 hineinragenden Bund 16 der oberen Gehäusehälfte 12 eine Ringnut 17 zur Aufnahme eines Dichtungsringes 18 mit radialem und axialem Spiel. Der Dichtungsring 18 ist aus einem gummielastischen Werkstoff geformt und hat einen annähernd quadratischen Querschnitt 19 mit konkaven Seiten 20 und abgerundeten Eckzonen 21. In das Ventilgehäuse 11 ist ein in dessen Längsrichtung bewegbarer kugelförmiger Ventilkörper 22 aus einem Werkstoff mit einem größeren spezifischen Gewicht als dem des durch das Rückschlagventil 10 fließenden Mediums eingebracht. Nicht dargestellte Rippen in der oberen Gehäusehälfte 12 des Ventilgehäuses 11 begrenzen den Hubweg des Ventilkörpers 22.

Beim Zufluß eines flüssigen oder gasförmigen Mediums in der mit einem Pfeil 23 gekennzeichneten Durchlaßrichtung des Rückschlagventils lO wird der Ventilkörper 22 vom Dichtungsring IS abgeheben, so daß das Medium das Rückschlagventil 11

Ventilkörper 22 im Ventilgehäuse 11 herab und stützt sich gegen die ihm zugeordnete Eckzone 21 des Dichtungsringes 18 ab. Zugleich preßt der durch das Gewicht der über ihm ruhenden Säule des Mediums belastete Ventilkörper 22 den Dichtungsring 18 gegen die ventilkorperabgewandte Seite 24 der Ringnut 17. Hierdurch wird eine zuverlässige Dichtwirkung des Rückschlagventiles gegen das Zurückfließen des oberhalb des Ventilkörpers 22 befindlichen Mediums erzielt. Durch den mit Spiel versehenen Sitz des Dichtungsringes 18 in der Ringnut 17 ist es möglich, daß sich der Ring durch Ausweichen in der Nut einem verformten Ventilkörper 22 anpassen kann.

Das in Figur 2 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel eines Rückschlagventils lo'unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel lediglich dadurch, daß die Durchlaßrichtung eines Mediums entsprechend dem Pfeil 23' durch das Ventilgehäuse 11' erfolgt, welches mit einem schwimmfähigen Ventilkörper 22'ver-

-4- TZP 76/465

sehen ist. Dieser hat halbkugelförmige Gestalt und ist zur Erhöhung des Auftriebs mit einem Hohlraum 25 zur Aufnahme von Luft versehen. An den Ventilkörper 22'ist ein sich in Längsrichtung des Ventilgehäuses 11'erstreckender Zapfen 26 angeformt, der zum Verhindern des Verkantens des Ventilkörpers mit sich bis nahe an den Innenumfang der Ventilgehäusehälfte 12'erstreckenden, nicht dargestellten Stegen versehen ist.

Das erfindungsgemäße Rückschlagventil ist in wasserführenden Geräten, wie in Geschirrspül- und Waschmaschinen, verwendbar, wo das zwischen einer Entleerungspumpe und einem bis über den höchstmöglichen Wasserstand in der Maschine hochgeführten Ablaufschlauch eingesetzte Ventil nach dem Abpumpen des verschmutzten Wassers aus der Maschine das Zurückfließen des im Schlauch befindlichen Wasseranteils in die Maschine verhindert

-5-

Claims (2)

-5- .J..:. * '',,' ΤΖΡ 76/465 Ansprüche

1. Rückschlagventil für wasserführende Geräte, insbesondere Geschirrspül- und Waschmaschinen, mit einem rohrförmigen Ventilgehäuse zur Aufnahme eines in einer Ringnut des
Gehäuses angeordneten Dichtungsringes und eines in Längsrichtung des Gehäuses bewegbaren Ventilkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (18) mit radialem und axialem Spiel in der Nut (17) sitzt.

2. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (18) einen annähernd quadratischen Querschnitt (19) mit konkaven Seiten (20) und abgerundeten Eckzonen (21) hat.